• Drucken

Autor Thema: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...  (Gelesen 78232 mal)

Beschreibung: Wer ist schneller als sein eigener Schatten?

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Yasine Echelesh

  • Beiträge: 328
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1065 am: 28.04.2011, 21:50:57 »
In Yasines Augen spiegelt sich für einen Moment ein amüsiertes Lächeln; einen Lidschlag später ist es fort.
"Nur ein Werkzeug," erklärt sie Flex tonlos den Sinn und Zweck der monströsen Leiche, bevor sie sogleich voller Ernst zum Weitergehen drängt: "Doch wir haben keine Zeit, uns hier zu unterhalten. Sir d'Tharashk, hättet Ihr die Güte, uns zum nächsten Bach oder Fluß zu führen? Unsere Verfolger werden uns andernfalls nur allzu bald einholen."
Die Riedranerin hadert nicht lange und setzt sich als erste in Bewegung - auch wenn sie sich natürlich nicht an die Spitze der Kolonne vordrängeln würde, sobald Flex seine Position einnimmt.
Ohne Preis kein Fleiß.
Tapferkeit ist aller Laster Anfang.
Amöben bestehen aus Ektoplasma.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1066 am: 29.04.2011, 17:47:32 »
Flex richtet sofort auf und lässt nur ein Schnauben auf die Aussage über das Werkzeug folgen. Dann konzentriert er sich aber und schaut sich einen Moment um, um die Orientierung wiederzugewinnen.
„Was für Verfolger? Nein erzählt es mir unterwegs und kommt, auch wenn ich noch nicht versprechen kann einen Fluss oder Bach zu finden.“
Der Mann zögert nicht lange und verlässt das Buschwerk. Am Eingang der Höhle angekommen nickt er. Dabei sieht er jedoch auf den Fremden mit dem Elfen über der Schulter. Flex schüttelt den Kopf und hebt eine Augenbraue, während er zu Yasine und Makotash schaut.
Flex lässt sich aber nicht aufhalten und führt die Gruppe weg vom Labor. Allerdings merkt er schon nach zwei Minuten etwas zu seinem Missmut an.
„Ich weiß immer noch nicht wer uns verfolgt, aber wenn er kompetent ist könnte dieses Werkzeug und der Zwerg unser Untergang sein. Sie verlangsamen uns.“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Torn

  • Beiträge: 328
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1067 am: 30.04.2011, 11:29:54 »
Torn folgt fast blind, fast emotionslos und fast ohne Sinne, ein wenig mechanisch. Der Bär regt sich wieder in ihm, ist im Unterbewusstsein und ruft nach Freiheit. Torn weiß, dass es eine Macht ist, die er kaum zu kontrollieren fähig ist. Er atmet tief ein und befindet sich urplötzlich wieder im Hier und Jetzt, seine Gedanken klaren sich auf. Er spürt die schmerzende Umarmung seines Symbionten an seiner Hand und die vielen Schmerzen, die er während seiner Gefangenschaft ertragen haben musste. Er spürt durch die unbequeme Art der Fesselung Muskeln, die er vorher gar nicht zu haben geglaubt hat. Er hört die missmutigen Worte dieser Person, welche sich Flex nennt. Torn grummelt jetzt ebenfalls missmutig und spricht mit dieser für einen Elfenblütigen viel zu dunklen Stimme. "Wenn ihr solche Worte nutzt, Mensch, solltet ihr frohlocken, dass ihr einen Zwerg und dieses Werkzeug in eurer Truppe habt. Ihre Langsamkeit wird eure Flucht doch nur garantieren, wenn es hart auf hart kommt." Torn blickt Flex an und grummelt noch einmal missmutig. "Wenn es nur ein Werkzeug ist, können wir es opfern, um davonzukommen, also opfert eure Verbündeten nicht, bevor es notwendig ist." Torn weiß nicht, warum er unbedint belehren will, er tut es ihn stoischer Stimme und verfällt dann wieder in ein Schweigen, welches für Tornariel ein Lauschen ist. Er lauscht nach der Bestie in sich. Beachtet nicht, wie kalt und berechnend seine Worte sind.

