Autor Thema: solo Grad von Thum im QtW  (Gelesen 9823 mal)

Beschreibung: Die Eskapaden des dunklen Wanderers...

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Drinin

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solo Grad von Thum im QtW
« Antwort #15 am: 11.11.2009, 09:19:43 »
OOC:
 Ein  :cookie: für den Aufwand kriegste schon mal....

Na, dann hat sich die verlorene Mittagspause doch gelohnt  :wink:

stackmachine

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solo Grad von Thum im QtW
« Antwort #16 am: 15.11.2009, 13:07:43 »
IG:
Nun, dies war eine lange Geschichte, ich hoffe, ich habe ein paar der Zuhörer ein wenig fesseln und zum Denken anregen können. Nachdem ich mich umgeschaut habe, füge ich noch hinzu:

IC:
"Dies ist zwar nur eine Geschichte, aber ich will euren Ehrwürdigen Vater gerne mit der Alten Eiche vergleichen. Seine Wurzeln sind tief, und er selbst scheint zu merken, daß er eine weite Reise in unbekannte Gefilde nur schwerlich überstehen kann. Bitte bedenkt dies, bevor ihr euch ein schnelles Urteil über seine Motive erlaubt. Denkt daran, sein Glaube ist tief und er ist mit diesem Land verwachsen, hier ist seine Heimat. Ihr Alle seid jung, Eicheln, die noch wachsen und gedeihen werden. Könntet ihr es euch verzeihen, sollte euer Stammvater auf dieser Reise, fernab der Heimat, mitten im Nirgendwo von euch gehen?"

IG:
Es kehrt Ruhe ein im Zelt während du erzählst. Zunächst erntest Du überraschte Blicke, dann teils andächtiges, teils stirnrunzelndes Schweigen.

Nachdem Du Deine Geschichte beendet hast, sind viele Familienmitglieder itef in ihren eigenen Gedanken, saugen tiefsinnig an ihren Wasserpfeifen....

Ein junger, reich gekleideter Mann mit einem breiten, mit Gold und Perlen beschlagenen Breitdolch erhebt sich. Seine Augen glühen vor Argwohn. "Hohle Worte sprecht ihr Fremder, so wißt ihr doch nichts von dieser Familie. Nur das wenige, das euch der Alte erzählt hat, und zieht übereilte Schlüsse. Wir müssen reisen, und zurück und begraben lassen wir nur unsere Toten. Nachdem sie durch Riten auf die letzte Reise vorbereitet wurden. Wenn wir nicht aufbrechen wird grosses Unheil über uns alles kommen. Und wenn wir den ehrwürdigen Vater mitnehmen und er verstirbt uns, was dann? Werden wir alle wie ihr sagt verflucht sein, wie diese Bäume? Ewig seinen unruhigen Geist in der Wüste zu suchen, wie Ghoule ein frisches Grab? Wir können unsere Abreise nicht weiter verzögern, oder alles wofür wir Jahre arbeiteten steht auf dem Spiel. Wer sollte den Vater in die Nekropolis begleiten, die Balsamierung vornehmen? Die Stammesgebete sprechen?" Er macht selbst eine künstlerische Pause und holt tief Luft. "Ich sage wir sorgen selbst für die letzten Ehren auf unserer Reise, anstatt diesem Fremden die Möglichkeit zu geben, unsere Ahengräber zu plündern." Er hebt anklagend den Finger, "Das ist doch worauf ihr aus seit!"

Er bleibt aufrecht stehen, die andere Hand locker auf seinem Dolchknauf gelegt. Fragende Blicke wenden sich dir zu, zustimmendes Gemurmel aus der Ecke des Redners ertönt.
« Letzte Änderung: 15.11.2009, 13:09:02 von stackmachine »

Drinin

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solo Grad von Thum im QtW
« Antwort #17 am: 16.11.2009, 09:24:37 »
IG:
Scheinbar ruhig und gelassen schaue ich dem Hitzkopf in die Augen, doch innerlich koche ich vor unterdrücktem Ärger. Das habe ich nun davon, dieser Jungspund hatte nichts verstanden. Dass diese Wüstenvölker immer so impulsiv und mißtrauisch sein mußten! Ich versuche mich zu erinnern, ob ich den Namen und Status des jungen Mannes irgendwo im Gespräch aufgeschnappt habe.

