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Autor Thema: Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße  (Gelesen 12308 mal)

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Erszebet

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #45 am: 22.09.2009, 15:28:48 »
Sollte Erszebet durch die Warnung beunruhigt oder alarmiert sein, so lässt sie sich jedenfalls nichts davon anmerken - es ist aber ohnehin schwierig, in einem Gesicht zu lesen, dessen tote Haut teilweise abpellt und dessen Muskeln meist starr sind.
Die Hand der Wiedergängerin hält die Schulter des Elfen immer noch in festem Griff und den Mann somit aufrecht.
"Ihr braucht ihn?," fragt die Leichenkriegerin in die Runde, als würde es sich um eine Ware handeln. Sollte Aric nicht zu kräften kommen, würde die Frau ihn einfach mitzerren.
"Steht da 'Reden' auf meinem Charakterbogen?!"
-Mors principium est-

Nathan Grey

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #46 am: 22.09.2009, 15:52:56 »
"Ja, er ist sehr wichtig für mich." sagt Baron ir'Gadden.
Dann richtet er sich auf und geht in eine Ecke wo anscheinend die Ausrüstung der Gefangen aufbewahrt wird. Er greift sich sein Schwert und seinen Schild und macht sich kampfbereit.
"Nun denn dann wollen wir mal sehen wer sich da draussen rumdrückt."

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Elynore

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #47 am: 22.09.2009, 16:11:25 »
Lyn hat sich im hinteren Bereich der Festung umgesehen, während die anderen vor allem den magischen Fesselkreis untersucht hatten. Zwar hatte sie auch ein wenig Ahnung von diesen Dingen, aber so wirklich kompetent war sie in der Theorie nicht, das war ihr auch durchaus klar.

Allerdings hatte sie sich schon die Frage gestellt, wer denn wohl die beiden hier gefangengehalten hatte... denn die Wesen, gegen die sie gekämpft hatten, waren ja allerhöchstens Wächter gewesen.

Vielleicht würde sich diese Frage aber in Kürze beantworten lassen...

Tinkel Echsenschupp

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #48 am: 24.09.2009, 14:28:40 »
Als sich scheinbar keiner wirklich bewegt, schaut Tinkel fragend zu allen.
„Ihr habt eine komische Form von Verschwinden? Oder könnt ihr euch in Luft auflösen mit Magie? Oh mit bunten Farben und lauten Kabumm? Wenn nicht, solltet ihr schnell laufen, schnell laufen wie ein Kobold, wie Tinkel.“
Tinkel sprintet danach zum Ausgang und wirft einen Blick nach draußen ehe er die Flucht antritt. Hoffentlich mit den Anderen, damit genug Leute da sind die langsamer sind als er.
„Ich bin Tinkel, großer Meister Alkamist...nur leider ohne Rezepte...“

Titan II

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #49 am: 24.09.2009, 14:42:18 »
Titan II bewegt sich nun ebenfalls zum Ausgang. Seinen Kriegsflegel hält er schlagbereit: "Wir müssen vorsichtig sein, es könnte sein, dass wir erwartet werden."
« Letzte Änderung: 24.09.2009, 14:43:43 von Titan II »

Nathan Grey

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #50 am: 24.09.2009, 15:37:02 »
Als Tinkel an der Tür ankommt, stehen ihm plötzlich fünf Personen gegenüber, sofort erkennt er an ihrem Wappenröcken, dass es Soldaten der Smaragdklaue sind.
Als sie entdecken ruft ein Mann aus der hinteren Reihe:"Los Koboldgezücht lauf zu Deinen Herren und sag ihnen, wenn sie General ir'Gadden heraus geben, dann belebe ich sie vielleicht nicht als Untote wieder."

