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Autor Thema: [IC] Keeping Her Name Unspoken  (Gelesen 19411 mal)

Beschreibung: Aeris Dungeon nr.1

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Æringa

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[IC] Keeping Her Name Unspoken
« am: 17.05.2009, 20:01:36 »
Einst hatte sie sich von der Spinnenkönigin abgewandt.
Doch sie fiel nicht durch deren Hand.
Ihr Untergang wurde von der unwahrscheinlichsten Quelle herbeigeführt - einem Drow, der arselu'telquess wirkte, elfische Hochmagie. Kein Sterblicher außer jenem Drow selbst hätte geglaubt, dass es möglich wäre - wohl aber die Dunkle Maid, der er sich verschrieben hatte.
Sie fiel, nur eins der zahlreichen Opfer im Krieg der Spinnenkönigin. Einziges Opfer, von dem nicht einmal der Name blieb.
Selvetarm, Vhaeraum, Eilistraee - und sie. Alle vernichtet in einem Krieg, aus dem Lolth als alleinige Herrscherin über das Volk der Drow hervorging.

Nun wird dieser Rang der Spinnenkönigin streitig gemacht.
Die Gefahr ist noch gering, kaum spürbar.
Aber der Schleier des Vergessens über ihr könnte bald gelüftet werden. Sie könnte zurückkehren.
« Letzte Änderung: 10.12.2009, 12:16:18 von Leolo »
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Æringa

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[IC] Keeping Her Name Unspoken
« Antwort #1 am: 28.05.2009, 22:32:12 »
Gorn Rakbart. Raziel. Kalis. Leolo.
Geladen wurde ein Dutzend an Abenteurern gewissen Rufes, erschienen sind nur vier.
Der Hohe Leser Sargan hatte mit einem ähnlichen Ergebnis gerechnet zu haben. Ohne lange auf weitere Verstärkung zu warten, hat er den Vier die Aufgabe erläutert, für die die Kerzenburg bereit wäre, zehntausend Goldstücke pro Person zu zahlen: eine uralte Schriftrolle, aus der Zeit Nesserils, wäre von findigen Dieben aus den Tiefen der Archive gestohlen worden und müsste um jeden Preis zurückerlangt werden.
Über den Zweck der Rolle hat Sargan geschwiegen, doch früher oder später haben alle vier das Angebot angenommen. Nur eine Nacht haben sie in der Hochburg des Wissens verbracht, und kaum hat die Morgensonne die höchsten Türme erhellt, hat der Hohe Leser sie in seine Schreibstube gerufen.  Er hätte die Spur der Diebe erspäht, hat er gesagt - und gleich darauf einen Zauber gewoben, mit dem er seine Söldner binnen eines Augenblicks in einen dichten Wald versetzt hat.
Nun stehen die Heuerlinge auf einem überwucherten Pfad - mitten im Cormanthorwald. Der Wald ist dicht, dennoch verbergen tiefhängende Äste nicht das Auffunken von Magie nur wenige Schrittlängen vor ihnen - und erst recht nicht die harschen Klänge eines Kampfes.
Vorsichtig, aber entschlossen, treten die Abenteurer vor...

---

Auch wenn Eilistraee längst tot ist, setzen Enearis und Shyra Q'elyn ihr Werk fort. Keine dhaerrow mehr, hatten sie sich nicht damit abgefunden, ihre in der Tiefe gefangenen Brüder und Schwestern der Alleinherrschaft der Spinnenkönigin zu überlassen.
Der Griff Lolths ist fest, und nur wenige Drow haben im vergangenen Jahrhundert mit Enearis' und Shyras Hilfe ins Licht gefunden.
Malagar Le'Vek ist kein Idealist wie die Q'elyns, aber sein Hass auf Lolth und die ihren, und gerade sein Pragmatismus sind den beiden Gründe genug, seine Dienste von Zeit zu Zeit in Anspruch zu nehmen.
Und diesmal wurde dem Drow sogar der doppelte Sold versprochen.
Eine beinahe vergessene, tote Göttin des Todes und des Wahnsinns, gefallen vor beinahe hundert Jahren, könnte zurückkehren und Drow, die sich von Lolth abwenden, für sich beanspruchen. Eine wichtige Zutat fehle jenen, die sie wiedererwecken wollen: ihr Name. Jedoch seien die Abtrünnigen kurz davor, diesen Mangel zu beheben.
Und Enearis persönlich hat einen Trupp aufgestellt und in die Verfolgung geführt.
Malagar sollte die Nachhut bilden und sich nur im Notfall zeigen - der Notfall ist aber eher eingetreten als erwartet.
Der Schütze eilt durchs Unterholz zur umkämpften Lichtung mit den Höhleneingang - und findet seine Kameraden reglos am Boden liegen, während Meister Enearis alleine einer Vorhut aus verunstalteten untoten Drow trotzt...
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Æringa

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[IC] Keeping Her Name Unspoken
« Antwort #2 am: 30.05.2009, 21:47:47 »
Innerhalb dem Bruchteil einer Sekunde zieht Malagar die magische, elastische Armbrust, läd sie und feuert auf den verletzten Ghul. Misstrauisch gleitet Malagar in das Gebüsch, als gerade geräuschvoll ein Ast unter seinem Fuss knackt, der unter einer Schicht von Laub verborgen war. Er ist darum bemüht, dass der soeben eingetroffene Trupp ihn bemerkt, die Ghule und die andere Kreatur aber nicht.

