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Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"  (Gelesen 74757 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Naadhira

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« Antwort #405 am: 12.10.2009, 16:19:09 »
Naadhira schüttelt milde den Kopf. "Ich glaube, ihr seid wahrlich müde, Ras, denn eure Argumente werden nicht besser. Gremlins sind feige Feengeister und keine Monster, wenn ihr dieses Allgemeingut nicht kennt, fehlt euch viel Wissen über Katapesh. Ihre Umgebung und ihr eigener schwacher Geist, macht sie zu dem was sie sind und deswegen werden sie als böse angesehen. Es liegt halt in ihrer schwachen Natur zum bösen zu tendieren. Wenn es die Zeit ermöglichen würde, könnten wir ein Experiment machen und sehen, ob es möglich wäre einen Gremlin, der ein anderes Leben geboten bekäme, nicht anders reagieren würde und sein Leben sich anders entwickeln würde."
Dann wird das Gesicht wieder schelmisch. "Wie ich bereits mehrfach sagte, ist es für unsere kleine Expedition für Prinzessin Almah auch gefährlich diese große Menge an Gremlins anzugreifen. Dies gilt nicht unbedingt für die gesamte Expedition unter Leitung der Prinzessin. Ich schwinge mich nur nicht auf, Dinge zu entscheiden, die der Leitung der Expedition obliegen. Meine Aufgabe und sie ist mir von der Prinzessin gegeben worden, ist die Erkundung des Tempels und der umliegenden Ruinen. Diesen Auftrag gilt es zu erfüllen und nicht darum sein Mütchen zu kühlen in einem sinnlosen und eben diese Aufgabe gefährdenden Verhalten!"
Dann lächelt die Frau ein weiteres Mal. "Außerdem habe ich noch etwas für euch zum Nachdenken. Die Sonnengöttin ist auch die Göttin des Schutzes. Vielleicht haben diese Feengeister gerade deswegen hier Unterschlupf gesucht und gefunden? Ich wünsche euch eine gute Nacht, Ras."
Dann steht die Priesterin auf und beginnt mit der Nachtwache, was ein untrügliches Zeichen für den Mönch ist, dass die Diskussion beendet ist.

Durriken

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« Antwort #406 am: 12.10.2009, 17:41:25 »
"Gute Nacht, Thamam." Damit lässt der Graue dem Halbork die Ruhe, die jener bitter nötig hat, und verfolgt mit halbem Ohr die Debatte um Götter, Richtlinien, die Gremlins und ihre Veranlagung. Gewäsch! Es muss nur entschieden werden und Lebewesen sind Lebewesen.

Insgeheim muss er jedoch wieder Willen der Abadarklerikerin und ihren letzten Ausführungen zustimmen. Wer weiß, was ein Aufwachsen in Freiheit und unter Menschen  aus diesen Babys werden ließe. Die Bedingung der Freiheit hatte die Priesterin natürlich vergessen, vermutlich weil sie die Sklaverei nicht aus eigener Erfahrung kannte. "Ihr habt wahrscheinlich Recht, Naadhira. Gute Nacht.
Dann legt sich auch der Varisianer in sein Lager und schlummert nach einem letzten Blick auf die Heiligen seiner Göttin und einem kurzen Gebet ein. Schlaf ist eine Waffe und der beste Freund des Kämpfers. Und Kraft werden wir morgen wohl brauchen...

Pharak

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« Antwort #407 am: 12.10.2009, 20:31:09 »
Phark ist froh, dass Ras sich jetzt weiter an Naadhira wendet. Langsam hat er genug von der Diskussion. Sitzend im Schlafset löscht er zunächst seine Pfeife. Diese packt er dann neben sich in eine Tasche. Sein Hab und Gut liegt griffbereit neben seinem Nachtlager. Zum schluß legt er noch seinen Stab dazu. Dann legt er selbst sich hin, löscht das Licht an seinem Stab und schläft ein.

