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Autor Thema: [Kapitel 3] Schneller als der Schatten...  (Gelesen 81167 mal)

Beschreibung: Wer ist schneller als sein eigener Schatten?

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Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #285 am: 11.09.2009, 15:42:08 »
Als Tomjon den Raum wieder betritt, dreht sich Irials Kopf sofort in RIchtung der Tuer. Als der Gnom nicht von alleine anfing zu reden, fragt Irial einfach nach. "Und? Ist das ganze endgueltig? Kriegen wir einen Ersatz vom Hause Deneith? Ist nicht sonst das Haus Tharask hier zu finden? Vielleicht koennen die uns kurzfristig jemanden zur Verfuegung stellen?" So eine Notloesung war zwar nicht ideal, aber besser als ohne Verstaerkung da einzudringen. Auch wenn er bereit war es trotzdem zu tun.

Quae

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #286 am: 11.09.2009, 17:35:45 »
Der Ärger von Quae ist schnell wieder verraucht, und als sie Morena ansieht. Ein kleines Lächeln umspielt sogar ihren Mundwinkel.

" Nein, ich erstatte, bei meiner Rückkehr, dem ersten Drachensprecher meines Stammes einen mündlichen Bericht. Nur dieser hat die Ehre mit dem göttlichen Weißen zu sprechen. Vielleicht war meine Ausdrucksweise etwas missverständlich. Was meinen Zorn vor allem erregt, ist der Umstand, dass Fräulein d'Deneith jetzt schon so lange bei uns ist und jetzt, kurz bevor wir die Möglichkeit hätten wahrnehmen können M7 zu retten wird sie aus unserer Mitte gerissen. Dieser Umstand beweist einmal mehr, dass es den Drachenmalhäusern nur auf das Protokoll ankommt. Andere Personen wie M7, die sich Verdienste um diese Sache erworben haben, werden dann als unbedeutend abgetan. So wird dem Göttlichen zur Kenntnis gebracht werden, dass die Zuverlässigkeit gewisser Kreise sich genauso schnell ändern kann, wie ihr und ich eine laufende Nase bekommen. Das wird seine Meinung von den Kurzlebigen noch weiter festigen. Gerne würde ich, wenn die Dinge nicht so stressig wären gerade mich ausführlich über euren Herrn unterhalten und ich bin sicher es wären sehr unterhaltsame Gespräche. Aber für so bedeutend wie ihr mich haltet bin ich beileibe nicht ! "

Mit nun doch grinsendem Gesicht fährt die Seren fort.

" Ich wurde einmal in meinem unbedeutenden Leben vom Schicksal berührt und der Göttliche erschien mir im Traum. Ich bin zufrieden mit der Rolle die ich in meinem Stamm spiele. Es war schon eine große Ehre, dass man mich erwählte diese... "

nach einer kurzen Pause, in der sich die Klerikerin wieder etwas mehr entspannte folgte bevor sie weitersprach.

" Erfahrungen machen zu lassen, die leider zum größten Teil negativer Natur waren. Aber ich danke euch, denn ihr habt mich etwas aus meiner Verzweiflung ob des Schicksals unserer Gefährtin gerissen und dafür bin  ich euch dankbar. "

Und nach einigen weiteren Sekunden des Überlegens schaut die Seren der Druidin direkt in die Augen

" Und bitte tut mir einen Gefallen - nennt mich nicht Herrin, denn ich bin nicht eure Herrin und habe diese Anrede nicht verdient ! Außerdem mutet sie mich grotesk an, wenn ich bedenke welchen Stand ich sonst hier inne habe. Ich hoffe wenn diese ganzen Geschehnisse hinter uns liegen und wir sie hoffentlich zu einem glücklichen Ende gebracht haben, findet sich noch die Zeit zu einem längeren Gespräch "

Nach diesen Worten, einem ergebenen Seufzer und einem letzten Lächeln in Richtung Morena verfinstert sich das Gesicht von Quae wieder und sie schaut in Richtung des Gnoms.

" Nun Herr d'Sivis, im Moment stellt sich wohl die Frage, ob unser Angriff heute oder Morgen stattfinden soll nicht mehr. Unsere beiden Nahkämpfer sind nicht mehr im Stande uns beizustehen und selbst ihr mit eurem Einfluss werdet heute niemanden mehr herbeizaubern können. "

Quae schmiert dem Malträger absichtlich Honig um den kleinen Mund, weil sie es nicht riskieren will, in dieser Situation, einen eingeschnappten Magieschmied ertragen zu müssen. Dann kommt ihr ein radikaler Einfall und sie wendet sich noch einmal an den Malträger.

