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Autor Thema: Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße  (Gelesen 12206 mal)

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Nathan Grey

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« am: 24.08.2009, 09:21:36 »
Breländische Truppe (Anzeigen)

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Erszebet (Anzeigen)

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« Letzte Änderung: 26.08.2009, 09:43:06 von Nathan Grey »

Duran Thorn

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #1 am: 24.08.2009, 11:21:47 »
Duran verdrehte die Augen und seufzte, als die Gruppe losging.

'Was für ein Glück... Da hat wohl jemand vergessen, dass ich immer nur BEI den Offizieren bin, nicht einer von Ihnen. Was soll ich mit einem Haufen Söldner anfangen, die wahrscheinlich desertieren, sobald jemand mehr bietet... von meiner nicht vorhandenen Kampferfahrung mal ganz abgesehen..., dachte er bei sich.

Aber es half alles nichts. Er war wohl wirklich der einzige halbwegs kampferprobte Breländer, der sich nicht gerade auf der Saerunstraße den Schädel einschlagen ließ. Was er bis vor einer Stunde für großes Glück gehalten hatte. Nachdem er eine gute Stunde still seinen Gedanken nachgehangen hatte, die sich wild um seinen bestimmt bald bevorstehenden Tod angesichts dieser Misere und um das Ärgerniss, dass er nun bestimmt nicht mehr nach Wroat kommen würde um - wie war noch einmal ihr Name - zu sehen, gerankt hatten, beschloß er schließlich, gute Miene zu bösem Spiel zu machen.

Er schaute in die Runde.  'Kobold - nie gesehen. Halbork - nee. Die Frau - niedlich, aber - nein. Kriegsknecht - na, die sehen alle gleich aus. Obwohl, TITAN Serie..., Nummer II... Nein, das war doch ein anderer... ' Dann würde er wohl mal versuchen, das Ganze in die Hand zu nehmen...

"Na, das ist aber mal eindrucksvoll", meint der Junge spöttisch. "Da haben sie uns ja die passende Festung herausgesucht. Bin mir nicht mal sicher, ob das überhaupt die richtige Bezeichnung für sowas ist..."

Er kratzte sich am Hinterkopf und fuhr sich durch das zerzauste, schwarze Haar. "Gut da sind wir. Sieht so aus, als wäre ich der einzige Reguläre in diesem Trupp. Was auch ein schlechter Witz ist. Und ehrlich gesagt,kenne ich mich in Taktik nicht so aus. Weiss jemand wie wir vorgehen sollten? Ach so - ich bin Duran. Ich glaube, wir kennen uns noch nicht."

« Letzte Änderung: 24.08.2009, 11:55:40 von Duran Thorn »

Erszebet

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #2 am: 24.08.2009, 14:56:05 »
Unermüdlich, stets im gleichen Tempo, den schweren Streithammer mühelos in den Händen haltend, steigt Erszebet, die Wiedergängerin aus der Vorgalifarzeit den Hügel hinauf, dem Lockruf entgegen. Jede Richtung wäre ihr gleich, und wenn diese hier irgendein Weiterkommen verspricht, hat sie keinen Grund, die Hügelfeste zu meiden.
Die untote Cyranerin erinnert sich gut an das Land zu ihrer Zeit - und nicht an diese Ruine, nicht an die Feste, die sie eins gewesen ist. Nur eine fremde, kalte Anhäufung von Steinen. Und doch muss etwas Bedeutsames darin verborgen sein.
"Antworten? Gerne."
Schritt für Schritt, hin und wieder mit dem angerosteten Kettenhemd knirschend, nähert sich die Wiedergängerin dem Turm, die Wirren des Schlachtfeldes weit hinter sich gelassen.
Ihre so gut wie nie blinzelnden Augen erhaschen im Nebel, unweit der Hügelspitze, eine kleine Schar, die sich ebenso ihrem Zielort nähert. Dem Eingang der Ruine, wie es aussieht, stellt Erszebet fest. Und obwohl es der lebenden Leiche wenig ausmachen würde, monate- oder jahrelang die Mauer zu zerhauen, um schließlich hinein zu gelangen, ist sie doch nicht der Lebenden scheu, um es anders zu versuchen.
"Freund oder Feind?," entgleitet die Frage monoton ihrer trockenen Kehle, als sie sich aus dem Nebel schält und steif auf die kleine Gruppe zu hält.
"Steht da 'Reden' auf meinem Charakterbogen?!"
-Mors principium est-

