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Autor Thema: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...  (Gelesen 77631 mal)

Beschreibung: Wer ist schneller als sein eigener Schatten?

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Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« am: 21.04.2009, 22:40:03 »
Nymm, im Jahr 1000 nach Gründung des Königreichs der erste Far des Monats

Zarash´ak, die Stadt, welche auf Stegen erbaut wurde, erstreckt sich mitten vor den Augen von Makotash oder zumindest ihr Hafen. Die Sonne spiegelt sich in ihrem Zenit auf dem Fluß, während einige Vögel ihr Liedchen singen. Makotash ist gerade von dem Schiff gestiegen, welches ihn von Sharn nach Zarash´ak gebracht hat. Der alte Kahn hat auf der Reise beängstigt geschwankt und der Kalaschtar ist froh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, auch wenn es nur ein hölzerner Steg ist. Aber vor ihm erstrecken sich mehrere Lagerhäuser sowie Ladungsstege für Schiffe. Eifrige Matrosen löschen die Ladung, während einige Halb-Orks alles überwachen. Doch hinter den Lagerhäusern erstreckt sich ein Gewirr von weiteren Plattformen, Stegen, Häusern und Wegen, fast wie ein kleines Sharn oder möglicherweise sogar schlimmer? Das galt es noch herausfinden. Aber viel wichtiger war der Grund, warum er überhaupt in die Schattenmarsche gekommen ist. Die verschwundenen Kalaschtar. Seine Untersuchungen in Sharn waren leider nicht sehr fruchtbar und am Ende musste er bestützt feststellen, dass sie freiwillig verschwunden sind. Aber dennoch stinkt etwas an dieser Sache gewaltig, denn Niemand hat je etwas von ihnen mehr gehört. Aber Makotash war gewillt das Rätsel zu lösen und durch einige gefundene Aufzeichnungen weiß er wenigstens, dass die Verschwundenen in die Schattenmarsche gelockt wurden. Von einem gewissen Lencar Alton. Er hatte keine Ahnung, wer diese Person war, aber in einer Stadt, welche von Haus Tharashk geleitet wurde, würde sich wohl alles finden lassen. Man musstet nur wissen an wen man sich wenden sollte. Den Geruch des Meeres ein letztes Mal einatmend, würde er sich wohl dieser Hausforderung allein stellen müssen.
« Letzte Änderung: 25.05.2009, 22:05:10 von Luther Engelsnot »
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Makotash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #1 am: 23.04.2009, 22:04:02 »
Makotashs Blick streift ein letztes Mal über den Ozean, der sich vor ihm erstreckt, soweit seine dunklen Augen reichen. Wieder einmal hat er seine Umgebung verlassen, um sich in eine neue, ungewohnte Situation zu stürzen, und während langen Tagen hat er den Blick über den blauen Horizont lieben gelernt. Er hat mittlerweile eine ganz bestimmt Bedeutung für den Kalashtar: Den Beginn von etwas Neuem. Auch wenn die Reise hierher sich alles andere als angenehm für ihn gestaltet hat.
Dennoch ist er sich genau jetzt sicher, das richtige getan zu haben. Der Gemeinde in Sharn schien das Verschwinden derer aus ihrer Mitte keine allzu großen Sorgen zu machen. Man nahm es eben hin. Es schien Makotash fast, als hätte man sich damit abgefunden, dass es eben zu Opfern kommt. Er selbst sieht dies jedoch anders, und das unterscheidet ihn von vielen anderen Kalashtar, die er in Sharn kennengelernt hat. Und deshalb ist er hier. Etwas kommt ihm faul vor an der ganzen Sache, und er wird dem auf den Grund gehen.
Langsam geht Makotash über den knarzenden Steg, wobei er sich auch die verschiedenen Schiffe, Matrosen und Ladungen anschaut. Nachdem er außer Sharn noch nicht allzuviele Seehäfen auf Khorvaire gesehen hat, empfindet er es umso interesanter. Das Prinzip des Hafen in Sharn ist ähnlich des Hafens der Festung von Kasstha, wohingegen ihm dieser Hafen vorkommt wie framdartige Einrichtung, die es gena zu studieren gilt.