Erszebet

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #51 am: 24.09.2009, 15:53:56 »
Ir'Gaddans Worte veranlassen die Wiedergängerin, ihren Griff um die Schulter des Elfen weiterhin aufrechtzuerhalten. Ohne Anzeichen jeglicher Anstrengung zerrt sie den Mann in den Vorraum des Turmes, wo sie erst auf die Feinde draußen aufmerksam wird, als diese Tinkel selbst ansprechen.
Wortlos lässt Erszebet Aric los und ergreift den schweren Hammer mit beiden Händen. Zu Lebzeiten hat sie aus Überzeugung gegen Karrnath gekämpft, nun fast eintausend Jahre später, hat sie lediglich jemand vor sich, der in ihrem Weg steht, ganz gleich, wohin dieser führen mag.
"Ich bin schon untot," antwortet die Leichenkriegerin dem Karrn tonlos und tritt vor.
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Tinkel Echsenschupp

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #52 am: 24.09.2009, 16:02:51 »
Tinkel fängt plötzlich an zu kichern bei den Worten der fremden Ritter kurz nachdem er schwer geschluckt hat bei dem Anblick.
„Hihi, hoho, haha mein Meister würde wohl eher Untote aus euch machen. Obwohl er lebende Opfer lieber schreien hört.“
Sagt er voller Ernst zwischen dem Kichern bis ihm was dämmert.
„Ach ihr meint die da drin. Ansonsten Tinkel läuft gerne weg, keine Sorge. Tinkel schnell wie der Wind.“
Versichert er etwas unterwürfig klingend.
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Titan II

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #53 am: 24.09.2009, 17:15:09 »
"Visuelle Erfassung von fünf Subjekten", durchfährt es Titan II als er der fünf Soldaten gewahr wird. "Herkunft: Smaragdklaue. Art: vorwiegend menschliche Humanoide. Evaluierung: Schwer gerüstet, bewaffnet, trainiert, feindselig. Bedrohungspotential: Hoch. Ziel: Herausgabe des Generals - unaufhebbarer Konflikt zu Missionsparametern. Standardvorgehensweise: Auslöschen." Der Kriegsgeschmiedete schiebt Tinkel beiseite und baut sich vor den Männern auf: "Hinfort, Fleischlinge oder bereitet euch darauf vor, exterminiert zu werden."
« Letzte Änderung: 24.09.2009, 17:18:32 von Titan II »

Karlath

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #54 am: 24.09.2009, 21:27:01 »
"Ganz schön angsteinflössend, wenn er das macht", kommentiert der Halbork, während er wieder seine beiden Waffen zieht. " Das Großmaul gehört mir" grollt er, da er die Drohung mit den Untoten gar nicht lustig fand.

Nathan Grey

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #55 am: 02.10.2009, 10:32:39 »
"Nun wie sieht es auch, rückt ihr den General raus oder müssen wir ihn uns holen?"
Nun ist der General von hinten in den Raum getreten und blickt die Gruppe gespannt an, wie werden sich seine vermeintlichen Retter entscheiden?
In diesem Moment beginnt der östliche Himmel förmlich zu brennen.  Wolken, Nebel und selbst die Luft scheinen sich zu einer entsetzlichen Feuersbrunst zu entzünden.

"Das ist eure letzte Chance,gebt den General raus oder wir holen ihn uns. Dann werdet ihr alle als unsere Diener mit uns gehen." ruft euch der Anführer zu. Dabei gibt er seinen Verbündeten noch einige Zeichen.

Die Wiedergängerin braucht keine weiteren Worte. Gerade als der Karrn zu Ende gesprochen hat, stürmt sie schon mit erhobenem Hammer auf das nächstbeste Skelett zu und lässt die schwere Waffe auf den anderen Untoten niederfahren, um damit diese Farce von einer Verhandlung zu beenden. Die Drohungen des gegnerischen Anfürhers interessieren die Leichenkriegerin dabei keinen Deut.

