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Autor Thema: Halle des Abenteuers  (Gelesen 125055 mal)

Beschreibung: Der Inplaythread

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Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #600 am: 27.09.2009, 14:16:25 »
Susi schaut sich um und ist erstaunt darüber, wie sich in Sekundenschnelle die Straße vor ihrer Stammtaverne, in einen der sichersten Orte in ganz Halruaa verwandelt. Leider ist dies eine gute Minute zu spät passiert, aber was ist auch zu erwarten, zu nachtschlafender Zeit.
"Danke." Sagt die Halbelfe schnell zu Darvin und lächelt matt, denn auch wenn Susi kein Chondathan beherrscht, so reichen ihre Kenntnisse der Handelssprache aus, um zu grob zu erfassen, was der Fremde getan hat, besonders nachdem sie gleich darauf den Schmerz hat schwinden spüren.
Für mehr als das Danke bleibt ihr aber keien Zeit, denn gleich darauf erscheint der Hauptmann vor ihr und nimmt ihre ganze Aufmerksamkeit in Anspruch. Als ihr Vorgesetzter vor ihr salutiert, nimmt die Halbelfe sofort Haltung an und tut es ihm gleich. Nun hat auch die Halbelfe einen Stock im Allerwertesten stecken.
"Heil Mystra!" Begrüßt Susi den Hauptmann, der so gar nicht ins Bild von Halruaa passt, bevor sie beginnt steif einen Bericht abzuliefern, den keiner ihrer Kampfgefährten wohl verstehen wird: "Ich bin hier, weil mich die Mystra-Priesterin Darantis zu sich gerufen hat. Sie verlangte nach meiner Anwesenheit bei einem Treffen mit diesen Fremden. Den genauen Grund habe ich nicht gekannt, denn es mangelte der Priesterin an Zeit mich zu informieren.
Wir warteten vor der Taverne und kurz darauf erschienen die Fremden zu einem Gespräch in der Taverne, nachdem die Priesterin Darantis veranlasst hat, dass die Gäste die Taverne räumen.
Die Priesterin Darantis wollte offensichtlich mit den Fremden über den Grund ihrer Anwesenehit in Halruaa sprechen. Leider konnte ich nicht ganz nachvollziehen, worum es genau ging, jedoch war davon die Rede, dass Mystra in Gefahr ist. Sie wird gefährdet von den Umbravar - leider weiß ich nicht, wer oder was das ist -, und diese Umbravar und ihre Schergen wollen den Tod der Fremden, weil die Fremden, obwohl sie scheinbar Mystra nicht folgen, sie beschützen wollen.
Diese Schergen störten dieses Gespräch. Die Angreifer verdunkelten den Raum der Taverne, so dass niemand von uns mehr etwas sehen konnte. Als die Dunkelheit verschwunden war, fanden wir die Priesterin Darantis und den Wirt Moe tot vor. Ein Gefährte der Fremden wurde entführt und ebenfalls getötet. Möge Mystra ihre schützende Hand über ihre Seele halten.
Als die Dunkelheit verschwand, sahen wir noch einige Gestalten das Gasthaus verlassen und verfolgten sie. Eine Frau, wahrscheinlich elfischer Geburt, hat die Wand dort zum Einsturz gebracht."
Susi weist dabei auf die entsprechende Hausecke. "Und begrub darunter einen Wächter - möge Mystra ihr schützende Hand über seine Seele halten. Sie verschwand daraufhin spurlos. Ein Dämon, der wie es schien, den halbelfischen Gefährten der Fremden verschlungen hat, verschwand ebenfalls. Zurückblieben die beiden inzwischen tten Gestalten, welche von den Fremden und mir getötet wurden.
Ich möchte an der Stelle darauf hinweisen, dass der Fremde dort, er trägt den Namen Darvin,
- kurz zeigt Susi auf den Kleriker von Oghma, der aber auch durch die Nennnung seines Names erkannt haben muss, dass sie übr ihn spricht - versucht hat Darantis ins Leben zurückzuholen. Doch kam der Versuch der Heilung zu spät. Diese Fremden sind Halruaa und Mystra nicht feindlich gesinnt. Danach endet der Bericht von Susi, der aufgrund der Kürze und des Fehlens von Details von Seiten Susis, möglicherweise etwas wirr klingt.
« Letzte Änderung: 27.09.2009, 22:43:51 von Sensemann »