Kalis erblickt an seinen neuen Begleitern vorbei die Untoten und die beiden Elfen, die wie es sheint gegen sie kämpfen und verliert keine weitere Zeit. Seine weißen Augen ändern ihre Farbe in dunkles Grau, ganz so wie Wolken die sich auf einen Schlag in Gewitterwolken verwandeln. Zusätzlich zucken kleine Entladungen die Haut, Kleidung und Stab des Genasi entlang.
Kalis bewegt sich schnell einige Meter nach vorn, sodass sein Blick auf die Untoten nicht mehr durch Buschwerk getrübt wird. Sobald er eine passende Position erreicht hat reckt er mit seiner linken Hand den Stab gen Himmel und die kleinen Entladungen bündeln sich zu einem Blitz, der Kalis' freie Hand mit dem Kristall an der Spitze des Stabes verbindet. Der ganze Stecken virbirert vor Energie, während der Blitz eine Kugel in der Hand des Genasi einem Ballon gleich immer weiter aufbläht. Sobald diese die Größe einer Kokosnuss erreicht hat hört die Energieübertragung plötzlich auf und Kalis schleudert die Kugel direkt auf die Untoten vor sich. Direkt vor den Füßen eines der Ghule schlägt sie auf und entfesselt einen kleinen Donnersturm, der mit ohrenbetäubendem Lärm um die drei Untoten wütet.

Während Gorn noch innehält, um die Lage zu überblicken, entbrennt der Kampf auf der Lichtung - den die Untoten beinahe für sich entschieden hätten - von neuem.
Der heraufbeschworene Blitz Kalis' lässt Luft und Boden erbeben, reißt totes Fleisch auf. Eine der entstellten belebten Leichen, sowie das gepanzerte Skelett bleiben auch nach dem Einschlag von Blitzen durchzuckt, die ihre dürren Beine verkrampfen lassen, ein anderes laufendes Kadaver ist sogar ein Fuß tief in den Boden gedrückt worden.
Sofort rast ein Bolzen auf die bewegungsunfähige Kreatur zu und durchtrennt ein angesengtes Schlüsselbein; der ganze rechte Arm des Wesens bricht ab und nimmt noch etliche Muskeln mit.
In hilflosem Zorn zischt der Ghul und schnappt mit der verbleibenden Hand in die Luft, das bezahnte Maul hungrig aufgerissen.

Der graue Magier der Gruppe folgte Kalis und nimmt seine Zauberspähre in die Hand. Den Blick auf die Kugel gerichtet spricht er eine arkane Formel und die Magie lässt seinen Atem zu kleinen Kristallen gefrieren. Um die Spähre bildet sich Reif, und zwei Eisblumen welche die Form der Opfer des Zaubers anzunehmen beginnen, den Schreckenswächter und den Ghul der am weitesten von Leolo entfernt steht.

Dann beginnt das Eis in Richtung der beiden zu wachsen und ein frostiger Strahl ergreift ihre Glieder und friert die Beine der Kreaturen am Boden fest.

Einen Herzschlag später durchschneiden magische Eisstrahlen die Luft und bohren tiefe Löcher mit gezackten Rändern in die stinkenden Körper eines Ghuls und des skelettierten Hauptmanns.

Raziel sieht welchen Schaden seine neuen Zweckgefährten anrichten und nickt einen Moment beeindruckt.
“Wirklich eine feine Gesellschaft haben wir da. Aber warum muss es gerade gegen Untote gehen und wer sind wohl diese anderen beiden Personen dort. Ein Dunkelelf und ein Drow? Interessant. Mehr als interessant. Nun gehen wir zur Schlacht über, nachdem unser Freund des Waldes wohl keine Lust hat zu kämpfen, was für eine Schande.“
Während dieser Gedanken hat der Deva schon die Klinge aus der Scheide gezogen, wobei ein hoher Ton, perfekt, klar und schmerzend durch die Luft fährt. Wenige Atemzügen später steht er vor dem ersten Ghul und lässt sein Klinge in das Fleisch des Monster fahren. Geschickt und mit etwas mehr Glück als Fähigkeit.