Nathan Grey

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #3 am: 24.08.2009, 15:06:45 »
Die Gruppe ist sich nicht sicher, was sie da vor sich haben. Eine cyrischer Soldat von den karrnathi wieder erwegt? Nein wie ein Zombie oder Skelett sieht sie nicht aus. Auch die Kleidung lässt keine Rückschlüsse zu, zwar sind sie in den Farben von Cyre, aber das Symbol welches der zerschlissene Wappen auf ihrer Brust trägt, erkennen die breländischen Kämpfer nicht erkennen.
« Letzte Änderung: 24.08.2009, 15:18:41 von Nathan Grey »

Tinkel Echsenschupp

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #4 am: 24.08.2009, 15:41:17 »
Tinkel sah gar nicht glücklich aus, als er vor dem breländischen General zusammen mit den vier anderen Gestalten stand. Aber selbst jetzt eine Stunde später, scheint die kleine Gestalt nicht besser gelaunt zu sein. Mit schnellen Schritten folgt er den Anderen und sein Schwanz zuckt immer aufgeregt umher je näher sie der Ruine kommen. Sein Blick hingegen schweift of zu der riesigen Metallgestalt ab.
“Komische Gruppe. Melden sich freiwillig zum Tod oder nicht? Armer Tinkel muss ja leider. Trauriger, kleiner Kobold. Aber wenigstens ist einer dieser Maschinen hier. Der kann doch für Tinkel sterben, jawohl. Hießen die nicht Kriegsschmiede, nein, Geknechtet...Stahldose äh egal. Trotzdem...warum muss großer, böser Meister auch böse auf armen, kleinen Tinkel sein. Armer Kobold.“
Aber kaum kommt die Ruine in Sicht, fängt der junge komische Mann an zu reden. Der viel zu sauber aussieht und einen gruseligen Blick hat. Tinkel fängt nach seiner Frage aber nur an zu seufzen.
„Wozu Taktik? Armer Tinkel wird ja doch sterben. Kleine Trupps für besondere Aufgaben werden doch immer in den Tod geschickt, dabei will Tinkel gar nicht sterben. Ihr müsst keine Freunde haben Duran...sonst wärt ihr wohl nicht hier...aber ich bin dafür, dass der große Stahlkoloss sich immer Vorne hält und Tinkel weit dahinter. Das klingt wie gute...“
Mit einem Mal unterbricht er aber seine Worte, als plötzlich diese grausige Biest auftaucht. Flink und zitternd versteckt er sich hinter dem Kriegsgeschmiedeten, wobei Tinkel auf ihre Frage antwortet.
„Nur ein armer, unschuldiger Kobold, fresst mich nicht.“
„Ich bin Tinkel, großer Meister Alkamist...nur leider ohne Rezepte...“

Duran Thorn

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #5 am: 24.08.2009, 21:25:28 »
Der schwarzhaarige Junge lacht als er dem Kobold antwortet: "Stimmt, wenn ich die richtigen Freunde hätte, hätte ich meinen Arsch kaum aus Wroat wegbewegt und würde mir selbst in diesen Zeiten dort von jungen Schönheiten den Rücken kraulen lassen. Ansonsten kann es hier kaum schlimmer zugehen als an der Front unten. Aber mach' dir nichts draus - wir Breländer mögen ja ein wenig leichtfertig sein, aber seine Gefallenen wiederzubeleben ist nicht unser Ding. Das überlassen wir schön den Anderen."

Im selben Moment flitzt der kleine Humanoide aus seinem Blickfeld, und Duran schaut interessiert in die Richtung, aus der die Frage kam. "Aha. Das wird ja immer interessanter hier..." murmelt er in sich hinein.

