Erschöpft von den Strapazen des Tages und vorallem von den energischen Diskussionen am Lagerfeuer, fallen die Abenteurer in einen tiefen und festen Schlaf.
Die Nachtwachen, welche unter den Abenteurern eingeteilt worden sind, verlaufen dabei völlig ereignislos, nicht alleine durch das schützende und gegen die Kälte der Nacht wärmende Lagerfeuer, sondern auch da die geflohenen Gremlins und Affen sich nicht wieder blicken lassen, um z.B. ihren Nachwuchs zu retten oder die Abenteurer zu vertreiben.
Auch von den erwachsenen Geiern ist nicht zu sehen oder zu hören, sodass alle Abenteurer erholt am nächsten Morgen nach und nach erwachen und von der strahlenden Wüstensonne begrüßt werden, welche mit voller Kraft und Hitze über ihren Köpfen durch das löchrige Dach der Ruine strahlt und den Innenhof mit Gartenlage erhellt.
Das übrig gebliebene Affenfleisch ist nicht mehr zu genießen, da sich Fleischfliegen wie auch über den toten Körper der restlichen Affen und Gremlins her machen und ihre Larven am stinkenden Fleisch sich satt fressen lassen, denn diese Plage würde man wohl nur in den Eislandschaften von Golarion entfliehen können.
Und so bleibt den Abenteurern nichts anderes übrig, als sich mit den mitgegeben Wegrationen zu stärken, wobei Naadhira zur Not etwas zu trinken erschaffen kann, sollte die eingedickte Ziegenmilch nicht reichen, um das trockene und gesalzene Pferde- und Ziegenfleisch sowie den Ziegenhart- und Weichkäse unterzuschlucken.
Gestärkt verrichten die Abenteurer ihre Morgentoilette so gut es geht und bereiten sich meditierend und zu ihren Göttern betend für den kommenden Tag vor, während die ersten Abenteurer bereits endlich anfangen den Altar säubern und Naadhira sichtlich zufrieden nach ihrem Morgengebet sich um die Wunde von Thamam kümmert, welche dem Halbork keine Probleme mehr macht und nach dieser fachmännischen Behandlung auskuriert ist, sodass der Halbork ohne Fieber wieder voll als Späher und Sklave einzusetzen ist.
Etwas später ist der Altar fertig gesäubert, auch wenn die Schmutzfliegen im Tempel eine viel schlimmere Plage und Schandfleck geworden sind, als der Affenkot auf dem Schrein der Sonnengöttin, sodass die Abenteurer bereit sind, um weiter zu ziehen zum nächsten Ziel oder um das restliche Kloster zu erforschen, denn noch waren nicht alle Räume kontrolliert.
Dabei fühlen sich die Abenteurer, vorallem die Sarenraegläubigen in der Truppe, gestärkt durch förmlich gesegnet durch ihre Göttin durch das Reinigen und Säubern des Altars.
Ein letzten Blick wirft die Gruppe aus den Altar und den Statuen im Garten, sowie aus den Geierhorst, wo auch die restlichen Küken beginnen zu schlüpfen, um zu merken, dass sie sich besser beeilen sollten.
Die Schlafräume und Privatgemächer hatten die Abenteurer ja bereits gesichtet, denn dort drin befanden sich die Gremlinkinder, sodass nun nur noch aus den anderen Flügeln die Räume zu untersuchen wären, wobei Thamam, beflügelt durch seinen neuen Glauben und seine neue Waffe, zusammen mit Ras, Durriken und Kazim die Vorhut übernehmen vor dem dreiköpfigen Rest der Abenteurergruppe, welche die Nachhut bilden.
Die nächste Tür ist verschlossen, was allerdings für Durriken und Kazim weniger ein Problem ist, sodass die Gruppe kurz darauf sich in einem halb eingestürzten Raum, wohl der Prunkraum des Oberhauptes des Klosters, dessen Wände aus purem und beschlagenen bzw bearbeiteten Gold sind und von welchem eine durch Gestein und Geröll völlig versperrte Treppe nach Unten in die tieferen Stockwerke eigentlich einmal ging.
Diese Treppe frei zu räumen würde jedoch Tage, wenn nicht Wochen dauern, weshalb die Gruppe vielleicht besser mit der gesamten Karawane vielleicht noch einmal her kommen sollte, wobei damit wohl sicher wäre, dass die goldenen Wände höchstwahrscheinlich zerstört und geplündert werden würden, welche abermals die Symbole der Ordens der fünf Winde tragen.
Damit wäre nur noch eine letzte Tür zu öffnen, sollten die Abenteurer nicht noch im vergoldeten Raum etwas machen wollen.