Kurz bevor er die untote Kreatur erreicht, stolpert der Deva beinahe, als überwältigender Gestank über ihn hereinbricht. Die ramponierte lebende Leichte vor ihm stinkt bestialisch, als wäre sie absichtlich dafür in der Sonne liegen gelassen.
Nur knapp kann der ramponierte Ghul den Hieben des engelhaften Abenteurers entgehen.

Mit seinem kühnen Angriff bietet sich Raziel als hervorragendes Ziel für den Ghule an, der sich noch bewegen kann. Geifernd stürzt sich das untote Biest auf den Barden, lässt Klauenhiebe auf ihn niedergehen und schnappt mit seinem übergroßen Maul nach ihm. Das Blut des Deva mischt sich im Gras mit dem gefallener Dunkelelfen.
Die skelettierte Figur im Hintergrund wirkt viel beherrschter, obwohl ihre Beine fest am Boden gefroren sind. Mit ausgestreckter Knochenhand schleudert sie drei grünliche Energiekugel übers Schlachtfeld - eine nach dem bereits keuchenden berobten Dunklen Elfen, eine nach Raziel und eine nach Kalis. Der Dunkelelf - Enearis - wird etliche Ellen ins Gebüsch geschleudert, wo er Blut spuckend an einem Baumstamm zusammensackt und schwer nach Luft schnappt. Raziel ergeht es ähnlich, während der Genasizauberer den Geschoss aus dem Weg springen kann und nur von dem kometenähnlichen Schweif gestreift wird.
"Drängt sie zurück!," befiehlt die Knochengestalt mit staubiger, hohler Stimme ihren Unterlingen, von denen allerdings nur einer, der am meisten beschädigte, torkelnd auf die Abenteurer zu läuft. Die anderen zischen und fauchen in hilfloser Wut, unfähig, ihre Feinde zu erreichen.
« Letzte Änderung: 30.05.2009, 21:57:28 von Æringa »
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« Antwort #3 am: 01.06.2009, 20:33:19 »
Die Armbrust, wieder in kaum einem Wimpernschlag schussbereit, feuert. Der Busch feuert einen Bolzen ab. Es ist kein Busch ! Ein Dunkelelf huscht durch das Unterholz. Und wieder nur Büsche...

Kalis ruft von neuem die Energien in seinem Blut an und streckt dazu die freie Hand aus Erneut bildet sich ein Blitzbogen zwischen seinem Stab und der freien Hand und die Blitze schlagen von der Hand aus in Richtung der der Untoten um ihr abgestorbenes Fleisch mit ihren Energien zu verbrennen.

Wieder donnert es auf dem Schlachtfeld, ein greller Blitz blendet die Kontrahenten für einen Augenblick. Doch der Knochenwächter, den Kalis anvisiert hat, weicht beiseite, und die Entladung splittert nur den Fels über der Höhlenmündung.
Malagars Bolzen dagegen findet zielsicher den Hals des beinahe zerfetzten Ghuls. Mit einem hässlichen Knacken bricht der Kopf ab und rollt ins Gebüsch, während der Körper zuckend hin und her taumelt und schließlich zusammenbricht.

Endlich frei von den Fesseln des ersten Blitzzaubers, stürzt sich ein Ghul auf den Ebergefährten Gorns. Sein brutaler Klauenhieb erweist sich jedoch als zu ungelenk, um das Tier zu treffen. Sein bestialischer Gestank umhüllt jedoch wie eine Dunstwolke nicht nur das Tier, sondern auch Gorn selbst, und auch den Genasizauberer.

Währenddessen lässt Leolo eine schleimige Kugel entstehen und schleudert sie auf die Schreckenswache. Das Wesen beginnt an dem getroffenem Untoten zu nagen und mit Säure zu überziehen die bei jeder Bewegung etwas tiefer in jeden Zwischenraum sickert.

Raziel spürt die Schmerzen durch seinen Körper brennen und noch viel schlimmer verliert jedes Gefühl in seinen Beinen. Einen Moment schaut der Deva unsicher, aber kaum stirbt der erste Guhl, kehrt seine Selbstsicherheit trotz des unangenehmen Zustands wieder zurück. Mit einer leichten Bewegungen fuchtelt er geschickt mit der Waffe durch die Luft.
„Hey du dreckiger Untoter. Wird Zeit, dass wir das Un aus deinem Leben löschen, vielleicht bist du dann wenigstens auch talentiert.“
Bringt er die schlechte Verspottung an und fühlt das Gefühl in seinen Beinen wiederkommen.
“Wäre auch gelacht, wenn mich ein einfacher Guhl festsetzen könnte.“
Die Beine schüttelnd bringt er wieder Gefühl in diese und wappnet sich für den Kampf.

