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Autor Thema: Kapitel 1: Eindringlinge  (Gelesen 21463 mal)

Beschreibung: Der In-Game-Thread

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Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #60 am: 20.08.2009, 16:52:55 »
Gorstag drehte den Kopf nach hinten und warf Pavel einen seltsamen blick zu.
"Hervoragender Plan, Narbenstirn, aber hats du auch eine Idee, wie ihr mit mindestens drei Weißen fertig werden wollt, denn wir können euch wohl kaum helfen und das Gör dann auch nicht mehr.
Überlegt lieber, wie wir an denen vorbeikommen, oder ihnen viellicht den Schlüssel abluksen können."

"Ach, ich finde den Vorschlag ganz brauchbar, praktisch kein Verlust, und vielleicht sogar in dem ein Gewinn, schließlich kann sie uns dann nicht mehr aufhalten, und dazu eine gute Ablenkung."
Ich glaube, jetzt weiß ich, was die Leute von mir dachten, wenn sie mich kalt und berechned nannten, Nithrak.
"man tut was man kann."
Jeder Meister des Krieges muss es lernen, seine Freunde wie seine Feinde richtig einzuschätzen.
Mit der Zeit zahlt es sich aus, beide genau zu kennen.

Yurai

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #61 am: 20.08.2009, 17:12:11 »
Yurai blickte Pavel nur verständnislos an und schließlich fing sie an zu Grinsen. Ihre kleinen spitzen Eckzähne wirkten dabei für eine Sekunde etwas länger als normal, kurz genug um es als Sinnestäuschung abzutun. Dann flüsterte sie ihm zu:
"Neiiiiiiiiiiiiiin"
Dabei zog sie das Wort für mehrere Sekunden in die Länge, nur um ihn im Anschluss weiter anzugrinsen.

"Die Weißen wollen nicht das ich mich in der Dunkelheit verstecke"



Pavel

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #62 am: 20.08.2009, 17:33:53 »
Cleverer also du dachtest Pavel, nicht wahr? Vielleicht hat sie der Wahnsinn schlauer gemacht als man denkt, auch wenn sie die falsche Motivation zu haben scheint...

Auch wenn Pavel sich nichts anmerken lässt, ist er offenbar innerlich recht verärgert. Doch nach einigen Augenblicken hat er sich wieder gefangen. Und er sagt nur leise flüstend- mit hinter dem Rücken verschränkten Armen und funkelnden Augen- zu Yurai:

"Die Dunkelheit ist etwas, was geehrt werden sollte. Es ist der Schutz, den man von ihr annehmen sollte. Ihr Geschenk, dass man nicht ablehnen sollte. Die Dunkelheit soll zum Handeln animieren, nicht zur Furchtsamkeit. Die Macht der Weißen ist zwar nicht zu unterschätzen, aber dann kundschafte ich halt selbst die Gegend aus und zur Not locke ich sie zu uns. Bereitet Euch entsprechend vor! Ich warte nur noch ein paar Momente und dann lasse ich die Schatten mich umarmen!"

Auf Gorstag schein Pavel anscheinend nicht weiter einzugehen bzw. was er gesagt hat.

Dunkler Prinz lasse meinen Körper sich mit den Schatten verschmelzen, auf dass man mich nicht mehr wahrnehmen kann. Und stärke meine Willenskraft durch die Kraft der puren Finsternis.

Nachdem etwas Zeit vergangen ist, scheint Pavel förmlich mit den Schatten zu verschmelzen bis er nicht mehr gesehen werden kann.[1] Weitere unheilige Energie durchströmt seinen Körper, die seinen Geist auf unnatürliche Weise zu stärken scheint, wobei Pavels Narben an seinem Kopf anfangen ein wenig zu bluten.[2]

Danach wagt sich Pavel etwas weiter nach vorne und schaut sich dank seiner geschärften Sinne die Situation weiter vorne genauer an.

