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Autor Thema: Kapitel 1: Eindringlinge  (Gelesen 21711 mal)

Beschreibung: Der In-Game-Thread

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Pavel

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #30 am: 13.08.2009, 15:52:07 »
Während Kickhi die toten weißen Männer untersuchte, sagte Pavel noch: "Vergesst nicht, dass auch die Rede von einem Portal war! Es könnte vermutlich unsere beste Fluchtmöglichkeit sein!"

Pavel wirkt daraufhin eine zauberähnliche Fähigkeit, die ihn magische Auren entdecken lässt und hilft Kickhi dann etwas bei der Untersuchung der Weißen.

Yurai

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #31 am: 13.08.2009, 16:11:33 »
Yurai nutzte die willkommene Gelegenheit um sich den toten Weißen jetzt endlich einmal genau aus der Nähe anzuschauen und ihre Neugier zu befriedigen. Sie nahm den Kopf des Toten in beide Hände und hob ihn ein wenig an um ihm in die erstarrten Augen sehen zu können.
Misstrauisch runzelte Yurai die Stirn und sah den Weißen prüfend an. Vielleicht war er ja gar nicht tot? Auf seine Augen konnte man sich nicht verlassen, dass wusste das Mädchen nur zu gut.
Vorsichtig nahm sie einen ihre Finger und bewegte diesen langsam auf den einen Augapfel des toten Weißen zu, nur um ihre Fingerspitze langsam in die Augenhöhle zu drücken und dann beinahe ebenso langsam wieder herauszuziehen.

Tot... tot... tot.. .tot...

Leise summte Yurai eine Melodie die sich vielleicht einmal vor langer Zeit gehört hatte, aber vielleicht kam ihr sie auch einfach erst in diesem Moment in den Sinn.
Sie ließ den Toten wieder los und beobachtete Kickhi beim durchsuchen der Leichen.

Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #32 am: 15.08.2009, 00:19:01 »
Kickhi fand bei einem der Weißen ein schweres Objekt, das in dickes Leder eingeschlagen worden war. Das Leder war durch die Flammen fast zerstört, doch hatte es seinen Inhalt offenbar ausreichend geschützt. Zwei stählerne Panzerhandschuhe lagen dort auf dem Boden, ausgestattet mit gefährlich aussehenden Spitzen. Auf den ersten Blick schätzte Kickhi, dass diese Handschuhe ihm perfekt passen würden.

Pavel hingegen folgte dem bläulichen Schimmer eines magischen Gegenstands, der in einer großen Gürteltasche eines Weißen verborgen war. Der gesamte Gang zeigte noch einen Rest magischer Strahlung, ein Ergebnis des Feuerballs, der hier explodiert war. Doch dieses Objekt strahlte von sich aus. Pavel öffnete die halb verbrannte Tasche, und holte einen hölzernen Becher hervor.

Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #33 am: 15.08.2009, 11:18:37 »
Gorstag beobachtete die Beiden, wie sie die Leichen nach Nützlichem durchsuchten und einigen Krempel zu tage förderten.
"Oho, ein alter Tonbecher, was für ein Fund." und seine Stimme trieft vorbitterem Sarkasmus.
Aber kümmern wir uns lieber um wichtige Dinge, z.B. der Tür.
"Endlich mal ein vernünftiger Gedanke."

"Wenn ihr fertig seid, die Leichen zu durchsuchen würde ich vorschlagen, dass wir dann doch eilig von hier verschwinden, so wie ihr es eben selbst vorgeschlagen habt." und trat mit diesen Worten einen Schritt hinaus in den Gang.
"Ich vermute wir sind uns einig, dass wir den rechten wählen, oder glaubt jemand, dass wir unten sicherer sind, weil uns dort keiner vermutet. Falls das einer denkt, soll er bitte überlegen, wie wir dann aus dem Keller kommen."
Jeder Meister des Krieges muss es lernen, seine Freunde wie seine Feinde richtig einzuschätzen.
Mit der Zeit zahlt es sich aus, beide genau zu kennen.