Die glibberige Kugel lässt die Skelettwache kurz straucheln, als die zischelnde Säure sich in ihre Gebeine frisst. Fast sieht es aus, als wäre der Schleim auf sicherem Wege, den Untoten niederzuringen, doch plötzlich leuchten grünliche Runen auf den Panzerplatten des Wächers auf - eine Art Dweomer wurde wohl aktiviert.
Scharf getroffen von Raziels Spott und Magie, wirbelt der angesprochene Ghul zischelnd in Richtung des Devabarden.
"Sssschweig, Fleischsch!," faucht er in seltsam klingender Handelssprache zurück.

Offenbar hat auch der andere verbleibende Ghul Raziels Worte zu Herzen genommen, denn gerade ihn erwählt er zum Ziel. Mit eitrigem Schaum vor dem Mund rennt er auf den engelhaften Mann zu und rammt ihm eine steif wie ein Speer vorangehaltene Kralle in die Schulter. Die Taubheit in den Muskeln, vor allem in den Beinen, die der Deva soeben abgeschüttelt hat, kehrt in seinen Körper zurück, doch noch ist er geistesgegenwärtig genug, die wilden Bisse und Hiebe, die darauf folgen, zu parieren.
"Die *anderen* Arkanisten, ihr Idioten!," blafft der Knochenwächter seine tollwütigen Untergebenen mit hohl hallender Stimme an und stellt sich in eine zum Zielen günstigere Position. Erneut sammelt er grünliche Energie und schleudert sie auf die seiner Ansicht nach gefährlichsten Widersacher, doch der ätzende Schleimklumpen, der immer noch an ihm hängt, lässt ihn den Wurf verziehen und die beiden Devas sowie der Genasi bleiben von den Geschossen verschont, nur der bindende Funkenstaub setzt sich an ihnen ab.
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Æringa

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« Antwort #4 am: 03.06.2009, 00:25:04 »
Kalis Stößt seinen Stab fest auf die Erde und ein Donnergrollen erhalt, das sich auf merkwürdige Weise auf einen Der Ghule konzentriert. Der Genasi macht zusätzlich einige kleinere Schritte zur Seite und jedesmal wenn seine Füße den Boden berühren ertönt das Donnern ein wenig lauter, bis es zu einem ohrenbetäubeneden Grollen herangewachsen ist, das sich auf den Ghul zu konzentrieren scheint.

Indem Kalis erst die Magie wirkt, bevor er vor dem drückenden Gestank des Ghuls zurückweicht, begeht der Genasi einen Fehler. Der üble Dunst verhindert, dass er sich genügend auf den Zauber konzentrieren kann, und der Untote vermag ihm zu widerstehen, ohne sichbare Schäden davonzutragen.

Der Meuchler entschließt sich zu einem neuen Vorgehen und gleitet lautlos durch das Gebüsch. Dann verschmilzt er erneut mit der Umgebung. Zwei Bolzen in schneller Folge, die die Existenz der untoten Kreatur bei der Höhle ein für alle mal beenden sollten....

Diese Aktion war vielleicht taktisch nicht die klügste, doch will sich Malagar den anderen zeigen. Denen jedenfalls, die er als seine Verbündeten wünscht. Das führt zwangsläufig aber auch dazu, dass die beiden Ghule nun erstmals dessen gewahr werden, was sie schon fast zwanzig Sekunden lang mit Armbrustbolzen gespickt hat.

Und so steht Malagar jetzt mit einem nur leicht angedeuteten, kalten Lächeln auf den Lippen neben Leolo, eine mächtige Armbrust in den Händen, und nickt der Abenteurergruppe bestätigend zu.

Bevor der untote Hauptmann die Gefahr erkennen kann, rasen bereits in kürzester Abfolge zwei Armbrustbolzen auf ihn zu. Die schützenden Dweomere seiner Rüstung können die Geschosse nicht aufhalten. Knackend und scheppernd fällt die von Magie durchflutete Gestalt auseiander.

Dem Befehl seines Meisters folgend - ohne dabei zu merken, dass ebenjener gerade das Zeitliche gesegnet hat, wirft sich der Ghul, der den Eber nun völlig ignoriert, auf Leolo. Nur kurz stockt er, als neben ihm ein Drow auftaucht - doch Befehl ist Befehl, und der Untote bleibt bei seinem Ziel, ohne es jedoch zu seinem Ärger zu treffen

Leolo bewegt sich hinter den Drow und nutzt diesen als Deckung, über die er eine Kugel aus Energie auf den Ghul der ihn angegriffen hat schiesst. Das Geschoss fliegt in einem Bogen direkt an dem Drow vorbei und schiesst gegen die Brust des Untoten.

