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Autor Thema: Kapitel 1: Eindringlinge  (Gelesen 21638 mal)

Beschreibung: Der In-Game-Thread

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Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #45 am: 16.08.2009, 12:11:05 »
Kickhi durchforstete die Instrumente und sonstigen Objekte, die auf dem Boden dieses Raums verstreut lagen. In den meisten Fällen konnte er nicht einmal erahnen, welche Funktion die Dinge hatten, die er fand. Wenn er etwas erkannte, wünschte er sich jedoch gleich, er hätte es nicht erkannt. Denn es handelte sich um Folterwerkzeuge, und Instrumente, die die Weißen - zum Teil auch bei ihm - für ihre Experimente eingesetzt hatten.

Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #46 am: 16.08.2009, 12:48:51 »
"Angst? Und deshalb haben sie mich in ein dunkles Loch gesperrt anstatt mich zu töten?" und sein Unglaube war deutlich zu hören.
"Wenn er das Sanatorium kennt, kennt er vielleicht ein Weg heruas!"
Sei still! Du wolltest eben nicht reden und jetzt lass es mich tun.

"Was ihr sagt, kommt mir bekannt vor, nur... ich lernte es bei einem Freund Zuflucht zu suchen." und einem mal fiel ihm auf, dass es doch eigentlich ziemlich unsinnig war, das alles zu erzählen.
"Ich mag ja einiges überlebt haben, aber wenn wir nicht bald einen Weg hier raus finden, brauchen uns die Weißen nicht mehr zu füchten." sprach er mit einigem Nachdruck und schaut nach den Fesseln an der Liege, ob er sie öffnen könnte.
Jeder Meister des Krieges muss es lernen, seine Freunde wie seine Feinde richtig einzuschätzen.
Mit der Zeit zahlt es sich aus, beide genau zu kennen.

Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #47 am: 16.08.2009, 13:09:56 »
"Sie können uns nicht einfach töten", flüsterte der Mann weiter. "Wir würden die Quelle verunreinigen. Deshalb haben sie uns hier eingesperrt. Jeder, der auf diesem Stockwerk ist, ist eine Gefahr für die Weißen."

Der Mann kicherte leise, dann hob er seinen Kopf, um Gorstag anzusehen. Seine tiefblauen Augen wirkten in dem düsteren Licht fast schwarz.
"Ihr müsst nach unten. Die Weißen sind ausgeschwärmt, nur noch wenige von ihnen sind dort. Nehmt den Weißen den Schlüssel zur Treppe auf diesem Stockwerk ab. Sicher findet ihr dort unten noch andere nützliche Dinge. Und noch etwas..."
Das Grinsen des Mannes hatte nun schon leicht wahnsinnige Züge angenommen. "Tötet mich. Schickt mich zur Quelle. Dort werde ich Rache an den Weißen nehmen."

Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #48 am: 16.08.2009, 13:54:09 »
Gorstag hatte versucht zu verstehen, was der Mann sagte, aber die Worte ergaben einfach keinen Sinn. Dennoch würde er sie sich merken. Und wenn sie die Tür nicht aufbekämen würde ihnen sowieso nichts anderes übrig bleiben als nach unten zu gehen, denn hinter dieser Tür saßen sie wie Ratten in der Falle.
Gorstag nickte, trat weg und suchte zwischen den Utensilien ein gewöhnliches scharfes Messer, oder soagr nur ein Skalpell und trat, sobald er eines gefunden hat, wieder an die Liege heran.
"Huuhuu, schon so lange kein Blut mehr vergossen und seid dem ich bei dir bin sowieso nicht mehr. Endlich mal wieder."
Einen kurzen Augenblick starrte er einfach vor sich hin, dann erst sprach er weiter.
"Ich töte weder aus Sapß noch für Geld oder Dankbarkeit. Ich habe nie in einer Offensive gedient und werde das auch jetzt nicht tun. Aber ich bin gerne bereit euch loszuschneiden und euch die Klinge zu überlassen, wenn ihr mir nur noch ein paar fragen beantwortet."
"Langweiler! Feigling!"
SEI STILL!"
und Gorstag warf einen brennenden blick in die Ecke des Raumes und dreht diesmal auch den Kopf mit.
Erst nach ein paar Augenblicken wendete er sich wieder dem Gefesslten zu.
"Erstens, diejenigen, die die Zellen öffneten sagten etwas von einem Portal, was wisst ihr darüber und ist es vielleicht eine Möglichkeit zur Flucht für uns?
Zweitens, was ist diese Quelle die ihr verunreinigen wollt?
Und zu guter Letzt, drittens, wer seid ihr?"
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Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #49 am: 16.08.2009, 14:09:50 »
Der Mann lächelte nun wieder. "Ja, eine eigene Klinge für mich, das ist gut..."
Er ließ den Kopf auf die Liege sinken, und atmete einmal tief ein und wieder aus.

"Ich weiß nicht mehr, wer ich bin. Ich erinnere mich an einen Namen... Tirak... aber ich weiß nicht, ob es mein Name ist. Es ist so lange her..."
Sein Blick wanderte zu dem Skalpell in Gorstags Hand, dann blickte er Gorstag direkt an. "Die Quelle der Weißen... Ursprung und Tod... die kleine Unendlichkeit im Zentrum der Unendlichkeit. Es gibt nur einen Weg dorthin. Jedenfalls... bis jetzt."