Makotash

  • Beiträge: 509
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1068 am: 03.05.2011, 08:53:16 »
Makotash versteht Flex' mimische Eskapaden nicht ganz - was hat Kopfschütteln und Augenbraue hochziehen in diesem Moment wohl zu bedeuten? Der Kalashtar beschließt, den Tharashk zu ignorieren, da sie in dieser Situation wohl keine Zeit für solcherlei unqualifizierten Ratespielaufforderungen haben. Wenn Flex etwas zu sagen hat, soll er es tun, oder eben den Mund halten.

Als der Tharashk dann noch seine zweifelhafte Äußerung kundtut, schaut Makotash ihn wutentbrannt an. "Ich hoffe, Ihr wollt nicht vorschlagen, Turanak zurückzulassen, Sir d'Tharashk. Bei dem Korpus stimme ich halbwegs zu, auch wenn ich ihn noch eher nützlich ansehe. Aber einen Gefährten werden wir sicherlich nicht dem Tode überlassen, nur um uns selbst den Weg angenehmer zu gestalten. Ihr solltet Euch rechter verstärkt bemühen, unsere Spuren zu verschleiern, wenn Ihr eh noch so viel Zeit beim Gehen habt."

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1069 am: 03.05.2011, 12:16:21 »
Als ausgerechnet Torn Flex Paroli bietet, schaut diese misstrauisch zu dem Mann.
„Sagt die Abscheulichkeit. Aber nachdem diese Gruppe wandelnde Leichen hat, sollte mich eine Khyberbrut ja wohl auch nicht mehr überraschen. Wenn der Elf uns mit seiner Verstärkung findet, sind wir sowieso alle tot.“
Flex spuckt auf den Boden und schüttelt den Kopf. Als Makotash es ebenfalls so sieht, schüttelt er den Kopf.
„Ja das habe ich vorgeschlagen. Wenn Niemand mehr lebend hier herauskommt, weil der Elf uns schneller findet, als wir laufen können, ist eh alles egal. Als wenn das was mit angenehmeren Weg zu tun hat.“
Flex knurrt und schaut dann zu den Anderen.
„Wenn ihr so wollt verschleiere ich gerne die Spuren. Wer von euch möchte, dann die Führung übernehmen, während ich uns noch langsamer mache?“
Der Tharashk wird während dieses Gespräches nicht langsamer.
« Letzte Änderung: 03.05.2011, 12:16:45 von Luther Engelsnot »
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Yasine Echelesh

  • Beiträge: 328
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1070 am: 05.05.2011, 18:20:57 »
Trotz der zermürbenden Kopfschmerzen versucht Yasine schlichtend einzugreifen. "Meine Herren, bitte legt euren Streit bei. Einen Zwist können wir uns im Augenblick nicht leisten. Selbstverständlich ist dieser Kadaver entbehrlich und ich würde ihn ohne Zögern den Maden überlassen, auch wenn er ein interessantes Studienobjekt ist," redet sie im Gehen beschwichtigend auf Flex und Makotash ein.
Zum Zurücklassen von Turanak sagt die Riedranerin diplomatischerweise nichts, auch wenn sie keine Skrupel hätte, den sturen, vorurteilbehafteten Priester zu opfern. Torns praktische Denkweise in dieser Hinsicht gefällt ihr - auch wenn sie dem mutierten Halbelf noch immer mißtraut.
Ohne Preis kein Fleiß.
Tapferkeit ist aller Laster Anfang.
Amöben bestehen aus Ektoplasma.

Torn

  • Beiträge: 328
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1071 am: 05.05.2011, 20:50:20 »
Der Halbdaelkyr, der sich selbst noch durchaus für einen Halbelfen hält, blickt Flex gleichgültig an und betrachtet dann alle, die sich an diesem kleinen Austausch von Worten beteiligt haben. Guttural grummelt er. "Ja, wir haben es verstanden, Mensch. Ihr habt Angst, weil ihr schon einmal niedergeschlagen hier gelegen habt und auf euren Tod wartetet. Aber nun habt ihr genug gequengelt. Wenn der drohende Tod die Peitsche in unserem Rücken ist, spart euch eure Luft für die Flucht." Damit schlägt Tornariel in dieselbe Kerbe, wie Yasine.