Elynore

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #6 am: 24.08.2009, 21:53:05 »
Die Zauberin hatte sich den anderen auf dem Weg als Elynore vorgestellt. Sie wurde wegen ihrer Zauberkräfte angeworben, für Breland zu kämpfen. Also eine Söldnerin, auch wenn sie nun wirklich nicht den Eindruck einer gewöhnlichen Söldnerin machte. Aber offenbar hatte sie zumindest keine Seite, für die sie aus tiefer Überzeugung kämpfte, warum auch immer.

* * * * *

Ohje, was ist denn mit der passiert... die sieht ja furchtbar aus... hoffentlich kommt die mir nicht zu nahe! denkt Lyn, als die leichenblasse Kriegerin auf einmal vor ihnen auftaucht, die eigentlich auch eher aussieht wie eine richtige Leichte, wenn sie sich nicht bewegen und vor allem sprechen würde.

Nichtsdestotrotz nimmt die Zauberin all ihren Mut zusammen und antwortet ihr mit einer Gegenfrage.

“Wer oder was bist Du!? Und vor allem, was machst Du hier?”

Insgeheim hofft Lyn, dass wer auch immer in der Ruine ist, sofern diese wandelnde Leiche nicht sowieso zu ihnen gehört und ihnen als Empfangskomitee geschickt wurde, nicht durch diese Unterredung aufgeschreckt wird.

Erszebet

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #7 am: 24.08.2009, 22:07:41 »
"Kobolde fressen? Nein, wozu auch?," vertraut die Wiedergängerin Tinkels Selbstbezeichnung, bevor ihre starren Augen sich auf den kleinen Magieschmied fixieren und seine Volkszugehörigkeit bestätigen. Dann schweifen ihre Augen langsam über den Rest der Gruppe, die sie nicht willkommen heißt, aber zumindest auf einen direkten Angriff verzichten.
Als die Menschenfrau ihr eine Gegenfrage stellt, antwortet die Untote völlig wahrheitsgemäß: "Ich bin Erszebet. Und ich muss hinein. Ich weiß nichts über die Gegenwart." Die von der Verwesung gezeichnete Gestalt wirkt irgendwie verloren; ihre trockenen Augen beginnen, rastlos hin und her zu wandern. Der Rest ihres Körpers verharrt dabei stocksteif, den wuchtig aussehenden Hammer hält sie dabei immer noch angehoben, ohne auch nur ein Zeichen von Anstrengung von sich zu geben.
"Wir müssen nicht kämpfen. Nur hindert mich nicht," fügt die Auferstandene an, und nach einer Weile entweicht ein stimmloses "Bitte" ihren rissigen Lippen.
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Titan II

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #8 am: 24.08.2009, 22:55:52 »
Auf dem Weg zur Ruine dachte Titan II einen kurzen Moment darüber nach, warum der General gerade ihn mit dieser Aufgabe betraut hatte anstatt ihn in die Schlacht zu schicken, ehe er zu dem Schluss kam, dass diese Frage keine Relevanz hatte und daher nicht weiter verfolgt werden brauchte. Stattdessen musterte er seine neuen Gefährten. Seine Beurteilung fiel zunächst nicht sehr positiv aus und es dauerte einen Moment ehe er sich auf die Erkenntnis besann, dass selbst die unscheinbarsten und zerbrechlichsten Wesen über gewaltige zerstörerische Kräfte verfügen konnten.

"Der junge Mann muss der Anführer sein, sonst hätte er nicht das Wort zuerst ergriffen", überlegte er. "Er scheint allerdings unerfahren zu sein." Der Kriegsgeschmiedete hielt inne, um die Reaktionen der anderen auf Durans Fragen abzuwarten, als er die unbekannte Frau erblickte.

"Visuelle Erfassung eines unbekannten Subjekts." Während er versucht, die Person in ein ihm bekanntes Muster einzuordnen, blitzen seine Augen kurz auf. "Herkunft: unbekannt. Art: unbekannt, offenbar weiblicher Humanoider. Evaluierung: Schwer bewaffnet, aber allein. Das Subjekt ist kein Verbündeter, zeigt jedoch keine Feindseligkeit. Bedrohungspotential: Mittel. Standardvorgehensweise: Ignorieren oder Auslöschen."