Dann schüttelte er plötzlich den Kopf. "Nein, nein, von einem Portal weiß ich nichts. Aber ich habe die Soldaten gesehen. Sie kamen von dem Ort unter dem Sanatorium. Dort, wo die Finsternis herrscht. Finster, so finster, dass ich diesen Ort nicht betreten kann. Ich habe es einmal versucht, und hätte mich beinahe verloren."

Pavel

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #50 am: 16.08.2009, 14:43:37 »
Pavel war geistig kurzfristig mal etwas abwesend und bekam das mit den Rostkerkern von Dis nicht so ganz mit. Aber wer wusste schon, was Pavel doch irgendwann einmal in der Zukunft mitbekommen würde.

Irgendetwas fand Pavel auf jeden an dem Mann interessant. Er konnte nicht so genau sagen, was dies allerdings war. Letztlich gab er jedoch Kickhi recht und sagte: "Ja, suchen wir erst einmal hier nach brauchbaren Dingen! Vielleicht haben wir Glück!"

Pavel seufzte etwas, als sie tatsächlich nichts Sinnvolles fanden.

Dann geht Pavel zu Gorstag und dem fremden Mann und fragt: "Was flüstert Ihr da? Was ist so wichtig?"


Yurai

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #51 am: 16.08.2009, 16:19:06 »
Yurai blieb in der Ecke stehen wie Kickhi es ihr gesagt hatte und beobachtete den Mann auf der Liege und Gorstag ohne großes Interesse. Normalerweise würde jetzt längst ein weiteres Experiment der Weißen laufen. Zwei würde das nutzen um ihr weh zu tun...

Das Mädchen dachte einen Augenblick nach. Wenn Zwei sich nicht melden würde würde er jetzt Zwei bleiben müssen. Sie selbst wäre vielleicht länger Eins! Und Drei? Yurai zuckte mit den Schultern. Drei war schon immer Drei gewesen und würde das wohl auch bleiben.
Vielleicht würde der Fremde Mann sie jetzt ja trotzdem noch in die Dunkelheit bringen?
Sie kicherte. Zwei mochte die Dunkelheit nicht. Er war eben anders als sie.


Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #52 am: 16.08.2009, 20:27:28 »
Gorstag nickte bei den Antworten des Mannes und löste seine Fesseln an dessen rechter Hand.
Dann sprach ihn Pavel an.
"Ein alter Bekannter, sonst nichts.
Und er bat mich, sein leiden zu beenden und ich werde ihm den Gefallen tun."
Gorstag drehte sich wieder hin zu der Liege, wenn er auch weiter angespannt blieb, der Gezeichnete war im Moment zwar vielleicht der Feind des Feindes, aber bestimmt kein Verbündeter.
"Wenn wir hier oben nicht rauskommen, sollten wir es vielleicht doch unten versuchen, vielleicht finden dort noch ein Weißen der einen Schlüssel hat." erwähnte er wie beiläufig, während er dem Mann das Skalpell hinhält.
"ich hoffe ihr versteht, dass wir eure sterblichen Überreste nicht mitnehmen können. ABer habt ihr sonst noch einen Wunsch, den ich euch erfüllen könnte?"
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Kickhi

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #53 am: 16.08.2009, 23:31:15 »
Beiilt euch, wir haben keine Zeit für letzte Wünsche. Verdammt, runter war eigentlich nicht meine bevorzugte Richtung, aber wir haben keine Wahl. Mädchen, komm mit.

Kickhi interessiert sich nicht für den sterbenden, er machte sich gleich auf den Weg nach unten.

Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #54 am: 17.08.2009, 15:36:32 »
Der Mann richtete sich auf, nachdem seine Fesseln durchschnitten waren. Dann nahm er lächelnd das Skalpell entgegen. "Nur einen. Wenn ihr gegen die Weißen kämpft... tut ihnen weh. So viel ihr könnt."

Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #55 am: 17.08.2009, 16:32:42 »
"Ihr habt mein Wort drauf." und damit übergag Gorstag die Klinge dem Mann.
"Das erste vernünftige Wiort, dass er ausspuckt, wenn du mich fragst."
Dich fragt aber keiner. ich bin dir zwar für alles dankbar, aber an ein paar Dinge scheints du eine etwas, seltsamen Herangehensweise zu haben.

