Autor Thema: Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck  (Gelesen 9691 mal)

Beschreibung: Einstieg für den Anrufer des Mondes

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Aelar Siljurian

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Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
« Antwort #15 am: 26.08.2009, 12:47:25 »
Nachdem sich der Elf seiner Umgebung vergewissert hat und der Halbling ihn anspricht, wendet er sich diesem direkt zu und begibt sich zu ihm.
Als er am Tresen angelangt ist, blickt er kurz über die Reihe an Gläsern, die zur Auswahl stehen und nickt dem Mann hinter der Bar freundlich zur Begrüßung zu..
"Habt Dank für die freundliche Begrüßung, Wirt.
Ein Zimmer für dir Nacht, wenn das möglich ist. Außerdem würde ich später hier gerne noch zu Abend essen.
" meint Elf der freundlich, ohne seine Habseligkeiten abzulegen. Lediglich das Stoffbündel, welches er offen über der Schulter hängen hatte, legt er vor dem Tresen auf einen Hocker.

Idunivor

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Aelar Siljurian - Willkommen im Dreck
« Antwort #16 am: 26.08.2009, 13:47:16 »
Der Halbling nickt freundlich, während er seinen Gast genau betrachtet: "Sehr wohl der Herr, kann ich sonst noch etwas für euch tun. Gesetz dem Fall, dass ihr uns noch einmal verlassen wollt muss ich wohl eine Anzahlung für den Raum in Höhe von fünf Silbermünzen verlangen, da ich ansonsten eine Reservierung nicht garantieren kann. Solltet ihr allerdings bleiben, müsst ihr erst bezahlen, wenn ihr uns wieder verlasst. Eine Nacht kostet euch jeweils zwei Goldmünzen, Speis und Trank werden extra berechnet."
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Aelar Siljurian

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« Antwort #17 am: 26.08.2009, 14:05:26 »
"Nein, das wäre vorerst alles."
Aelar kramt in seinem Beutel, zieht ein Goldstück hervor und legt es dem Wirt auf den Tresen. Die 5 Silbermünzen, die er als Wechselgeld bekommt, verstaut er.
"Ich werde noch, wie ihr bereits vermutet habt, noch einmal vor die Türe gehen. Später hätte ich noch ein paar Fragen an euch, Wirt. Wenn es euch nichts ausmacht. Ich suche jemanden. Doch dazu später."

Aelar hebt das Stoffbündel auf, nickt dem Wirt dankend zu und dreht sich um, um zu gehen. Das Stoffbündel über der Schulter und seinen Stock in der Hand, begibt sich Aelar auf den Weg in Richtung 'Entermesser'.

Idunivor

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« Antwort #18 am: 26.08.2009, 17:22:51 »
Das "Entermesser" ist gar nicht allzu weit vom "Amboss", allerdings muss Aelar um dorthin zu gelangen durch einen der verdrecktesten Orte, den Luskan zu bieten hat. Die "Rattenallee" trägt ihren Namen nicht von ungefähr, denn überall lassen sich die kleinen Nager finden, obwohl sich das eine ums andere Mal ein Blick auf eine Kreatur erhaschen lässt, die mindestens die Größe einer Katze besitzt.
Allerdings ist dies für Aelar nur eine Zwischenstation und sein Weg führt ihn weiter zu den Piers an denen einst Handelsschiffe ankerten. Heute finden sich hier jedoch nur halbversunkene Schiffswracks, die eines der großen Mahnmale des Ruhmes bilden, der einst von Luskan erstrahlte.
Das Entermesser selbst ist eine Kneipe, die äußerst heruntergekommen anmutet. Die Wände wurden notdürftig mit Holzbalken abgestützt und von dem Entermesser, das wohl einst an dem Schild über der Tür befestigt war fehlt auch jede Spur. Vergleicht man diesen Ort mit dem Amboss, so wird schnell klar, dass sich hier wohl der Abschaum versammelt, der von den Zwergenwachen nicht eingelassen wird.
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Aelar Siljurian

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« Antwort #19 am: 26.08.2009, 18:25:38 »
Mit jedem Schritt, den sich Aelar wieder vom Amboss entfernt erkennt er wieder das Elend, das um ihn herum hier zu regieren scheint. Als er schließlich das Entermesser erreicht, muss er gar nicht weiter darüber nachdenken, ob es eine gute Entscheidung war, im Amboss unter zu kommen.
Das Entermesser nicht weiter beachtend, macht er sich stattdessen auf den Weg zur Blutigen Insel, um dort vielleicht noch zumindest ein paar wenige Personen nach dem Wächter zu befragen.
Sein Stab, mittlerweile am unteren Ende durch Dreck und Zeit braun geworden, sticht bei jedem zweiten Schritt in die Gosse ein, als sich der Elf in Richtung der Brücke aufmacht, welche die südliche Stadt mit der Insel verbindet.