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #601 am: 27.09.2009, 16:55:12 »
Ivana steht langsam auf als die Soldaten aus Halruaa jetzt sich aufspielen wie die Retter persönlich. Zwar ist ihr Blick wütend, trotzdem lässt sie ihr Schwert auf dem Boden liegen. Die Mühe den Bogen abzulegen macht sie sich nicht. Sie hätte nie eine Chance damit etwas zu erreichen, bevor nicht schon mehrere möglicherweise tödliche Angriffe auf sie erfolgt wären. Sie geht davon aus, dass die Wachen dies sehr genau wissen.
Dann versucht sie dem Gespräch zwischen dem Mann und Susi zu folgen. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass die Frau einen Bericht abgibt. Trotzdem ist sie gespannt wie dies jetzt weiter gehen soll.

Farion

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Halle des Abenteuers
« Antwort #602 am: 27.09.2009, 17:07:08 »
Farion sieht sich kurz um. Als kein Gegner mehr zu sehen ist, steckt er seine Waffen wieder weg.
Na prima. JETZT kommen die Wachen, jetzt wo alles erledigt ist. Ein bischen früher wäre nicht schlecht gewesen.
Farion schaut kurz in die Runde. Scheinbar ist keiner ernsthaft verletzt worden. Nur herrscht jetzt Gewißheit, was mit Kazim geschehen ist. Daraufhin zieht der Schurke sich etwas zurück und blickt an der Hauswand hinauf. Es geschieht nicht oft, dass man einen Freund verliert.

Arvilar Naqastra

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Halle des Abenteuers
« Antwort #603 am: 27.09.2009, 18:48:26 »
Arvilar unterbricht seine Suche als die Wachen auftauchen und erhebt sich wieder. Der Klingensänger macht sich nicht die Mühe seine beiden Waffen vom Gürtel zu lösen, er würde sie nur ablegen, wenn er dazu direkt aufgefordert wurde und auch dann nur mit Widerwillen. Ein Klingensänger trennte sich nicht von seinem Schwert, wenn es sich vermeiden ließ.
Allerdings hebt der Sonnenelf beschwichtigend beide Hände, sodass klar ist, dass er nicht vor hat auf irgendeine Art und Weise gegen die Halruaaner vorzugehen oder sich zu widersetzen. Von Susis Worten versteht er zwar wenig, doch er hofft darauf, dass sie die Situation wahrheitsgemäß beschreibt und die Gruppe dementsprechend mit keinen größeren Problemen rechnen muss.

Sensemann

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Halle des Abenteuers
« Antwort #604 am: 27.09.2009, 22:54:26 »
Scheinbar recht anteilnahmslos, reagiert der Hauptmann nach der langen Ausführung von Susi nur auf eine Aussage der Halbelfe:
"Ihr wollt mit nicht gerade einen Drachen aufbinden, oder? Ihr wisst nicht, wer bzw. was die Umbravar sind?", wobei der Hauptmann unterdrücktes Lachen und Tuscheln in seinen Reihen mit einem bösen Blick kurz ermahnen muss und anschließend weiterredet:
"Seid wann lebt ihr hier, dass ihr von unseren gefallen Brüdern nichts wisst, Gefreite?"
Doch bevor der Hauptmann weiter fragt, blickt er zu Arvilar und Farion:
"Brauchen die Herren eine Extraeinladung? Waffen auf den Boden! Sofort!"
Kopfschüttelnd und sichtlich genervt von der Gesamtsituation reibt der der dicke Magier die runzelige Stirn und widmet sich abschließend nochmal Susi:
"Falls ihr wirklich alles richtig gesehen habt und nicht getäuscht worden seid, dann ist dieser Angriff ein Skandal!
Ein Dämon und solche finsteren Gestalten in unserer geliebten Heimat!"