Raziel kann einen Schmerzenschrei nur schwerlich unterdrücken, als ein Schlag ihn wieder einmal verwundert und das Gefühl aus seinen Beinen weicht.
“Verdammte Untote. Verdammte Untote. Ich sollte besser aufpassen.“
Im gleichen Moment hört er die Worte der Schreckenswache und hebt eine Augenbraue.
„Reiche ich euch etwa nicht?“
Aber er wird keine Antwort mehr erhalten, denn die Schreckenswache wird vom Drow getötet. Raziel nickt ihm zu und hebt eine Hand schwungvoll, fast etwas zu theatralisch durch die Luft. Bunte Farben sammeln sich in einem Wirbel in seiner Hand.
„Jetzt zeige ich euch etwas meiner Magie.“
Mit einer letzten Geste erhießt sich eine regenbogenfarbener Kugel über den Guhl direkt vor ihm und eine einzelne Farbe spaltet sich schlängelnd ab. Das schwarze Band windet sich um die Hand des Drow und dieser spürt einen kurzen Moment wie seine Hand ruhiger wird.

Das Geschoss des Magiers findet unbeirrbar sein Ziel und sengt dem stinkenden Untoten ein Loch in den Brustkorb. Fauliges Blut sickert aus der Wunde und aus dem abartigen Maul des Geschöpfs. Die kleinen, rötlichen Augen der Kreatur verheißen grausame Rache, doch seine wie ohrfeigend geschwungene Kralle trifft nur Luft.
Aber auch der Zauber des anderen Devas umhüllt den anvisierten Ghul und reißt ihm Fleischfetzten von den gekrümmten Knochen.

Für seine Peinigung revanchiert sich der Ghul bei Raziel, indem er erneut mit seinen monströsen Armen auf ihn eindrischt. Geschickt weicht der Barde den Hieben aus, trotz kaum beweglicher Beine. Den gierigen Biss in seinen Oberarm kann er jedoch nicht verhindern. Heftiger Schmerz durchzuckt seinen Körper, und der Deva fühlt, wie der giftige Geifer des Untoten sich in seiner Blutbahn ausbreitet und ihm pochendes Fieber beschert.
Im Gegensatz zu seinem verbliebenen Kameraden hat dieser Wüterich allerdings das Verscheiden des Kommandanten bemerkt. "Die sind zu viele! Hauen wir ab!," zischt er im Drow-Dialekt seinem Mitstreiter zu und trottet vornübergebeugt davon in Richtung Höhleneingang. Nein, nicht ganz. Zunächst zu den verblutenden Kadavern davor. Der beherzte, aber wenig gezielte Hieb Raziels kann ihn dabei nicht aufhalten.
« Letzte Änderung: 03.06.2009, 00:27:35 von Æringa »
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Æringa

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« Antwort #5 am: 03.06.2009, 00:26:37 »
Geschick probieren Gorn und Grunzer, den Ghul einzukreisen, während Gorn mit seinem Urgrosch einen mächtigen Schlag ausführt, nutzt Grunzer die Ablenkung, um sich in eine bessere Position zu bringen. Ausserdem verwendet Gorn seine ganze Konzentration darauf, seinen Feind zu studieren, um diesen noch effektiver zur Strecke zu bringen.

Kalis tritt einen Schritt von dem Ghul zurück und ruft die Kraft des Sturmes, die in ihm tobt an. Eine Sekunde später bildet sich von neuem der Energiebogen zwischen Kristall und Hand und eine Sekunde später schlägt ein Blitz auf den Ghul ein, der jedoch durch das untote Fleisch hindurchfährt und mit deutlich verringerter Intensität auch den letzten verbliebenen Ghul trifft.

Malagar weist Kalis und Leolo an, wo sie am besten hinschreiten sollten. Dann erzeugt er mit einem Fingerschnippsen eine Zone absoluter Dunkelheit. Diese Dunkelheit ist so schwarz, dass nichtmal die Augen eines Unterreichsbewohners, der normalerweise in Dunkelheit sehen kann, auch nur ansatzweise irgendwas erkennen kann. Absolute Schwärze... Nur Malagar ist gegen diese Schwärze immun und kann sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er die irritierte Fratze des blinden Ghuls sieht. Dann wendet er sich dem Ghul zu, der es da wagte zu entfliehen. Ein Schuss von extremer Präzision sorgt dafür, dass dieser zurücktaumeln würde...

Mit Wucht spaltet Gorn etliche Knochen des Ghuls vor ihm, Rippen knacken und bersten und der linke Arm der Kreatur fällt beinahe ab. Aufjaulend zuckt die Kreatur zurück - diesen Augenblick nutzt Kalis, um den Untoten mit einem Blitz zu versengen. Der Blitz springt auf den anderen Ghul über, der über eine Leiche gebeugt zusammenzuckt, kurz bevor Malagars Bolzen sich in sein Knie bohrt.

Plötzlich geblendet, zischt der ramponierte Ghul und verspritzt seinen ekelerregenden Geifer. Mit seiner noch intakten Klaue schlägt er blind nach Gorn und verfehlt den Zwerg nur knapp. Humpelnd und vorübergebeugt wie ein Affe, folgt der bedrängte Untote dem Ratschlag seines Mitstreiters und flieht mit erstaunlicher Flinkheit in die Höhle. Zwar gibt ihm Gorn noch einen beherzten Hieb seiner Urgrosch mit auf den Weg, aber auch das hält die Kreatur nicht auf.