Titan II stürzt sich nun ebenfalls in den Kampf. Mit einem gewaltigen Satz springt er dem untoten Krieger vor ihm entgegen und schlägt ihm seine stahlbewehrte Faust ins Gesicht. "Überladung eingeleitet", dringt es aus ihm hervor. Seine blecherne Stimme zeigt dabei keinerlei Erregung.

„Ooooooooooooh noch ein Kampf.“ entspringt es dem Kobold nur und wenig später stürmen schon die beiden Kämpfer an ihm vorbei. Doch Tinkel bleibt nur kurz stehen und holt ein blaues Pulver aus seiner Tasche. Schlampig streut er es über seinen Speer und flüstert seltsame Worte, während seine linke Hand über die Waffe fährt. Ein kurzes Leuchten der Waffe später steht der kleine Kobold neben Erszebet und Titan II.
„Eine neue Erfindung von mir. Hoffentlich klappt es auch.“
Blitzschnell sticht Tinkel zu und kurz darauf gibt es plötzlich eine grelle Explosion. Der Kobold schüttelt den Kopf und mit einem Mal ist seine Waffe stumpf vom Glanz her. Erzebets und Titans II Waffen hingegen leuchten in einem grimmigen rot.
„Das war unerwartet. Hat Tinkel etwas falsch gemacht, ist etwas mit euren Waffen anderes und habe ich getroffen?“

Als aus der etwas einseitigen Diskussion heraus dann die zu erwartenden Kampfhandlungen beginnen, zögert auch Lyn nicht, ihre Kräfte einzusetzen, um ihren Verbündeten zu helfen. Schnell huscht sie linksherum durch den Gang, um etwas besser sehen zu können, und schleudert dann einen Energieblitz auf einen der Feinde, der sein Ziel aber verfehlt.

Duran bewegt sich einige Schritte bevor er einen Welle aus Donner und Getöse auf die Zombies die hinter dem Mauerduchbruch stehen wirf. Ohne Probleme werden bei Nieder gestreckt und der Weg ist frei.

Auch General ir'Gadden zieht sein Schwert und stürmt dann durch den Riss in der Mauer, vielleicht gelingt es ihm ja die Feinde zu umgehen, um sie dann zu überraschen.

Auch Karlath stürzt sich sogleich in den Kampf, er fokusiert seinen ganze Wut auf einen der Smaragdklauesoldaten. Blitzschnell schlägt er mit seinen beiden Kriegsäxten zu und fügt dem Gegner einiges an Schaden. Keuchend entweicht ihm die Luft aus den Lungen, als er Karlath wutendbrand anstart.

Nathan Grey

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #56 am: 02.10.2009, 10:34:46 »
Der erste Zombie wankt auf General ir'Gadden zu ein wahnsinnges Glimmen in den Augen, er schwingt sein Bastardschwert, aber dem General gelingt es in letzte Minute dem Schlag auszuweichen, so dass das Schwert in leere fährt.

Der zweite Zombie greift den Kriegsgeschmiedeten an, welcher schon einen seiner Mitstreiter niedergestreckt hat, nicht aus Rache, denn Gefühle sind dem Untoten aus Karrnath fremd, sonder aus der taktischen Überlegegung heraus, dass diese Kriegsmaschine ein gefährlicher Gegner ist, welcher ausgeschalten werden muss. Doch zu seinem Pech hat er Titan II unterschätzt, dieser weicht aber flinkt aus. Getragen vom Schwund seines Angriffes probiert er noch Karlath zu treffen, verfellt aber auch diesen.

Abgelenkt durch den Angriff des Zombie, hat Titan keine Chance gegen den angriff des zweiten Zombies, welcher an ihn heran gekommen ist, dieser schlägt zu und trifft Titan II hart an der Brust, was eine tiefe Delle in desen Panzerung hinterlässt.

Auch an Karlath hat sich ein Zombie heran gewagt, doch dieser hat trotz der Ablenkung keine Chance gegen Karlath scharfe Sinne, er scheint den Angriff förmlich zu riechen, so dass er ohne große Anstregung ausweichen kann.