Pavel

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #34 am: 15.08.2009, 15:41:43 »
"Nett. Dieser Becher wird mir noch von Nutzem sein."

"Nun, wir haben ja ursprünglich diese Weißen nur deswegen noch schnell ausgeplündert, um einen Schlüssel zu finden, der uns weiterbringt. Leider sind wir nicht fündig geworden. Ein Schlüssel hätte uns mehr genutzt als ein Becher, aber leider war der eben nicht dabei."

"Wie dem auch sei: Bevor wir nun weiter heiße Luft von uns geben, die dazu führen könnte, dass wir zu kalten Leichnamen werden, würde ich sagen wir nehmen den rechten Weg. Der linke Weg ist einfach zu gefährlich. Dort könnte noch der meiste Widerstand sein. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob nicht vielleicht dort dieses Portal sein könnte. Aber bevor wir unser Leben wegen einer bloßen Spekulation in einer sehr gut verteidigten Stelle verlieren, gehen wir erst mal lieber nach rechts."

Pavel geht ein Stück nach vorne und sagt dann noch leise gen Kickhi: "Wenn Ihr so stark und mächtig seid, wie Ihr Euch gebärt, dann dürfte es ja für Euch kein Problem sein mit Eurer Waffe die Tür zu öffnen, Meister des Großschwertes. Auch wenn ich hoffe, dass wir noch einen toten Weißen mit einem Schlüssel finden werden. Das würde die Dinge leichter und schneller machen.

Ich heiße übrigens Pavel. Aber wir sollten nun endgültig weitergehen."


Pavel verliert keine weitere Zeit und sein Bestreben ist es erst einmal nach rechts weiterzugehen und das in relativ zügigem Tempo, soweit möglich.

Kickhi

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #35 am: 15.08.2009, 16:36:41 »
Während Kickhi die Handschuhe anzieht und das Bastardschwert daran befestigt geht er neben Pavel her, nach rechts.
"Eine Holztür hält dieser Klinge nicht stand, eine Eisentür währe ein unüberwirdbares Hinderniss"

Pavel

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #36 am: 15.08.2009, 17:11:52 »
"Dann müssen wir den Schlüssel von einem Weißen, bevorzugt dessen Leiche, bekommen, wenn wir auf einen noch treffen werden rechts. Und selbst wenn wir dafür seine Gedärme durchwühlen müssten, um solch einen verdammten Schlüssel zu finden!", sagt Pavel noch als er sich zügig gen rechts aufmacht.
« Letzte Änderung: 15.08.2009, 17:12:34 von Pavel »

Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #37 am: 15.08.2009, 19:20:20 »
Gorstag folgte dem Bulligen und dem Gezeichneten den Gang entlang, nachdem er er einen blick zurück in ihren Zellentrack geworfen hatte, auf das Mädchen, dass dort noch immer stand.
"An deiner Stelle würde ich mich beeilen, schlimmer als die Gesellchaft der Weißen können weder ich noch die beiden anderen sein, oder?" auch wenn er auf keine Antwort wartete, sondern dann direkt los ging.
Als er an den Räumen für die Experimente vorbeikam warf er hier und da einen Blick herein und Erinnerungen kamen hoch, Erinnerungen die ihn eigentlich schrecken sollten, aber irgendwie, waren sie zu unwirklich, als dass sie Macht über ihn besäßen.
"Hier haben wir uns kennen gelernt, erinnerst du dich?"
Ich erinnere mich gut, Nithrak.
"Oh ja, es war schon eine seltsame Begenheit.
Sie hatten dich auf die eine liege geschnallt und deinen Geist auf die Astralebene geschickt und dort diese Szenerie erschaffen. Dunkel und gefährlich, aber was er noch?"
Meine Kaserne, Nithrak, meine erste Kaserne.
"Richtig, wo sie alle diese vielen Waffen aufgehoben haben und so viel junge Menschen lebten, deine Kameraden."
Und auch meine Freunde.
"Natürlich, die auch.
Und sie haben dich durch die Gänge geschickt, die sich änderten und überall waren lagen ihre zerstückelten Leichen oder schreckliche Wesen, die sie fraßen."
Danke, ich sagte bereits, ich erinnere mich gut daran. Und ich erinnere mich auch gut daran, wie du dann plötzlich aufgetaucht bist und mir erst gegen den Schrecken beigestanden hast und dann die Illusion gebrochen hast.
Warum eigentlich, was hattest du davon, du handelst doch auch nicht aus reiner Nächstenliebe.
"Ähm, du warst mir halt sympathisch."
Natürlich, das wird es gewesen sein.
"Außerdem hat es die Weißen unglaublich geärgert, dass ich ihre Illusion zerschlagen hatte."
Ist schon gut.