Titan II wendet sich daraufhin langsam und mit tiefer, blecherner Stimme Duran zu. "Soll ich die Exterminierung einleiten, Kommandant?"
« Letzte Änderung: 24.08.2009, 23:10:54 von Titan II »

Elynore

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #9 am: 24.08.2009, 23:40:50 »
“Was auch immer...”

Elynore hebt eine Hand in einer beschwichtigenden Geste, mit der anderen hält sie ihren Stab fest. Zumindest scheint das seltsame Wesen nicht feindselig zu sein, was sie etwas beruhigt. Sie sah auch nicht wirklich danach aus, als ob sie zu den Feinden gehörte.

Nach einer kurzen Pause spricht sie weiter. “Also, wenn Du da reinwillst, solltest Du damit rechnen, dass die ‘Bewohner’ dieser ehemaligen Festung etwas dagegen haben dürften. Und soviel sei gesagt: Wir müssen dort auch hinein!”


Als dann der Kriegsgeschmiedete auf einmal etwas von Exterminierung sagt, fährt sie herum: “Exter... was? Um Himmels Willen, nein!”

Wie sinnlos wäre denn das? Diese Leichenkriegerin könnte ihnen doch ein gutes Stück ihrer Arbeit abnehmen. Kräftig genug schien sie ja zu sein... denkt sie sich dabei.

Duran Thorn

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #10 am: 25.08.2009, 09:23:09 »
Nachdenklich betrachtet Duran das Wesen vor ihm. Es scheint uralt zu sein. "Der Wappenrock. Das hab ich doch schonmal gesehen..."

In diesem Moment scheint eine Frage des Kriegsgeschmiedeten für leichte Unruhe zu sorgen. In Durans Hinterkopf hallt das Wort "Exterminierung" nach. Die Leute von Haus Cannith neigten für gewöhnlich dazu, die Dinge etwas komplizierter auszudrücken. Der junge Mann schaut zu dem Koloss hoch. "Danke..." - der Kriegsgeschmiedete würde eines Tages vielleicht ein freies Wesen sein. Aber es hatte keine Eltern, die ihm einen Namen gegeben hatte. Er schaut auf die Rune auf der Stirn des Konstrukts: ".. TITAN II? Aber wir werden vorerst nicht kämpfen."

Dann wendet er sich wieder dem Wesen vor ihm zu. Plötzlich dämmert es ihm. Das war nun aber wirklich ungewöhnlich. Vielleicht könnte er zu Aufklärung beitragen. "Wir schreiben das Jahr 994 nach Gründung des Königreichs Galifar", adressierte er die düster aussehende Frau. Dann drehte er sich zum Rest des breländischen Trupps: "Und dieses Wappen dort, ist gut und gerne älter. Es stammt von dort, wo später einst Cyre entstand."

Elynore

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #11 am: 25.08.2009, 13:18:26 »
“Tausend Jahre? Meine Güte, dafür hat sie sich aber gut gehalten... geht das überhaupt? Nein, das macht doch keinen Sinn, sie kann doch keine tausend Jahre alt sein...” spricht Elynore ihre etwas ungeordneten Gedanken aus.

Nachdenklich betracht sie das seltsame Wesen, immer wieder einen Seitenblick in Richtung des großen Kampfkolosses werfend.

Nein, sowas geht doch garnicht... denkt sie sich.