Sobald er den Hafen verlassen hat, schaut er sich nach einem gasthausähnlichem Wirtshaus um. Wo sonst soll er mit der Suche beginnen. Mit der Suche nach Lencar Alton.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #2 am: 24.04.2009, 10:14:15 »
Makotash schreitet über die knarrenden Planken und mehr als ein misstrauischer Blick streift ihn. Die meisten Augenpaare gehören Halb-Orks, Orks und Menschen, allerdings gehen sie schnell wieder ihrer Arbeit nach. Ohne Probleme lässt der Kalschtar den Hafen von Zarash´ak hinter sich und sieht vor sich die irrwitzige Holzkonstruktion, welche eine Stadt darstellen soll. Der gesamte Boden befindet sich über dem Sumpf und wird von vielen Stützen gehalten. Die einzigartige Bauweise aus Holz erlaubt, irrsinnige Wege und einen Moment schwirrt ihm sogar der Kopf. Wege scheinen unregelmäßig zu steigen, zu sinken, sich zu wenden und drehen. Makotash kann kaum sehen, wo alle die Wege hinführen und an manchen Stellen kann er sogar Tunnel sehen, welche nach unten in den Sumpf führen. Sie sind vergittert und unmerklich in das Geflecht der Stadt eingebaut.
Aber getrieben von seiner Neugier marschiert er einfach ohne Orientierung los, um möglicherweise etwas wie ein Gasthaus zu finden. Der kühlenden Wirkung des Wasser entzogen, wird die Atmosphäre immer schwüler und schon nach wenigen Metern spürt er erste Schweißtropfen. Mehrere hundert Schritte weiter, nimmt er plötzlich einen eigenartigen Geruch wahr. Ein Konglomerat aus Gewürzen, starken, schwefelig sauren, süßen, strengen und wunderbar duftenden Gerüchen. Aber sollte er diesem folgen? Unsicher sieht er in seiner Umgebung mehrere Häuser und die Straßen flüchten in alle möglichen Richtungen. Ungewollt befindet er sich mitten im Nirgendwo und die leicht bekleideten Bewohner der Stadt laufen einfach an ihm vorbei.
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Makotash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #3 am: 04.05.2009, 10:18:41 »
Die neuen Eindrücke in sich aufsaugend, schreitet Makotash weiter in sich ihm erbreitene Stadt. Wie er hier überhaupt vorgehen soll, scheint sich ihm momentan noch nicht im geringsten zu erschließen. Ihm entgehen die Blicke der Einwohner jedoch keinesfalls. Er fragt sich, ob sich häufig Kalashtar in diese Stadt verirren, oer ob es gar so etwas wie eine Gemeinde hier gibt.
Auch wenn Makotash wenig über Zarash'ak weiß, ist er sich sicher, dass auch hier Vorsicht angebracht ist. Auch wenn die Spur, welche er verfolgt, dünn und unsicher ist, so scheint es hier doch etwas zu geben, was mit dem Verschwinden der Kalashtar zu tun hat. Und dies alleine stellt für ihn bereits eine Bedrohung dar, die groß genug ist, um seine Sinne in Alarmbereitschaft zu versetzen.
Als er die faszunierenen Gerüche wahrnimmt, atmet er tief ein und versucht zu analysieren, was da in der Luft liegt, Er streicht sich seine roten Haare aus dem Gesicht und beschließt, den Gerüchen zu folgen. Vielleicht handelt es sich um einen Markt oder ein Gasthaus. Beides Orte, an denen er mit der Suche beginnen könnte...jedoch nicht, ohne sich etwas abzusichern. Als er sich in die Richtung aufmacht, aus der der Geruch zu kommen scheint, strömt von ihm selbst für den Bruchteil einer Sekunde ein merkwürdiger Geruch aus, den vielleicht einer der Passanten wahrnehmen könnte. Im nächsten Moment ist er bereits wieder verflogen. Maktoash widmet sich aufmerksam den Personen in seiner Umwelt, unterstützt von der Kraft, die er gewirkt hat, und schreitet entschlossen weiter.