Gorstag hatte sich beinahe in seinem Gespräch mit Nithrak verloren, aber er hatte sich wieder im Griff und warf in die einzelnen Räume, sofern es möglich war, immer kurz einen Blick, ob vielleicht ein Experiment im Gange war, oder aber er einen Weißen erhaschen konnte.
Bei den Räumen, die er kannte blieb er kurz stehen und schaute, ob er Veränderungen ausmachen konnte.
« Letzte Änderung: 15.08.2009, 23:31:35 von Gorstag Schwarzholz »
Jeder Meister des Krieges muss es lernen, seine Freunde wie seine Feinde richtig einzuschätzen.
Mit der Zeit zahlt es sich aus, beide genau zu kennen.

Kickhi

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #38 am: 15.08.2009, 19:42:11 »
Falls das Mädchen zurückzubleiben drohte würde Kickhi kurz anhalten und sie mit zur Not mit Gewalt mit sich ziehen, ja darauf bedacht das sie spurt und dabei leise ist, mehr aufmerksamkeit als die Explosion konnte diese flucht wohlmöglich nicht ertragen.

Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #39 am: 15.08.2009, 23:17:42 »
Die Gruppe ging, so zügig wie möglich, den Gang entlang. Die Räume für die Experimente waren im Augenblick unbenutzt, kein Weißer hielt sich hier auf. Bald schon hatten die vier Flüchtigen die schwere eiserne Tür erreicht, von der sie wussten, dass sie zur Wendeltreppe führte. Einen Schlüssel jedoch hatten sie bisher noch nicht gefunden.

Gorstag warf einen letzten Blick in einen der Räume - und stockte. Dort lag jemand, festgeschnallt auf einer Liege, alleine in der Mitte des Raums. Gorstag kannte den Mann, er erinnerte sich daran, wie er mit ihm einst zusammen für ein Experiment benutzt worden war. Gorstag erinnerte sich genau, sehr genau, denn dieses Experiment war das letzte gewesen, das die Weißen Männer mit ihm durchgeführt hatten. Danach hatte man ihn in der Zelle vergessen.

Man hatte ihn in den Geist des anderen Mannes geführt. Nie zuvor hatte Gorstag ein solches Labyrinth erlebt, so viele Schrecken... und doch, es war, als hätte ihn dieser andere Mensch geführt, ihn beschützt und zum Ausgang geleitet, ohne dass die Weißen etwas davon mitbekommen hatten.

Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #40 am: 15.08.2009, 23:50:10 »
Gorstag blieb wie angewurzelt vor dem einen raum stehen, das war jetzt erstmal wichtiger, als alles andere und die Tür war ja sowieso versperrt.
"Pass auf, dass könnte eine Falle sein."
"Und wenn schon, dass ist es wert." murmelte Gorstag mehr als dass er es sprach.
Gorsatg trat langsamen Schrittes in den Raum hinein und die Erinnerungen an das Geschehene wurden langsam immer deutlicher und auch wie real die Eindrücke auf ihn gewirkt hatten.
Sein Blick schweifte durch den raum über die vielen seltsamen DInge die im Raum verteilt lagen und deren Verwendungszwecke ihm größtenteils vollkommen unbekannt waren.
Dann stand er an der Liege und schaut auf den Mann herunter, wie er da lag, hilflos.
Er wartete.
"Verzieh dich, wenn er aufwacht könnte er Alarm schlagen!"
Und die Weißen kamen ja auch immer angelaufen weil ein 'Patient' gerufen hat, natürlich, Nithrak.

