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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"  (Gelesen 75720 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Thamam

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« Antwort #345 am: 05.10.2009, 07:50:27 »
Thamam sieht sich seine Wunde näher an und überlegt sich, ob es nicht besser wäre sie auszubrennen. Schließlich hatte er das früher oft gesehen "Kein Krieger von meinem Volk hat bei so einem kleinen Kratzer je ein Laut von sich gegeben und schon gar nicht beim Ausbrennen der Wunde" denkt er sich um anschließend einen kleinen verächtlichen Schnauber von sich zu geben. Nur zu gut weiß er, sobald die Wunde so oder so geheilt ist, würde auch das Fieber wieder nachlassen.

Dennoch blickt er sich um und den Worten von Pharak entnimmt er ein klein wenig Hohn. Dabei sieht er ihn ohne sein Gesicht zu verziehen an oder sich etwas anmerken zu lassen. "Ihr wolltet doch nicht das Eigentum von der Prinzessin beschädigen" flüstert er leise auf Orkisch vor sich hin, immer noch ein wenig unzufrieden mit seinem Dasein als Sklave, während sein Blick dann zu Naadhira geht und er noch hofft, das sie ihn mit magischen Kräften heilen wird.
« Letzte Änderung: 05.10.2009, 14:19:34 von Sensemann »

Naadhira

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« Antwort #346 am: 05.10.2009, 09:23:17 »
Naadhira schaut sich die Wunde des Sklaven näher an und sieht dabei sehr konzentriert aus.[1] Während sie mit normalen Mitteln versucht etwas für den Mann zu tun, spricht sie ruhig mit ihm und es ist tatsächlich Bedauern aus der Stimme zu erkennen. ""Es tut mir leid, aber ich kann eure Wunde nicht mit den Kräften Abadars ..." wieder folgt kurz die Geste des Schlüssels, " ... versorgen. Die Wunde sieht nicht gut aus. Ich möchte dir nichts vormachen. Ich habe eure Wunde nun versorgt, ob es euch hilft wird wohl erst die Nachtruhe ergeben.[2]" Die junge Priesterin schaut etwas traurig. "Sagt Bescheid, wenn es nicht besser wird Thamam. Es hat keinen Zweck, wenn ihr hier leidet. Vielleicht hat Vater Zastoran eine Möglichkeit dafür."
Dann steht die Frau auf und schaut ihre Begleiter an. Etwas übertrieben streicht sie dabei ihre Kleidung glatt. Kritisch schaut sie auf Kazim, dessen Zustand ihr noch weniger gefällt, als der von Thamam. "Meine Fähigkeiten sind fast erschöpft für den heutigen Tag, Kazim. Trotzdem lasst mich euch bitte noch einmal heilen. Es wäre uns nichts geholfen, wenn ihr zusammen brechen würdet." Die Frau geht zu dem Mann und spricht den letzten Zauber des Tages auf das neueste Mitglied ihrer kleinen Schar.[3][4] Die Wunden des Mannes schließen sich darauf tatsächlich. Auch wenn noch einiges fehlt, bis er wieder komplett hergestellt ist, wird ihn jetzt nicht die erst beste Attacke töten.
Dann wendet sie sich dem hoffentlich letzten Problem dieses Tages zu. Naadhira ist erschöpft und man kann ihr ansehen, dass sie das Ende ihrer Kräfte bald erreicht hat. "Wenn wir die Geier jetzt angreifen, steht uns vielleicht noch ein schwerer Kampf bevor. Ich weiß nicht, ob wir dies noch schaffen. Ich wäre froh, wenn wir dies heute nicht mehr müssten. Wenn ihr aber der Meinung seid, wir müssten die Geier vertreiben, um ein sicheres Lager zu haben, lasst es uns unverzüglich angehen."
 1. Healingcheck
 2. Healing Regeln
 3. Comprehend Languages durch Spontanes Zaubern umwandeln in Cure light Wounds
 4. Cure light Wounds: 7HP auf Kazim
« Letzte Änderung: 05.10.2009, 14:24:07 von Sensemann »