Power: Detect Hostile Intent

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #4 am: 05.05.2009, 22:31:52 »
Der Kalaschtar spürt kein warnendes Kribbeln und setzt seinen Weg fort. Immer den Gerüchen nach in der Hoffnung etwas zu finden. Unzählige Biegungen, Steigungen und Senkungen später findet er sich halb verirrt im Zentrum des Geruches wieder. Ein riesiger Markt erstreckt sich über einen großen Zentralenplatz und unzählige Stande reihen sich einander. Der Geruch wird immer drückender und Makotash kann kaum noch einzelne Spuren unterschieden. Nur noch ein Konglomerat aus den stärksten Anteilen. Er sieht Orks neben Menschen, Wandlern und vielen anderen Rassen die verschiedensten Kräuter und Gewürze anbieten. Dicht drängen sich die Bewohner zwischen durch und er kann kaum von einem Ende zum Anderen schauen.
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Makotash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #5 am: 06.05.2009, 20:51:24 »
Makotash hält genau Ausschau und prüft, ob er zufällig einen Kalashtar unter den Marktbesuchern ausfindig machen kann. Der schwere Geruch schlägt ihm zunehmend auf den Magen, zu druchdringend ist er, als dass er ihn wirklich dauerhaft aushalten können würde.
Er sucht sich einen einigermaßen freundlich aussehenden Händler, bei dem er sich etwas zu Essen kaufen könnte. "Verzeiht", sagt er zu ihm, während er bezahlt. "Könnt Ihr mir ein gutes Gasthaus in der Stadt empfehlen?"
Am ehesten werde ich wohl dort ein paar Informationen sammeln können. Wenn ich bloß einen richtigen Ortskundigen auslöchern könnte mit allem, was ich über diesen seltsamen Ort wissen möchte...
"Wie lange seid ihr schon in der Stadt, wenn ich fragen darf?", fügt er hinzu.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #6 am: 07.05.2009, 21:23:07 »
Der Kalaschtar hat leider nicht das Glück einen weiteren seiner Rasse zu finden und begnügt sich deshalb mit einem einfachen Händler. Auf einem Grill bereitet der freundlich aussehende Halb-Ork verschiedene Fleischgerichte zu. Viele sind in Schichten von Gewürzen gehüllt und schimmern rot, gelb oder grün über der Flamme. Der Händler wendet schnell etwas und ein angenehmer Geruch liegt in der Luft.
Schnell beantwortet er auf die Frage von Makotash.
„Nun ich weiß nicht was ihr sucht, aber ihr seht nicht wie der typische Besucher aus. Nun ein gutes Gasthaus gibt es die Straßen runter. Dort entlang, eine Treppe hoch und dann links. Zum fallenden Blatt heißt sie. Aber ihr seht aus wie jemand der ein Teehaus bevorzugt. Davon gibt es eins direkt am Markt. Einfach von hier nach links weiter bis ihr ans andere Ende kommt. Dann könnt ihr es nicht verfehlen.“
Meisterhaft wendet er eines der Stück schwungvoll und spießt es in der Luft auf, um es Makotash zu geben.
„Zwei Silber und ich komme nicht von hier. Nur wenn mein Stamm etwas zu verkaufen hat.“
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Makotash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #7 am: 11.05.2009, 21:05:59 »
"Ein Teehaus also", wiederholt Makotash nachdenklich die Aussage des Händlers. "Ich danke Euch." Er kramt zwei Silbermünzen aus seiner Tasche, die er dem Halb-Ork in die Hand gibt, und nimmt freudig das köstlich duftende Grillgut entgegen. Dann macht er sich auf den Weg in die Richtung, die ihm empfohlen wurde, wobei er auch das Gasthaus nicht aus seinen Gedanken entweichen lässt. Ob ich in einem Teehaus wirklich etwas herausfinden kann? Ich glaube es ja kaum.... Er knabbert genüsslich an seinem Imbiss, als er durch die Straßen der fremden Stadt zieht, immer noch alle Eindrücke in sich aufsaugend. Aber falls Kalashtar in der Stadt sein sollten...finde ich sie vielleicht am ehesten dort?

