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Autor Thema: Ein untotes Abenteuer  (Gelesen 14867 mal)

Beschreibung: Dungeon Delve Kampagne aus Open Grave Abenteuern

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Leolo

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Ein untotes Abenteuer
« am: 10.09.2009, 21:53:10 »
Der Friedhof von Col Fen:

Col Fen sollte nur ein kurzer Halt auf dem Weg in die Stadt werden, eine Rast nach der anstrengenden Reise durch die Wälder und Ebenen des Südens. Doch niemand vermag Ruhe zu finden wenn das Zeichen der Sonne auf einer Rüstung prangt und Kreaturen der Nacht ihr Unwesen treiben.

So hat man Grar, einen hühnenhaften und wild aussehenden Kerl mit einer animalischen Ausstrahlung und seinen Begleiter zu Mara Kres, der Anführerin des kleinen Dorfes gebracht um deren verzweifeltes Ersuchen um Hilfe zu erfüllen.

Bitte, ihr müsst uns helfen. Vor einer Woche verschwand Rysa Gosen, eine junge Frau mitten in der Nacht aus ihrem Haus in unserem Dorf. Niemand weiss was mit ihr geschehen ist, aber am Abend darauf wurde Quen Laren, einer unserer Feldarbeiter von zwei Zombies angegriffen als er bei der Ernte war. Quen wurde schwer verwundet, aber er ist entkommen und konnte uns von dem Angriff berichten. Die Angriffe hörten nicht auf. Zwei Tage später ist eine Familie aus ihrem Haus entführt worden, und im innerem des Hauses fanden wir Spuren eines Kampfes. Wir fanden Spuren die uns zum Friedhof führten und wurden dort von den lebenden Toten angegriffen. Wir sind geflohen, und ich...ich weiss nicht mehr weiter. So etwas hat es auf unserem Friedhof noch nie gegeben.

Bitte! Könnt ihr den Untoten wieder Frieden verschaffen und nach unseren Freunden suchen? Wir setzen all unsere Hoffnungen in euch Gläubige des Lichts.


Die stolze Frau wirkt verzweifelt und voller Sorge. Man merkt ihr an das sie sich Schuld dafür gibt nicht selbst in der Lage gewesen zu sein die Dörfler zu befreien, und sie schaut bangend in eure Augen.
« Letzte Änderung: 10.09.2009, 22:00:06 von Leolo »
Wenn du zu den Nonkonfirmisten gehören willst musst du erst einmal so reden wie wir, unsere Musik hören und die gleiche Kleidung tragen.

Nathaniel Sonnenbringer

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Ein untotes Abenteuer
« Antwort #1 am: 11.09.2009, 09:50:21 »
Der in eine goldverzierte Kettenrüstung gehüllte Deva hat eine Kettenhaube auf dem Kopf, man kann nur seine  weißen pupillenlosen Augen sehen, der Rest seines violetten Gesichts ist hinter Kette und Tuch verborgen.
Auf seinen Morgenstern gestützt hört er sich ruhig die Sorgen und Nöte des Dorfes an bevor er mit ruhiger Stimme antwortet.
Das Gesicht des Devas zeigt keine Regung, keinen Funken Emotion, nur seine Augen flüstern von der Wut über die sinnlosen Verluste des Dorfes.
"Seid ohne Furcht, ich bin Nathaniel Sonnenbringer, Gesandter des Pelor, Bote des Lichtes.
Gemeinsam mit meinem Gefährten werde ich euch bis auf mein Blut verteidigen, ich werde die strahlende Wärme an den Hort des Bösen tragen und mit leuchtender Reinheit diesen Friedhof säubern."
Bevor er sich zum Friedhof begeben will hat er noch einige Fragen an sein Gegenüber:
"Habt ihr vielleicht eine Ahnung was diese Überfälle ausgelöst hat, ist in letzer Zeit noch etwas ungewöhnliches Geschehen das vielleicht nicht offensichtlich mit den Angriffen zusammenhängt? Vielleicht seid ihr ja selbst Schuld an der Plage ohne es direkt zu wissen, vielleicht gibt es wieder einen Todeskult in eurer Mitte und ein perverses Experiment ist schiefgelaufen, genau wie vor zwei Millenia, vielleicht hat ein wiederlicher Grabräuber einen alten Fluch in den jahrtausende Alten Krypten ausgelöst, auf denen ihr eure Toten begrabt.
Wenn die Bedrohung beseitigt wurde und wir keinen Grund finden, werdet ihr einige unangenehme Fragen von meinem Freund Grar über euch ergehen lassen müssen, ich hoffe inständig für euch das ich mich irre."