OCC:
Hätte vielleicht früher kommen sollen, aber trotzdem hier mal ein Knowledge (Religion) Check:   
12 Roll + 8 Skill = 20

IC:
Ich hebe in unschuldiger Geste beide Hände, schaue den aggressiven jungen Mann an und versuche trotz dieses massiven Angriffs sein und mein Gesicht zu wahren.
"Euer Mißtrauen ist durchaus angebracht gegenüber einem völlig Fremden, zudem ehrt euch Eure Besorgnis hinsichtlich des Wohls Eurer Familie und der Achtung eurer Gebräuche und Sitten. Doch ist es mir in keiner Weise daran gelegen Eurer Familie zu schaden, noch eure Ahnen durch Grabschändung zu entehren. Der ehrwürdige Vater lud mich an diese Tafel als Gast, und mir als Gast gebietet es die Ehre dem
Gastgeber ein guter Fürsprecher zu sein und sein in mich gesetztes Vertrauen nicht zu enttäuschen. Zudem kann ich sein Ansinnen von meiner Warte recht gut verstehen. Wohl wusste euer Vater auch um die Problematik seines Wunsches", hierbei deute ich mit einer Hand auf den Alten, "doch schien er die Hoffnung zu haben trotzdem euer Verständnis zu finden." Hier schüttele ich langsam den Kopf.
"Vielleicht seid ihr noch zu jung, die Dringlichkeit des Bedürftnisses eures Vaters verstehen zu können, doch fragt doch die Älteren eures Stammes", hier schaue ich den Rest der Familie, insbesondere die Alten verständnisheischend an, "ob diese seine Beweggründe nachvollziehen können hier bei seinen Ahnen liegen zu können, seine Ruhe im Kreise seiner Vorväter und seiner Heimat zu finden. Kann er dies, wenn er auf der Reise verstirbt?" Gleich darauf wende ich mich wieder direkt an den Jüngling und deute mit der Hand auf ihn. "Ihr sprecht von der Wichtigkeit eines Begräbnisses nach den Sitten eures Stammes, doch könnt ihr diese garantieren wenn euer Vater fern der Heimat auf dieser strapaziösen Reise verstirbt? Ihr sagt, ihr könnt hier nicht die Zeit dafür erübrigen, wie wollt ihr es dann unterwegs?
Und nein, natürlich wird kein Fluch auf euch fallen, sollte dies tatsächlich passieren."
Aufgrund seiner wortwörtlichen Deutung bin ich versucht zu lächeln, unterdrücke es aber aufgrund der Situation. Ernst fahre ich deshalb fort: "Tatsächlich werdet ihr die Bedeutung dieser Worte wohl erst dann richtig verstehen, wenn ihr das nächste Mal die Gräber eurer Ahnen besuchen werdet. Denn es ist ein Unterschied, an dem Grab zu stehen, sich zu erinnern, den Dahingeschiedenen so zu ehren und im Kreise
seiner Väter gut empfangen zu wissen oder mit der Leere vorlieb zu nehmen, die ein auf die Schnelle geschaufeltes, am Wegrand einer anstrengenden Reise zurückgelassenes Grab in den Seelen der Zurückgebliebenen hervorruft, kann man den Verstorbenen doch nie wieder von Angesicht zu Angesicht ehren und ihm gedenken." Ich lasse dies eine halbe Sekunde wirken und komme dann zu der Kernfrage, die mich beschäftigt: "Von welchem Unheil sprecht ihr, das so groß sein könnte, daß es die Seelenruhe eines ehrenwerten Mannes wert ist?"

stackmachine

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solo Grad von Thum im QtW
« Antwort #18 am: 22.11.2009, 18:10:33 »
IG:
Du erinnerst Dich, daß manche Kulturen ausgefeilte Riten der totenwache und Bestattung haben. Während manche ihre Toten verbrennen, Schreine bauen, die Asche mit sich führen oderähnliches gibt es andere, die ihren Ahnen Monumente errichten, in deren Inneren die toten zu letzten ruhe gebettet werden. Der Tradition über viele Jahrhunderte folgend, konnten aus diesen Einzel-Schrainan und Ahnenhallen ganze Städte werden, die oft als Städte der Toten oder einfacher Nekropolis bezeichnet wurden.