Nun mischen sich auch die Soldaten der Smaragdklaue ein, eine widmet sich Erszbet und trifft diese mit ihrem Streitflegelam Bein. Der andere probiert Racha an Karlath zu nehmen verfehlt diesen aber, anscheinend zu sehr von seinen Verletzungen abgelenkt. Die Anführerin hat aber anscheinend ein gewisses Potential in Tinkel entdeckt, denn sie schießt einen lila-schwarzen Strahl auf den armen Kobold ab, welcher ihm die Haut verbrennt und Tinkel seltsam schwach zurück lässt

Elynore bewegt sich nach vorn, hinter einer Ecke Deckung nehmend, um einen weiteren Energiestrahl in Richtung der Angreifer zu schicken, und zwar in Richtung der Kämpferin, die gerade ihre untoten Verbündete angegriffen hat. Der Strahl springt zwischen den Angreifern über, vermag es aber nur das erste Ziel zu verwunden.

Titan II schüttelt sich als er von dem Angriff des Zombies getroffen wird. "Überladung abgeschlossen", vermeldet die blecherne Stimme aus seinem Inneren. Die Augen des Kriegskoloss funkeln daraufhin rötlich und Dampf beginnt zwischen den Panzerplatten hervorzudringen. Dann macht er einen Schritt auf den Soldaten der Smaragdklaue zu und führt mit seinem Kriegsflegel einen wuchtigen Hieb gegen den Kopf des Gegners aus, der dessen Knochen splittern lässt. Den Schwung dieser vernichtenden Attacke ausnutzend, wirbelt Titan II herum und versetzt auch dem Zombie hinter sich einen heftigen Schlag. "AUSLÖSCHUNG!", schreit es nun aus ihm heraus. Der Kriegsgesschmiedete ist jetzt nicht mehr zu halten und stürmt ohne Rücksicht auf Verluste der Anführerin der Feinde entgegen.

Hart getroffen taumelt die Anführerin zurück, "Elende Blechdose, dafür wirst Du vernichtet" zischt sie Titan II zu.

General ir'Gadden macht einen Ausfallschritt und ruft "Los Leute, diese miesen Totenbeschwörer werden wir doch schaffen" Dann schneidet er mit einem geschickten Hieb dem Zombie vor sich den Kopf vom Leib.

Erszebet wundert sich zwar, was der verwirrte Kobold mit ihrer Waffe angestellt hat, doch denkt sie mitten im Kampf nicht weiter darüber nach. Solange sich der Hammer schwingen lässt wie immer, soll es ihr recht sein.
Die Kriegerin aus vergangenen Zeiten holt zu einem wuchtigen Überkopfhieb aus; hinter ihr beben und vibrieren die Gebeine eines der zerschmetterten Zombies, als würde sich die gequälte Seele aus den modrigen Knochen freikämpfen. In einem hohen Bogen lässt die Wiedergängerin den Hammer auf den Karrn vor ihr niederfahren, dieser aber entgeht dem Hieb und der schwere Waffenkopf schlägt mit einem dumpfen Geräusch in den Boden. Die Untote schwingt den Hammer mühelos wieder hoch und wiederholt das Manöver geduldig noch einmal - und im selben Moment umweht den Mann ein grabeskalter Wind. Erszebet muss sich jedoch erst wieder fangen und ihr Gleichgewicht wiedererlangen.

Sorgenfalten legen sich auf Durans Gesicht, als er durch den Eingang auf den Himmel starrt. Ein unglaubliches Spektakel spielt sich dort ab. "Wir müssen hier weg. Zu gefährlich...", denkt er, und kurzentschlossen klappt er seinen Almanach auf, um seine mächtigste Formel zu suchen. Mit einer eisernen Willensanstrengung versucht er, die Lebenden unter ihren Widersachern in die Knie zu zwingen.
Dieser Zauber wirkte erst nach ein paar Sekunden, das wusste er aus der Vergangenheit. Ohne das Ergebnis seines ersten Zaubers abzuwarten beschwört der junge Mann eine Feuersäule in der Mitte der Gegner um die Krieger weiter zu unterstützen: "Schnell, wir müssen hier weg!"