Cephros al'Varakar

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« Antwort #347 am: 05.10.2009, 13:20:00 »
Den Kommentar der Priesterin übergeht Cephros scheinbar und macht mit seiner abwesenden Art ihrer Vorstellung seiner Person alle Ehre. Mit langsamen Schritten geht er zu dem Mönch, der seine Waffenformen trainiert und schaut diesem zu.
"Gern werde ich Euch die Sprachen beibringen, welche Euch helfen, nicht zu einem Außenseiter in dieser Gruppe zu werden."
Der akzentfreie Wortschatz des Hexenmeisters ist beeindruckend, da er keinerlei Sprachfärbung durch seine Herkunft zu haben scheint.
"Vielleicht bringt Ihr mir derweil etwas kämpfen mit den Stäben bei?"
Cephros zieht einen langen, knorrigen Kampfstab aus dem gleichen Behälter, in dem er auch seinen Langbogen transportiert und stellt sich Ras gegenüber auf.
"Ein wenig Ablenkung während sich die anderen heilen tut vielleicht ganz gut, was meint Ihr?"
Cephros bewegt sich behände und mit kraftvollen Schritten, seine Technik jedoch ist typisch für einen Arkanisten. Unausgebildet und zielunsicher. Immerhin gibt er sich bemüht und weiß seine überraschend kräftigen Arme angemessen zu nutzen.
« Letzte Änderung: 05.10.2009, 14:24:36 von Sensemann »

Durriken

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« Antwort #348 am: 05.10.2009, 14:24:14 »
Der Graue nickt bei den etwas leiseren Tönen der Priesterin zum weiteren Vorgehen bekräftigend und deutet in Richtung der beiden Schaukämpfer, die offensichtlich noch genügend Kraft zu haben scheinen. Narren. Dem Glefenschwinger hätte ich mehr zugetraut. Wahrscheinlich müssen wir gar nicht mehr zu den verdammten Vögeln hin, die kommen sicher gleich. Er unterdrückt den Impuls, eine verächtliche Bemerkung über Cephros und Ras zu machen, und tritt einen Schritt bei Seite, bevor er erneut ausspuckt. Die offensichtliche Verletzlichkeit, die Naadhira in ihrer Erschöpfung erkennen lässt, hält ihn von weiteren Provokationen ab und so fragt fast freundlich:     
"Soll ich die beiden holen? Thamam sollte dieses Mal bei der Nachhut bleiben. Er ist schwerer verletzt als er zugibt." Und wieder fügt er nur in Gedanken hinzu. Der tapfere Idiot! Aber wahrscheinlich würde es doch keinen kümmern, wenn der Sklave verreckt.

Ausdruckslos blickt er die Anführerin der kleinen Gruppe an und dann die anderen. Ich werde mich hüten, noch weiter vorzupreschen. Freiheit für Curt! Nur bei Thamam, auf dem sein Blick länger ruht, lächelt er kurz aufmunternd.   