"Hat er mich eine Abscheulichkeit genannt?" Torn wird sich jetzt erst die Worte gewahr, die dieser Flex genutzt hat. Torn blickt auf seinen Symbionten und seine unnatürlich gealterte Haut. "Ich werde ihn opfern, wenn es uns das Leben rettet..." Torn schluckt bei diesem kaltblütigen Gedanken, den er gefasst hat. Der Bär brüllt ihn ihm.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1072 am: 06.05.2011, 15:12:34 »
Flex knurrt und wendet sich ab, um den Weg wieder aufzunehmen. Turanak ist dankbar für die Verbündeten, die ihn nicht einfach zurücklassen würden. So setzen die Ermittler ihren Weg fort, um weiter von der Höhle wegzukommen und wichtiger ihren möglichen Verfolgern zu entkommen. Flex versucht dabei sein möglichst den richtigen Weg durch den gefährlichen Wald zu finden und führt ohne weitere Beschwerden an, auch wenn er etwas durch den Wind zu sein scheint.
Sie kommen fast eine Stunde gut voran, vorbei an mehr knöchernen Bäumen, während der Regen immer mehr wird und den Himmel verdunkelt sowie die Ermittler durchnässt. Diesmal hat jedoch Niemand in der Gruppe des Gefühl beobachtet zu werden. Weder von eingebildeten Verfolgern noch von der merkwürdige verzehrten Fauna und Flora. Der bewusstlose Elf auf Torns Schulter rührt sich weiterhin nicht und hält völlig still, während er schwach atmet. Seine Symbionten hingegen zucken immer wieder einmal, wenn auch ohne Aggressionen.
Doch dann nehmen sie etwas neben dem Platschen des Regens und dem Klatschen ihre Füße im Matsch wahr. Das Rauschen von Wasser. Flex reagiert zu erst darauf.
„Anscheinend habe ich mich nicht geirrt. Da ist euere Fluss oder Bach. Vielleicht gibt uns das eine Chance.“
Schnell macht die Gruppe sich auf, um den Fluss zu erreichen, aber der Anblick ist nicht wie erwartet. Denn je näher sie kommen desto weniger Vegetation gibt es und als sie den Fluss erreichen, besteht der Boden nur noch aus hartem Stein. Der Fluss selbst rauscht mit einer irren Geschwindigkeit durch sein Bett und merkwürdige Rauchschwaden steigen auf. Das Wasser selbst ist völlig verdreckt, fast schwarz und von violetten Schlieren durchzogen. Flex kommt näher und flucht, als er sich orientiert.
„Beim Spötter. Wenn ich mich nicht irre müssen wir über den Fluss, wenn wir am schnellsten den Wald verlassen wollen. Außerdem würde er unsere Spuren beseitigen, aber verdammt da gehe ich nicht rein. Was jetzt...“
Der Mensch überlegt und schaut sich um, doch dann hören alle außer Yasine noch etwas anderes. Das Nähern von anderen Leuten. Das Stampfen von Füßen direkt in ihrer Nähe. Flex scheint es allerdings auch zu hören.
„Beim Spötter. Klingt wie mindestens fünf Leute. Aber der Elf ist nicht dabei oder ich höre ihn wieder einmal nicht. Also was jetzt? Sie kommen schnell näher und werden in kürze hier sein.“
Flex zieht seinen Bogen und scheint nicht kampflos sterben zu wollen.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Torn

  • Beiträge: 328
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1073 am: 08.05.2011, 16:34:35 »
Tornariel blickt die Flüssigkeit einen Moment an und zieht dann ebenfalls sein Schwert. Ein gutes Gefühl, wieder ein Schwert in der Hand zu haben. Torn hat sich noch immer nicht an den Symbionten gewöhnt, trägt bei weitem lieber sein Schwert und verlässt sich auf seine alte Kampffähigkeit, zumal er die Tragweite seiner neuen Fähigkeiten noch nicht wirklich versteht, auch wenn sie ihm vertraut, geradezu inhärent vorkommen, als hätten diese Fähigkeiten dem Bären in ihm gehört. Aber er hat auch noch einen Teil seiner alten Kraft, er erinnert sich der vielen Trainingsstunden, die er mit seinem Vater verbracht hat. Die Macht des Geistes muss die Gewalt des Körpers unterstützen. "Die Reaktion des Schützen verrät, dass er das noch nicht erkannt hat...", mutmaßt das Daelkyrblut mit einiger tiefer Wut. Der Bär will nicht wieder gefangen werden, er brüllt und droht Torns Gedanken zu vernebeln und die Kontrolle zu gewinnen. "Ich muss klar bleiben..."