Naadhira

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« Antwort #408 am: 12.10.2009, 21:10:55 »
Als sich Durriken kurz an sie wendet, bleibt die Frau noch einmal stehen und hockt sich dann vor den Grauen. "Ja, ich habe recht, Durriken." Dann lächelt die Frau. "Ihr habt gut gekämpft heute und der Prinzessin einen guten Dienst geleistet. Ich werde es nicht vergessen zu erwähnen. Schlaft gut, Durriken." Sie will sich schon erheben, doch dann fällt ihr ein, dass Durriken sehr an Thamam gelegen ist. "Morgen werde ich sehe, dass Thamam wieder auf die Beine kommt."

Durriken

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« Antwort #409 am: 12.10.2009, 22:04:00 »
Wieder einmal steckt die junge Frau - fast noch ein Mädchen korrigiert sich Durriken sofort -  voller Überraschungen. Er hat ihre Verletzlichkeit, die sie vorhin gezeigt hat, noch nicht vergessen. Und doch scheint sie sich schnell gefangen zu haben. Disziplin hat sie. Und Entscheidungsstärke. Schade, dass sie diesen merkwürdigen Rechts- und Moralvorstellungen folgt...

"Danke! Wegen Thaman." Mit rauer Stimme verabschiedet sich der Graue in den wohlverdienten Schlaf. Vermutlich wird er die nächste Wache abbekommen. Einer muss ja ... und wer auch sonst. Gnolldreck.

Immerhin scheint der Glefenschwinger eine echte Bereicherung zu sein. Zumindest im Kampf hatten sie sich intuitiv ergänzt. Dann wird sein Kumpan wohl auch keine Lusche sein. Langsam dämmert der Varisianer ein, während er die Schrittfolgen und Schläge erneut durchgeht. Immer auf der Suche nach einer Verbesserungsmöglichkeit.  

Sensemann

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« Antwort #410 am: 14.10.2009, 14:38:56 »
Erschöpft von den Strapazen des Tages und vorallem von den energischen Diskussionen am Lagerfeuer, fallen die Abenteurer in einen tiefen und festen Schlaf.
Die Nachtwachen, welche unter den Abenteurern eingeteilt worden sind, verlaufen dabei völlig ereignislos, nicht alleine durch das schützende und gegen die Kälte der Nacht wärmende Lagerfeuer, sondern auch da die geflohenen Gremlins und Affen sich nicht wieder blicken lassen, um z.B. ihren Nachwuchs zu retten oder die Abenteurer zu vertreiben.
Auch von den erwachsenen Geiern ist nicht zu sehen oder zu hören, sodass alle Abenteurer erholt am nächsten Morgen nach und nach erwachen und von der strahlenden Wüstensonne begrüßt werden, welche mit voller Kraft und Hitze über ihren Köpfen durch das löchrige Dach der Ruine strahlt und den Innenhof mit Gartenlage erhellt.
Das übrig gebliebene Affenfleisch ist nicht mehr zu genießen, da sich Fleischfliegen wie auch über den toten Körper der restlichen Affen und Gremlins her machen und ihre Larven am stinkenden Fleisch sich satt fressen lassen, denn diese Plage würde man wohl nur in den Eislandschaften von Golarion entfliehen können.
Und so bleibt den Abenteurern nichts anderes übrig, als sich mit den mitgegeben Wegrationen zu stärken, wobei Naadhira zur Not etwas zu trinken erschaffen kann, sollte die eingedickte Ziegenmilch nicht reichen, um das trockene und gesalzene Pferde- und Ziegenfleisch sowie den Ziegenhart- und Weichkäse unterzuschlucken.
Gestärkt verrichten die Abenteurer ihre Morgentoilette so gut es geht und bereiten sich meditierend und zu ihren Göttern betend für den kommenden Tag vor, während die ersten Abenteurer bereits endlich anfangen den Altar säubern und Naadhira sichtlich zufrieden nach ihrem Morgengebet sich um die Wunde von Thamam kümmert, welche dem Halbork keine Probleme mehr macht und nach dieser fachmännischen Behandlung auskuriert ist, sodass der Halbork ohne Fieber wieder voll als Späher und Sklave einzusetzen ist.
Etwas später ist der Altar fertig gesäubert, auch wenn die Schmutzfliegen im Tempel eine viel schlimmere Plage und Schandfleck geworden sind, als der Affenkot auf dem Schrein der Sonnengöttin, sodass die Abenteurer bereit sind, um weiter zu ziehen zum nächsten Ziel oder um das restliche Kloster zu erforschen, denn noch waren nicht alle Räume kontrolliert.
Dabei fühlen sich die Abenteurer, vorallem die Sarenraegläubigen in der Truppe, gestärkt durch förmlich gesegnet durch ihre Göttin durch das Reinigen und Säubern des Altars.
Ein letzten Blick wirft die Gruppe aus den Altar und den Statuen im Garten, sowie aus den Geierhorst, wo auch die restlichen Küken beginnen zu schlüpfen, um zu merken, dass sie sich besser beeilen sollten.
Die Schlafräume und Privatgemächer hatten die Abenteurer ja bereits gesichtet, denn dort drin befanden sich die Gremlinkinder, sodass nun nur noch aus den anderen Flügeln die Räume zu untersuchen wären, wobei Thamam, beflügelt durch seinen neuen Glauben und seine neue Waffe, zusammen mit Ras, Durriken und Kazim die Vorhut übernehmen vor dem dreiköpfigen Rest der Abenteurergruppe, welche die Nachhut bilden.
Die nächste Tür ist verschlossen, was allerdings für Durriken und Kazim weniger ein Problem ist, sodass die Gruppe kurz darauf sich in einem halb eingestürzten Raum, wohl der Prunkraum des Oberhauptes des Klosters, dessen Wände aus purem und beschlagenen bzw bearbeiteten Gold sind und von welchem eine durch Gestein und Geröll völlig versperrte Treppe nach Unten in die tieferen Stockwerke eigentlich einmal ging.
Diese Treppe frei zu räumen würde jedoch Tage, wenn nicht Wochen dauern, weshalb die Gruppe vielleicht besser mit der gesamten Karawane vielleicht noch einmal her kommen sollte, wobei damit wohl sicher wäre, dass die goldenen Wände höchstwahrscheinlich zerstört und geplündert werden würden, welche abermals die Symbole der Ordens der fünf Winde tragen.
Damit wäre nur noch eine letzte Tür zu öffnen, sollten die Abenteurer nicht noch im vergoldeten Raum etwas machen wollen.
« Letzte Änderung: 20.03.2010, 16:03:29 von Sensemann »
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Naadhira