" Was wäre, wenn wir vor dem Haus in der Nacht ein Feuer entfachen und seine Bewohner mit dessen Rauch dazu bringen Selbiges zu verlassen. So müssten wir uns nicht auf Kämpfe auf deren vertrauten Terrain einlassen. Ihr Anführer, diese Abscheulichkeit, ist ohnehin nach dem ersten von uns gesäuberten Raum, gewarnt vor dem was auf ihn zu kommt. Das ist vielleicht ein wahnsinniger Plan werdet ihr jetzt sagen Herr d'Sivis, aber wie ihr eben schon sagtet : wir können kaum einen Tag warten und schon gar nicht mehrere bis Unterstützung eintrifft. Und ich bin sicher, mit so etwas rechnen unsere Feinde nicht ! "



Morena

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #287 am: 11.09.2009, 20:05:16 »
Morena ist fasziniert von der Priesterin des Weißen Wanderers, auch wenn es offensichtlich ist, dass die Priesterin die Rolle des Schwarzen missversteht. Sie lächelt die Frau an. "Herrin Quae, man sollte die Gelegenheit zu einem Gespräch nutzen, wenn sie sich ergibt. Vieles wird sonst nicht gesagt, was besser gesagt worden wäre. Gerade ein Gespräch unter Freunden sollte nicht warten. Wie bedauerlich wäre es, wenn die Gelegenheit nicht wieder käme." In einer kleinen Geste neigt die Druidin den Kopf. "Herrin ist eine Angemessene Anrede für euch, wenn ich die Regeln von Herrn d'Sivis richtig verstanden habe. Es ist ein Ausdruck des Respekts und nicht der Unterordnung. Seid gewiss, dass sich eine Siegelbewahrerin nicht unterordnen wird." Die Worte sind in einem Ton gesprochen, der keine Fragen offen lässt. Es ist offensichtlich, dass diese Frau sich selten beugt.
Dann dreht sich die Frau von Quae weg und der Blickkontakt der beiden Frauen ist unterbrochen. "Ich habe einen anderen Vorschlag zur Vorgehensweise, weiß aber zu wenig über den Elfen, um sein Verhalten einschätzen zu können. Vielleicht könnt ihr, die ihr ihn schon länger verfolgt, dazu etwas sagen." Die Frau fixiert nun den Gnom.
"Was ist passiert? Zwei Leute sind heimlich eingedrungen in seinen Unterschlupf. Gefunden hat er diese beiden Personen nicht. Außerdem hat er einen alte Gegnerin - M7 - zufällig hier aufgegriffen. Es sind also zwei Gruppen hinter im her. Dass wir zusammenarbeiten, kann er nicht ohne weiteres annehmen. M7 kann es ihm nicht sagen, sie weiß es nicht.
Er will größere Dinge machen, wenn ich euch richtig verstanden habe. Doch die Klinge Brelands ist stumpf in den Sümpfen. Was hat er zu fürchten? Ich an seiner Stelle würde die kommenden Stunden wachsam sein und die Mannschaft in Alarmbereitschaft halten. Vielleicht hat er sich etwas beruhigt bis Morgen? Ich finde wir sollten warten und unsere Zauber absprechen, so wie es Herrin Quae bereits für sich selber erklärt hat."
"They do not bow to my authority—or, indeed, to any authority." The Great Druid Oalian