 1. Walk Unseen auf mich wirken.
 2. Dark one's own luck: Cha-Bonus auf die Willenswürfe.
« Letzte Änderung: 20.08.2009, 17:36:35 von Pavel »

Kickhi

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #63 am: 20.08.2009, 19:53:05 »
-Das riecht nach schwarzer Magie, und wenn er nocheinmal das Mädchen zu verfeuern versucht richte ich ihn hin, aber eine Konfrontation hier und jetzt wäre Selbstmord, durch den Streit mit seinen einzigen Verbündeten würde er nur die Weißen anlocken.
-Pass auf ihn auf, er kann viel mehr als es den Anschein hat, beobachte ihn gut, je mehr du über Freund und Feind weißt, desto besser ist deine Überlebenchance.

Kickhis Metallbesetze Hände ballen sich zu stachligen Fäusten, doch er verhält sich ruhig, die Heiße Wut die in ihm hochsteigt unter Kontrolle bringend, und sie in kalte Rache zu verwandeln war wohlmöglich das bisher größte Geschenk des Barons.

Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #64 am: 20.08.2009, 20:29:58 »
Beruhigend zu wissen, dass er uns jederzeit verlassen und verraten kann.
Zumindest weiß ich jetzt, dass er tatsächlich kein Bücherwurm ist.
Aber es wäre schön zu zu wissen, was er sonst noch kann. Na wenigstens hat er sie nicht hinterm Berg gehalten, wo wir sie brauchten.
"Du erzählst denen doch auch nichts von mir, und wehe du tut es doch."
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Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #65 am: 23.08.2009, 01:40:58 »
Während die Flüchtlinge über ihre weiteren Schritte nachdachten, ging das Gespräch der Weißen ungehindert weiter. Vermutlich war dies der einzige Grund dafür, dass die Weißen sie bisher noch nicht bemerkt hatten.

"Ich wähle die Gefallenen von 17-3-5."
"Einverstanden. Kümmert euch schnell darum."
"Ich nutze die Quelle."
"Wie geht es für uns weiter?"
"Aufteilung. Wir bleiben hier, ihr bewacht Yarakash. Das Licht darf auf keinen Fall in fremde Hände fallen. Geht."


Dies waren die letzten Worte, die Pavel vernahm, bevor er es wagte, einen Blick um die Biegung zu werfen. Zwei Weißen standen dort, vor dem Leichnam eines weiteren Soldaten. Sie hatten ihn offenbar noch nicht bemerkt. Einer der Weißen kniete sich nieder, und untersuchte den Toten.

"Er trägt ein Amulett bei sich. Die magischen Schwingungen sind jenen ähnlich, die vom Portal ausgehen. Die Zauber stehen in Verbindung."
"Wir müssen Khvanai rufen. Es obliegt ihm, das Amulett zu prüfen. Wir dürfen keinen Fehler machen."

Pavel

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #66 am: 23.08.2009, 02:02:00 »
Pavel überlegte sich einen Moment, ob er abwarten soll. Vielleicht würden die zwei Weißen ja durch etwas anderes noch abgelenkt werden.

Aber es gibt doch noch etwas viel witzigeres und interessantes, ist es nicht so? Da stehen nur zwei Weiße. Bessere Aussichten wirst du kaum kriegen. In der Vergangenheit haben dich immer mehrere von ihnen gefesselt bewachen müssen. Ist es nicht ein Nervenkitzel, zu bestaunen wie andere sich gegenseitig umbringen? Etwas was es vollkommen wert ist, dass man es herbeiführt, dass man es versucht?

Pavel nickte und setze ein finsteres Grinsen auf. Seine Augen funkelten richtig. Egal, wie gering seine Chancen waren, zu sehen wie zwei Weiße sich gegenseitig abschlachteten war einfach zu verlockend und dem konnte Pavel einfach nicht widerstehen, egal wie riskant und schwierig dieses Unterfangen war.

Er schaute direkt zu dem Weißen, der sich nicht niedergekniet hat. Dann war es wie wenn er in sein Hirn einen Befehl, eine Einflüsterung einer höheren Macht bekommen würde.
"Tötet den Weißen, der vor dir auf dem Boden kniet, schnell und ohne ein Wort dabei zu verlieren!"[1]

Dann geht Pavel noch ein Stück wieder hinter die Biegung zurück und in Deckung.
 1. Einflüsterung als zauberähnliche Fähigkeit. Willenswurf DC 17 negiert.

Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #67 am: 30.08.2009, 12:29:02 »
Der Weiße, dem Pavel die Einflüsterung geschickt hatte, zögerte einen Moment, dann wandte er sich suchend um.

"Wir sind nicht allein. Kampf vorbereiten."

Nur einen Moment später hörte die Gruppe ein untergründiges Summen. Das Geräusch wurde schnell leiser, bis man es eher fühlen als hören konnte.

Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #68 am: 30.08.2009, 22:34:10 »
"Was zum Henker zieht der da ab, entweder soll er sie angreifen und am besten einen niederstrecken"
Unwahrscheinlich.
"oder sie zumindest ablenken. Aber sie doch nicht aufschrecken, dass sie sich zu einem kampf wappnen.
Der Kerl ist ein Trottel."
Beruhig dich. Deshalb werde ich deine Hilfe um so nötiger brauchen.

Gorstag schaute sich ein letztes mal um, aber es gab einfach nichts, wo er sich hätte verkriechen können.
"Wei es scheint hat Narbenstirn sie auf uns aufmerksam gemacht, ohne selbst angeriffen zu werden. Entweder macht er schon die ganze Zeit gemeinsame Sache  mit den Weißen oder aber er ist noch immer nicht sichtbar.
Heißt wenn sie um die Ecke kommen, kann er ihnen wenigstens in den Rücken fallen, falls er irgendetwas machen kann.
Ich kann einen von ihnen vielleicht ein wenig behindern, aber mehr ist ohne Waffen nicht drin, oder wir verziehen zu einer Stelle, wo wir mehr Vorteile haben, aber da fällt mir gearde keine ein, vor allem, wenn sie kommen, sehen sie uns im langen Gang."
flüsterte er so leise, dass selbst Yurai und Kickhi fast Probleme hatten ihn zu verstehen.
"Läuft ja alles fabelhaft, selbst wenn es nicht von den Weißen geplant ist, besser für sie könnte es doch eigentlich nicht laufen."
Viellicht können wir irgendwie einen vorteil daraus schlagen, dass sie uns nicht töten wollen, was meinst du?
"Also ich war noch nie ein begeisterter Anhänger davon sich die Klinge an den eigenen Hals zu halten, aber es wäre schließlich deiner., oder?"
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Kickhi

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #69 am: 31.08.2009, 12:51:13 »
"Es gibt hier keinen Ort für einen guten Hinterhalt, ich werde diese Weißen stellen und euch so die Chance geben vielleicht von Hinten anzugreifen, immerhin haben sie vielleicht den Schlüssel der uns in die Freiheit führt, und vergesst nicht, wenn ihr mich verrecken lasst und mir nicht helft seid ihr ebenso verloren wie ich..."
Schon läuft Kickhi Blutherz, das Großschwert über dem Kopf erhoben um die Ecke auf die Weißen zu, dabei vor allem auf seine Verteidigung und nicht auf den Angriff achtend, er musste seine Feinde erst einschätzen können.[1]
 1. Defensive Kampfweise 5, RK 25

Pavel

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #70 am: 20.10.2009, 13:56:07 »
Als der Kampf mit den Weißen beendet worden ist, schaut Pavel etwas missmutig. Zunächst wird nicht ganz klar warum, doch bei seinen nächsten Worten und einem Funkeln in den Augen bei seinen ersten Sätzen, sollte es klar werden: "Schade, dass wir nun niemanden mehr zu einem spaßigen Foltern und Befragen haben. Entweder die beiden sind mausetot oder wegen ihren Verletzungen zumindest eine lange Zeit nicht mehr ansprechbar. Eine zu lange Zeit, wenn sie die inneren Verletzungen überhaupt überstehen würden.

Lasst mich aber bitte noch bei den Weißen etwas untersuchen! Es könnte sich als wichtig herausstellen, auch wenn meine magischen Untersuchungsmittel nicht die Besten der Besten sind. Der Rest kann ja mal auf herkömmlichem Weg die Weißen dann untersuchen."


 Pavel untersucht dann mit voller Konzentration und einem magischem Blick die beiden Weißen Männer auf Magie.[1]
 1. Detect Magic auf die beiden und ihre Ausrüstung. Vorallem auf das Amulett, was sie gefunden haben.

Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #71 am: 20.10.2009, 17:49:11 »
Gorstag starrte erst eine Zeit etwas überrascht auf das Loch im leib des zweiten Weißen, dann auf den abgebrochenen Bolzen in seiner Hand, bis er ihn dann doch mit einem Schulterzucken weg wirft.
Gut, dass mich der Querschläger nicht erwischt hat.
"Ja, und der Alte meinte, sie wollten euch nicht töten. Wenn du mich fragst, sah das ziemlich tödlich aus."
Schon, aber viellicht können wir sie mit ihren eigenen Waffen schlagen.

"Wir hätten wohl kaum die Zeit gehabt jemanden zu foltern..."noch das Werkzeug. Obwohl, dass würde sich wohl finden.
"Und die Beißerchen der Göre da sind wohl auch nicht ohne."
AUf jedenfall scheint es, das sie bei uns gut aufgehoben war, in diesem Trakt.

Gorstag wendete sich dem toten Schützen zu und schaute nach, ob er noch weitere Bolzen, oder etwas anderes Nützliches finden könnte. Nachdem er einen eventuellen Fund genommen hatte, wendete er sich erst dem zweiten Weißen zu und durchsuchte ihn ebenfalls. Dann erst stand er auf und suchte bei der Biegung des Ganges nach dem zweiten irrgeleiteten Bolzen, um ihn in der Bolzenschachtel zu  verstauen.
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Araki

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« Antwort #72 am: 22.10.2009, 16:06:03 »
Gorstag entdeckte noch sechs weitere Bolzen, die alle mit der seltsamen Substanz bedeckt waren. Außerdem fand er einen silbernen Schlüssel, in dessen Griff ein kleiner Rubin eingearbeitet war.

Währenddessen wirkte Pavel einen Zauber, um die Ausrüstung der Weißen nach magischer Ausstrahlung zu prüfen. Tatsächlich offenbarte sich das Amulett als magisch. Die Weißen trugen ansonsten keine magische Ausrüstung bei sich, doch unter dem Leichnam konnte Pavel einen weiteren bläulichen Schimmer entdecken. Eine kurze Untersuchung brachte eine kleine lederne Tasche zum Vorschein, in deren Inneren sich vier Phiolen mit einer silbrigen Flüssigkeit befanden. Die Flüssigkeit selbst strahlte Magie aus.

Araki

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #73 am: 22.10.2009, 16:13:03 »
Eine genauere magische Untersuchung zeigte Pavel, dass das Amulett mehrere Schulen der Magie miteinander verband. Die magische Ausstrahlung dieses Objekts war stark - das Stück war von einem Meister gefertigt worden.

Die Flüssigkeit in den Phiolen war weniger stark, aber dennoch sehr interessant: Ihre Ausstrahlung passte eindeutig zu nekromantischer Magie - erfüllt von einer der Kräfte des Todes, des Un-Todes, oder des Lebens.

Gorstag Schwarzholz

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Kapitel 1: Eindringlinge
« Antwort #74 am: 22.10.2009, 16:47:27 »
"So, dass sieht doch gar nicht mal schlecht aus." murmelte Gorstag mehr zu sich selbst als zu den Anderen, bevor sich wieder aufrichtete und seinen Schicksalsgefähretn zuwendete.
"So, zwei verdammte Weiße weniger." "An denen du dein Versprechen nicht wirklich eingelöst hast."
Du weißt doch gar nicht, wie schmerzhaft es ist, verätzt oder aufgelöst zu werden. Außerdem war von Schmerz die Rede, nicht davon, dass ich sie foltern solle, dafür wäre ohnehin keine Zeit.

"Nur suchen wir jetzt hier unten weiter nach einem Ausgang und nach ein bisschen nützlicher Ausrüstung, oder versuchen wir unser Glück mit diesem schlüssel oben an der Tür?" und er hielt dabei den Schlüssel des Weißen empor.
"Ich bin dafür hier unten weiter zu suchen, es ist ruhiger als oben, wir würden viel Zeit verlieren, wenn der Schlüssel oben nicht passt und dieses Gänge hier unten werden sicher noch einen anderen Ausgang haben."
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