Und Leolo hörte auf den fremden, bewegte sich aus der magischen Dunkelheit heraus durch die Büsche am Südrand der Lichtung.

Weitere Wunde schicken Schmerzen durch seinen Körper und der Deva sieht das Blut nicht nur den Boden, sondern auch sich selbst färben, während sein Kopf schwirrt und die Umgebung leicht verwirbelt. Nur am Rande bekommt er mit wie die Guhle flüchten und im Moment scheint seine Gesundheit wichtiger.
“Leichter Blütenhauch, Frühlingsregen, welche ein wahrer Segen für den Leib und Körper gleich, bevor das Hirn zermartert sich breit.“
Singt er eine kleine Strophe und füllt sie mit magische Magie, welche seine Schmerzen lindern, seinen Geist aufklaren und die Wunden heilen. Doch die Wirkung reicht nicht aus um das Schwindelgefühl zu vertreiben. Lediglich seine Beine spürt Raziel wieder.

Von einem Energiegeschoss getroffen, reißt der verbliebene Ghul einen Arm der Leiche, neben der er hockt, ab und verdrückt sich ebenso wie sein Gefährte in die Höhle, wenn auch bei weitem nicht so schnell wie dieser, da der Bolzen in seinem Knie in arg humpeln lässt.
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« Antwort #6 am: 05.06.2009, 02:09:19 »
Gefangen im Kampfrausch, stürmt Gorn vor ohne darüber nachzudenken, welche Gefahren in der Höhle lauern.
In der Höhle sieht er auch schon den Ghul welcher eben geflüchtet ist, Weit ist er nichr gekommen und viel weiter wird er auch nicht kommen schiesst er ihm noch durch den Kopf bevor er seinen Urgrosch mit einem kräfigen Hieb auf das untote Monster herabsausen lässt.

Kalis bewegt sich einige Meter, sodass er in die Höhle hineinsehen kann und schickt anschließend dem Ghul einen weiteren Blitz hinterher, der von neuem auf den anderen Untoten überspringt, sich diesmal jedoch beim Überschlag mehr Intensität bewahrt als der letzte.

Keine Zeit zu verlieren. Der dreckige Untote könnte Alarm schlagen! Malagar eilt aus der Zone der Dunkelheit hinaus, und verschmilzt mit den Schatten am Höhleneingang. Mit eiskalter Präzision zielt er auf den widerlichen Untoten und feuert.

Eine hektische Verfolgungsjagd beginnt.
Gorn stürmt dem übermenschlich schnell fliehenden Untoten hinterher, schwingt seine Urgrosch in einem hohen Bogen, doch als hätte ihn Beshaba für ihre Späße ausgesucht, saust die Klinge haarscharf am Rücken des Ghuls vorbei.
Auch dem Blitz, den Kalis ihm hinterherschickt, kann der Ghul mit einem zuckenden Ausweichmanöver entgehen.
Lediglich Malagars Bolzen erweist sich als zielsicher. Das Geschoss durchbohrt den Leib der Kreatur von hinten bis vorne und vringt die ölige, faulende Haut zum Aufplatzen. Etliche Innereien klatschen mit magenumdrehenden Geräuschen auf den Boden, immer noch gehalten von Adern und Sehnen - und das unlebende Geschöpf verheddert sich darin und stürzt fluchend zu Boden.

Vor sich hin kichernd, lässt der andere Ghul seinen Kameraden zurück und verzieht sich, über zerklüfteten Boden flüchtend, tief in die Höhle hinein. Nahe der hinteren Wand springt er in ein Loch im Boden und verschwindet so aus der Sicht der Abenteurer.

Immer noch von der Attacke etwas schwindelig und breiig im Kopf, schaut der Deva mit einem unsteten Blick zu der Höhle. Erschöpft vom Kampf und immer noch etwas durch den Wind setzt er sich in das Gras. Sich von der Natur berühren lassend, versucht Raziel wieder mit sich klar zu kommen und neue Kraft zu schöpfen.

Bevor einer der Abenteurer dem in seinen eigenen Eingeweiden verhedderten Drow-Ghul den Rest geben kann, fällt dieser beim Versuch, aufzustehen, erneut geräuschvoll hin, zuckt krampfhaft und bleibt regugslos liegen.
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« Antwort #7 am: 05.06.2009, 18:16:01 »
Malagar sprintet unverzüglich, nachdem er mit der Hand ein kurzes Zeichen an seinen Chef gegeben hat, in Richtung des Erdloches los. Über die Stelle in der Höhle, wo der Boden tiefe Risse aufweist, versucht der Drow ein Flik-Flak zu machen.