Luther Engelsnot

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #288 am: 11.09.2009, 20:18:22 »
Garrot nickt nur zustimmend ebenso wie Leana. Der Mann nimmt das Schreiben entgegen und lächelt schwach bei seiner Antwort.
„So viel ich weiß darf ich euch immer noch helfen und damit das Haus Deneith. Aber wie ihr gesehen habt stimmt etwas in der Politik der Häuser ganz und gar nicht. Wer weiß was sie sich dort oben Morgen wieder ausdenken.“
Klärt er ihn auf und entschwindet dann mit Leana und den Wachen.
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #289 am: 11.09.2009, 20:40:09 »
„Auch wenn ihr diesmal Recht habt, Fräulein Quae, so fehlt euch noch immer das Recht über die Drachenmalhäuser zu urteilen. Ihr wisst zu wenig und daran wird sich wenig ändern, wenn ihr nur darauf bedacht seid das Schlechte bei ihnen zu suchen. Deshalb tut mir endlich den Gefallen, wenn ihr es nicht lassen könnt, dann tut es hinter meinem Rücken, so dass ich es nicht mitbekomme. Danke." Sagt Tomjon zu der Seren, auch wenn der Wahrheitsgehalt ihrer Aussage so hoch ist, wie noch nie in Bezug auf die Drachenmalhäuser. Dabei bleibt der Gnom ungewohnt ruhig, auch wenn seien Stimme am Ende an Schärfe gewinnt.
Etwas ruhiger fügt er dann hinzu, ohne Quae eines Blickes zu würdigen - er starrt immernoch etwas lethargisch vor sich hin: "Im Übrigen hat euer Plan eine fatale Schwäche. Wenn ihr M7 retten wollt, dann solltet ihr sie nicht in weitere, vielleicht noch größere Gefahr bringen. Wer sagt uns denn, dass wir den Feind schlagen und die Gefangenen retten, bevor es lebensgefährlich wird das Haus zu betreten? Wenn wir M7 und die Kalashtar nicht befreien können, werden sie einen schrecklichen Tot im Feuer erleiden." Dann wendet sich Tomjon an Irial, der im Gegensatz zu Quae nicht nur für das Schicksal von M7 kümmert: „Garrot d´Deneith hatte ein Schreiben. Es ist von mehreren Häusern unterschrieben. Unter anderem vom Haus Sivis, dass in Person unseres Auftraggebers um die Wichtigkeit von Leana weiß. Offensichtlich hilft das nichts. Ich bleibe aber guter Dinge, dass sich das Ganze in Wohlgefallen auflösen wird, wenn sie in Sharn ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine so grundehrliche Person wie Leana, sich etwas geleistet hat, dass solche Maßnahmen rechtfertigt.
Vom Haus Deneith bekommen wir keinen Ersatz, aber dieser Garrot wird uns weiterhin zur als Kontakt zur Verfügung stehen. Sofern nicht etwas Unverhergesehenes passiert, wie Heute.“
Danach schwegt der Gnom erstmal und denkt über die Worte von Morena nach. Es dauert etwas, bevor er sagt: "Wie ich den Elf kenne, ist es zu bezweifeln, dass er von unserem Zusammenschluss nicht erfahren hat. Oder wisst ihr genau, dass kein Goblin in einer Gasse versteckt war, als wir vom Teehaus hierher liefen? Und wer weiß, ob der Rabe uns nicht beobachtet hat und es seinem Herrn irgendwie vermitteln kann. Ich vermute, dass er vergleichbar sein wird, wie mit Herr Sorr´Ashs Katze oder eurem Wolf und ich bin bereit zu glauben, dass euch die beiden viel erzählen können."
Zum Schluss sagt er etwas widerwillig: "An einen Angriff am heutigen Tag ist aber wohl dennoch nicht zu denken."
« Letzte Änderung: 11.09.2009, 22:09:04 von Tomjon d´Sivis »

Yasine Echelesh

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #290 am: 12.09.2009, 01:09:09 »
Für die fremdländische 'Führerin' kommt die Verhaftung Leanas nicht minder überraschend, als für die Ermittler und ihre neuen Verbündeten, doch die Riedranerin ist gut darin geübt, ihre Emotionen nicht unnötig zur Schau zu stellen und der ihr Gesicht verdeckende Schal leistet ihr dabei mehr als gute Hilfe. Die Frau hat keinen Schimmer, was der Malträgerin angelastet werden könnte - aus dem knappen Dossier, das sie über die Truppe gelesen hat, ging nichts hervor, was darauf Schlüsse erlaubte.
Dennoch lacht Yasine innerlich beinahe über die plötzlich desorganisierte Truppe, die sie an einen gestörten Termitenbau erinnert.  Nur ob ihre 'Schützlinge' alles so schnell wieder in Griff bekommen wie Termiten, bleibt abzuwarten. Quaes Anschuldigungen und der Vorschlag darauf lassen sie jedenfalls schwer mit dem Lachen ringen.
"Wahrhaft bedauerlich, Lady Leana d'Deneith hat auf mich einen durchaus guten Eindruck gemacht," ist die Psionikerin in ihrem Beileid nicht ganz unerhlich, denn die rhetorische Übung von vorhin hat ihr wirklich gewisse mentale Befriedigung verschafft. "Ihr, Sir d'Sivis, seid nun also alleinig für weitere Verhandlungen zuständig, nehme ich an," neigt sie vor dem Gnom leicht den Kopf, bevor sie den Blick langsam und bedächtig über die gesamte Gruppe schweifen lässt. "Ist es also euer Wunsch, die vakante Stelle des dedizierten Nahkämpfers bald mit einem Ersatz zu füllen, nicht wahr? Wenn euer Vertrauen in mich sich inzwischen gefestigt haben sollte, würde ich mich meinerseits gerne bei der Söldnersuche beteiligen," bietet sie an, wobei sie mit der Frage nach dem Vertrauen hauptsächlich Tomjon meint.
« Letzte Änderung: 12.09.2009, 01:12:18 von Yasine Echelesh »
Ohne Preis kein Fleiß.
Tapferkeit ist aller Laster Anfang.
Amöben bestehen aus Ektoplasma.

Quae

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #291 am: 12.09.2009, 01:43:33 »
Ebenso lächelnd wendet sich die Seren an die Druidin.

