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Autor Thema: Kapitel 1: Eindringlinge  (Gelesen 21697 mal)

Beschreibung: Der In-Game-Thread

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Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #120 am: 12.11.2009, 14:54:43 »
Auch bei näherer Betrachtung konnte Kickhi nichts anderes außer den Pyramiden in diesem Raum entdecken. Die kleineren Pyramiden waren in sich geschlossene Konstrukte, an denen er nichts weiter Interessantes feststellen konnte. Bei den größeren Pyramiden - jenen, deren oberen Rand er nur noch so gerade erkennen konnte -, war er sich jedoch nicht sicher, ob diese am oberen Rand geschlossen waren. Er konnte es aus seiner Position schwer erkennen, aber irgendetwas sagte ihm, dass die großen Pyramiden am oberen Ende - also dem auf dem Kopf stehenden Pyramidenboden - offen waren.

Der tote Weiße blickte von einem zum anderen. "Öffnet die anderen Türen. Dann werden wir eure Fragen beantworten. Nicht vorher."
« Letzte Änderung: 12.11.2009, 14:56:06 von Rukai »

Kickhi

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #121 am: 12.11.2009, 22:58:26 »
"Wir öffnen die Tür, fragen ihm nach dem Ausweg und schauen dann ob es das Risiko wert ist die anderen Türen zu öffnen.
Unsichtbarer, du kannst Magie sehen, du kannst ihr ausweichen, du öffnest die Tür, falls etwas seltsames dahinter lauert bist du Unichtbar und wir in Reichweite dir zu helfen, geteiltes Risiko ist geringeres Risiko."

Du lernst schnell, Verbündete die dir etwas schulden und die gezwungen sind dir zu vertrauen, verraten einen seltener, wenn ihr Vertrauen bestätigt wird.

Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #122 am: 13.11.2009, 21:03:59 »
Dazu hatte Gorstag weiter nichts zu sagen, der Vorschlag war vernünftig und zog er seine Klinge blank. Es war ein gutes Gefühl, wieder das Heft seiner Klinge in der Hand zu ahben. Zu lange war es her, dass sie geführt hatte.
"Du kommst schon noch früh genug dazu, ihn wieder in Blut zu tränken."
Ohne zu wissen welche der Türen das Narbengesicht öffnen würde, ging er einfach seine Runde weiter, behielt aber das Mädchen im Auge, er wollte sie schließklich nicht plötzlich an seienr Gurgel wieder finden.
Jeder Meister des Krieges muss es lernen, seine Freunde wie seine Feinde richtig einzuschätzen.
Mit der Zeit zahlt es sich aus, beide genau zu kennen.

Pavel

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #123 am: 13.11.2009, 22:27:06 »
Pavel nickt einfach nur. Doch seltsamerweise scheint er sich im nächsten Moment nur im Kreis zu drehen, dass einem schon beim Zusehen schwindelig und schlecht werden könnte, vorallem bei der Geschwindigkeit, die er dabei an den Tag legt. Als er damit fertig ist, stürtzt er dann fast wie ein naßer Sacke zu Boden, kann sich aber gerade noch halten. Sein zittriger Finger zeigt auf die Tür ganz rechts außen. Pavel macht sich wieder unsichtbar und versucht eben diese Tür zu öffnen, als er nicht mehr gar so benommen ist.

Er schaut sich dahinter mit seinen magisch verstärkten nun in rot aufleuchtenden Augen hinter Tür um, falls sie einfach so aufgeht und ihm nichts weiter geschieht.

Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #124 am: 15.11.2009, 11:01:56 »
Tatsächlich lässt sich die Tür ohne weitere Probleme öffnen - bis auf die Tatsache, dass sie ebenso massiv ist wie jene, durch die sie die Halle betreten haben.

Dahinter liegt ein Gang, der jenen Gängen ähnelt, aus denen sie gekommen sind - mit dem Unterschied, dass er ebenfalls vollkommen aus den weißen Platten besteht, die sich in der Pyramiden-Kathedrale finden. Nach etwa zwanzig Schritt macht der Gang einen Knick nach rechts, so dass Pavel nicht mehr sehen kann, was sich dahinter befindet.