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« Antwort #411 am: 14.10.2009, 20:50:25 »
Naadhira erholt sich mehr als sie gedacht hat, von den Strapazen des gestrigen Tages. Leider hat aber auch der neue Tag wieder schwere Prüfungen für sie bereit. Ihre Truppe Männer hat gestern auf ihre Frage, wer ihr bei den Zaubern gegen die Hitze helfen könnte, gar nicht reagiert oder ihr in einer Sprache geantwortet, die sie nicht versteht. Darüber wird sie mit Vater Zastoran reden, wenn sie zurück sind. Über die Unhöflichkeit dieser zwei Schüler ist sie wenig erbaut.
Nachdem sie sich mehr schlecht als recht erfrischt hat und ihre Wunder von Abadar erbeten hat, wendet sie diese sofort an, damit die Hitze ihre Bemühungen nicht sofort zum Scheitern verurteilt. Daher ruft sie alle zusammen. "Leider kann ich nur vier Personen vor der Hitze schützen. Eine Person werde ich sein, eine weitere wird Kazim sein, der noch verletzt ist. Die beiden anderen sind Thamam und Durriken, die keine Möglichkeit haben sich zu schützen und Thamam ist wie wir bereits wissen anfällig für die Hitze." Mit einem Blick auf Pharak und Cephros fährt sie fort. "Ihr wolltet euch gestern dazu nicht äußern also nehme ich an, habt ihr eure Möglichkeiten." Dann wendet sie sich an Ras. "Es tut mir leid, aber ich kann nur vier Personen schützen. Ich bedaure dies."