Auffällig daran ist nur, dass wegen dem möglichen Tod von Mystras keine weitere Frage gestellt wird, denn zumindest der Hauptmann weiß wohl von der Gefahr, während in die Gesichtern der einfachen Wachen Angst und Verzweifelung teilweise zu deuten ist, aber auch Misstrauen gegenüber die Auserwählten, welche in den Augen der Wachen wohl als Fremde potentielle Feinde sind, solange sie sich dem einfachen Befehl verweigern, die Waffen fallen zu lassen.
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Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #605 am: 27.09.2009, 23:19:36 »
"Nein Herr, ich weiß nicht wer die Umbravar sind. Ich bin hier in Talathgard seid knapp einem Jahr. Zuvor habe ich fünf Jahre in Halarahh in der Wache gearbeitet, Herr." Antwortet die Halbelfe dem Hauptmann, von dem sie sich wünschen würde, dass er ein wenig weniger resolut auf das Ablegen der Waffen wert legen würde. Als wenn es einen großen Unterschied machen würde, angesichts der großen Zahl Halruaanischer Soldaten und Magier.
Dass manche der Soldaten sie ausgelacht haben, wegen ihres Unwissens, stört Susi wenig. Sie ist es einerseits gewohnt, als Straßenkind, dass erst vor wenigen Jahren mit Bildung in Berührung gekommen ist, und als nicht magiebegabter Bürger Halruaas, andererseits ist sie sich sicher, dass sie eine weitaus bessere Kämpferin - Magie eingeschlossen - ist und sie mit den Tuschelnden allein fertig werden würde - an Selbstvertrauen mangelt es Susi nicht.
"Ich bin mir sehr sicher, dass ich meiner Sinne vertrauen darf und ich nicht getäuscht wurde, Herr. Indizien sind leider nur die beiden toten Gestalten - deren Besitz vielleicht Hinweis auf ihre Herkunft geben kann-, sowie der Wirt und die ehrwürdige Priesterin Darantis, die beide tot im Gasthaus liegen, Herr. Beweise kann ich keine vorweisen. Es gibt nur die Möglichkeit die Fremden zu dem Vorfall zu befragen. Die Frau mit den roten Haaren, Namens Ivana, und der blonde Mann, Namens Farion, haben den Dämon ebenfalls gesehen. Der Mann Namens Darvin und der Elf Namens Arvilar sind erst später in den Kampf eingetreten, weil sie versucht hatten Priesterin Darantis zu helfen."
Danach schweigt Susi, in der Hoffnung irgendwo Aufhänger zu finden, um die Fremden zu entlasten und die Richtigkeit ihrer Schilderung zu beweisen. Susi vertraut in die Ehrlichkeit des Anliegens der Fremden, aufgrund ihrer Erfahrungen und des Vertrauens, welches Darantis ihnen schenkte, weshalb sie nun krampfhaft versucht deren Position zu verbessern. Während sie das versucht, muss sie hoffen, dass die Fremden alle ihre Waffen ablegen, wie lächerlich es auch ist, damit nicht noch mehr Misstrauen geschürt wird, als es sowieso schon gibt.
« Letzte Änderung: 27.09.2009, 23:32:57 von Susi »