Yurai

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #125 am: 15.11.2009, 12:11:40 »
Yurai hatte sich bislang weiter im Hintergrund gehalten und sich darauf beschränkt einfach den anderen hinterherzulaufen, schließlich schienen diese ja irgendwie zu wissen was das Ziel ihrer kleinen "Reise" war.
Jetzt aber, nachdem sie die massive Tür ohne Probleme hatten öffnen können, huschte sie rasch an den anderen vorbei in den weißen Gang der sich dahinter befand. Leise und dabei doch irgendwie anmutig wirkend, ganz so als hätte sie dies jahrelang gemacht, schlich sie sich bis an die Stelle an der der Gang einen Knick machte.
Dabei gefiel ihr diese Umgebung im Prinzip ganz und gar nicht. Die weißen Platten stachen sich grausam hell in ihre Augen und eigentlich verspürte das Mädchen keine besonders große Lust sich dieser Umgebung wirklich länger als notwendig auszusetzen.

Einen Finger auf die Lippen legend bedeutete sie den anderen leise zu sein, ehe sie vorsichtig und verstohlen um die Ecke spähte um herauszufinden ob sich der Gang dort einfach fortsetzte, oder sich dort vielleicht irgendeine Überraschung befinden würde.

« Letzte Änderung: 15.11.2009, 12:14:20 von Yurai »

Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #126 am: 15.11.2009, 12:28:39 »
Tatsächlich führte der Gang nur noch wenige Meter weiter. Danach öffnete er sich in einem Raum, in dem mit jeweils einem Meter Abstand neun Becken in den Boden eingelassen waren. Zusammen bildeten sie eine quadratische Form, drei Becken an jeder Seite, jedes etwa zwei mal zwei Schritt groß. Darin schwammen seltsame, kopfgroße Kugeln, die Yurai an übergroße Eier erinnerten. Der Raum war aus den gleichen weißen Platten wie der Gang.

Ein offener Durchgang an jeder Wand führte aus dem Raum heraus. Diese Gänge waren endlich wieder aus normalem Stein, und nicht mehr in dem grell leuchtenden Weiß der Kathedrale.

Yurai

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #127 am: 17.11.2009, 08:32:29 »
Ohne den anderen Mitgliedern des kleinen Grüppchens noch ein weiteres Zeichen zu geben verschwand Yurai um die Ecke des Ganges um sich die seltsamen Becken mit den komischen Kugeln etwas näher anzusehen. Da offenkundig keine Gefahr drohte, auch wenn das nervige Weiß sie dazu zwang kurz die Augen etwas zuzukneifen, machte sich Yurai nicht die Mühe noch weiter nach Gefahren ausschau zu halten.

Obwohl mit dem weiterführenden Gang entlich dieser grelle Weißton verschwand, wurde Yurais Aufmerksamkeit zunächst voll und ganz von den Becken in Anspruch genommen auf die sie nun direkt zuging.

Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #128 am: 17.11.2009, 09:55:39 »
Die Becken waren gut zwei Schritt tief, das Wasser in ihnen vollkommen klar. Obwohl keine Ursache für die Bewegung zu sehen war, schwammen die eiförmigen Gebilde langsam in dem Wasser hin und her. Die "Schale" dieser seltsamen Objekte war weiß, wenn auch nicht so strahlend wie die Wände, und mit hellen grauen Marmor-Strukturen versehen. Dabei sah jedes dieser "Eier" etwas anders aus als die übrigen.

In jedem der Becken schwammen drei bis fünf dieser Gebilde an der Wasseroberfläche.

Pavel

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #129 am: 17.11.2009, 13:35:40 »
Pavel ist anscheinend egal, dass Yurai sich nun vorgedrängt hat. Er quittiert das nur mit einem Schultzucken. Doch einige Zeit später folgt auch Pavel ihr. Das Ausbleiben von Schmerzensschreien deutet wohl daraufhin, dass sich keine bzw. noch keine direkte Gefahr an dem Ort befindet. Pavel schaut sich den Raum mit den seltsamen eierartigen Gegenständen genau an. Auch untersucht er diese auf Magie. Wenn nicht letztlich schon so viel Zeit vergeht, dass etwas aus ihnen herausgeschlüpft kommt, schaut Pavel, was passiert, wenn man sie berührt.

Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #130 am: 19.11.2009, 06:47:36 »
Die "Eier" wiesen keine Magie auf. Als Pavel eines der Gebilde anstieß, schwamm es lediglich in die entsprechende Richtung davon. Scheinbar waren die Konstrukte - zumindest für den Moment - harmlos.