In Gedanken versunken geht er weiter, wobei er weiterhin die Menschen, Halb-Orks und Orks der Straßen genau beachtet. Man kann sich nie sicher führlen in den heutigen Zeiten...

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #8 am: 14.05.2009, 20:17:17 »
Makotash setzt seinen Weg durch die Straßen oder besser gesagt Stege der Stadt fort und in Richtung des Teehauses. Er folgt der Wegbeschreibung komplett und schon nach einigen Minuten ragt das Gebäude vor ihm auf. In schlichten Holz ist das zweistöckige Haus gebaut und hebt sich etwas über den Boden durch die verlängerten Stegbeine. Gerade will er reingehen, als er plötzlich ein stechen im Hinterkopf hat. Sein Gefahrensinn schlägt an und er glaubt es direkt von hinten zu spüren. Aber ein Blick genügt und er kann unter den Massen nichts ausmachen. Dennoch sollte er vorsichtig sein. Als er reinkommt, schlägt ihm sofort eine wohltunende Atmosphäre entgegen unterstützt durch den Geruch von verschiedensten Teesorten. Ein Ork mit feinen, schwarzen Kleidern steht am Tresen und der Kalaschtar kann etliche Räume getrennt durch Papierwände entdeckt, kleine verträumte Sitzecken und eine etwas öffentlichere Halle. Der Ork hat seine Haare zu einem einzelnen Zopf geschnitten und begrüßt Makotash.
„Was darf es sein?“
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Makotash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #9 am: 18.05.2009, 20:22:49 »
"Ich bin neu in der Region", gibt sich Makotash offen. "Was könnt Ihr mir empfehlen? Gibt es eine Spezialität des Hauses?" Sollte eine Karte auf dem Tresen liegen, würde er diese neugierig mustern. Die Einrichtung des Lokals findet er faszinierend. Papier...Was machen die hier wohl, wenn es mal brennt? Eine solche Einrichtung muss binnen Sekunden in Flammen aufgehen.
Der Kalashtar ist nachhaltig etwas beunruhigt über das kurze Gefühl eines ihm böse gesonnenen Geiste, den er kurz zuvor gespürt hatte. Sein ungutes Gefühl schien ihn nicht zu täuschen. Etwas merkwürdiges geht vor sich, und wer weiß, welche Mächte darin wirklich verstrickt sind.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #10 am: 18.05.2009, 21:14:09 »
„Ich kann einen vorzüglichen Wildtee empfehlen. Wirkt sehr entspannend, ist aromatisch und mit frischen Pflanzen aus dem Sumpf gemacht. Es gibt nichts besseres in dieser Jahreszeit.“
Makotash kann auf einiger der freien Plätzen auch eine Karte entdecken und ebenso auf dem hölzernen Tresen. Er sieht unterschiedlichste Teesorten und sonst fast nichts. Hoffentlich macht das Gebäude seinem Namen alle Ehre. Nur ab und zu erhast er einen Blick auf etwas Gebäck oder kleinere Mahlzeiten.
Währenddessen richtet der Ork sich wieder an den Kalaschtar.
„Was treibt den einen von euch in diese Gegend? Habt ihr neuerdings ein Pilgerziel hier oder seid ihr wegen dem Gewürzmarkt da?“
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Makotash