"Lebt wohl. Und Danke,
für alles."
kam noch über seine Lippen dann wartete er stumm, bis das Leben aus dem Einzigen gewichen war, der in dieser Welt noch Zuversicht hatte.
Von einer seltsamen Eingebung getrieben suchte sich Gorstag eine leere Phiole und fing ein wenig des vergossenen Blutes auf, verschloss diese und stekcte sie in die Tasche seiner Kleidung.
"Mir war gar nicht klar, mit was für einem Wahnsinnigen ich mich da eingelassen habe. Hast du früher auch die Skalps deiner Gegner gesammelt?"
Er ignorierte die Stimme schloss nun doch schließlich die Augen des Toten und beeilte sich dem anderen hinab zu folgen, weit konnte er noch nicht sein mit dem Mädchen.
"Komm Narbenstirn, wir haben wohl noch einiges an Blut zu vergießen."
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Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #56 am: 18.08.2009, 12:51:04 »
Widerwillig gingen die Insassen den Gang zurück zu ihrem Zellentrakt, nur um dann den Weg einzuschlagen, der sonst den Weißen vorbehalten war. An den Wänden angebrachte Fackeln sorgten hier für Licht. Nach einigen Biegungen veränderte sich der Gang, der Boden war schräg angelegt, so dass der Gang von hier an abwärts führte.

Einige Minuten folgte die Gruppe diesem Weg, ohne dass ihnen ein Weißer begegnete. Keine Tür und keine Abzweigung führte in eine andere Richtung. Schließlich hielt die Gruppe vor einer erneuten Biegung. Auf der anderen Seite waren Stimmen zu hören. Mehrere Weiße unterhielten sich. Ihre kalten, emotionslosen Stimmen waren deutlich zu erkennen.

"Wir müssen schnell handeln. Es gibt Flüchtlinge auf den verschiedenen Ebenen."
"Sind die Eindringlinge besiegt?"
"Nicht alle, einige sind uns entkommen."
"Wo kamen Sie her?"
"Diese Frage darf nicht gestellt werden."
"Wie kamen Sie her?"
"Über ein Portal, von außerhalb der Stadt. Das Portal entzieht sich unserem Zugriff. Wir müssen einen Weg finden, es zu zerstören."
"Sterbliche Agenten?"
"Stellt eine Gruppe zusammen."


Blitzschnell folgte ein Satz dem anderen. Es klang fast, als würden sich Maschinen miteinander unterhalten.
« Letzte Änderung: 18.08.2009, 12:52:18 von Rukai »

Kickhi

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #57 am: 18.08.2009, 17:06:33 »
Zuerst sorgt Kickhi dafür das das Mädchen keinen Mucks von sich gibt, sie reagierte ja immer so komisch auf die Weißen.

Dann versucht Kickhi auszumachen mit wie vielen Weißen er es zu tun hat, dann schaut er sich schnell um ob in der nähe eine Versteckmöglichkeit für einen Hinterhalt gegeben ist.

Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #58 am: 18.08.2009, 17:34:36 »
Gorstag blieb sofort stehen und sein Atem ging ruhig, aber seinen Augen war deutlich anzusehen, dass sein Verstand schwer zu arbeiten hatte.
Verdammt, hier ist ja gar nichts, weder ein andere Gang oder nur ein Raum, nicht mal ein Alkoven oder eine Unebenheit der Wand. Ich könnte Nithrak zwar weg schicken um ihn als Köder zu nehmen, aber wenn ich kein versteck für mich finde hilft mir das auch nicht.
"Na danke, mich als Köder opfern, das haben wir gern."
Stell dich mal nicht so an, du hast doch selbst gesagt, du bist wenn du hier bist nicht verwunderbar.
"Ja schon, aber..."
Nichts aber, ohne Versteck hilft es mir ohnehin nichts.
Und kämpfen? Der Bullige mit der Waffe, der narbige Zauberer, ohne buch kann er bestimmt nicht mal zaubern, obwohl, wie ein Büchernwurm sieht er eigentlich nicht aus und ich, aber ohne Waffe. Ich hätte mir wenigstens das Skalpell mitnhemen sollen.
"Hey, du hast mich vergessen!"
Und was willst du machen, sie so sehr ablenken, dass sie sich gegenseitig umbringen?
Ach und das Mädchen ahben wir ja auch noch.

Irgendetwas musste hier doch sein, und wenn es nur eine kleine Nische wäre, es mustte ja nur reichen, dass er mithilfe von nithrak die Weißen vorbeilocken könnte.
Jeder Meister des Krieges muss es lernen, seine Freunde wie seine Feinde richtig einzuschätzen.
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Pavel

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #59 am: 20.08.2009, 15:35:22 »
Dunkler Prinz schärfe meine Sinne! Die Dunkelheit ist nichts, was man fürchten, sondern umarmen sollte.

In der letzten Reihe machte Pavel daraufhin hinter seinem Rücken ein paar Gesten und er merkte wie unheilige Macht seinen ganzen Körper durchströmt.[1] Oft hat er sich mit seinen Kräften zurückgehalten, oft war er auch vollständig gefesselt und die Weißen in großer Überzahl, aber jetzt hatte er keine allzu schlechte Ausgangsposition. Doch womöglich konnte man noch für eine ganz ’interessante’ Situation zuvor sorgen.

Pavel schaut Yurai an und flüstert in leisem Tonfall: “Na Kleines, willst du dich nicht mal nach vorne schleichen, dann die Wesen zu uns herlocken und wir stellen ihnen einen Hinterhalt? Na, was meinst du?“
 1. OoC: Ich wirke See the Unseen als Invocation.
« Letzte Änderung: 20.08.2009, 15:36:20 von Pavel »

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