IC:
Der junge Mann scheint sich bei deinen beschwichtigenden Worten zunächst zu entspannen, hört aufmerksam und konzentriert zu.

Vielleicht seid ihr noch zu jung, die Dringlichkeit des Bedürftnisses eures Vaters verstehen zu können...
Er wird unter seiner dunklen Haut hochrot vor Zorn...

nein, natürlich wird kein Fluch auf euch fallen, sollte dies tatsächlich passieren....
Der Jüngling stößt einen verächtlichen Atemzug aus, als wollte er sagen, "Ja klar, Dafür werdet ihr sorgen, nicht war?"

...erst dann richtig verstehen, wenn ihr das nächste Mal die Gräber eurer Ahnen besuchen werdet...
"Ihr droht uns?! ich werde nicht allzu bald dorthin getragen, dafür werde ich sorgen!"

kann man den Verstorbenen doch nie wieder von Angesicht zu Angesicht ehren und ihm gedenken....
"Seht ihr, er weiss nichts von unseren Traditionen!"

Von welchem Unheil sprecht ihr, das so groß sein könnte, daß es...
Der Jüngling schenk dir ein geradezu wölfisches Lächeln. "Na, wenn das nicht die Mutter aller einfältigen Fragen ist. Seht euch doch um! Der Fluss ist fast versiegt, die WÜste umpfängt unser Dorf auf's Neue. Wir haben einfach nicht einmal die Zeit für die wichtigsten Riten und die Ernennung des Neuen Stammvaters. Von einem rituellen Begräbnis ganz zu schweigen. Gerade unsere Grossen müssen diese Ehre erhalten, doch haben wir keine Zeit!"
Er nimmt sich Zeit, alle schauen ihne gebannt an; schaut theatralisch gen Sternenhimmel, vor dem sich als riesige schwarze Schatten die Eberron-Schollen abheben...
"Nein, er muß mit uns kommen. Wir werden einen Weg der Ehre finden, denn von uns kann keiner zurückbleiben, um all dies zu tun."

Drinin

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solo Grad von Thum im QtW
« Antwort #19 am: 23.11.2009, 11:55:48 »
IG:
Ich schaue den Alten ein wenig ratlos an. So kompliziert hatte ich mir die Sache nicht vorgestellt. Wie ist denn die Stimmung unter den übrigen Mitgliedern der Familie? Gibt es welche, die mir offensichtlich gewogen sind? Wie weit zwingt mich meine Loyalität dem Gastgeber gegenüber zum Handeln? Denn offensichtlich ist mir der Mann keine große Hilfe, er scheint selbst nicht weiter zu wissen. Und die Argumente des Jünglings sind durchaus nachvollziehbar, er handelt zum Wohle der Gemeinschaft und will dies nicht für einen Einzelnen aufs Spiel setzen. Ich brauche eine andere Lösung...

OCC:
Sense Motiv Check: 9 Roll + 6 Skill = 15
Wie groß genau ist die Gemeinschaft? Könnte ich sie für ein paar Tage komplett mit Wasser versorgen, mithilfe des Create Water Spell?
Zudem ist da noch ein Water Pellet, welches ich im Notfall zur Hand hätte.


stackmachine

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solo Grad von Thum im QtW
« Antwort #20 am: 27.11.2009, 23:11:19 »
OOC:
Bevor ich der Situation entsprechend weiterschreibe, zwei "Tips".

Verrenne Dich nicht in Details, auch wenn ich die Kultur dieses Stammes etwas aufgebläht präsentiere. Letztlich haben diese Burschis zwei Probleme: 1. es fehlt eine Person zur Überbringung der sterblichen Überreste in die "Nekropolis", wo auch immer das sien soll. 2. das problem des "frischhaltens" eines verstorbenen in der wüste für diverse riten, einbalsamierungen etc., was man mit einem hohen mitgleid vielleicht veranstalten will.