" Wenn ihr bei der Anrede Herrin eine solche Intension habt, dann ist das akzeptabel. Respekt erhält jeder gerne, aber ich bin ihn in dieser Form nicht gewohnt. Ich möchte euch aber auch diesen Respekt entgegen bringen. habt Nachsicht ob meiner Unwissenheit, aber kann ich bei euch dann das Wort Siegelbewahrerin verwenden um euch auch diese Höflichkeit und den Respekt entgegen zu bringen ? Oder welche Anrede würdet ihr lieber meine Lippen verlassen hören, wenn ich euch anspreche ?

Was euer Vorschlag angeht, und die Einschätzung des Elfen, so kann ich Letzteres nicht beurteilen, da diese Person ein Buch mit sieben Siegeln war und immer noch ist. Aber vielleicht kann ja mein Freund Irial oder Herr d'Sivis seine Psyche besser einschätzen als ich. Falls sie eure Einschätzung untermauern wäre es mir natürlich am Liebsten. "

Mit einem Lächeln wendet sich die Seren von der angenehmen jungen Frau ab und schaut nun dem Magieschmied genau in die Augen.

" Bei meinen Überlegungen hat das Leben von M7 die wichtigste Rolle gespielt. Ich bin mir in einem dabei sicher, nämlich dass der Elf genau weiß, wie wichtig uns M7 ist. Deshalb habe ich die sowieso die Befürchtung, dass er wenn er sein Vorhaben scheitern sieht ihr etwas antun wird. Wahrscheinlich würde er warten, bis wir vor ihm stehen und dann M7 einen Dolch an die Kehle setzen. Dies passt auf jeden Fall zu seinem zynischen Wesen ! Und ihr könnt ganz sicher sein, dass ich ihm sehr viel Spaß dabei bereiten würde, da ich wohl kaum zu einer rationalen Reaktion fähig wäre. "


Im Moment, als diese Worte über ihre Lippen kamen wusste die Seren, dass sie eigentlich mehr preis gegeben hatte als sie wollte. Aber wenn es um M7 ging war es mit ihrer Selbstbeherrschung in der letzten Zeit eh nicht besonders weit gewesen. Jetzt verfluchte sie insgeheim ihre Scheu davor, sich der Wandlerin doch etwas energischer zu nähern, als sie es getan hatte. Der Gedanke der ihr dann in den Sinn kam sprach sie plötzlich ungewollt laut aus, ohne dass sie es zuerst merkte.

" Vielleicht hätten wir M7 wesentlich mehr seelischen Beistand leisten können, wenn nicht sogar müssen, nach dem ersten Zusammentreffen mit dem Elfen. Vielleicht war ich ja die Einzige, die gesehen hat, dass sie schwer an dieser Begegnung zu tragen hatte. Hätten wir ihr nur das Gefühl gegeben, dass sie nicht wie sie es dachte versagt hat, dann wäre sie vielleicht nicht so unvorsichtig hinter dem Elfen her gerannt und ich müsste nicht befürchten, dass man an ihr schreckliche Experimente macht. Bei diesem Gedanken kommt mir immer das Bild, welches sich uns im Turm von Irials Meister bot in den Sinn. Der Körper auf dem Versuchstisch - so entweiht und entehrt ! "

Dann verhärtet sich das Gesicht von Quae bis dahin, dass man es auch für eine Schreckensmaske halten konnte. Es machte fast einen plastischen Eindruck. Wieder ballte die Seren vor Wut die Fäuste und drehte sich zu ihren Schicksalsgefährten um.

" Sollte ich dort Zeuge werden, wie M7'ns Körper schrecklich entstellt vor mir liegt will ich euch alle vorwarnen. Dann werde ich nicht eher Ruhe finden, bis ich gesehen habe wie sich, wer auch immer dafür verantwortlich ist, von Qualen der Folter in den Wahnsinn getrieben vor mir auf dem Boden windet. Sein Winseln und Flehen wird sich süß in meinen Ohren anfühlen - das schwöre ich bei meinem Herrn dem Göttlichen "

Einige Sekunden verstreichen, bis die Anspannung in der Mimik der Seren etwas löst, so dass sie wieder dazu in der Lage ist, einen normalen Gesichtsausdruck vorzuweisen. Schließlich sinkt Quae auf dem Stuhl in sich zusammen und die Umstehenden hören ein leises Wimmern und sehen bei genauerem Hinsehen, wie Tränen die Wange der Klerikerin feucht werden lassen. Ihre Stimme klingt fast apathisch, als sie sich noch einmal an den Elfen wendet und sogar das trotzige Herr als Anrede weglässt.

" Wie lautet ........ eure Ent...... scheidung Tomjon ? "

In diesem Augenblick hatten ihre Augen etwas Unnatürliches. Es schien fast so, als würden sie aus einem einzigen Stück Eis bestehen.