Kazim al'Abban

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« Antwort #412 am: 14.10.2009, 22:44:51 »
In das Streitgespräch zwischen den Gefährten hatte Kazim sich erst gar nicht weiter eingemischt. Zum einen verstand er nicht viel davon religiöse Debatten zu führen, zum anderen wollte er nicht gleich in irgendwelche Konflikte in dieser Gruppe geraten. Die Frage was mit den Gremlinkindern geschehen sollte beschäftigte ihn jedoch auch ... zwar hatten die Gremlins ihm Schreckliches angetan, dennoch waren es hilflose Kinder und den Geboten Saranraes zu Folge durfte man hilflosen Wesen einfach kein Leid antun. Er vertraute drauf dass Naadhira hier die richtige Entscheidung treffen würde, sie war die Geistliche hier. Seine Nachtwache hatte er trotz Schmerzen gewissenhaft vollführt und sich angestrengt wachzubleiben, dennoch geschah nichts weiter Bemerkenswertes.

Aufgrund seiner Verletzungen fiel es ihm nicht leicht schnell einzuschlafen, doch dann schlief er tief und fest, wobei die Wunden über Nacht auch ein wenig abheilten. Laut gähnend schält sich Kazim aus seiner Decke, kratzt sich am Hintern, bis ihm bewußt wird dass eine Frau anwesend ist. Schnell richtet er sich auf, streckt und reckt sich. Als Naadhira ihm zusichert sie würde ihn vor der Sonne schützen, nickt er freundlich, wartet dann jedoch ab was Ras sagen wird. "Ach der kann das ab, verflucht zäher Bursche." sagt er knapp.

Cephros al'Varakar

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« Antwort #413 am: 14.10.2009, 23:20:23 »
Als die Sonne am Horizont aufgeht, öffnen sich die dunkelgrünen Augen Cephros' plötzlich und er steht ohne Weiteres genauso plötzlich auf. Nachdem er das Frühstück für die anderen vorbereitet und seine Morgentoilette erledigt hat, sieht er sich bei hellem Sonnenschein nochmal im Kloster um. Gerade der verschüttete Eingang scheint es ihm angetan zu haben.

Als dann Naadhira alle zusammen ruft, ist er für einen Moment überrascht.
Ah, sie scheint sich also wirklich für die auserwählte Führerin dieser Expedition zu halten. Spannend. Mal sehen, was die Anderen dazu meinen.
Doch scheinbar ist er der Einzige, der sich solche Gedanken macht und so verfolgt er ihren kurzen Monolog interessiert. Etwas enttäuscht darüber, ihre klerikale Macht nicht spüren zu dürfen, zuckt er kurz teilnahmslos mit den Achseln.
"Eine Kleinigkeit, Priesterin..." hält er Naadhira kurz auf. "...was sagt Ihr da von gestern Abend? Wozu wollte ich mich nicht äussern? Euren schützenden Zaubern? Ich bin lediglich ein Hexenmeister und beherrsche derlei mächtige Magie nicht. Das tut mir aufrichtig leid. Seid doch so gut und klärt soetwas vielleicht, bevor ich schlafen gehe."
Scheinbar verletzt, ob ihrer unterschwelligen Anklage und der forschen Worte, wendet er sich ab und packt seine Siebensachen zusammen.
« Letzte Änderung: 15.10.2009, 12:15:55 von Sensemann »

Thamam

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« Antwort #414 am: 15.10.2009, 08:27:41 »
Als Thamam am nächsten Tag wieder die Augen öffnet und müde aber seltsam erholt sich umblickt, bemerkt er das einige der Gefährten bereits wach sind, und das vor allem der Magier Cephros, von dem er es nicht erwartet hätte, das Frühstück vorbereitet hat. Normalerweise hätte sich niemand um die Gesundheit eines Sklaven gekümmert und ihn dann trotz Fieber geweckt, damit er für die restlichen Gefährten das Frühstück vorbereiten konnte. Und so blickt er erst einmal etwas verwundert drein, bevor er dann aufsteht und beim Packen seiner Schlafrolle erst bemerkt, das die Wunde nicht mehr schmerzt und er dabei vor allem Durriken ein freundlichen Blick zuwirft. "Es tut mir leid, das ich gestern abend so wenig Worte gefunden habe und mich dann so schnell zu Ruhe gelegt habe."