Sensemann

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Halle des Abenteuers
« Antwort #606 am: 27.09.2009, 23:49:27 »
Sichtlich übermüdet seufzt nur der dicke Magier und reibt sich weiter die Stirn.
"In Ordnung - wir sollten den Rest hier nicht auf offener Strasse klären, denn scheinbar kann der Feind überall hier draußen noch sein!"
Worauf der Hauptmann einen Teil des Trupps befehligt die Taverne zu sichern und nach Spuren dort zu suchen, während an anderer Teil des Trupps die Straßenecke hier sichern und untersuchen soll.
Ein weiterer Teil der Wachen hat zum Leid derjenigen nun Sonderschicht, denn die Nachtwache soll ab jetzt verstärkt werden.
Dem Rest der Wachen gibt der Hauptmann den Befehl ihm zu folgen und die Abenteurer sowie Susi zum Tempel zu bringen - zum Tempel und nicht etwa zur Kaserne.
Kurz erklärt der Hauptmann Susi und seinen Männern dieses Vorgehen:
"Auch wenn die alte Dame nicht gerne zu solch einer unmenschlichen Zeit geweckt werden möchte, sollten wir besser sofort Hohepriesterin Greila Sontion nun aufsuchen und Bericht erstatten!"
Etwas Sorge klingt dabei in der Stimme des Mannes mit, welcher recht nervös wirkt und sich erneut umschaut.
Worauf der Hauptmann auf die Auserwählten zeigt und Susi befehlt:
"Und geht sicher, dass sie ihre Waffen und jegliche Zauberstäbe und Schriftrollen abgeben!"
Dabei schaut Hauptmann auch nochmal auf den Boden und zeigt auf die bereits abgelegten Waffen:
"Sammelt auch diese Waffen ein - Eure Freunde bekommen alles nach dem Besuch der heiligen Hallen Mystras wieder!"
Aber damit die Helden sich nicht als Gefangene fühlen, erklärt der dicke Mann kurz in Handelssprache so freundlich wie möglich:
"Wenn alle Waffen abgelegt sind, werdet ihr Hohepriesterin Greila Sontion sprechen!"
Anschließend wartet der Hauptmann auf die Reaktion der Helden.
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Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #607 am: 28.09.2009, 00:10:21 »
"Zu Befehl, Herr!" Sagt Susi, auch wenn sie nicht ganz das bekommen hat, was sie wollte. Sie muss zwar nun den Fremden alles was als Waffe eingesetzt werden kann abnehmen, aber immerhin wird ihr Glauben geschenkt und der Verdacht von den Fremden genommen.
Wie sie die Audienz bei der Hohepriesterin bewerten soll, dessen ist sich Susi nicht ganz sicher, aber wenn die Fremden wirklich das Wohl Mystras im Auge haben, dann sollte ihnen die neuste Entwicklung zum Vorteil gereichen, selbst wenn die Hohepriesterin aufgrund der Störung in bescheidener Stimmung sein sollte.
Nachdem Susi ihren Befehl empfangen hat, geht Susi zu den Fremden, um die große Sammlung zu beginnen. Bevor sie jedoch zur Tat schreitet, sagt sie zu den Fremden: "Ich bitte euch sämtliche Waffen, Schriftrollen und Zauberstäbe mir auszuhändigen. Diese Maßnahme dient der Sicherheit der Hohepriesterin von Mystra Greila Sontion. Euch wird, wenn ihr alles ablegt, dass zu einem Angriff auf die Hohepristerin verwendet werden könnte, Audienz gewehrt.
Ich weiß nicht, ob es euer Vertrauen steigert, aber sei gewisse: Alles was ihr abzugeben habt, wird in meiner Obhut gelangen. Ich werde mit euch der Audienz beiwohnen und euch spätestens am Ende alle eure Besitztümer aushändigen - im Notfall natürlich auch früher. So lautet mein Befehl und ich wüsste nicht, warum ich mich widersetzen sollte, denn löblich sind eure Absichten und euch zu Schaden ein Verrat an Mystra und damit auch Halruaa.
Bitte verzeiht mir, wenn ich am Ende euch und eure Sachen, die ihr bei euch behaltet, durchsuchen muss. Doch ich will mir nicht vorwerfen lassen, meine Arbeit nicht ordentlich nachgekommen zu sein. Außerdem ist es auch zu eurer Sicherheit, denn das Entdecken einer versteckten Waffe könnte euer Todesurteil sein. Wir gelten als nicht gerade gastfreundlich, da hilft es wenig, dass ich euch vertraue und euch glaube, dass ihr Mystra helfen wollt."