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #292 am: 12.09.2009, 09:38:22 »
Als Tomjon die Seren hört, die am Rande der geistigen Zurechnungsfähigkeit wandelt, schaut er mit einem fragenden, aber auch leicht entsetzten Gesicht Irial an. Er hofft irgendwie, dass der Magier, der Quae mit am besten kennt, irgendwie weiß, was dieser bizarre Anfall für eine Bedeutung hat.
Kurz darauf wendet er sich aber an Quae und sagt zu ihr: "Ich glaube, Fräulein Vocatur, es wir besser sein, wenn ihr jetzt auf euer Zimmer geht und euch ausruht. Vielleicht versucht ihr auch zu schlafen. Vor allem sollte ihr aber ruhiger werden, damit ihr in eure Gedanken wieder etwas Ordnung bekommt. Ich will ehrlich sein, aber im Moment seid ihr wenig hilfreich, weil eure gut gemeinten Wünsche und Vorschläge sich gegenseitig aushebeln."
Auf Hinweise, warum der Gnom der Meinung ist, dass Quae im Moment vollkommen neben der Spur nur Schwachsinn von sich gibt, verzichtet er, denn eine Diskussion darüber, würde ihren Zustand nicht verbessern. Sollte Quae sich jedoch nicht für ein, zwei Stunden ausladen lassen, würde der Gnom keine Gnade haben und der Seren sehr deutlich sagen, was er von ihren Geanken hält.

Yasine lässt er, solange er mit Quae beschäftigt ist, erstmal warten. Die labile Drachenpriesterin, die offensichtlich keine klaren Gedanken mehr fassen kann, will er asu der Planung raus haben, bevor er sich wieder ernsthaft mit dieser beschäftigt.
« Letzte Änderung: 12.09.2009, 09:41:01 von Tomjon d´Sivis »

Morena

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #293 am: 13.09.2009, 09:41:04 »
Morena nickt dem Gnom aus dem Haus Sivis zu. "Gut, dann gehen wir besser davon aus, dass der Elf uns einen Schritt voraus ist und weiß, dass wir hier sitzen und uns beraten. Ich denke wir sollten dann davon ausgehen, dass er uns angreifen wird, sobald er seine Leute gesammelt hat. Er wäre dumm, wenn er wartet bis wir ihn angreifen, weil wir uns für stark genug einschätzen." Der Ton der Frau ist nüchtern, auch wenn ein gewisses Maß an Spott in der Stimme mit zu schwingen scheint. Fast wirkt es so, als könne die Frau nicht glauben, was der Gnom über den Elf erklärte.
"Das was ich gehört habe bei dem Gespräch zwischen dem Elf und dem anderen Mann, machte auf mich den Eindruck, dass der Elf hier auch noch nicht so viel Einfluß hat, dass er hier alles befehligt. Trotzdem ist es bestimmt besser ihn für stark zu halten, statt ihn zu unterschätzen."
Dann schaut die Frau zu der Seren. "ich glaube ein wenig Ruhe würde allen gut tun. Herrin Quae und ich können uns in ihr Zimmer  zurück ziehen und unsere Zauber absprechen. Vielleicht gelingt es ja etwas ruhiger zu werden dabei und die Situation nicht so schwarz zu malen, als wären die Khyber-Anhänger schon über uns." Die Druidin hofft, dass der Gnom die Weisheit dieser Worte erkennt, können sich so doch alle etwas beruhigen. "Ihr Sir Tomjon könnt euch in der Zwischenzeit vielleicht ebenso mit Irial absprechen? Und vielleicht ist es auch gut, wenn Makotash und Yasine ihre Fähigkeiten klären, weil es mir erscheint, als würden auch sie aus ähnlichen Talenten ihre Kräfte gewinnen."
Die Frau blickt sich im Raum um und versucht abzuschätzen, wie ihre Vorschläge ankommen. "Ich weiß nicht, was ihr für Möglichkeiten habt, doch wäre es wahrscheinlich gut, wenn wir noch einen Kämpfer dabei hätten, der uns unterstützt. Ich könnte vielleicht meine Stellung hier benutzen, um mich umzuhören. Eine Bitte einer Siegelbewahrerin hat hier vielleicht mehr Gewicht als das Verlangen eines Drachenmalhauses, welches nur eine kleine Enklave hier hat." Die Druidin neigt leicht den Kopf in Richtung von Tomjon, um deutlich zu machen, dass sie den kleinen Malträger damit nicht verletzen will, sondern einfach eine Feststellung beschreibt.
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Makotash

