Bedeutung des Namens:Cephros al'Varakar kennt seinen wahren Namen nicht. Traumatisiert durch die Erlebnisse in seiner Kindheit und dem wahnsinnigen Stausee an Magie in ihm, sind Teile seiner Erinnerung wie ausgelöscht.
Sein jetziger Name wurde ihm von seinem Meister Ergúl gegeben.
Ceph'ros ist ein alt-osirianisches Wort aus einem heiligen Fragment eines Pharasma-Textes und steht für
Blutrose (Ceph-Blut ; ros-Rose) Eine poetische Namensgebung aufgrund des ersten Traumes nach seinem Auffinden in der Wüste.
al'Varakar ist ein
Nisba und bezeichnet somit normalerweise die Herkunft oder die Konfession. In diesem Falle bezeichnet es die Kraft, mit der sich Cephros nach seinem Auffinden gegen den Tod gewehrt hat, was ihm den Beinamen "der Tiger" einbrachte.
Zitatesammlung:"Weißt Du Vater, ich brauche diese Bücher und das Lernen nicht. Es passiert einfach... einfach aus mir heraus!"
Cephros mit 10"Ach Ashkarrán, warum nur lernt er nicht und warum hat er nicht die nötige Disziplin? Warum gibt er sich seinen Meditationen hin und spielt mit ihr? Nimmt er sie nicht ernst genug, die wahre Quelle? Sollten wir ihn auf eine Akademie schicken?"
Cephros' Mutter"Ja Papa, ich habe Tumin lebwohl gesagt, seine Nase blutet immer noch."
Cephros mit 11, kurz bevor ihn seine Eltern ihn auf eine Akademie schicken wollten"Angrifffff!!!"
ein Gnollanführer, 3 Tagesreisen südlich von Solku"Ja Herr, ich habe den Jungen südlich von Solku gefunden. So wie er vor Euch liegt. Er starrte wohl schon seit Tagen auf einen dieser vermaledeiten Menhire im Süden, welche die Blitze spucken.... Ja Herr, er hatte wirklich nichts bei sich, ich schwöre beim..."
ein Wüstenläufer in Solku"Nun Junge, was hast Du geträumt?"
"Ich träumte schwarz und weiß, Feuer und Eis, Leben und Tod, Freude und Schmerz."
"Es ist an der Zeit, Deine Bestimmung zu finden, Cephros! Geh und finde die Stadt Kelmarane. Vielleicht findest Du etwas aus Deiner Vergangenheit."
Ergúl, Cephros' Lehrmeister und ebenfalls Mitglied der Pathfinder Society"Ihr seid herzlich willkommen Cephros. Tretet dieser Expedition nach Kelmarane bei, Ihr werdet sicherlich nicht enttäuscht sein."
Garavel vor kurzer ZeitCephros gehört der Fraktion
Osirions an. Dass er ein Pathfinder ist und welcher Fraktion er angehört, kann man nicht erkennen. Nur sein Wayfinder und eine kleine
Tätowierung am linken Unterarm in Form eines kleinen Skarabäus-Käfers könnten entsprechende Hinweise geben.
Charakterzüge:skeptisch, zweifelnd, neugierig
selbstsicher, unbeugsam und stolz
Tagebucheintrag:Mein Name ist Cephros. Ein Name. Ein Name von Vielen. Denn ich habe schon viele Namen getragen. Mehr als ein gottesfürchtiger Mann tragen sollte. Doch Namen sind wichtig. Sie erzählen wer Du bist. Sie verraten, mit wem Dein Gegenüber es zu tun hat.
Mein Meister nannte mich Cephros. Das war zu meinem zwölften Lebensjahr. Den Namen, den meine Eltern mir gaben... ist in der Geschichte vor den Menhiren verloren gegangen. Tatsächlich ist Vieles aus dieser Zeit für mich verloren gegangen. Sehr viel. Zu viel!
Mein Vater pflegte zu sagen "Wenn Du etwas beginnst, beginne von vorn. Und lasse Dir die nötige Zeit." Und damit hatte er nicht Unrecht. Hektik und unüberlegtes Handeln kosten Dich in diesen Ländern das Leben. Und wenn Dir Cayden wohl gesonnen ist und Abadars Licht Dir leuchtet, dann verlierst Du
nur all Dein Hab und Gut. Also sei vorsichtig und lausche meiner Geschichte.
Es begann alles bei den Menhiren. Meine Eltern konnten es nicht ertragen, dass ihr Sohn aus der Art schlug. Sie wollten mich auf eine elitäre Akademie schicken. Dort sollte ich das wahre Zauberhandwerk erlernen und nicht weiter die wahre Quelle aus mir heraus schöpfen. Sie wollten mich in der Tradition meiner Ahnen erziehen lassen. Ihren einzigen Sohn. Indem sie ihn wegschickten, besiegelten sie das Schicksal ihres Jungen. Ihres Sohnes, der einst der einzige und wahre Erbe der Familie sein sollte. Ein Erbe ohne Namen, ohne Herkunft und ohne eine Aussicht, jemals die Wege der Magie wisenschaftlich zu ergründen. Ich hoffe sie vergeben mir eines Tages. Am letzten Tage. So mich der letzte Weg zu Pharasma und ihrem irren Friedhofswächter Groetus führen wird.
So stand ich bei den Menhiren und war gebannt. Die Macht spross aus der Erde selbst und hielt mich am Leben. Wie ich dorthin kam? Wie lange ich dort stand? Ich vermag es nicht zu sagen.
Also führte mich dmein Weg zu dem Mann, der mein Meister werden sollte. Eine engelsgleiche Gestalt hob mich an und brachte mich weg von den Menhiren. Eine Gestalt aus weißem und schwarzen Licht. Ein Gesandter. Ein Bote.
Meine Lehrjahre, so man sie so bezeichnen kann, begannen.
Nicht Bücher oder Schriftrollen sollte ich lesen. Nein! Mein Meister ließ mich die Macht spüren. Formen. Leiten. Manipulieren... ich wurde eins mit der Macht. Ein großes Erbe haben meine Eltern in meine Wiege gelegt, sagte er stets. Ich solle mit meiner Macht vorsichtig und behutsam umgehen. Sie würde mich verzehren. Eines Tages.
Schließlich kamen die Träume. Schwarz und weiß waren sie anfangs. Dann blutig und grausam. Hell und Dunkel mischten sich zu vergänglichen Blumen und verblichenen Knochen.
Ich bekam meinen zweiten Namen: Cephros. Die Blutrose.
Doch verlangte die Tradition, dass man einen Beinamen trug. Einen Namen, der einen auszeichnet. Ohne Eltern und Herkunft, blieb meinem Meister nichts anderes übrig, als mir einen zu geben, der mein Inneres beschreibt.
So wurde ich al'Varakar, der Tiger.
Ich wuchs, wurde älter wurde und sich meine Lehrjahre neigten sich dem Ende zu. Doch keine Abschlussprüfung wie auf einer Akademie sollte meine Lehre beenden. Nein! Ich solle mich auf die Suche nach meinen Eltern machen. Ein Traum sagte mir, ich würde sie finden.
Kelmarane... flüsterten die blut-welken Blumen und die fahlen Schädel. Und ich machte mich auf, meiner Vergangenheit und Zukunft entgegen. Dann erfuhr ich von einem Unglück. Und dieser Expedition...