Das schwache Zuwinken Enearis' ignorierend, stürmt Malagar in die Höhle, dem flüchtigen Untoten hinterher. Der unebende, zerklüftete Boden hält den flinken Drow nicht auf. Binnen zweier-dreier Herzschläge erreicht er den Rand des Lochs, in das der Ghul hineingesprungen ist.
Dabei bemerkt er die magischen Glyphen am Rand der Grube nicht, bevor es zu spät wird. Die Symbole leuchten grünlich auf, ein Beben - im Takt zu Malagars Herzschlag - geht durch die Höhle. Und die Wände, die Decke, bilden Risse und lassen Felsbrocken herabregnen!
Die wohltrainierten Reflexe des Söldners verhindern, dass er unter dem Geröll begraben wird, dennoch kommt er mit einigen Blessuren davon - und das Loch wird nun von Steinen blockiert. Nichts, was man mit fünf Mann nicht ändern könnte, doch es würde der Gruppe einiges an kostbarer Zeit rauben.
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« Antwort #8 am: 05.06.2009, 18:25:02 »
Vor der Höhle versucht der verwundete Dunkelelf immer noch, die Neuankömmlinge - wenn schon nicht seinen eigenen Söldner - auf sich aufmerksam zu machen. "Kommt einen Augenblick her, bitte!," ruft er sie heiser und keuchend. Eine Hand drückt er auf eine blutende Wunde über seinem linken Schlüsselbein. Als aus der Höhle ein Rumpeln hallt, schüttelt er schwer den Kopf. "Ein Tor," seufzt der braunhäutige Elf, doch aus dem Anblick der frisch eingetroffenen Abenteurer scheint er Mut zu schöpfen.
"Corellon sei gepriesen... Ich weiß nicht, was euch an diesen Ort führt, doch ihr habt euch als Feinde meiner Feinde erwiesen... Ich stehe in eurer Schuld...und würde es vielmehr tun, wenn ihr das weiterführt, wofür sich meine Expedition als zu schwach erwiesen hat. Diese Wachen sollten uns aufhalten...ihre Herrinnen und Herren zu erreichen. Schreckliches planen jene Drow... Eine wahnsinnige Gottheit, die tot und vergessen für alle Zeiten bleiben sollte... wollen sie wiedererwecken. Ich beschwöre euch im Namen aller guten Mächte, helft mir, sie aufzuhalten," erklärt Enearis schwer atmend sein Anliegen.
Die Worte haben ihn viel Kraft gekostet. Der Elf hustet Blut und lehnt sich dann am Baumstamm, an dem er sitzt, zurück, die Augen nach oben, zu den Baumkronen gerichtet.
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Kalis

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« Antwort #9 am: 06.06.2009, 12:05:20 »
Die silbernen Kraftlinien, die die Haut des Genasi durchziehen leuchten für eine Sekunde heller, als er interessiert die Worte des Elfen vernimmt: "Die Wiederbelebung eines Gottes? Dafür müssen unheimliche Kräfte entfesselt werden, Urmächte, die seid Ewigkeiten in der Natur ruhen, das wäre sicherlich einen Blick wert. Vermutlich werden sie dafür auch die Rolle Nesserils brauchen, die wir zurückholen sollen. Also werden wir diesen Ort wohl so oder so betreten."
Also tritt Kalis einen Schritt an den verwundeten Mann heran: "Nun, wir sind hier um etwas zurückzuholen, was diese Drow gestohlen haben und ich vermute, dass es mit dem Ritual zusammenhängt, was ihr verhindert wollt. Also stehen wir scheinbar auf derselben Seite bei dieser Unternehmung. Aber einige Details wären hilfreich, dann entscheiden wir, ob wir tatsächlich die gleichen Ziele verfolgen."

Malagar Le'Vek

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« Antwort #10 am: 06.06.2009, 13:23:12 »
Zerknittert und sich für die Unvorsichtigkeit schämend geht Malagar zurück. Dabei tritt er wütend den im Gang liegenden toten Ghul zur Seite. Im Schatten der Höhle lauscht er dann der Unterhaltung zwischen seinem Auftraggeber und den Neuankömmlingen, von denen er einen jeden einzeln gründlich mustert. Er mischt sich nicht in den Dialog zwischen dem Genasi und Enearis ein. Er wartet ab, im Schatten.

Leolo

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« Antwort #11 am: 06.06.2009, 13:42:45 »
Leolo der graue Magier mit der Narbe im Gesicht kümmert sich derweil um die Ghule und beginnt diese wie auch die Schreckenswache zu durchsuchen. Dem Gespräch selbst versucht er aber zu folgen und richtet immer wieder den Blick zu Kalis und dem Elfen.
Wenn du zu den Nonkonfirmisten gehören willst musst du erst einmal so reden wie wir, unsere Musik hören und die gleiche Kleidung tragen.