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #294 am: 13.09.2009, 09:58:56 »
Ohne dass er auch nur die Chance hätte, etwas zu sagen, muss Makotash das jüngste Geschehen um Lady Deneith mitverfolgen. Er hält es für durchaus bedauerlich, steht die Gruppe nun doch ganz ohne Kämpfer da. Dennoch findet er den Vorfall sehr interessant, und auch das Verhalten Tomjons. Diese Leute von Khorvaire...Viele Jahre lebe ich nun hier, und wir verstehen immer noch nicht alles von ihrer Kultur. Warum machen sie sich selbst das Leben so schwer? Statt sich zu verbünden und wie eine Einheit gegen ihre Feine zu kämpfen, zerstreiten sie sich, spinnen Intrigen, töten sich selbst. Auch dieser Vorfall scheint mir einen politischen Hintergrund zu haben, wobei ich es nie verstehen werde.
Den Ausbruch von Quae verfolgt er ebenfalls mit großem Interesse, aber auch mit Unverständnis, denn er kennt nicht die Hintergründe für ihr Handeln. Als sie sich zurückzieht, wieder in die Ecke des Raums, schaut er ihr kurz fragend nach. Insbesondere die Worte über ihren Herrn haben das Interesse des Kalashtar geweckt, jedoch beschließt er, sie besser an anerer Stelle darauf anzusprechen, denn momentan wirkt sie zu labil, wie ein Häufchen elend.
Als Morena den Vorschlag zum weiteren Vorgehen bringt, nickt Makotash zustimmend. "Dafür sprechenwir uns ebenfalls aus. Eine unüberlegte Vorgehensweise könnte und alle den Kopf kosten, besonders nach diesem bedauerlichen Vorfall. Morena, wie lange denkt Ihr braucht Ihr, um eine derartige Bitte nach Hilfe vorzubringen? Jedenfalls sollten wir uns in der Zwischenzeit beraten auf unseren Zimmern", spricht er seine Zustimmung aus. Bei den letzten Worten blickt er hinüber zu Yasine, zu der er immer noch Misstrauen empfindet.

Quae

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #295 am: 13.09.2009, 16:42:58 »
Mit einem eisigen Blick bedenkt die Seren den Gnom bei ihrer Antwort. Von den Tränen in ihren Augenwinkeln ist nichts mehr zu sehen.

" Das einzige Mal, dass etwas Gefühl in euch war, ging es um eure Liebe mein Herr. Und wenn ihr über meine Worte nachdenken würdet und vor allem den Elfen richtig einschätzen könntet, würdet ihr mir in meiner Einschätzung Recht geben "

Dann dreht sie sich ohne den Malträger eines weiteren Blickes zu würdigen um und wendet sich an die Siegelbewahrerin.

" Aber mit einem folgt ihr wenigstens der Meinung anderer. Also werde ich eurer Weisung folgen und mich mit Siegelbewahrerin Morena in mein Zimmer zurückziehen, wo wir über unsere Zauberauswahl nachdenken können. "

Während Quae diese Worte sprach, brandete dem Drachenmalträger eine Woge des Sarkasmus entgegen, die es jedem Wesen, welches gerade in diesem Zimmer anwesend war, deutlich machte, dass die Seren nichts als Verachtung für den Magieschmied empfand. Ihre Stimme hörte sich irgendwie gleichgültig an als sie dann weitersprach.

" Denn eines werde ich ganz sicher nicht tun - mich ohne meine Magie der Situation angepasst zu haben in diesen Kampf stürzen. Und solltet ihr den ein oder anderen Zauber meines Repertoires als nicht angemessen oder unnötig erachten, so werde ich euch gerne von seiner Wirkung verschonen. Kommt Siegelbewahrerin lasst uns in eine ruhigere Atmosphäre überwechseln. "

Nach diesen Worten steht Quae auf, ohne den Gnom noch einmal eines Blickes zu würdigen und wendet sich in Richtung der Zimmertür. Als sie dabei an Makotash und Yasine vorbeikommt, verneigt sie sich leicht vor diesen.

" Ich danke euch für eure Hilfe, bei dem Versuch diesem ruchlosen Elfen das Handwerk zu legen und gleichzeitig meine Freundin M7 zu befreien. Ich werde zum göttlichen Weißen beten, dass wir sie unversehrt vorfinden "