Idunivor

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« Antwort #20 am: 26.08.2009, 19:51:12 »
Sobald er sich der Brücke nähert, wird dem Elfen klar, dass hier die Shou am Ruder sein müssen, denn er kann beinahe ausschließlich gelbe, flache Gesichter ausmachen, die die Brücke benutzen um auf den Markt und wieder zurück zu gelangen. Von der Brücke aus kann Aelar schließlich auch einige Zelte auf der insel ausmachen, die einen Großteil der Fläche einnehmen. Nur vereinzelt finden sich zwischen ihnen Gebäude aus Holz.
Die Shou sind überall präsent auf der Insel und vor vielen der Zelten stehen Männer Wache um ihr Hab ung Gut vor eindringlingen zu schützen.
Die Straßen in dieser Zeltstadt sind zwar nur selten geplastert aber dafür verhältnismäßig sauber. Leichen sucht man hier vergebens und auch die Haufen aus Schutt und Unrat sind im Vergleich zum Rest der Stadt recht klein. Allerdings ist der Geruch des verpesteten Mirar hier auf der Insel schlimmer als im Rest der Stadt.
« Letzte Änderung: 26.08.2009, 19:51:57 von Idunivor »
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Aelar Siljurian

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« Antwort #21 am: 26.08.2009, 20:28:09 »
Sichtlich erleichtert ob dieses Hoffnungsschimmers in dieser Stadt, bewegt sich Aelar etwas gelassener durch die Gassen der Zeltstadt.

Schlussendlich sieht er jedoch ein, dass lediglich herumlaufen ihn nicht weiter bringen wird.
So versucht er, mit einem der Wachleute in Kontakt zu kommen.

"Verzeiht, ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Ich bin auf der Suche nach jemandem in dieser Stadt. Mir wurde gesagt, ich könnte hier Informationen finden. Wisst ihr, wo ich Zijan finde?" spricht er den Shou vor ihm an, freundlich auftretend und einen respektvollen und dennoch nicht hochmütigen Abstand von dem Bewaffneten haltend.

Idunivor

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« Antwort #22 am: 27.08.2009, 11:42:24 »
Der Shou mustert Aelar misstrauisch, bevor er auf eines der größeren Zelte auf der Insel deutet. Es scheint sich bei dem Zelt um eine mehrstöckige Konstruktion zu handeln, denn ansonsten wäre es wohl zwechlos, dass es acht Meter in die Höhe ragt. In der Umgebung des Zeltes finden sich einige leicht bekleidete Shoufrauen, die kein großes Geheimnis aus ihren Motiven machen. Ab und an kann man sehen, wie ein Mann eine von ihnen anspricht und die beiden naschließend gemeinsam das Zelt betreten und jedesmal wenn sich an irgendeiner Stelle die Zeltbahnen öffnen und für eine Sekunde den Blick ins innere freigeben erblickt Aelar einen bewaffneten Wächter, der den Eintretenden eindringlich mustert.
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« Antwort #23 am: 27.08.2009, 11:58:05 »
Dankend nickt der Anrufer dem Shou zu, und versucht auf dem Weg zu dem größeren Zelt so gut es geht das um ihn herum Geschehende der Menschen zu ignorieren. Zu wenig kümmern sich diese Menschen um ihren Glauben. Und nun leben sie in dieser Stadt. Oder dem, was davon noch übrig geblieben ist.

Seine Schritte führen Aelar zu dem großen Zelt, auf dass der Soldat gedeutet hatte.
Der Elf bleibt vor dem Zelt stehen, die beiden Wächter ansprechend, die vor dem Zelt stehen.
"Ich bin hierher gekommen, um Zijan zu sprechen."