Nachdem sie das gesagt hat, sammelt sie die Waffen der Fremden ein, die schon auf dem Boden liegen, um sich dann alle anderen Waffen aushändigen zu lassen. Dabei hofft Susi, dass keine Probleme gibt, auch wenn die Situation nicht gerade dazu einlädt sich zu entwaffnen. Aber bei einem Angriff, müsste Halruaa jetzt dann zeigen, was es kann.
Angesichts anderer Möglichkeit, müssten die Helden dann mit anschauen, wie Susi ihre Sachen teilweise in ihrem magischen Rucksack verstaut - aber sie kann beim besten Willen nicht alles tragen, was die vier Helden ihr Eigentum nennen.

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #608 am: 28.09.2009, 08:12:52 »
Ivana hört den Austausch zwischen Susi und dem Hauptmann an ohne etwas zu verstehen. Erst als wieder in einer Sprache gesprochen wird, die sie versteht, kommt Bewegung in die rothaarige Cormyrierin. Die Frau nickt Susi kurz zu. Dann wendet sie sich an den Hauptmann der offensichtlich ihre Sprache versteht:
"Mit allem gebotenen Respekt, Hauptmann. Zwei unserer Leute sind in eurer Stadt vom Feind getötet worden. Der eine offensichtlich sogar in eurer Bibliothek. Was glaubt ihr wird geschehen, wenn wir waffenlos durch eure Stadt gehen müssen und wieder angegriffen werden?" Die Frau zeigt auf ihre Gruppe. "Niemand von uns hat einen Bürger Halruaas angegriffen. Tatsächlich haben wir mit dem Kampf gegen diese Attentäter sogar Halruaa verteidigt. Ich bin es müde, diese Spielchen spielen zu müssen. Habt ihr wirklich solche Angst vor einer Gruppe, die ehrlich ist zu euch?"
Trotz der Worte legt Ivana auch ihren Bogen in die Hände der Halb-Elfe. Auch den Köcher mit den Pfeilen gibt sie ab. "Passt gut darauf auf."
Dann wendet sich die Purpurritterin an ihre Gefährten. "Gebt schon eure Waffen ab. Die Leute hier wollen uns schutzlos durch ihre sichere Stadt führen und je eher wir dies hinter uns haben, umso besser." Ivana gibt sich keine Mühe bei dieser Aufforderung an ihre Freunde, den Sarkasmus in ihre Stimme zu verbergen. Die Halruaaner behandeln sie wie Opferlämmer und sie ist sich sicher, dass bei einem erneuten Angriff keiner dieser arroganten Typen auch nur einen Finger für sie rühren wird.

Arvilar Naqastra

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Halle des Abenteuers
« Antwort #609 am: 28.09.2009, 12:35:53 »
Da der Hauptmann wie es scheint keinerlei Kompromisse zulassen würde, beginnt der Klingensänger langsam sein altes Rapier vom Gürtel zu lösen und auf den Boden zu legen, ihm folgt der Zauberstab, den er erst vor wenigen Tagen erhalten hat. Die Laschen, die die Avarielklinge an seinem Gürtel halten löst der Klingensänger jedoch sehr viel langsamer und mit einer Sorgfalt, die man in so einer Art wohl nur unter den Klingensängern finden würde. So kommt es auch, dass Arvilar noch immer damit beschäftigt ist, als Susi anbietet, dass sie die Waffen persönlich tragen und zu dem Treffen mit der Hohepriesterin mitbringen würde.
Arvilar war ganz und gar nicht wohl dabei sich von dem Schwert zu trennen, schließlich verband ihn mit der Waffe weit mehr als es bei einem gewöhnlichen Krieger der Fall war. Langsam und bedächtig präsentiert er ihr die in einer mit Runen versehenen und reich verzierten Scheide ruhende Klinge: "Susi al'Valen, diese Waffe ist mir heilig, ich habe einen Schwur geleistet, der mich an sie bindet und deshalb möchte ich euch bitten sie offen am Gürtel zu tragen, sodass ich sie sehen kann. Ihr könnt sicher sein, dass ich nicht versuchen werde sie euch abzunehmen und da zumindest zum Teil das Blut des Hohen Volkes in euren Adern fließt, wird es sie nicht entweihen, wenn ihr sie tragt. Seid euch bewusst, dass ihr die Waffe eines Klingensängers haltet, eine Gnade die nicht vielen zuteil wird, die sich nicht zu den Tel'Quessir zählen können."
Arvilar lässt die Waffe noch nicht los, er würde abwarten, bis Susi ihm bestätigte, dass sie die Klinge so behandeln würde, wie sie es verdiente.