Sensemann

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« Antwort #349 am: 05.10.2009, 15:38:13 »
Cephros wirbelt wahrlich mehr Staub und Sand auf dem gepflasterten Boden des Klosterruine auf, als das seine Kampfbewegung Technik oder Gefahr ausstrahlen, wobei der Hexenmeister fast sich auf die Nase legt als er die gelenkigen Bewegungen des Mönches nachmachen möchte.
Doch nicht nur leichte Erheiterung bringt der Nethysgläubige damit in die Runde, sondern er offenbart eine längst vergessene Nachricht, welche auf der Bodenplatte unter ihm durch festgetretenen Sand und Staub verborgen zu sein scheint.
Und so wischt Cephros typisch wissensdurstig für einen Zauberkundigen und Nethysanhänger die Bodenplatte vollends frei, um folgende Inschrift darauf lesen zu können in der Heimatsprache des meisten Abenteurer dieser Gruppe:
Hier an dieser Stelle, wo nun dieser Stein mit Inschrift liegt, wurde der Fürst der Untoten Todesboten durch den Heiligen Bruder Theodephus Estrovan, Diener des Aroden, vernichtet!, wobei leider der restliche Text in Form eines zweiten Satzes leider nicht mehr zu entziffern ist.
Aber auch der zweite arkane Zauberwirker Pharak, der Nethyspriester und Magier der Gruppe, wird förmlich von seiner Neugier und seinem Durst nach Wissen und Macht angetrieben, und schaut sie ebenfalls etwas neugieriger um, wobei sein Blick auf die teilweise vollkommen zerstörten Fenster aus Buntglas mit ihren Bilder und Geschichten fällt, welche jetzt tiefer im Tempel und in der Gebetshalle zu entdecken sind.
Mit dem Großteil der Bilder kann Pharak jedoch nichts anfangen, da sie entweder zerstört sind oder irgendwelche Anhänger der Sonnengöttin oder den Aufbau von Tempel der Sonnengöttin in der gesamten Gegend hier oben zeigen, vorallem des Haupttempels in Kelmarane, wenn nicht mitten unter den Bildern ein Bild wäre, wo mächtige Horden von Genies - Flaschengeistern aus anderen Ebenen - gegeneinander kämpfen würde:
Ein längst vergessener Krieg mit tausenden von Opfern.
Gänsehaut und Schrecken erfassen den Magier, welcher sich abwenden muss und mit hochgezogener Augenbraue zum eigentlich Altar des Tempels schaut, welche unter einem Berg von Affenkot und Gremlinexkremente begraben ist und dringend eine Grundreinigung bräuchte.
Doch dafür wäre wohl eher die göttliche Zauberwirkerin und Klerikerin Abadars namens Naadhira vielleicht zuständig, welche gerade alle Hände voll genug zu tun hat, ihren Unfrieden wegen einigen Aussagen und dank dem Verhalten mancher ihrer Gefährten weise in Worte zu fassen, um diese Zweitracht im Keim zu ersticken und zu bekämpfen, und außerdem sich um den schwer verletzten Schurken Kazim und den orkischen Sklaven und Wüstenläufer Thamam zu kümmern, welcher scheinbar den Götter sei dank nur an Schutzfieber und nicht an Tollwut oder etwas Schlimmeren erkrankt ist, wobei auch das Auskurieren eines solche Fiebers dank einer eitrigen Wunde noch mindestens bis übermorgen dauern könnte.
Kazim dagegen geht es langsam besser, wenn auch nicht gut. Doch wenigstens könnte er wieder aufrecht laufen und zur Not kämpfen, auch wenn sie die Abenteurer eine Begegnung mit den Elterntieren dieser großen Geiereier besser nicht so schnell und gar überhaupt herbeiwünschen sollten.
Doch nur Durriken macht so wohl wirklich Gedanken darüber und schaut ständig nervös sich nach den großen Aasvögel um und lauscht nach den Schwingen großer Flügel, wobei der grauhaarige Sklave auch immer wieder aus Entfernung zum Geierhorst hinüber schaut und dort zwischen den Eiern etwas funkeln sieht im Licht der untergehenden Wüstensonne.
Es ist jedoch etwas völlig anderes, was den Schurken förmlich aufschrecken lässt und ihn und seine Aufmerksamkeit fesselt, denn neben den vier teilweise fast vollkommen zerstörten Statuen an jeder Ecke des Innenhofes mit Garten, wobei Inschriften jeweils am Sockel anfangen aufzuleuchten, als der Wind an Stärke wieder zunimmt und durch die vertrockneten Bäume weht, erscheint kurz vor dem endgültigen Einbruch der Nacht eine fünfte zerstörte Statue wie aus dem Nichts sich manifestierend.
Was für ein Teufelskult hatte hier im alten Kloster zu Ehren des Heiligen St.Vardishal nur seine Hände im Spiel?
War dieser Heilige, dessen Abbild zu menschlich und unmenschlich wiederrum sogleich wirkte, etwas ein Sohn des Asmodeus?
Und was haben diese anderen Statuen zu bedeuten?
Was für Geheimnisse liegen hier in diesem Tempel Sarenraes begraben?