Tinkel schreit wimmert bei dem Treffer auf.
„Nicht den armen Tinkel hauen. Der tut doch Niemanden etwas mit Absicht. Armer kleiner Kobold.“
Kurz darauf fühlt er wie alles um sich zu drehen beginnt und sein Körper sich schlecht fühlt, viel schlechter als vorher.
„Wuhuuuuuu...Tinkel muss schnell weg und jemand anders das Getroffen werden überlassen.“
Mit der Feigheit und Geschwindigkeit wie nur ein Kobold flüchten kann, bringt Tinkel sich aus dem Kampf heraus und mit einem Mal schaut der Kobold etwas klarer auf das Schlachtfeld.
„Nun zu den Anderen.“
Tinkel holt mehrere kleine Eisenteile aus dem Rucksack und verschmiert es mit Paste. Eine Sekunde später wirft er das Gerät neben die Untote. Plötzlich kommt Bewegung in das Ding und richtet sich auf. Unzählige Kristalle leuchten daran, Rädchen drehen und manchmal schießt etwas Dampf hervor. Als das Ungetüm sich aufgerichtet hat, wirkt es wie eine Spinne direkt aus Müll bestehend.
„Los Mülli zeigt es ihnen.“
Das Ding fackelt nicht lange und greift an.

Der Himmel im Osten ist erhellt von grellen orangen und roten Lichtern, welche merkwürdige Schatten auf die grauen Nebelbänke werfen, welche auf euch zu rollen.
Große Ranken von feurigen Blitzen fressen sich durch den wolkenverhangen Himmel.

Abgelenkt von dem Schauspiel am östlichen Himmel gelinkt es Karlath nicht, den Zombie vor sich auszuschalten.

Nathan Grey

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #57 am: 05.10.2009, 14:28:24 »
Eine große graue Nebelbank, die von innen heraus wie durch ein unkontrolierbares Feuer zu brennen scheint, schwappt über von Osten her über die Saerun Straße, schon nach einigen Sekunden könnt ihr die Armeen, welche dort unten kämpfen nicht mehr sehen. Sie wurden vom Nebel verschluckt.

Mit einer taktischen Intelligenz die man sonst keinem Untoten zusprechen würden, manövrieren die Zombies Karlath in einen gefährliche Situation. Überfordert mit der den Angriffen der Zombies hat er diesen nicht viel entgegen zu setzen und geht schwer verletzt zu Boden.

Geschwächt durch den Zauber von Duran, gelingt der Soldatin nicht Erszebet zu treffen. Mit einem Schwung geht sie zu Boden wo sie Bewusstlos liegen bleibt.

Die Totenbeschwörerin zieht sich einige Meter zurück um dann einen schwarz-lila Strahl auf Titan II abzuschiessen, dieser trifft den Kriegsknecht direkt in Gesicht. Sofort macht eine merkwürdige Schwäche in seinem Körper breit, es bereitet ihm sogar Schwierigkeiten seinen schweren Streitflegel zu halten.

Titan II schüttelt sich. "Energiereserven auf Notreparatursysteme umleiten" Er spürt, dass die Attacke der Nekromantin seine Angriffskraft lähmt und konzentriert sich darauf, seine Verteidigung zu verstärken: "Energiereserven auf Notreparatursysteme umleiten". Die Löcher in seinem Panzer beginnen sich zu schließen und ein bläulicher Schutzfilm legt sich seinen Körper. Dann setzt der Kriegsgeschmiedete der Anführerin der Feinde nach und schlägt nach ihr. Er trifft sie am rechten Oberarm, doch dem Angriff fehlt es an Durchschlagskraft.