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« Antwort #24 am: 27.08.2009, 12:04:10 »
Der eine mustert den Anrufer von oben bis unten un lget schließlich die Stirn in Falten, während der andere seine Hand nicht vom Griff seiner Keule nimmt: "Und was wollt ihr von ihr? Ihr wisst doch bestimmt, dass Zijan nicht mit jedem spricht und ganz bestimmt nicht mit irgendwelchen dahergelaufenen Spitzohren."
Die Beleidigung wird von einem mürrischen Blick begleitet, der zeigt, dass dieser Mann wohl nicht auf längere Konversation aus war.
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« Antwort #25 am: 27.08.2009, 12:10:17 »
Beinahe als hätte er damit gerechnet, überlegt Aelar kurze Sekunden, bevor er weiter spricht:
"Ich benötige Informationen über jemanden, der sich in dieser Stadt aufhalten soll. Ich werde für diese Informationen natürlich bezahlen. Es soll nicht ihr Schaden sein, wenn sie mir einige wenige Fragen beantwortet."
Kurz streicht der Anrufer über den Beutel unter seinem Mantel und ganz leise kann man das Klimpern vernehmen.

"Einige kurze Fragen, mehr habe ich nicht."

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« Antwort #26 am: 27.08.2009, 19:53:43 »
Die Shou mustern den Elfen weiterhin, doch als er davon spricht für die Information zahlen zu wollen nickt der eine dem anderen zu bevor er antwortet: "Nun, um mit Zijan sprechen zu dürfen müsst ihr sie zuvor für die Ungemach entschädigen, die ihr durch dieses Gespräch entstehen, entschädigen. Für eine Spenden von zehn Goldmünzen wird sie euch wohl einige Minuten ihrer kostbaren Zeit leihen."
Die Shou blicken Aelar erwartungsvoll an und es macht nicht den Anschein als wären sie bereit von ihrer Forderung abzurücken.
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Aelar Siljurian

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« Antwort #27 am: 28.08.2009, 00:02:39 »
Aelar zieht eine Augenbraue nach oben, als der Shou eine derart hohe Summe nennt.
"Zehn Goldmünzen? Und ich denke, ich kann euch beim Wort nehmen, dass ich, sobald ich euch das Geld ausgehändigt habe, auch wirklich mit eurer Herrin sprechen kann?"
Der Blick Aelars ist unverwandt auf den fordernden Soldaten gerichtet. Forschend versucht der Anrufer zu erkennen, ob der Wächter die Wahrheit spricht und das Geld weitergeben wird.

Idunivor

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« Antwort #28 am: 28.08.2009, 11:22:57 »
Der Shou mustert den Elfen weiterhin mit festem Blick, nickt aber dabei: "Ich kann euch versichern, dass Zijan mit euch sprechen wird, aber da sie sehr beschäftigt ist, werdet ihr wohl ein wenig warten müssen, bevor sie Zeit für euch findet. Doch wenn ihr wollt können wir euch für die Wartezeit eines unserer Mädchen schicken. Es sind auch einige eures Blutes unter ihnen, falls ihr damit mehr anfangen könnt."
Ein Grinsen erscheint auf den Gesichtern der beiden Wächter, aber Aelar ist sich sicher, dass sie trotz dieses weiteren Angebot ihr erstes halten würden und er tatsächlich mit Zijan würde sprechen können, wenn er ihnen das Gold übergibt.
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Aelar Siljurian

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« Antwort #29 am: 28.08.2009, 12:43:59 »
Ein kurzes Nicken, dann kramt der Anrufer die geforderten zehn Goldmünzen aus seinem Beutel.
Schweigend gibt er sie dem Wortführer.
"Auf euer Angebot bezüglich der Damen verzichte ich dankend, wenn gleich ich sicher bin, dass ihr sehr schöne Frauen euer Eigen nennen könnt auf dieser Insel. Ich habe eine lange Reise hinter mir, um hierher zu kommen. Ich werde hier, vor dem Zelt warten, bis Zijan mich empfängt.", antwortet der Anrufer auf das eindeutige Angebot des Wächter, nicht gewillt, jemals ein solches anzunehmen.
Stattdessen entfernt er sich einige Schritte von dem Zelt.
« Letzte Änderung: 28.08.2009, 13:05:19 von Aelar Siljurian »