Mit dem Wunsch das restliche Kloster besser noch gesichert zu wissen und wohlmöglich den besten Platz für einen Nachtlager gefunden zu haben, bevor die Sonne endgültig unter geht, aber auch, um mehr Licht ins Dunkeln zu bringen wegen diesen Statuen. macht sich die siebenköpfige Abenteurergruppe auf in den Innenhof des Klosters.
Die Reinigung des Altars würde damit wohl wenn überhaupt erst morgen geleistet werden.
Während die fünf Statuen, allesamt fast ganz zerstört, wobei es fünf unterschiedliche Abbildungen von Humanoiden sind und eine Abbildung darunter Vardishal zeigt, dem letzten Auserwählten von Sarenrae, welcher die göttliche Herrausforderung seine Göttin geschafft hatte und den höchsten Berg des Gebirges, an dessen Fuss das alte Kloster liegt, bestiegen und damit gemeistert hatte, um der Sonne von Katapesh nahe zu sein, und eine der Abbilder eine riesige Schrecken und Furcht bringende Axt trägt, aber wenigstens hat die Gruppe nun fünf Namen: Davashuum, die düstere Statue, Vardishal, Zayifid, Pazhvann und den Axtträger Kardswann.
Außerdem erreichen die Abenteurer den Geierhorst, in welchem unter etwas Geierkot zwischen den Eiern und dem Nestling ein paar Statuen aus Gold, scheinbar Tempelinventar, und zwei Ringe zu entdecken sind.
Entweder hatten die Gremlins diese Gegenstände den Geiern geopfert oder der Geier hatten die Träger gefressen und schlussendlich nur diese Ringe wieder ausgeschieden.
Doch auch etwas anders leuchtet der zwischen dem ganzen Dreck, getrockneten Schlamm und Geierkot im aus Knochen und Ästen gemachten großen Horst, welcher wohl zum Schrecken von Naadhira wie auch sein Inhalt teilweise von einem Schimmelpilz befallen ist.
Außerdem liegt ein uraltes und nur teilweise erhaltendes Gebetsbuch der Sonnengöttin mit dem Titel "Die Erleuchtung durch des Licht und die Wahrheit", also dem Gebetsbuch, welches von allen Priestern der Sonnengöttin gelesen werden sollte, da dort sogar die Geschichte des erfolgreichen Kampfes gegen Rovagug für Sterbliche in einfache Worte gefasst niedergeschrieben ist.

In diesem Moment hört Durriken Geräusche - nicht aus der Luft und damit nicht von den Eltern der Geierjungen, sondern aus den Nebenräumen.
Das Geheule von Kindern.
« Letzte Änderung: 06.10.2009, 23:56:19 von Sensemann »
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Cephros al'Varakar

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« Antwort #350 am: 05.10.2009, 18:13:54 »
Geradezu fasziniert von seiner kleinen Entdeckung bindet Cephros seinen Kampfstab ad hoc wieder auf seinen Rücken und untersucht die Inschrift. Dass der zweite Teil fehlt entlockt ihm ein ärgerliches "Tzt!" und einen säuerlichen Gesichtsausdruck. Seine Kampfübung mit dem Mönch scheint vergessen. Als sich dann plötzlich eine fünfte Statue zeigt, verschlägt es ihm den Atem.
"Dieses heilige Phänomen ist unglaublich... das ist wie damals... wie... als...."
In Trance bewegt sich der Hexenmeister Richtung der fünften Statue und schaut sich alles ganz genau an.[1]

Und selbst das Geheule der vermeintlichen Kinder reisst Cephros nicht aus seiner Betrachtung der Statuen heraus...
 1. detect magic, volle 3 Runden, bei Bedarf länger
« Letzte Änderung: 05.10.2009, 23:33:39 von Sensemann »