Elynore wagt sich noch ein paar Schritte weiter vor in den Eingang und schleudert wieder einen Energieblitz gegen ihre Feinde, der zuckend zwischen ihnen hin und her springt.

Tinkel knirscht mit den Zähnen als sein schönes Konstrukt keinerlei Schaden macht und noch daneben schlägt. Aber wenig später wird das Schlachtfeld wieder hektisch und plötzlich bricht einer seiner Kampfgefährten zusammen.
„Nicht einschlafen Ork, wir brauchen dich doch noch zum Abfangen der äh zum Angriff oder wach doch auf Schlafmütze.“
Sagt er und wird lauter als keine Reaktion erfolgt.
“Aufwachen!“
Als alles nichts hilft, greift Tinkel in den Rucksack und schleudert eine weitere Tinktur samt Injektion in Karlath, damit dieser sich erholt.
Im selben Moment schlägt das Konstrukt aus Eisen, welches einer Spinne gleicht, nach dem nächsten Feind, wobei es die spitzen Mundzangen benutzt oder ein magisches Geschoss aus dem Mund schießt.

"Lasst sie nicht entkommen!", entfährt es Duran, der einen Schritt vorwärts geht. "Und versucht, einen Gefangenen zu machen. Wir müssen wissen, was hier vor sich geht!"

Er spricht erneut einen Zauber, und die bizarren Schatten vor dem Turm beginnen plötzlich, ein Eigenleben zu führen. Sie greifen nach der Anführerin der Smaragdklaue und versuchen, diese festzuhalten, doch diese kann im letzten Moment zur Seite springen.

Jemanden nicht entkommen zu lassen, ist genau Erszebets Metier. Nachdem die Kämpferin vor ihr zu Boden gegangen ist, stürmt die Widergängerin auf die Anführerin zu - ohne auf deren verbliebene untote Schergen zu achten - und holt mit dem Hammer aus, um der Frau einen heftigen Bauchklatscher zu verpassen und sie in den Schlamm zu werfen.

"Wieso lieg ich eigentlich auf dem Boden?" Für einen kurzen Moment weiß Karlath gar nicht, wo er sich befindet, dann kehrt die Erinnerung zurück. Wild aufbrüllend springt er auf und mobilisiert noch ein mal seine Kräfte, um es dieser Brut heimzuzahlen, die ihn gerade zu Boden schickte.

Mit ihren magischen Bolzen kann Lyn, den Soldaten der Smaragdklaue und einen Zombie ausschalten, auch Titan II und Erszebet treffen ihre Ziele und somit wird die Anführerin zu Boden geschickt. Mit einem spitzen Schrei, landet sie im Staub des Weges welcher von der Saerun Straße hinauf zum Turm führt.

Nathan Grey

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« Antwort #58 am: 13.10.2009, 07:50:21 »
Das einzige was die Gruppe unten im Nebel, welcher über dem Schlachtfeld liegt, sehen kann, ist das unregelmässigen aufblitzen von Feuern. Von ferne kann man Echos von Schreien vernehmen, welche verstärkt durch den Nebel, zu euch hinauf klingen.

Der verbleibende Zombie stürzt sich mit ungebrochenenn Angriffswillen auf Karlath, doch dieser hat aus seinen Erfahrungen gelernt und weicht dem ungelenken Schlag des Untoten aus.

Kochend vor Wut erhebt sich die Anführerin der Smaragdklaue und blinzelt Erszebet wütend an, "Auch Du wirst dafür bezahlen, dass Du der Smaragdklaue wiedersetzts." Dann schlägt sie ohne Vorwarnung mit ihrem Kampfstab zu, mit einer Geschwindigkeit wie sie Wiedergängerin und Titan II nur selten gesehen haben, verpasst sie beiden einen harten Schlag.