So bedankt er sich schließlich mit einem überraschendem Lächeln bei der Dienerin Adabars für ihre heilenden Künste seiner Wunde. Und sein Lächeln wandelt sich dann in Erstaunen um, als er mit anhören darf, das er an diesem Tag auserwählt ist und ein schützender Zauber auf ihn gelegt wird. "Habt Dank" kommen da dem wortkargen Halbork mit erstauntem Ton über die Lippen. Dann stürzt er sich ebenfalls auf das Frühstück, nachdem gestern abend sein Appetit aufgrund des Fieber etwas gelitten hat, so hat er nun das Gefühl, das er dies nachholen sollte.

Als sie dann den Tempel von dem Unrat weitgehend befreit hat, fühlt er sich erneut auf seltsame Art und Weise erholt und er blickt dabei etwas verwirrt Naadhira erneut kurz an, ob diese wieder einen Zauber auf ihn gelegt hat. Und so wendet er sich an Durriken. "Spürt ihr auch diese wohltuende Aura. Fast meine ich, das dieser Tempel seit ich heute nacht von der Sonnengöttin geträumt habe, mich mit Magie erfüllt. Seltsam, nicht wahr." Dabei blickt er diesen fragend an, ob er auch diesen Segen spürt.

Und als sie schließlich den weiteren Tempel erforschen, so geht er voller Erwartung voraus, was dieser Tempel noch alles für ihn heute offenbaren würde. Der eingestürzte Gang scheint auch für ihn interessant zu sein, aber als sie in den Raum mit den vergoldeten Wänden gelangen, kommt er erneut aus dem Staunen nicht heraus. "Welche Pracht, man meint hier die Anwesenheit der Sonnengöttin selbst zu spüren." Dabei blickt er seine Gefährten an, vor allem welche, die Sarenrae dienen und ein Verlangen überkommt ihn, diesen Raum vor der Zerstörung zu schützen.  "Wir können das nicht ungeschützt zurücklassen" sieht er dabei Durriken fragend an.
« Letzte Änderung: 15.10.2009, 08:31:01 von Thamam »

Durriken

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« Antwort #415 am: 15.10.2009, 11:00:25 »
Der Graue erwacht früh und beobachtet verwundert durch halbgeschlossene Augen, wie Cephros das Frühstück zubereitet. Für alle! Vielleicht zeigte die Gefahr, in der sie alle schwebten, den Sandfressern, dass der vermeintliche Unterschied zwischen Sklaven und Freien eine widerliche Illusion war. Diesen allzu schönen Gedanken schüttelt der Varisianer schnell ab, da er natürlich unrealistisch ist. Bei der Karawane würde alles wieder so sein wie zuvor.

Die Entschuldigung des Halborks nimmt Durriken mit einem Lächeln zur Kenntnis, auch wenn er sie für völlig überflüssig hält. "Gut, dass es Dir wieder besser geht!" Vor Naadhira verbeugt er sich, wie am Tag zuvor, zum Dank für den schützenden Zauber, "Ich danke Euch.", und versucht, nicht weiter über ihre Rolle in diesem Haufen und über ihre oft widersprüchlichen Handlungen und Worte nachzudenken. Besser ich warte ab und füge mich. Es geht um die Freiheit und nicht nur um meine...

Dabei fällt sein Blick auf den noch besudelten Altar und das intensive Reinigen desselben nach dem Frühstück wirkt befreiend auf den Sklaven. Mit einem ehrlichen und offenen Lächeln, das er sehr selten zeigt, blickt er Thamam an. " Wohltuend ja! Magisch nicht. Irgendetwas stimmt nicht mit Deinem Säbel oder dem Buch." Durriken spuckt aus. "Aber es ist schön, verdammt noch Mal! Für Sonne, Feuer und Freiheit!" ergänzt er auf orkisch und strahlt noch immer.