Durriken

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« Antwort #351 am: 05.10.2009, 18:32:48 »
Sollen sich die verdammten Zauberer um die Statuen kümmern! flucht der Graue innerlich, nachdem er den anderen seine Beobachtung mitgeteilt hat. Das Weinen der  Kinder reißt ihn jedoch abrupt aus seinen Gedanken. "Verdammt, in einem Tempel der Göttin. Frevel!"
Ohne zu zögern zückt der Varisianer seine Waffe und bewegt sich auf das Geräusch zu. "Da sind Kinderstimmen. Sie weinen!" informiert er die anderen, ohne anzuhalten. Vorsichtig und auf eine Falle gefasst bewegt sich der Schurke auf die Nebenräume zu[1].
 1. Perception: 16

Pharak

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« Antwort #352 am: 05.10.2009, 20:37:34 »
Beim Rundgang durch das Kloster flüstert Pharak noch Thamam etwas zu:
"War nicht böse gemeint, was ich eben gesagt habe. Ich wollte Euch nur etwas erheitern, nicht verhöhnen." Mit normaler Stimme fügt er hinzu:"Wie beurteilt Ihr eigentlich die Gefahr, die von diesem Horst ausgeht? Können wir es riskieren hier im Kloster zu nächtigen?

Ansonsten hält er sich eher in der zweiten Reihe. Lediglich die Statuen untersucht er gründlich. Er fragt sich, was dahinter steckt. Und wieso jetzt eine weitere Statue erschienen ist.

Natürlich lässt sich der Magier es nicht nehmen, die Gegenstände unter dem Geierhorst näher zu untersuchen. Zunächst wirkt er in aller Ruhe einen kleinen Zauber, der es ihm ermöglicht, Magie wahrzunehmen, die möglicherweise auf den Gegenständen liegt. Als Durriken die Kinderstimmen erwähnt, entschließt sich der Magier aber, zunächst einmal dem auf den Grund zu gehen. Er folgt Durriken. Natürlich im respektvollem Abstand.
« Letzte Änderung: 05.10.2009, 23:35:51 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #353 am: 05.10.2009, 23:49:18 »
Während Cephros und Pharak fast von den magischen Auren im alten Kloster umgeworfen werden und deshalb ihre Suche nach Magie abbrechen müssen, wobei die schwarze Statue des gesichtslosen Davashuum scheinbar mittels Illusion tagsüber verschwindet und die stärkste Aura vom Geierhorst selbst ausgeht, also nicht von den Statuen etwa, wo das bereits geschlüpfte Junge im Nest laut voller Angst und aus voller Kehle anfängt nach seinen Eltern zu rufen, als die Gruppe sich teilweise nähert und einen ersten Blick auf das Nestinnere wirft, wobei Naadhira mit Thamam, welche auch ohne Heilertasche dem dem fieberkranken Halbork etwas helfen konnte und wahrscheinlich hofft, dass Thamam das Geierkücken beruhigen kann, und Kazim, welcher von seinem Freund Ras etwas und überfürsorglich gestützt wird, etwas weiter weg noch stehen, macht sich auch schon Durriken und anschließend auch Pharak sich auf in Richtung der Seitentür, aus welcher sie meinen die Kinderrufe zu hören.
Als Durriken anschließend sich sicher fühlend und kampfbereit die Tür öffnet, kommt beiden ein schrecklicher Geruch von Schweiß und verbrauchter Luft entgegen, welcher so übel ist, dass beide Abenteurer beinahe würgen müssen.
Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne bringen allerdings schnell Licht in die dunkele Kammer, welche einst wohl der Schlafraum der Priester und Mönche dieses Klosters war, und nun das Nest der Gremlins geworden ist, denn fast hundert kleine Gremlinkinder pressen sich dicht, angsterfüllt und jaulend, als sie Durriken in der Tür erkennen, in die hinterste Ecke des Schlafraumes, wo kaum Licht hinfällt.
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Thamam

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« Antwort #354 am: 06.10.2009, 02:45:44 »
Selbst in seinem fiebrigen Zustand kann Thamam erkennen, das die Dienerin von Adabar um die Gesundheit von Kazim und auch ihn selbst besorgt ist. Und so nickt er ihr nur verständnissvoll zu, als sie sich um seine Wunde kümmert und lächelt sie dabei ein wenig gequält an. Nicht, das die Schmerzen der Wunde selbst dem Wüstenläufer ein Laut entlocken sollte, weil dies das Letzte wäre, was er von sich geben wollte. Aber das in ihm in den letzten Stunden stärker werdende Fieber und die vielen Kämpfe unter der heissen Wüstensonne schienen nun ihren Tribut zu fordern und ebenso wie Naadhira wirkte der Halbork nun doch ein wenig angeschlagen und kraftlos.