Æringa

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« Antwort #12 am: 06.06.2009, 17:21:29 »
Kalis' Worte lassen den verwundeten Dunklen Elfen betrübt nicken. "Ja... ich weiß, dass sie Mittel entdeckt haben...die ihnen weiterhelfen würden... Deshalb habe ich meine Expedition zusammengestellt... Sie dürfen diese Nesserische Rolle nicht benutzen... Es reicht schon, dass die Königin der Spinnen immer noch einen festen Griff hat um das Volk der Drow... es muss nicht noch eine wahnsinnige Göttin mehr sein... Noch - weiß niemand ihren Namen, und das hält sie tot und vergessen... Wenn unsere Feinde den Namen in ihre Hände bekommen, werden sie sie erwecken können... Ich bitte euch, im Namen Corellons und im Namen Kelemvors, helft mir, diesen Wahnsinn aufzuhalten!" Der Magier hustet wieder und deutet mit zitternder Hand auf Malagar: "Dies ist Malagar Le'Vek, ein Söldner in meinen Diensten... Fürchtet euch nicht ob seiner Herkunft, er hat der Spinnenkönigin abgeschworen... Leider kann ich euch nicht begleiten, die Wunden und das Gift... schwächen mich zu sehr... Malagar soll euch in meinem Namen unterstützen," verspricht Enearis und nickt dem Drow bedeutungsvoll zu. "Helft mir, es wird euer Schaden nicht sein... Tut ihr es, werden die Pforten meiner Magierschule euch offen stehen..."
Der keuchende Elf beginnt, aus den Falten seiner Robe einen Pergament hervorzuholen.

Leolo untersucht indessen die abscheulich stinkenden Leichen der Untoten. Bei den Überresten der Ghule findet er nichts weiter, als ein paar schäbige Lumpen; die Panzerplatten der Schreckenswache liegen zerschellt und lose am Boden, an den Stellen, wo vorhin die Dweomere geglüht haben, bildet sich Rost. Aber inmitten der Metall- und Knochenscherben findet der Deva eine Schriftrolle. Schon nach kurzem Überschlagen stellt er fest, dass es sich um eine nekromantische Anrufung handelt, finstere Magie, um aus Gefallenen hirnlose, untote Diener zu erschaffen.
Charge!

Raziel

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« Antwort #13 am: 07.06.2009, 10:14:47 »
Raziel sitzt immer noch im Gras, als die nächsten den Guhl verfolgen und nur einen Moment später hört das Geröll. Mit einem Lächeln schüttelt er den Kopf.
“Der Preis der Ungeduld. Ich frage mich, ob es dieser Guhl wert war.“
Der Deva schaut zu dem fremden Dunkelelf.
“Der Preis des Narren. Verrät alles was wir erreicht haben. Der Preis des Feiglings. Sträubt sich gegen seine Bestimmung.“
Raziel steht mit einem Mal auf und wirft seinen Kopf feindselig herum, als würde er etwas suchen oder hören.
“Nicht ihr schon wieder. Ihr mögt ja ganz nützlich sein, aber damit helft ihr mir nicht gerade. Wenn ihr also den Mund halten könntet, wäre ich euch dankbar.“
Mit einer schnellen Bewegung steckt er den Rapier weg und geht direkt zu dem Dunkelelfen, während dieser noch spricht. Als er gerade geendet hat, ist Raziel angekommen.
“Bevor ich überhaupt irgendwo hingehe sehe ich mir eure Wunden an.“
Er wirft einen kurzen Blick zurück.
“Sonst noch jemand mit einem medizinischen Problem?“
Ohne abzuwartet, beginnt er sein Werk.
“Wenigstens behältst du etwas gutes und dennoch stößt du dein Erbe ab. Warum? Ist diese Existenz das Wert?“
Er arbeitet einfach stumm weiter und wirkt überkonzentriert.
Glaubt mir, wenn der Preis der Unsterblichkeit, der Verlust deiner Selbst ist, dann ist sie nicht mehr verlockend. Gehen wir also lieber raus und genießen den Rest unseres Lebens ehe es endet.

Leolo

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« Antwort #14 am: 07.06.2009, 17:37:46 »
Leolo steckt die Schriftrolle herein und geht zu den anderen herüber.

Das Gerippe dort hinten war nicht der Beschwörer dieser untoten Kreaturen. Er trug nur eine Schriftrolle jener dunklen Magie bei sich, doch irgendjemand muss sie ihm gegeben haben der das Wissen in einem Almanach besitzt.

Was für Gegner werden uns dort unter der Erde erwarten? Wisst ihr um diejenigen die von der Nesser-Rolle profitieren wollen? Was könnt ihr uns über unsere Feinde sagen?


Sprach er den fremden Elfen an.
Wenn du zu den Nonkonfirmisten gehören willst musst du erst einmal so reden wie wir, unsere Musik hören und die gleiche Kleidung tragen.

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