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #296 am: 13.09.2009, 19:25:58 »
Tomjon scheint zu kochen, als er die Worte von Quae hört, die offensichtlich mal wieder ihren Verstand abgeschaltet hat. Er muss erstmal einige Sekunden vergehen lassen und dabei auf die Lippe beißen, damit er seinen Mund nicht unkontrolliert öffnet, wie die Seren.
Erst nachdem er etwas klareren Verstand hat, macht sich der Gnom daran eine Entgegnung zu formulieren und sagt dann mit erzwungener Ruhe: "Fräulein Vocatur. Bevor ihr geht, denkt über eine Sache nach. Meint ihr nicht auch, dass jede Minute, die wir dem Elfen geben, eine Minute ist, die er dazu nutzen kann um M7 und die Kalashtar zu quälen und dann vielleicht auch zu töten?" Stellt Tomjon eine Frage, mit der sich die Seren bisher nicht auseinander gesetzt hat. "Möglicherweise sind wir nicht gut vorbereit, was unsere Zauber betrifft, aber je eher wir Eingreifen, desto höher ist die Chance, dass die Gefangenen, M7 eingeschlossen, ungeschoren davon kommen.
Das M7 schnell befreit wird, das wollt ihr, das verstehe ich vollkommen. Ich will auch M7 so schnell wie möglich wieder unter uns und in Sicherheit wissen. Aber dieser Wunsch widerspricht eurem Verhalten. Merkt ihr das eigentlich? Merkt ihr eigentlich, wie eure Gefühle mit euch durchgehen und eure Gedanken trüben?
Ihr werdet mir das nicht glauben, aber ich meine es gut mit euch. Ihr solltet euch wirklich etwas ausruhen und eure Gedanken ordnen. Dann würdet ihr auch nicht ernsthaft mit der Idee spielen M7s Leben zusätzlich zu gefährden. Oder könntet ihr mit der Schuld leben, dass euer Feuer M7 das Leben genommen hat, weil wir nicht schnell genug waren sie und die Kalashtar zu retten? Könntet ihr das wirklich?
Übrigens: Was eure Zauber angeht. Ich habe lediglich versucht die Zauberabstimmung zu optimieren, indem ich darauf hingewiesen habe, dass wir manches auch mit Schriftrollen erledigen können. Das war nicht um euer Können zu schmälern, sondern um euch die Möglichkeit zu geben vielleicht andere, durchaus wichtige Zauber vorzubereiten, auf die wir keinen anderen Zugriff haben."
Danach atmet Tomjon, der ungewohnt ruhig bleibt, einmal tief durch und wartet auf die Reaktion der Seren. An ihm, dass sagt sich der Magieschmied, würde es diesmal nicht liegen, wenn sie im Streit auseinander gehen. Er bemüht sich nach Kräften sich nicht von seinen Gefühlen aus der Bahn werfen zu lassen. Er bemüht sich auch jetzt noch, um keinen spitzen Kommentar von sich zu geben.

Morena

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #297 am: 13.09.2009, 19:54:28 »
Die Antwort, die sich Tomjon erwartet kommt noch nicht, da zuerst Morena antwortet.
"Ich verstehe euch nicht. Wir haben noch bevor Leana d'Denith aus Gründen, die keiner hier kennt diese Gruppe verlies, bereits ernsthaft gezweifelt, ob wir gut genug vorbereitet wären, das Haus anzugreifen, den Elfen und seine Khyber-Anhänger zu töten und die ..." Hier zögert die Druidin einen kurzen Moment, schaut zu der Seren und fährt dann fort " ... und M7 zu retten. Zu diesem Zeitpunkt haben wir, wenn ich euch richtig verstanden habe für einen Angriff entschieden, wenn auch mit Bauchschmerzen, wenn ihr mich persöblich deswegen noch einmal fragt."
Die Frau blickt wieder zu Tomjon. "Unsere Situation ist nun wesentlich schlechter geworden. Niemand von uns, ist ein starker Krieger, wie wir ihn aber unbedingt bräuchten, um überhaupt eine Gelegenheit zu haben unsere Ziele zu erreichen. Schon diese Lage verbietet meiner Meinung nach einen Angriff. Ich glaube außerdem, dass dort eine hohe Alarmbereitschaft besteht, was uns Yasine eindrucksvoll beschrieben hat." Die Druidin sieht alle im Raum versammelten an und fährt dann fort.
"Doch dies sind noch nicht genug Probleme. Darüber hinaus gibt es hier Spannungen innerhalb der Gruppe, was vielleicht durch die Emotion, welche hier herrscht bedingt sein könnte. Jedenfalls ist auch diese Aufregung kein gutes Zeichen für einen Angriff. Macht man , wenn man von Wut und Übereifer geleitet wird zu häufig Fehler." Morena holt tief Luft.
"Wenn wir all dies bedenken, ist es nur richtig, dass wir erst einmal auseinandergehen und jeder in sich geht und vielleicht in kleinem Kreise überlegt, was wir wann erreichen können.. Ich glaube, wir sollten die Gelegenheit nun nützen unsere Zauber für einen idealen Angriff vorzubereiten. Ich weiß sehr wohl, dass wir damit M7 und die anderen Gefangenen ihren Wächtern überlassen. Aber ich glaube, dass auch diese nicht die Zeit für Experimente oder Quälereien nutzen werden, da sie nicht wissen, wann wir losschlagen. Auch wenn uns eine wichtige Person nun fehlt, haben wir nun möglicherweise die Gelegenheit uns besser vorzubereiten. Diese Zeit sollten wir nutzen und erst Morgen angreifen."
Dann schaut sie noch einmal in die Runde. "Es sei denn ihr anderen wollt nun tatsächlich sofort angreifen."
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Quae

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #298 am: 13.09.2009, 21:33:50 »
Quae dreht sich entgegen ihres Willens noch einmal zu Tomjon um und diesmal steht sie kurz vor einer Feindlichkeit gegenüber dem Drachenmalträger.