Trotzdem steht er auf, nachdem die Klerikerin einen einfachen Verband angelegt hat, und folgt den Gefährten durch die weitere Tempelanlage, wohl wissend, das hinter jeder Tür noch weitere Gegner lauern könnten, die noch weitaus schlimmer und gefährlicher sein könnten, als die kleinen Gremlins, mit denen sie schon genug Schwierigkeiten hatten. Und so ruht die Hand von Thamam auf dessen Waffe, bereit sein Schwert erneut zu ziehen, sollte es notwendig werden. Nur die Worte von Pharak während ihrem Rundgang entlocken Thamam ein kurzes Lächeln, als dieser ihm ein paar beschwichtigende Worte zuflüstert, schließlich hätte er dies von keinem der beiden Magiern erwartet. So flüstert er ihm nur kurz eine Antwort zu. "Erheiterung, gut ... aber eine schöne Bauchtänzerin würde mich in diesen Zeiten mehr erheitern. Ihr könntet nicht zufälligerweise mit Hilfe Eurer Magie eine herbeirufen?" Dabei sieht er den Magier an, obwohl Thamam schon vermutet, das er noch nicht mächtig genug ist, um einen solchen Zauber zu wirken.

"Ach, nicht so schlimm, die Tänzerin muß sich noch ein wenig verhüllen. Ich sollte mich jetzt erst einmal um das schreiende Geierkücken kümmern. Ich fürchte, wir riechen nicht nach den Gremlins hier und so ruft es laut vor Angst nach seinen Eltern. Dies könnte schon gefährlich werden, wenn diese zurückkehren sollten." Dabei geht er nun ein paar Schritte auf das Kücken zu und versucht mit imitierten Geierlauten dem Kücken zuzurufen und es damit ein wenig zu beruhigen. Aber wie es scheint, kommt nur ein Krächzen über seine Lippen und so kehrt er nach einem kurzen Augenblick zurück zu seine Gefährten, während er etwas ratlos mit der Schulter zuckt.

"Vielleicht sollten wir es doch eher in Ruhe lassen und ein wenig Abstand wahren oder uns mit dem Geruch der Gremlins tarnen" während er nun mit seinem Blick Durriken und Pharak folgt, welche sich auf den Weg gemacht haben, die weinenden Kinderstimmen zu orten und diesen nachgehen.
« Letzte Änderung: 06.10.2009, 15:32:34 von Sensemann »

Cephros al'Varakar

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« Antwort #355 am: 06.10.2009, 13:43:38 »
Fasziniert von der Menge an Magie, welche sich hier, an diesem abgelegensten Ort aller Orte konzentriert, schaut sich Cephros immer wieder um und beäugt die vielen kleinen Wunder. Das Geiernest hingegen lässt ihn kalt. Es sind nur vergängliche, magische Gegenstände... aber die Statuen... So nähert sich lautlos ein großer, schwarzer Rabe, der auf Cephros Schulter landet und mit seinen untypisch dunkelgrünen Augen die Umgebung beobachtet.
So nähert er sich den Statuen, betrachtet diese ganz genau[1], jedes Detail[2] wird in ein großes, dunkelgrün eingeschlagenes Buch übertragen. Auch die letzte, dunkle Statue wird genauestens betrachtet und mit seinen feingliedrigen Fingern versucht Cephros das Material zu erahnen, aus dem sie gebaut wurde.
Seine Augen scheinen wieder grünlich und erneut versucht er seine magische Sicht zu aktivieren. Dieses Mal jedoch mit einem deutlichen Fokus auf die Statue von Davashuum, um vom Rest nicht überwältigt zu werden.
[3]
 1. knowledge arcane, 15
 2. perception, take 20 = 24
 3. detect magic, 3 Runden, nur Statuen