Nachdem er mit völlig emotionsloser Stimme seine harte Anschuldigung vorgetragen hat schaut er seinen Gefährten, den Paladin an und fragt diesen:
"Was denkst du über dieses Dorf, du kannst besser mit Sterblichen umgehen als ich.
Vor 2 Millenia gab es hier eine große Schlacht zwischen Untoten und Sterblichen, ein Todeskult hatte einen großen Tempel errichtet, auf den Ruinen dieses hort des Bösen haben diese Bauern in den letzen paar Jahrzehnten ihre Toten begraben, es war sicher nur eine Frage der Zeit bis sie etwas aufwecken was zur ewigen Ruhe bestimmt war. Aber wir müssen das Untersuchen, vielleicht haben wir noch die Chance die Vorfälle von damals an einer Wiederholung zu hindern um den Kult im Keim zu ersticken. "
« Letzte Änderung: 11.09.2009, 10:29:37 von Nathaniel Sonnenbringer »

Leolo

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Ein untotes Abenteuer
« Antwort #2 am: 11.09.2009, 11:18:07 »
Ich denke das dieses Dorf zu früh verfällt. So jung ist es noch an Jahren - und doch welken die Bäume in der Nähe dieser unheiligen Stätte.

Wir werden dorthin gehen, und alles übel ausradieren. Aber erst einmal sollten wir herausfinden was genau mit den verschwundenen Dörflern geschehen ist. Wo ist das Haus aus dem die Familie verschwunden ist?


Grars Stimme hat etwas von einem Löwen, eine knurrige kehlige Aussprache und man merkt ihm an das er sich bemüht Mara keine Angst einzujagen wenn die kleinen Spitzen Zähne hervorkommen oder sein Haar zu einer wilden Mähne zerzaust über seine schwere Rüstung fällt.
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Nathaniel Sonnenbringer

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Ein untotes Abenteuer
« Antwort #3 am: 11.09.2009, 11:29:10 »
Verschwunden ist die Familie Tal, Die Eheleute Kyla und Veran haben doch grade erst ein Baby bekommen, das ist schrecklich, das ist grauenhaft.
Verschwunden ist auch der Großvater der kleinen Lyse, er hieß Holt Nas und lebte bei den Tals.
Eins noch, bitte geht noch während die Sonne scheint nach ihnen suchen, denn in der Finsternis der Nacht kommen die Untoten aus ihren Gräbern und greifen an, ich wüsste nicht was ich tun soll wenn noch eine Familie verschwindet, das würde eine Panik ausbrechen lassen.
Das Haus der Tals liegt von hier aus am nächsten am Friedhof, es ist das äußerste Haus am Dorfrand, ihr könnt es nicht verfehlen, es ist nicht abgeschlossen.

Die Dörflerin schaut die beiden seltsamen Untotenjäger mit einem Hauch von Furcht an, der eine sieht aus wie ein Werwolf und der andere scheint etwas noch seltsameres, unmenschliches zu sein, was man seinen Worten entnehmen kann.

Leolo

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Ein untotes Abenteuer
« Antwort #4 am: 11.09.2009, 11:39:20 »
Grar und Nathaniel gehen zum Dorfrand, und versuchen jemanden ausfindig zu machen der ihnen sagen kann ob er irgendetwas vom Friedhof kommend beobachtet hat in den letzten Wochen, doch der wild aussehende Paladin verschreckt die meisten Leute viel zu schnell für derartige Nachforschungen.

