Schon während das Schiff den Fluss hinauf gleitet, steht 0-14M7 angespannt an der Reling und späht in das neblige, sumpfige Land. Der Geruch der Gegend wirkt für die Wandlerin vel natürlicher, als der Sharns, hat so viele vertraute Noten mehr. Auch die Geräuschkulisse - das Summen von Insekten und gelegentliche Tierrufe - kommen der Wilden viel richtiger vor.
Es stört sie nicht sonderlich, hin und wieder eine Mücke plattschlagen zu müssen, zumindest noch nicht. Ganz nah unter der Oberfläche ihres Bewußtseins, regen sich verstummte Erinnerungen. Die Werartige kann kaum noch erwarten, die Gräser, Sträucher und Bäume mit eigenen Händen zu berühren, weiche Erde unter den Füßen zu spüren.
Zunächst erwarten sie jedoch nur hölzerne Stege einer Stadt. Immerhin eine völlig andere Stadt, als das gigantische Nest aus Steintürmen, wenn auch die ganze Aufmachung aus Papier und Stegen über Wasser 0-14M7 ebenso fremd vorkommt. Wiederum neue Klänge und Düfte erreichen die Sinne der Luchsfrau, lassen sie die Siedlung neugierig und wachsam zugleich betrachten.
Sobald das Schiff angelegt hat und der Kapitän das nächste Ziel des Rudels genannt hat, nickt die Jungwandlerin als Zeichen des Verständnissen und des Danks zugleich und verlässt als erste das Schiff. Schon die hölzernen Stege, im Gegensatz zu den glatten, steinernen in Sharn, fühlen sich viel angenehmer unter ihren Sohlen an. Die Wilde schnüffelt ausgiebig nach allen Richtungen, beäugt vorsichtig die Bewohner und sieht sich im Hafen um. Während ihre Gefährten den Pier betreten, erschlägt sie bereits ein halbes Dutzend Mücken.