Es dauert nicht lange und man hat sich, zumindest namentlich, bekannt gemacht. Paul scheint ein wenig aus der Runde heraus zu stechen, während der Rest der Runde sich gut genug ins allgemeine Ambiente einpasst. Schaut man im Saal umher hat sich an kaum einem anderen Tisch so eine bunte Gesellschaft versammelt, so dass doch immer wieder Blick herüber wandern und beobachten, was dort so vor sich geht. Insbesondere am Nachbartisch wirft der gleiche Mann, der schon zuvor immer wieder herüber geschaut hat, einen Blick zu Friedrich und Wilhelm. Nach der kleinen Vorstellungsrunde als Anton und Paul ankommen, blitzt ein Lächeln des Erkennens in seinem Gesicht auf.
Nachdem die Herren alle Sitzen und langsam wieder zu ihren Gesprächen zurück kehren, kommt vom Tisch nebenan der Herr herüber, der Friedrich schon zuvor aufgefallen war. Sein Gesicht hat etwas aristokratisches und zeugt von einem wohlhabenden Leben, in dem harte Arbeit und der Einfluss von Wind und Wetter nur eine kleine Rolle gespielt haben. Dennoch zeigen Ansätze von Grau und Falten, dass er in etwa in Friedrichs Alter sein dürfte. Seine Kleidung wirkt vornehm, aber zugleich sportlich, fast schon ein wenig zu jugendlich für sein Alter. "Friedrich, bist du es wirklich? Meine Güte, was für ein Zufall! Es ist lange her, erinnerst du dich?", geht er auf Friedrich zu. Tatsächlich erinnert dieser sich! Es ist Conrad, Conrad von Gehrenfels, ein alter Studienkollege, der irgendwann im Laufe des Studiums ausgeschieden war und sich um Familienangelegenheiten kümmern musste. Zusammen hatten sie eine Menge erlebt, nicht selten dank Conrads Familienbeziehungen.