Sensemann

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« Antwort #356 am: 06.10.2009, 15:50:49 »
Während Thamam wahrlich glücklos versucht das Kücken zu beruhigen, welches nun allerdings nun noch mehr protestiert und mit glasigen und weit aufgerissenen Augen nach seinen Eltern ruft, untersucht Cephros weiter hartnäckig die fünf Statuen.
Doch außer, dass auf allen fünf Statuen, allesamt wahre Meisterarbeiten der Steinmetz- und Steinhauerkunst, jedoch leider fast vollkommen zerstört und ruiniert,wie schon festgestellt göttliche Illusionmagie wirken, kann der Hexenmeister ohne nötiges Wissen in Religion und Geschichte nicht viel herrausfinden, auch wenn sein Kopf anfängt zu schmerzen wie nach Hammerschlägen dagegen, als der Hexenmeister den Axtträger Kardswann sich anschaut, welcher Schrecken und Traurigkeit zugleich in ihm auslöst, wobei der Pathfinder an Kelmarane schon wieder denken muss und sein klopfendes Herz ihm beinahe aus der Brust dabei springt.
Auch Pharak's Wissen zu diesen fünf steinernden Gestalten ist eher spärlich und mehr vom religiösen Hintergrund als von einem geschichtlichen Aspekt zu sehen.
Doch der Nethyspriester ist sich ziemlich sicher, diese Namen schon einmal nach längeren Überlegen im Zusammenhang mit einem Orden namens Orden der fünf Winde in Verbindung bringen zu können.
Diese Gestalten repräsentieren alle ein Wind, wobei die finstere Gestalt den Chaoswind als allen Himmelsrichtungen symbolisiert, während Vardishal für den mächtigen Wind des Nordens steht und diesen darstellt.
Diese mächtigen Streiter der Winde, sind allesamt wohl keine Menschen gewesen, aber auch keine Genasi, sondern Jann's denn sie stehen nicht für die klassischen Elemente.
Mehr kann jedoch der Magier nicht aus seinem Gedächtnis aufrufen, denn er hatte damals wohl im Geschichtsunterricht geschlafen und hat mit hunderten kleinen Gremlinkinder vor seiner Nase wahrlich andere Gedanken, über welche er sich den Kopf zerbrechen mußte.
Jedoch wundert sich Pharak, während er kurz hinter sich schaut und sieht wie Thamam zu ihm und Durriken blickt, wie diese Windgeister so lange überleben konnten bzw. warum sie, vorallem Vardishal, hier in einem Tempel der Sonnengöttin Sarenrae verehrt worden sind.
« Letzte Änderung: 20.03.2010, 15:42:16 von Sensemann »
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Kazim al'Abban

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« Antwort #357 am: 06.10.2009, 16:24:33 »
Nach der kurzen Begrüßung durch die Gruppe bleibt Kazim für den Augenblick stehen um sich von Naadhira versorgen zu lassen. Mit den Ansichten Addabars stimmte Kazim nun wahrlich nicht überein, dennoch hatte er großen Respekt vor dessen Dienern, die in seiner Heimat Macht und Ansehen genossen Dass Naadhira so jung und hübsch macht die Prozedur umso angenehmer. Die heilende, positive Kraft stellt seine Gesundheit zwar nicht komplett wieder her, dennoch ist es so angenehm und wohltuend dass ihm ein Seufzen entfährt. "Habt vielen Dank ..." spricht er auf Kelish und ist fast versucht Naadhira noch ein wenig zu umschmeicheln, besinnt sich aber eines Besseren.