Von der Schönheit des goldenen Salons ist er ebenso beeindruckt wie Thamam und stimmt diesem mit einem knappen Nicken zu. Bei der Durchsuchung der Räume zeigt sich Durriken mürrisch und professionell wie sonst auch und so kümmert er sich zuerst intensiv um das Geröll, das etwas verbergen könnte, und wenn es nur ein Indiz für die Ursache des Einsturzes sein mag[1]. Anschließend durchsucht er den ganzen Raum systematisch, jedoch nicht ganz so gründlich wie den Treppenaufgang[2].
 1. Perception: take 20: 26
 2. Perception: 12

Naadhira

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« Antwort #416 am: 15.10.2009, 12:28:17 »
Die Abadar-Priesterin hört die Worte des Hexenmeisters und steht wie vom Donner gerührt da, als der Mann ihr erklärt, sie hätte es vor dem Schlafen gehen klären sollen. Tatsächlich scheint Cephros es zum ersten Mal geschafft haben, die Frau tatsächlich wütend zu machen.
"Ich habe euch gestern gefragt, ob ihr helfen könnt! Ihr habt mir in einer unverständlichen Sprache geantwortet und jetzt werft ihr mir vor, ich hätte euch nicht gefragt! Ich warne euch Cephros al'Varakar! Treibt solche Spielchen nicht mit mir! Ich kann euch sagen, dass ich mir euer Verhalten genau anschauen werde."
Die Frau hat die Hände in die Hüften gestemmt und funkelt den Mann an.

Sensemann

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« Antwort #417 am: 15.10.2009, 12:32:08 »
Während Cephros wohl scheinbar meisterlich wieder einmal Worte, Aufforderungen und Fragen in seine Richtung verdrängt hatte, wie auch bereits bei seinem geistlichen Vorgesetzten Vater Zastoran, schaut sich Durriken gründlich im goldenen Prunksaal um.
Dabei bleibt sein Blick lange an der eingestürzten Treppe Richtung untere Stockwerk kleben, doch der grauhaarige Sklave die Ursache für den Einsturz sich nicht genau erklären, denn schließlich war er kein Zwerg und auch Steinmetz.
Es kann aber gut möglich sein, dass diese Treppe wie auch der gesamte restliche uralte Tempel einfach durch die Jahrzehnte geschwächt eingestürzt ist, aber auch ein starkes Erdbeben, welches dieses Kloster zu einer Ruine verwandelt hat, wäre denkbar.
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Ras al-Ahziz

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« Antwort #418 am: 15.10.2009, 13:12:48 »
Ras ist wesentlich zurückhaltender an diesem Morgen. Helfend geht er den anderen zur Hand, auch wenn gelegentlich ein spöttisches Lächeln seine Lippen umspielt. Die Expeditionsmitglieder hatten zweifelhafte moralische Bedenken, störten sich aber nicht daran, aus einem Kloster der Sonnengöttin, Gegenstände zu stehlen. "Über ein Experiment zur Eingliederung von Gremlins in die menschliche Gesellschaft, gibt es mit Sicherheit historische Aufzeichnungen." Diese, beschliesst Ras, wird er in der nächsten Stadt suchen. Als Naadhira ihm offenbart, dass sie keinen Schutzzauber gegen die Hitze für ihn übrig hat, zuckt Ras nur gleichgültig mit den Schultern. "Ist schon ok. Bisher brauchte ich sowas auch nicht. Pharak braucht solchen Schutz dringender als ich."

Durriken

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« Antwort #419 am: 15.10.2009, 14:24:54 »
Enttäuscht blickt der Graue auf und wendet sich an die übrigen Abenteurer. "Wohl eingestürzt. Der Wind und die beschissene Witterung. Weiter? Zu gerne würde Durriken den Zugang zum eigentlichen Tempel seiner Göttin frei legen, doch die Karawane mit den gierigen Sandfressern hierher zu führen wäre gleichbedeutend mit der Plünderung des Klosters und seiner Entweihung.
Bei dem Gedanken verzieht sich die Miene des Varisianers vor Abscheu und wieder einmal steht ihm die Verachtung ins Gesicht geschrieben, wobei nur ihm klar ist, worauf sich dieser Ausdruck bezieht. Rasch tritt er neben Thamam und berührt ihn flüchtig. "Wieder hergestellt?" ein leichtes Lächeln entspannt seine finsteren Gesichtszüge und Durriken wartet darauf, dass Naadhira entscheidet, den letzten Raum zu untersuchen.

Während dessen späht er durch die Tür in Richtung des Geiernestes. Die Alten müssten langsam kommen, wenn sie ihre Jungen nicht verhungern lassen wollen.          

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