Tinkel Echsenschupp

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #12 am: 25.08.2009, 13:42:56 »
Als Tinkel die Worte der Leichenfrau hört, kommt er etwas hinter dem Koloss vor und kratzt sich den Kopf.
„Ihr esst keine Kobolde? Warum nicht? Schmecken wir nicht?“
Fragt er etwas verwirrt, da er sonst nur Untote kennt die alles essen, aber dann vernimmt der Kobold auch noch die anderen Worte. Tinkel lächelt freundlich, wenn auch etwas irre.
„Oh Tinkel kennt das. Ich vergesse auch manchmal die Gegenwart. Einmal hat er sogar wichtige Inki...nein Ingridanz...äh Igrindenz vergessen und danach Labor kaputt. Tinkel manchmal auch Gegenwart vergessen und dann Meister böse...“
Klagt er ein wenig und schaut etwas neugieriger und mitfühlender zu der Leichenfrau.
Den Kopf schief legend verfolgt er das Gespräch und muss sich gleich wieder den Kopf kratzen.
„Exterminierung? Was ist das denn? Wer denkt sich solch ein schweres Wort überhaupt aus?“
Dann lauscht der Kobold aber wieder und schüttelt den Kopf.
„Cyre? Was soll das denn sein? Ist das ein Baum? Sowie Ginko? Und was ist Galifar? Aber wenn ihr Tinkel fragt, alles kann sich solange halten. Meister sagt immer gute Mischung aus Alkohol, Balsam und anderen unaussprechlichen Dingen. Schmeckt auch scheußlich...kein Wunder, dass Maden sich davon fernhalten. Arme kleine Tierchen.“
Plappert er vor sich hin.
„Ich bin Tinkel, großer Meister Alkamist...nur leider ohne Rezepte...“

Erszebet

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #13 am: 25.08.2009, 14:51:47 »
Der starre Blick der Wiedergängerin schweift immer noch langsam über die einzelnen Mitglieder der Gruppe, hin und her. "König Galifar,.." bringt sie mit einem grollenden Unterton hervor, doch der Groll verschwindet schnell. Sie ist tot, König Galifar ist tot. Fast eintausend Jahre hat die Geschichte Khorvaires ihren Lauf genommen, den Worten des Magiers zufolge.
Erstarrt wie eine Statue lässt sich Erszebet all das, was zu ihr gesprochen wird, durch den Kopf gehen, wundert sich über den sprechenden Golem. Über die Bemerkung der Menschenfrau. Hat sie denn gut gehalten? Für tausend Jahre gewiss...
Erst das Plappern des Kobolds erweckt die Untote aus ihrer Starre; mit einem hallenden Knacken der Halswirbel dreht sie den Kopf zu dem kleinen Geschuppten um. Ein etwas groteskes, zähnefletschendes Grinsen bildet sich auf ihren Zügen; der kleine Wicht ist einfach zu amüsant.
Wieder dauert es eine Weile, bis die Auferstandene das Wort ergreift. "Danke," wendet sie sich an die gesamte Schar, dankbar sowohl für die friedliche Lösung als auch für die Antworten. "Kämpfen wir gemeinsam," schlägt sie vor, in der unerschütterlichen Absicht, in den Turm zu gelangen, ganz gleich wer sie daran hindern würde. Und die Truppe vor ihr wirkt eigentlich vernünftig... bis auf den verwirrten Kobold vielleicht, aber auch dieser scheint nicht feindselig.
« Letzte Änderung: 25.08.2009, 14:52:15 von Erszebet »
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Titan II

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #14 am: 25.08.2009, 15:05:53 »
Auf Durans Worte hin lässt der Kriegsgeschmiedete seine Waffe niedersinken. "Wie ihr wünscht, Kommandant."

Titan II hatte zwar bereits gelehrt, dass die direkte Konfrontation nicht unbedingt der beste Weg war, dennoch zog er sie vor, weil sie meistens eine schnelle und einfache Lösung bot. Es fällt ihm schwer, die Gedanken und Verhaltensweisen der Fleischlichen zu verstehen. Dieses Gefühl verstärkt sich, als er den Monologs des Kobolds vernimmt. "Unsinniges kleines Wesen aus Fleisch und Blut", denkt er. "Seine Existenz ist nicht ... logisch." Titan II wirft Tinkel einen unverständigen Blick zu.

Als die Wiedergängerin vorschlägt, an ihrer Seite zu kämpfen, entspannt er sich und wartet auf die Reaktionen der anderen.
« Letzte Änderung: 25.08.2009, 15:06:24 von Titan II »

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