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #610 am: 28.09.2009, 16:26:02 »
Schon fast ehrfürchtig nimmt Susi das Schwert von Ivana an sich und lässt sie in ihrem Rucksack verschwinden, es folg der Langbogen, der dank der Magie auch ohne Weiteres einfach hineinpasst. Als sie diese Sache verstaut hat, sagt Susi leise: "Danke für euer Vertrauen. Ich bin mir sicher, ihr werdet es nicht bereuen."
Danach nimmt sie den Zauberstab von Arvilar entgegen und steckt ihn einfach weg, denn der komplizierte Teil kommt erst noch, als der Elf widerstrebend seine Waffe abgibt. Auf die Bitte von Arvilar sagt Susi dann: "Ich werde die Waffe gut sichtbar bei mir tragen, wenn dies euch so viel bedeutet." Jetzt erst nimmt sie den Waffengürtel, samt Waffe entgegen und schnallt sich über ihren eigenen Gurt, den von Arvilar.
Als der zweite Gürtel richtig sitzt, testet Susi, trotz ihres Vertrauens, ob sie mit ihren Händen beziehungsweise Armen den Zugriff auf die drei Waffen, ihre eigene eingeschlossen, problemlos verhindern kann. Sicher ist sicher, vor allem weil Susi sehr weit davon entfernt ist, für einen der Fremden die Hand ins Feuer zu legen.
« Letzte Änderung: 29.09.2009, 01:23:28 von Sensemann »

Farion

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Halle des Abenteuers
« Antwort #611 am: 29.09.2009, 16:37:05 »
Ich dachte eigentlich nicht, dass er es so wörtlich nimmt mit 'Waffe auf den Boden'. Aber nun gut. Schauen wir mal, was weiter passiert. Immerhin hat der Hauptmann Humor. Es wurden gerade drei Leute von gedungenen Mördern und Dämonen umgelegt und er nennt die Auftraggeber 'seine Brüder'.
Farion geht zu Susi und händigt ihr zunächst seinen Waffengürtel mit dem Krummsäbel aus. Anschließend zieht er aus seiner Gürteltasche den Zauberstab der Dunkelsicht, die zwei Stäbe des Wunden heilens, den Stab des sengenden Strahls und den Stab der Säurekugel. Zuletzt schnallt er noch seine Armbrust vom Rücken und händigt diese Susi aus. Zusammen mit den Bolzen. Mit einem leichten Grinsen schaut er die Halbelfe an.
Da bin ich jetzt mal gespannt, wie sie das macht. Beladen wie eine Kompanie Zwerge, die gerade vom Zeghaus zurückkommen.

Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #612 am: 29.09.2009, 16:47:53 »
Etwas traurig schaut Darvin in Richtung der Taverne. Wieder einmal ist eine anständige Person mit gutem Kern gestorben. Spurlos geht das nicht an Darvin vorbei. Zunächst sagt Darvin nichts zu Susi, sondern gibt ihr einfach nur die Waffen, Zauberstäbe und Schriftrollen ab, wie sie es gewünscht hat.