Kickhi

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #131 am: 20.11.2009, 10:19:12 »
Kickhi ist es zu dumm, wenn die beiden Weglaufen, dann konnte er sich auch um die Leiche kümmern.
Kampfbereit nähert er sich dem Körper und fragt laut und deutlich:
Welcher Weg führt uns aus diesem Gefängnis heraus?

Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #132 am: 20.11.2009, 11:21:25 »
Der Leichnam legte seinen Kopf schief, als würde er nachdenken. Nach einigen Sekunden antwortete er: "Es gibt eine Vielzahl von Wegen. Zwei dieser Wege sind im Vergleich zu den anderen besonders sicher. Die Bilder kommen."

Zunächst verstand Kickhi nicht, was der letzte Satz bedeuten sollte. Dann, auf einmal, wurde sein Geist von einer Vielzahl von Bildern überflutet. Er benötigte einige Sekunden, um sie zu ordnen.

Der eine Weg führte genau in den Gang, in dem Yurai und Pavel verschwunden waren. Geradewegs vorbei an den seltsamen schwimmenden Eiern, die Kickhi so deutlich vor sich sah, als würde er selbst dort stehen, ging der Weg weiter den Gang entlang, bis auf der linken Seite wieder eine Tür zu sehen war. In seinem Geist öffnete sich die Tür, und dahinter stand ein einzelner Weißer. Um seinen Hals trug er eine einfache Kordel, an der ein Schlüssel hing.
Sogleich führte ihn der Weg wieder zurück, zurück in die Weiße Kathedrale, zurück durch die Gänge, durch die sie gekommen waren, zurück bis hin zu der verschlossenen Tür, durch die sie ganz am Anfang flüchten wollten.

Danach war der Bilderstrom kurz abgerissen, bis einen Sekundenbruchteil später der zweite Weg vor seinem inneren Auge ausgebreitet wurde. Wieder führte ihn der Weg zu den seltsamen schwimmenden Eiern, diesmal jedoch bog er nach links ab. Der Gang führte vorbei an einer Reihe von Räumen, die mit gläsernen Fenstern ausgestattet waren. In jedem einzelnen dieser Räume befanden sich Weiße Männer.
Auf dem Weg an ihnen vorbei bemerkte Kickhi, wie er jedes Mal genau unterhalb der Fenster vorbeiglitt. Unbemerkt erreichte er schließlich eine Halle, in deren Mitte sich ein schimmerndes, bläuliches Licht befand. Er flog hinein in dieses Licht - und befand sich plötzlich an einem anderen Ort. In einer alten Festungsruine, irgendwo mitten in der Stadt.

Der lebende Tote sah ihn forschend an. "Wisse, dass ich dir den Weg gezeigt habe, wie er in diesem Moment aussah. Ich kann nicht vorhersehen, wie er sich verändern wird."

Pavel

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #133 am: 20.11.2009, 14:29:38 »
Etwas gelangweilt schaute Pavel zu den "Eiern". Irgendwie verlor an diesen magielosen Dingern offenbar schnell das Interesse. Pavel ging lieber einfach mal durch den mittleren Gang und schaute, was er dort vorfinden konnte. Großartiges Interesse an seinen Verbündeten schien er nicht zu haben. Vielmehr war er neugierig, was man hier noch so alles Besonderheiten vorfinden konnte. Vielleicht etwas, was ihn mit mehr Macht erfüllen konnte, um ein besseres Werkzeug der Rache zu sein und seine abyssalischen Kräfte um ein vielfaches zu steigern? Wer wusste schon, was man hier an diesem Ort der Macht und Geheimnisse noch so alles vorfinden konnte.

Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #134 am: 20.11.2009, 16:03:49 »
"Und was, waren die 'Bilder'? Finden wir hier unten einen Ausgang?"
Gorstag hatte sich doch dagegen entschieden, der Narbenstirn und dem Gör zu folgen, ihn interessierten mehr die Antworten des lebenden Toten.
Wähernd dessen prüfte er wie abwesend die Oberfläche der verschiedenen Pyramiden und ob man von einer dieser vielleicht erspähen könnte, was oben auf der größten der Pyramiden ständ.
Jeder Meister des Krieges muss es lernen, seine Freunde wie seine Feinde richtig einzuschätzen.
Mit der Zeit zahlt es sich aus, beide genau zu kennen.

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