Seine eigenen Fähigkeiten reichen nicht aus, um den Fluss trocken zu überqueren, so schaut sich Torn um, da Flex ihren Rücken mit dem Bogen deckt, auf der Suche nach einer Furt oder einem leichteren Übergang in der Nähe[1]. Sie haben nicht viel Zeit, dessen ist sich der Halbelf bewusst, sodass er nur sehr flüchtig schaut.
 1. Entdecken 9

Makotash

  • Beiträge: 509
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1074 am: 10.05.2011, 23:38:17 »
Zunächst erscheint Makotash die Situation ausweglos. Er könnte sich selbst und einige weitere auf die andere Seite des Flusses bringen - doch wen würde er zurücklassen? Dies ist eine Entscheidung, die er nicht zu treffen vermag. Eine andere Lösung...Es muss eine andere Lösung geben.

Erschaffe es. Erschaffe, schießt es ihm durch den Kopf, und für einen Moment muss er seine Augen zusammenkneifen - ein scharfer Schmerz durchfährt ihn. Erschaffe Flügel für den Dämon. Und dann bringen wir sie auf die andere Seite. Es ist wieder jene Stimme, die in einem merkwürdigen Hall zu ihm spricht, wie aus einer großen Ferne. Makotash ist sich selbstverständlich bewusst, woher sie kommt - eine Projektion seiner Wurzeln, noch immer präsent durch eine eigenartige Spaltung seiner eigenen Seele im Diesseits und seinem ich auf der Traumebene...Doch...Wo war er wirklich? Was war real und was Traum? Von Zeit zu Zeit scheint es dem Kalashtar, als wisse er nicht mehr, wo er wirklich existiert. Doch in jenem Augenblick mag er es nicht austesten.

Er erhebt in einem ungewhnten Befehlston seine Stimme. Sie klingt scharf und befehlend, doch kontrolliert und berechnet. "Yasine, Flex, Turanak, zu uns. Torn, an den Rand des Ufers - falls ihr etwas in Eurem Rucksack habt, was Wesenheiten zu mehr Kraft verleiht - holt es heraus, jetzt! Yasine, schick den Korpus in Richtung der Feinde, los, zur Abwechslung!", sagt er. Während seine Begleiter hoffentlich tun, was er sagt, schließt er die Augen und fasst sich mit seinen Fingern an die Schläfe. Wie bereits des Öfteren geschehen am heutigen Tag beginnt er Materie aus den Ebenen zu zapfen, direkt über Torns Kopf, und sie beginnt sich zu sammeln und zu einem kleinen, flatternden Wesen zu bündeln. Nach einigen Sekunden flattert es über Torn, doch es sieht klein aus, und es ist zweifelhaft, ob es Torn tragen kann. Makotash kann nur hoffen, dass sein Plan funktioniert, und der Fremde irgendwie auf die andere Seite gehieft werden kann. "Ich hoffe, es ist stark genug - Ich kann Euch nicht selbst mitnehmen. Haltet Euch an ihm fest, es wird Euch hinüberbringen, sofern es stark genug ist!", ruft er Torn zu. "Hat wirklich niemand von Euch eine Gelegenheit, auf die andere Seite zu kommen?", fragt er noch einmal zur Sicherheit. Sollte es nicht so sein, würde er diejenigen Begleiter auswählen, welche er als am nützlichsten für sein eigenes Überleben einschätzt und sich mit ihnen auf die andere Seite transportieren.
« Letzte Änderung: 10.05.2011, 23:52:17 von Makotash »

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1075 am: 11.05.2011, 00:42:37 »
Torn kann jedoch keinen Furt oder eine Senke entdecken und der Fluss rast überall gleich schnell, gleich stark vorbei. Der Mann kann einfach keine geeigneter Stelle erblicken und es wird wohl auf schwimmen hinauslaufen, zumindest sieht er keine andere Möglichkeit. Doch da offeriert Makotash eine rettende Idee. Zumindest für die meisten Anwesenden.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Torn