Er zögerte noch etwas, doch dann legt Gorstag langsam seine Hand auf die Brust des Mannes und mit seinem rechtem Ohr näherte er sich dessen Mund an um zu hören, ob er noch atmete.
Jeder Meister des Krieges muss es lernen, seine Freunde wie seine Feinde richtig einzuschätzen.
Mit der Zeit zahlt es sich aus, beide genau zu kennen.

Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #41 am: 16.08.2009, 10:28:26 »
"Ich kenne dich."
Der Mann atmete, ja, und er war offenbar wach. Er hatte leise geflüstert, als Gorstags Ohr direkt über seinem Mund war, so dass nur Gorstag ihn hören konnte.

Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #42 am: 16.08.2009, 11:36:25 »
Gorstag ließ sich nichst anmerken und hob den Kopf wieder langsam an, drehte sich dabei so, dass seingesicht von der Tür nicht mehr zu sehen war.
"Hau ab, verdammt noch mal, mach dir lieber Gedabnken darüber, wie du die verdammte Tür aufbekommst, wir können nicht noch mehr Aufmerksamkeit vertragen."
Gorstag warf einnen bösen Blick in die eine Ecke des Raumes, ohne den Kopf zu drehen. Dies hier war wichtig, er wusste nicht warum, aber es war wichtig, vielleicht nur für ihn und nicht für Nithrak oder gar die Anderen, aber solange die Tür zu blieb, hatte er Zeit.
"Ich kenne... euch auch." erwiderte er flüsternd.
"Allerdings scheint es mir besser ergangen zu sein als euch, seid unserer letzten Begegnung." und seine Stimme war kalt, nur ein wenig Mitleid schwang mit.
"Kümmer dich gefälligst um deinen eigenen Kram!"
Gorstag wusste nicht was er tun sollte und so stand er ein paar Augenblicke schweigend bei dem Gefesselten, während sein Blick über dessen Gestalt wandert und aus der Gewohnheit heraus beginnt sie einzuschätzen.
"Danke.
Für das beim letzten mal."
war dann das erste was er wieder sagte.
Jeder Meister des Krieges muss es lernen, seine Freunde wie seine Feinde richtig einzuschätzen.
Mit der Zeit zahlt es sich aus, beide genau zu kennen.

Kickhi

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #43 am: 16.08.2009, 11:39:01 »
Kickhi merkte das der nervige Mann angehalten hatte, blieb auch kurz stehen und fluchte leise.
"Bei den Rostkerkern von Dis, warum wollen alle hier die Sehenswürdigkeiten bestaunen."
Kickhi stellte das Mädchen in eine Ecke.
"Bleib hier stehen."

Dann sagte er zu Pavel:
"Vielleicht finden wir hier einen Schlüssel oder einen geheimen Schalter, hilf mir suchen."
Sofort folgte Blutherz seinem eigenen Vorschlag und schaute nocheinmal in jede der leeren Zellen, sich darauf verlassend das seine Flucht unter dem eisernen Segen des Barons stand.
Verdammt, was nun? redede Kickhi mit sich selbst, in der Hoffnung das ihm jemand zuhörte.

Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #44 am: 16.08.2009, 12:08:08 »
Ein Lächeln erschien auf den Lippen des Mannes. "Die Weißen haben mich dafür verflucht. Sie haben Angst vor euch, genau wie vor mir. Sie hofften, ihr würdet euch in meinem Geist verlieren, und durch den Eindringling sollte ich den Verstand verlieren. Zwei Probleme auf einmal lösen."

Das Lächeln des Mannes verwandelte sich nun in ein Grinsen. "Sie haben uns beide unterschätzt. Seit jenem Tag versuchen sie alles, um mir den Verstand zu rauben. Doch ich habe gelernt, fort zu gehen, wenn sie mit ihren Experimenten anfangen. Mit meinem Geist. Ich bin durch das Sanatorium gewandert. Ich kenne es, bis in den letzten Winkel. Und ich weiß, was geschieht. Die Weißen sind in Aufruhr. Es sind neue Seelen in der Stadt."

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