Da niemand groß auf seine Frage ob er die Gruppe begleiten soll zu reagieren scheint, geht Kazim davon aus dass er und Ras die neuen Gefährten von nun an erstmal begleiten würden, das Schicksal schien es so zu fügen. Womöglich würde sich später ja noch eine Gelegenheit ergeben mit der Prinzessin zu sprechen und ebenfalls in ihre Dienste zu treten? Noch immer von Schmerzen geplagt sucht Kazim nun seine verstreute Habe zusammen, schultert seinen Rucksack und schaut ob noch alles an seinem Platz ist und gurtet sich den edlen Mithralgrütel um. Für den Augenblick nimmt er sich nun die Zeit sich eimal in Ruhe diese Tempelanlage anzuschauen, welcher seiner gütigen Schutzpatronin Saranrae geweiht war. In den Tagen als dieser Tempel genutzt wurde, muss dies wahrhaft ein prachtvoller Ort gewesen sein. Noch immer konnte man dies mehr als deutlich erkennen.
« Letzte Änderung: 06.10.2009, 16:35:59 von Sensemann »

Cephros al'Varakar

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« Antwort #358 am: 06.10.2009, 16:57:25 »
Plötzlich unterbricht Cephros seine Forschungen und klappt sein Buch zu. Zufriedenen Schrittes geht er zu Kazim und schaut ihm in die Augen.
"Auch wenn nicht ich es bin, der hier irgendetwas entscheidet, so seid doch gern eingeladen, uns die nächsten Tage hier zu begleiten. Einen jungen Mann mit Euren Fähigkeiten..."
Plötzlich bricht er ab und sein Blick wird kurz glasig.
"Sagt Kazim, kennen wir uns?"

Kelmarane... Kelmarane... immer wieder geistern diese Worte im Kopf des Hexenmeisters ...Kelmarane...

Der sich erst wieder fängt, als er sich seinen Kopf hält und Kazim entschuldigend anblickt.
"Diese elenden Kopfschmerzen... verzeiht!"

Mit diesen Worten wendet er sich ab und sucht die Nähe von Naadhira.
"Wie wäre es damit, dass wir uns sammeln und beraten, was zu tun ist?"
Fragend, aber mit glasigen Augen schaut er die junge Priesterin an.

Ras al-Ahziz

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« Antwort #359 am: 06.10.2009, 17:50:17 »
Verwirrt schaut Ras dem Treiben der anderen zu, während er Kazim nicht von der Seite weicht. Flüsternd sucht der Mönch ein Gespräch mit seinem Freund Kazim, das nur vom plötzlichen Auftauchen Cephros' und seinem nicht minder plötzlichen Abgang unterbrochen wird. "Kazim, warum verstreuen sich unsere neuen Gefährten in alle Himmelsrichtungen und rennen wie kopflose Hühner umher? Die sind doch verrückt! Ich sage dir, dass wird noch Probleme geben! Schau dir an, wie der Grüne dort am Küken rumfingert. Und der andere ist auch nicht besser. Dabei weiss doch jedes Kind, dass Tiere mit Jungen unberechenbar sind. Hast du gesehen, wie der am Kampf Interessierte plötzlich auf dem Boden rumgerutscht ist und wirres Zeug brabbelnd einfach davonlief? Das macht mir ehrlich Angst!" Als sich Cephros nähert verstummt Ras sofort. Die Stirn runzelnd hört sich Ras den einseitigen Wortwechsel zwischen Cephros und Kazim an. Besorgt nimmt Ras wahr, wie sich der berobte Mann immer wieder den Kopf hält und ohne eine Antwort abzuwarten, verschwindet. "Was wollte er? Ist er krank oder steht es schlimmer? Oh Kazim, wo sind wir hier hineingeraten? Siehst du den schlechtgelaunten Grauhaarigen noch? Ich habe ihn aus den Augen verloren. Der ist einfach abgehauen und hat was von Kinderstimmen gefaselt. Meinst du der Ort ist verflucht? Werden die alle verrückt und wir auch bald? Kein Wunder, dass sich ein Geier hier niedergelassen hat. Oje, oje. Bitte lass uns mit Naadhira reden. Sie soll versuchen, die Anderen zur Vernunft zu bringen." Drängend zieht Ras seinen Freund zur Priesterin, die gerade von Cephros in ein Gespräch verwickelt wird.

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