So bleibt wohl nichts als den Friedhof zu erkunden bevor die Dunkelheit einbricht.
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Nathaniel Sonnenbringer

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Ein untotes Abenteuer
« Antwort #5 am: 11.09.2009, 11:55:25 »
Die beiden Untotenjäger nähern sich voll gerüstet und ohne den Versuch sich zu verstecken oder zu schleichen dem Friedhof von Osten her.
ein kleiner, gut gepflegter Totenacker offenbart sich, umgeben von einer kniehohen Mauer.
Kein Lüftchen regt sich, kein Ast der verdorrenden Bäume rührt sich, aber auch kein Unleben ist auszumachen.
Weiter hinten am anderen Ende des Friedhofs kann man drei große Krypten erkennen, die aus dem Boden ragen wie eine Mahnung an die Lebenden, diesen Ort in Ehren zu halten.

Leolo

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Ein untotes Abenteuer
« Antwort #6 am: 11.09.2009, 12:11:41 »
Grar schnüffelt und versucht auf dem verfallenem Ort Spuren seiner Untoten Bewohner zu entdecken.

Ich hasse das. ruft er Nathaniel zu. Solche Orte sollten blühen, und mit ihrer Schönheit Trost vor der Vergänglichkeit spenden. Das würde solche Wesen abhalten, es würde den Tod bannen.

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Nathaniel Sonnenbringer

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Ein untotes Abenteuer
« Antwort #7 am: 11.09.2009, 12:52:58 »
Ja, du hast recht, hier regiert der Tod und es stinkt nach fauligem Verfall, ich verabscheue solche Orte, ich verstehe Sterbliche sowieso nichtwie man solc heinen Kult um das gammelnde Fleisch seiner Vorfahren machen kann, man sieht sie doch im Jenseits wieder so die Götter es so wollen.

Grar erspäht ein geöffnetes Grab nahe des Eingangs, südlich des Weges der zu den Krypten führt.

Leolo

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Ein untotes Abenteuer
« Antwort #8 am: 11.09.2009, 12:58:59 »
Komm das schauen wir uns an, sagt Grar und geht auf das Grab zu.

Er hat sein Schild angelegt, und das Schwert gezogen um etwaige Überraschungen auszuschliessen.
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Nathaniel Sonnenbringer

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Ein untotes Abenteuer
« Antwort #9 am: 11.09.2009, 13:17:48 »
Überall sind kleine Erdhaufen und es sieht so aus als ob die Begrabenen sich selbst ausgegraben hätten, und diese These wird unterstützt als die beiden Streiter des Lichts sich dem frischen Loch nähern.
Klappern und Rasseln schallt ihnen aus dem Grab entgegen, und schließlich sehen sie wie ein Skelettarm unkoordiniert Erde umherschaufelt.

Nathaniel kann nicht anders als auf seine trockene emotionslose Art zu reagieren:
Hey wiedergänger, lass dir eins von einem Unsterblichen sagen: Wer zweimal geboren wird kann auch zweimal sterben, und es wir nicht leichter von mal zu mal.
Dann dreht er sich zu Grar um und weist mit einer höflichen Verbeugung auf das sich öffnende Grab:
Darf ich dir den Vortritt lassen, denn ich denke wir werden heute beide noch genug zu tun bekommen wenn wir so freundlich empfangen werden.

Leolo

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Ein untotes Abenteuer
« Antwort #10 am: 11.09.2009, 13:23:33 »
Grar nimmt sein Bastardschwert, und rammt es wie einen Pfahl in die aufgewühlte Erde, genau dort wo der Skelettarm gerade versuchte sich herauszuwinden.

Finde Frieden! knurrt er dem Untoten entgegen und faltet seine andere Hand zum Gebet.
« Letzte Änderung: 11.09.2009, 13:28:30 von Leolo »
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Nathaniel Sonnenbringer

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« Antwort #11 am: 11.09.2009, 14:07:23 »
Während dieser zweiten Beerdigung die diese Leiche erfährt werden die beiden Lichtbringer von hinten von drei heranstürmenden Hundeleichen angegriffen. Während die Plattenrüstung für einen der Untoten ein unüberwirndbares Hindernis darstellt schaffen es jeweils einer der Hunde einen der Helden in die Kniekehle zu beißen und sie zu Boden zu ringen.