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« Antwort #11 am: 28.05.2009, 20:16:48 »
"Entspannend also?", sagt der Kalashatar zögerlich. "Habt Ihr auch etwas Belebendes? Mein Geist ist müde, doch benötige ich scharfe Sinne. Ich habe...Geschäfte in der Stadt zu erledigen. Entspannung ist da etwas fehl am Platze, wenn Ihr versteht", fügt er schmunzelnd hinzu. "Ich bin heute erst angekommen. Ihr kennt Euch sicher gut aus in der Gegend, oder? Wie lange seid Ihr denn schon sesshaft hier?"
Ich frage mich, wie ich hier überhaupt vorgehen soll. Ich will keinen Verdacht auf mich lenken, und wer weiß, wer hier alles in etwaig dunkle Machenschaften verstrickt ist. Die Dunkelheit kann überall lauern, bei Il-Yanna.
Makotash konzentriert sich erneut auf seine Umgebung, seine Kraft zur Analyse benutzend. Dann fokussiert er wieder den Halb-Ork. "Wenn ich einige Informationen über das Leben an diesem Ort haben will", sagt er bedeutend und lässt unauffällig seinen Geldbeutel klingen. "Wen würdet Ihr mir empfehlen?"

Luther Engelsnot

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« Antwort #12 am: 30.05.2009, 22:39:00 »
Der Halb-Ork lächelnd wissend.
"Ach etwas belebendes sucht ihr. Unter oder über der Gürtellinie."
Aber dann lacht er los mit einem tiefen Grollen und greift unter dem Tisch, um einen kleinen Beutel hervorzuholen.
„Yasmineblätter mit Wurzelkraut und zerstoßenen Mondblütlern und einer Priese Falter. Wirkt sehr belebend auf den Geist. Macht dann einen Galifar das Kännchen.“
Mit einem Wink holt er eine Bedienung her, welche in einem Hinterraum verschwindet.
„Nun mein Teehaus ist schon seit einigen Jahren hier oder besser gesagt Jahrzehnten. Nun wollt ihr nur etwas über die Stadt wissen oder sucht gar jemanden oder etwas? Je nachdem gibt es andere interessante Orte. Leider gibt es keine besonderen orte für eure Rasse von denen ich wüsste. Allerdings kommt ihr auch selten hierher, bis auf einige Ausnahmen in der letzten Zeit.“
Als er geendet hat bringt die Frau auf einem Tablett ein dampfendes Kännchen samt einer Tasse und dem Beutel.

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Makotash

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« Antwort #13 am: 02.06.2009, 20:40:00 »
"Drüber", lächelt Makotash etwas verwirrt, aber den ironischen Witz des Halborks wohl verstehend. "Über der Gütellinie. Ich bin nicht hierhergekommen, um mich der fleischlichen Lust hinzugeben", fügt er verschmitzt hinzu.
Er nickt bei der Beschreibung seines Gegenübers mit etwas zusammengekniffenen Augen, als würde er sich den Geschmack des Getränks vorstellen zu versuchen. "Hm ja, das hört sich doch gut an. Ich nehme es!" Dann holt er einen  Galifar aus seinem Beutel und gibt ihn der Bedienung, als sie ihm das Kännchen bringt. Eigentlich verdammt teuer. Aber für eine Spezialität bin ich gewillt etwas mehr zu zahlen.
Dann hört er den Worten des Halborks aufmerksam zu, während er an der ersten Tasse nippt. "Wie meint ihr", fragt er interessiert. "In letzter Zeit? Kamen in letzter Zeit mehr Kalashtar hierher als sonst? So viele mehr, dass es einem sogar auffällt?"

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #14 am: 03.06.2009, 20:48:46 »
Sofort umspülen Makotash Geschmacknerven ein anregendes Gefühl. Ein seltsames Kribbeln, welches seinen Geist ebenso betrifft wie seine Zunge. Der Duft des Tees richt süßlich mit einer frischen Kräuternote. Aber auch einem kleinen Hauch bitteres, welches der Kalaschtar kaum zu beschreiben vermag.
Der Halb-Ork streicht sich über das Kinn.
„Wollt ihr euch nicht lieber setzen? Einen guten Tee solltet man genießen und nicht in Hektik trinken. Nun Kalaschtar. Nicht viele über die gesamte Zeit. Aber jetzt wo ihr es sagt...ich hatte in den letzten beiden Wochen überraschend viel Besuch. Insgesamt fünf eurer Sorte. Wieso? Habt ihr doch ein kleines Treffen hier?“

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