Titan II fühlt sich immer noch wie gelähmt. Als er nach der Anführerin schlägt, gelingt es ihm erneut nicht, die nötige Kraft für einen harten Treffer aufzubringen, sodass er seine Taktik umstellt. "Vorgehensweise nicht erfolgsversprechend, Kräfte konsolidieren" Der Kriegsgeschmiedete geht kurz in sich, um die Fehlerquelle seiner neuen, ungewohnten Schwäche zu finden.

Lyn blickt kurz nach oben, sieht aber nicht viel, da sie sich ja noch im Eingang des Turms befindet. Die Geräusche waren allerdings durchaus besorgniserregend, so dass die Zauberin sich anschickt, den Kampf nun zügig zu beenden. Ein weitere Blitz zuckt durch die bereits stark gelichteten Reihen der Feinde und vermag es, der Anführerin der Smaragklauenschergen eine Wunde beizufügen.

Mit einem leisen Surren springt die magische Energie von der Anführerin weiter zu dem Zombie, trifft diesen aber nicht. Obwohl die Situation für sie und ihren Mitstreiter nicht rosig aussieht, scheint die Soldatin keine Anstalten zu machen zu fliehen oder sich zu ergeben "Lieber sterbe als meine Ehre zu verlieren." spuckt sie ihren Feinden förmlich entgegen.

Duran, der kurzzeitig von dem spektakulären Gewitter ablenkt ist, verfehlt die Anführerin mit einem magischen Geschioss um Meter und flucht leise. Als diese dann ihren Todesmut herausposaunt ruft er, in der schwachen Hoffnung, jemand möge dies als Befehl anerkennen:

"Sie besaß niemals Ehre! Also tut ihr den Gefallen nicht und nehmt sie gefangen, wenn es geht!"

Echos des fernen Gewitters rollen durch Erszebets erweckten Geist. Nur leise dringen auf dem Schlachtfeld ausgetauschte Worte in ihren Verstand, können die untote Kriegerin nicht aufhalten. Gefangennehmen kann sie jemanden nur, wenn sie ihn ausschaltet - aber als sie die feindliche Anführerin mit dem Kriegsgolem in die Zange nimmt und ihr wieder einen beherzten Schlag verpasst, weiß die Wiedergängerin nicht, ob der Hieb ihre Widersacherin nur ausschalten oder völlig zerschmettern wird. Sie tut einfach, was sie kann.

Der Kampf schien fast vorbei und Tinkel überlegt einen Moment was noch zu tun sei. Aber da kaum jemand verwundet war und auch sonst nichts passierte, befehligt der Kobold lieber sein Konstrukt.
“Los Mülli, zerstöre endlich diese komischen Knochenhaufen. Ob die wohl mit Drähten zusammengehalten werden?“
Überlegt er dabei und nimmt sich vor nachzuschauen. Dann läuft Tinkel aber vor und gibt der Untoten einen kleinen Energieschub in Form einer präzise geworfenen Spitze.
“Tinkel hofft es hilft auch bei Untoten.“

Nachdem Tinkels Konstrukt den Zombie vor Karlath zerstört hat, stürmt dieser auf die Anführerin zu, er fokusiert dieses neue Ziel und mit zwei gezielten Schlägen schickt er die Nekromantin zu Boden.

Nathan Grey

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Prolog I: Die Schlacht an der Saerun Straße
« Antwort #59 am: 13.10.2009, 07:55:24 »
Nachdem der letzte Feinde gefallen ist legt sich eine gespenstische Stille über den Hügel und die zu seinen Füssen liegende Straße. Keine Schreie und kein Kampflärm erreicht die Gruppe, auch die Feuer im Nebel scheinen erloschen, doch dort wo früher einmal Cyre war, befindet sich nun eine Wand aus grauen Nebel, welcher einfach nur wie ein Mahnmal über dem Schlachtfeld hängt.

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