Leolo

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Ein untotes Abenteuer
« Antwort #12 am: 11.09.2009, 14:22:54 »
Ahhh! schreit der starke Wandler wütend auf und versucht den Untoten an seinem Bein abzuschütteln. Als er es endlich geschafft hat und sich aufrichtet haben schon zwei weitere Angriffe seine Rüstung lädiert. Schlimmer noch: Nathaniel ist in Gefahr! Mit einem wütendem Hieb treibt Grar den Hund von seinem Freund fort während er voll Leidenschaft schwört:

Beim Licht! Ihn bekommst du nicht Kreatur der Nacht! Nimm es mit mir auf!

Grar spricht ein Gebet und sein wildes Antlitz beginnt zu strahlen, bedeckt auch einen anderen der Untoten mit hellen Strahlen.

Komm! Komm und stell dich mir!


ruft er diesem zu um zu verhindern das er den nahen Nathaniel am Aufstehen hindert.
« Letzte Änderung: 11.09.2009, 14:23:59 von Leolo »
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Nathaniel Sonnenbringer

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Ein untotes Abenteuer
« Antwort #13 am: 11.09.2009, 15:14:49 »
Grars wütender Schlag zerfetzt den Hundekadaver der in einem Lichtball zergeht.
Nathaniel verlässt sich auf seinen starken Beschützer und rappelt sich hoch auf die Beine.
Das Vieh ist scheinbar zu dumm um sich vom Paladin einschüchtern zu lassen, und als es versucht nach dem aufstehenden Deva zu schnappen fährt ein heiliges Licht ihn es und der tote Hund jault auf.
Doch trotzdem beißt er zu, doch Nathaniel lacht nur laut auf.
Du Wesen der Finsternis, wagst es einen Deva mit deinem besudelten Maul zu berühren, ich werde dich lehren deine ewige Ruhe zu missachten, du Wurm.
Dann reißt der Kleriker sein Sonnenamulet von der Brust und hält es gen Himmel.
Oh Pelor, diese Kreaturen wagen es unter den schützenden Strahlen deiner herrlichen Sonne zu wandeln, bestrafe sie mit dem heiligen Licht das alles unreine Verbrennt.
Eine Explosion aus Sonnenlicht geht von Nathaniels Hand aus und erfasst die Untoten Hunde.

Beide Monster werden durch die Luft gewirbelt und bleiben wie gelähmt jeweils drei Meter weit entfernt von Nathaniel liegen.
Beiden fallen große Fleischstücke von den Rippen, sie sehen sehr angeschlagen aus.
Einer versucht noch aufzustehen, dann spürt er die fatalen Auswirkungen die es hat, wenn man die Herausforderugn eines Paladins ignoriert.
Der Hund zerfällt zu Knochen und ein verwundeter Hund ist alles was noch zwischen den Helden und dem Skelett steht.

Nathaniel richtet sein Heiliges Symbol auf Grar und spricht:
Mögen sich deine Wunden schließen, auf das du noch viele Sonnenaufgänge im Nahmen des Gottes Pelor begrüßen kannst!
Die Wunden des Paladins schließen sich tatsächlich, der Sonnengott ist mit den beiden Streitern.


Das Skelett richtet seinen morschen Kurzbogen auf Grar, doch schießt meterweit daneben.

Leolo

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Ein untotes Abenteuer
« Antwort #14 am: 11.09.2009, 15:33:49 »
Grar versucht den letzten der beiden verbliebenen Hunde mit einem Schwerthieb zu zerteilen und betet zum Licht.

Gib mir die Kraft, Herr des Lebens erneuere meinen Schwur!

Sein Glaube scheint dem Wandler übermenschliche Kraft zu verleihen und Grars Schwert blitzt im Licht als es auf den Hund herabfährt.
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