  • Beiträge: 328
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1076 am: 11.05.2011, 21:09:48 »
"Ihr habt mit euren Kräften meine Sachen durchsucht oder ihr wart vorher in dem Labor und habt meine Sachen durchwühlt.", stellt Torn trocken fest als er tatsächlich einen Stärketrank aus seinem Rucksack fädelt. "Oder ihr habt gesehen, dass ich eben im Labor Tränke des Elfen gestohlen habe. Tränke der Essenz, mit der er mich verbunden hat." Der Halbdaelkyr lacht nicht, obwohl es augenscheinlich, denn es ist eine leichte Veränderung seiner Stimme erkennbar, seine Art von Humor zu sein scheint. Torn packt nach dem beschworenen Monstrum und flößt diesem den Trank ein. Torn scheint keinerlei Berührungsängste zu haben, stattdessen lässt er sich sogar bereitwillig aufgreifen, während der Elf von seiner Schulter rutschen lässt. "Was ist hier los, Torn? Wieso kommt dir das alles so vertraut vor?" Der Halbdaelkyr versteht nicht, warum er so ruhig ist. Sogar der Bär schweigt für einen Moment.

Turanak Mroranon

  • Beiträge: 207
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1077 am: 11.05.2011, 22:54:06 »
Turanak begleitet die anderen mehr oder minder schweigend. Von den Fähigkeiten um deren Nutzen es gerade geht hat der Zwerg sehr wenig Ahnung. Trotzdem hört er genau hin, als sich die verbleibenen Ermittler mit Torn unterhalten. Der augenscheinlich neu in die Gruppe aufgenommene Mann gibt ihm im Moment noch sehr viele Rätsel auf
" Begegnet meiner Süßen mit mehr Respekt ihr kaltherzigen Gegner eines gepflegten Schädelbasisbruchs. "

sagte der Zwerg und fuhr fort seinen riesigen Hammer liebevoll mit Politur einzureiben.

Makotash

  • Beiträge: 509
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1078 am: 11.05.2011, 23:49:07 »
Als Turanak es noch nicht einmal für nötig hält, auf Makotashs Worte zu reagieren, sondern immer noch darauf zu warten scheint, dass andere für ihn die Rettung erarbeiten, hört der Kalashtar erneut die vibrierende Stimme in seiner Seele. Lass ihn zurück...Du musst dich entscheiden, und du weißt, wer am Ende den Weg des Lichtes beschreiten wird. Er ist es nicht!

Makotash steht neben sich und sieht sich selbst, wie er nach Yasine und Flex greift. Nie hätte er gedacht, dass dies seine Wahl sein würde, doch nun, im Moment der Entscheidung, sind die Würfel gefallen. Turnanak würde zurückbleiben und - wahrscheinlich erstmalig - selbst nach einer Lösung für seine Misere suchen müssen. Er hört seine Stimme. "Es tut mir leid". Dann schließt er die Augen, und die Körper von Flex, Yasine und dem Kalashtar beginnen zu glitzern und zu flimmern. Nur einen Augenschlag später werden sie aufgesaugt vom Nichts, und erscheinen auf der anderen Seite des Flusses, auf der sicheren Seite. Es war die richtige, die weise Entscheidung...

Er weist das Konstrukt an, schnellstmöglich mit Torn auf die andere Seite zu fliegen. Für Turanak kommt nun - so ist sich Makotash sicher - jede Hilfe zu spät, jedenfalls kann der Psioniker nichts mehr für ihn tun, denn der Zwerg ist in seiner Rüstung noch immer zu schwer für seine Kreatur. Allenfalls kann Makotash das Konstrukt noch zu dem Elfen dirigieren, was er auch tun wird.
« Letzte Änderung: 11.05.2011, 23:57:47 von Makotash »

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1079 am: 13.05.2011, 00:51:36 »
Während das Konstrukt sein bestes gibt Torn und den Elfen dank des Stärketrankes über den Fluss zu tragen, teleportiert sich Makotash zusammen mit Flex und Yasine über die stinkende Brühe, welche den Fluss darstellt. Turanak der Zwerg und Yasines Zombies verbleiben auf der andere Seiten, um entweder einen eigenen Weg über den Fluss zu finden oder vielleicht den kommenden Feind einen kurzen Augenblick abzulenken. Flex schaut nach dem Dimensionssprung etwas desorientiert und ihm scheint einen Moment übel. Aber nachdem er sich gefangen hat, schaut der Mensch zu dem Kalaschtar.
„Danke, dass ihr die richtige Entscheidung getroffen habt. Jetzt schnell weg, ehe sie sehen an welcher Stelle wir genau den Fluss überquert haben.“
Der Mann aus dem Haus Thrashk zögert keine Sekunde die Gruppe endlich aus den Wald zu führen und bricht auf.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

  • Drucken