" Herr Tomjon d'Sivis. Ich habe euch eben darauf hingewiesen, was passieren kann und wie es im Geiste des Elfen aussieht ! Und hättet ihr über meine Worte nachgedacht und wäret nicht aus Gewohnheit ob eures Drachenmals in Opposition zu mir und meinen Überlegungen gegangen, hättet ihr erkannt, dass ich richtig liege ! "

Dann holt die Seren tief Luft

" Noch einmal für euch. Der Elf und vor allem dieses andere Scheusal können M7 immer etwas antun ! Ob wir jetzt oder Morgen angreifen ! Denn wenn Kampfeslärm durch die Zimmer des Hauses weht, werden beide gewarnt sein und wir können einfach nicht rechtzeitig bei den Gefangenen sein, um sie vor Schlimmerem zu bewahren !

Und was meine Gefühle für M7 angehen, die hier sicher auch eine Rolle spielen, so gebe ich euch ehrlich zu, dass ich, wenn ihr dort als Gefangener sitzen würdet, nicht so viele Gedanken darüber machen würde, was passiert, wenn wir dieses Haus stürmen. Außerdem finde ich es eine Frechheit von euch, dass ihr mit diesen Mittel argumentiert.

Und dann äfft die Seren den Malträger in einer hohen Stimmlage nach.

" Wollt ihr riskieren M7 noch mehr zu gefährden...pla pla pla "

Dann beruhigt sie sich plötzlich, schaut aber Tomjon weiter eisig an

" Aber wenn ihr befehlt dass wir jetzt gleich stürmen, so werden ich euch folgen "

Die nächsten Worte spricht die Seren unglaublicherweise aus Respekt vor Tomjons Position in Argonisch

" Und glaub mir du zu kurz geratener Gnomenbastard, wenn M7 etwas zustößt, weil ich mich deiner Führung unterordnen musste, lasse ich mit Vergnügen meine Tiere an deinen dünnen Knochen nagen ! Sie werden dein faules Fleisch aus deinen Körper reißen "



Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 3] Schneller als der Schatten...
« Antwort #299 am: 13.09.2009, 22:16:12 »
Tomjon sagt kein weiteres Wort mehr, er presst stattdessen die Lippen fest aufeinander, dass sie zu einer schmalen Linie werden. Dann erhebt er sich und macht das, was Quae schon längst getan haben wollte, er verlässt den Raum.
Der kleine Magieschmied tut dies, weil er anderenfalls Angst haben müsste zu explodieren. Erst kommt die Siegelbewahrerin mit Wissen über Tomjon selbst, von dem er selbst nichts geahnt hat - von Zweifel an seinem Plan hatte er nichts gewusst, wie auch nicht von Zweifel von anderen Anwesenden, außer Quae -, und danach muss er sich noch von Quae verhöhnen.
Der vollkommen überforderte Malträger geht direkt nach unten, bestellt sich ein Bier von halbelfischen Wirt und setzt sich mit seinem Getränk an einen freien Tisch. Dort setzt er sich hin und versucht irgendwie wieder zu einem klaren Verstand zu kommen. Sein Verstand wurde ihm nämlich gerade geraubt, weshalb er vollkommen überfordert einfach nicht mehr weiß, was er machen soll.
Am liebsten würde Tomjon jetzt wegrennen, aber würde er dies tun, er würde alles verlieren was er hat. Wie sehr er sich auch wünscht, dass dass sich das verdammte Eberron ein anderen Idioten sucht, es hilft nicht, denn das Schicksal hat ihn fest in seinem Griff und hat in in eine Situation geworfen, die einfach zu groß für ihn ist. Der Auftrag ist dabei das kleinere Problem, dass Problem sind die Personen, mit denen er ihn erfüllen muss. Personen, die er einfach nicht unter Kontrolle bekommt, aber unter Kontrolle bringen muss, weil bei denen keiner den Antrieb hat, etwas selbst anzupacken. Das Einzige was sie können ist meckern, vor allem Quae kann das gut.
Satt zu verschwinden hockt der Gnom nun hinter einem großen Krug mit Bier und hofft dahinter zu verschwinden.

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