Darvin sagt nur noch zu Susi: "Ich schlage Euren Kollegen vor die Leichen der beiden Shar-Anhänger mitzunehmen. Vielleicht kann die Hohepriesterin ihnen mittels Magie ein paar nützliche Informationen entlocken."

Man merkt Darvin deutlich eine gewisse Trübseeligkeit tief in ihm drin an. Doch dann ist Darvin wieder still und man merkt, dass ihn die vergangenen Ereignisse sehr mitnehmen. Er sah in Darantis eine gutherzige Frau mit viel Potential. Er betrauert sehr stark, dass sie so grausig sterben musste.

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #613 am: 29.09.2009, 17:07:30 »
Susi bedankt sich auch, als sie Waffen, Schriftrollen und Stäbe von Darvin und Farion entgegen nimmt und sieht jetzt schon das Elend bevor, welches ihr gleich anstehen wird, aufgrund der nicht enden wollenden Zahl von möglichen Angriffswerkzeugen.
Zauberstäbe sind einfach, Schriftrollen auch. Erstens kann sie die Sachen nicht mit ihren Besitztümern verwechseln, denn sie kann mit solchen magischen Sachen einfach nicht umgehen und hat deshalb dergleichen nicht im Rucksack stecken, außerdem sind sie leicht und passen alle problemlos in den Rucksack. Mit den Waffen wird es interessanter, denn schnell stößt der Raum in ihrem magischen Rucksack an seine Grenzen, so dass sie umdisponieren muss. Am guten Schluss steht die Halbelfe mit einer ganzen Kollektion von Waffengurten da, an denen eine ganze Zahl von verschiedenen Waffen hängen.
Heiß! Denkt Susi, als sie an sich herunter schaut und vor lauter Waffen kaum den Boden sehen kann. Auch mal interessant.
Am guten Schluss tastet die Halbelfe jeden der vier Personen ab, um zu schauen, ob nicht doch irgendwo Waffen versteckt sind, angesichts der großen Zahl an Waffen an ihrem Körper, kein leichtes Unterfangen. Danach wirft sie noch einen kurzen Blick in jeden Rucksack, bevor sie ihre Arbeit als erledigt ansieht.

"Danke. Und ich werde euren Hinweis weiterleiten." Sagt Susi, nachdem sie ihren Befehl ordnungsgemäß erfüllt hat, zu den Fremden.
Danach geht sie zum Hauptmann um Bericht zu erstatten. Wenn er Zeit hat, sagt sie ihm:: "Herr, alle Waffen, Schriftrollen und Zauberstäbe in Gewahrsam genommen. Habe die Fremden auch nochmal durchsucht, auf der Suche nach versteckten Waffen oder ähnlichem. Sie haben alles ausgehändigt.
Von den Fremden kommt im Übrigen der Vorschlag, dass die toten Feinde der Hohepriesterin vorgeführt werden sollten. Dann hat sie die Möglichkeit diese zu befragen und kann möglicherweise neue Erkenntnisse gewinnen, zum Wohle Mystras.

Dann wartet die vollgehangene Halbelfe, die Haltung angenommen hat, darauf, dass sie weitere Befehle erhält.

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #614 am: 30.09.2009, 08:22:06 »
Ivana schaut zwar zunächsz ziemlich düster drein wegen der in ihren Augen völlig albernen Forderung, muss aber immer mehr grinsen, je mehr Waffen die Halb-Elfe sich aufhalst. Als Susi dann schließlich noch anfängt die Leute abzutasten, wird das Grinsen noch breiter. Als die Frau diese Untersuchung bei ihr durchführt, beugt sie leicht den Kopf und flüstert zu der Frau:
"Glaubt ihr wirklich etwas unter einer Vollrüstung ertasten zu können?" Der Ton ist leicht spöttisch. Offensichtlich hat sich die rothaarige Ritterin vorgenommen, diese Leute nicht ernst zu nehmen.

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