Beide Probleme sind lösbar, magisch oder konventionell. Und ganz unmobil, falls materialien oder andere Dinge benötigt werden, biste ja auch nicht. Als Cleriker hat man zusätzlich noch b-Spells in der Palette, die da vielleicht helfen... ist eigentlich ne kleine denksportaufgabe ;-).

IG:

Viele der Anwesenden sind tief in ihren Gedanken, manche trübsinnig, andere eher überrascht, das diese Dinge hier in der Öffentlichkeit besprochen werden. Sie erscheinen etwas peinlich berührt.

Der Alte legt dir mit wohlwollendem Blick eine Hand auf den Arm, als wollte er sagen "Lass gut sein.", und erhebt sich. Das allgemeine Gemurmel verstummt. "Wir haben von diesem Thema jetzt genug gesprochen. Deine Argumente sind gut und ehrenwert, Fakim. Aber übertreibe es nicht; der Zweig der Vettern wird den Sitz des Alten schon bald innehaben, auch ohne Dein forsches Gerede. Gibt es noch Einen, der heute Nacht gehört werden will?"

Er blickt forschend in die Runde.

OOC:
Ahhh. wir kommen näher. Alles gute Ideen, musste nur ausspielen. Die komplettversorgung von Mensch und Ziegenherde wird wohl eher schwierig, aber sicher wird dein Support die Not um ein gutes Stück mildern, solltest Du Dich hier einbringen...
« Letzte Änderung: 30.11.2009, 16:57:54 von stackmachine »

Drinin

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solo Grad von Thum im QtW
« Antwort #21 am: 05.12.2009, 17:14:44 »
OCC:
Okay, hätte da diverse Spells, die für eine Reise nützlich sein könnten. Mal schauen, da wäre
purify food and drink, create water, endure elements, augury, make whole, gentle repose, create food and water, cure wounds, remove disease, neutralize poison, sending, delay disease, healthful rest, resurgence, dark way
Alles ganz nett um eine Reise sicherer zu gestalten.
Nur kurz einige Fragen vorweg:
Wie sieht mein Zeitplan allgemein aus? Sehe ich das richtig, daß ich erst mal mit ihnen reisen müßte, um ihnen helfen zu können? Oder muss nur der Alte zur Nekropolis gebracht werden? Und zur Mobilität hätte ich da im Moment den Drachen zur Verfügung, wenn ich nicht über die Shadowplane reisen will, das könnte auch Zeit sparen...


stackmachine

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solo Grad von Thum im QtW
« Antwort #22 am: 08.12.2009, 18:15:29 »
OOC:
Wie gesagt, schöne Ideen, nur ausspielen mußte 'se selber ;-).
Momentan hast du nur den Status eines dahegelaufenen Wanderpredigers, aber mit der richtigen Hingabe wird diese Meinung schon umschlagen   :pope:.

IG:
Niemand am Tisch sagt ein Wort. Manche der Anwesenden sind tief in Gedanken, andere grübeln unschlüssig oder schieben auf ihren Tellern halbgegessene Pastetchen hin und her, um nicht völlig erstarrt zu wirken.

Es wird Zeit, diesen Leuten Lösungen anzubieten, sie zu überzeugen, daß Du eine echten Hilfe sein kannst, falls sie das wollen.

Drinin

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solo Grad von Thum im QtW
« Antwort #23 am: 10.12.2009, 19:04:00 »
IC:
"Nun, wenn ich mich hier vielleicht noch mal zu Wort melden darf... Dies sind alles große Probleme und die Lösung scheint kompliziert. Doch habe ich meine Hilfe zugesichert und so sollt ihr sie haben. Euch steht eine große Reise bevor? Ihr werdet Wasser, Nahrung und vielleicht noch andere Dinge brauchen."
Hier schaue ich mich kurz nach einem passenden Gefäß um, ein Create Water erzeugt bei mir knapp über 80 Liter Wasser, und lasse durch ein kurzes inbrünstiges Gebet an Houdini das kühlende Nass in dem Gefäß entstehen. Mit einem weiteren Gebet führe ich durch Mending eine kleinere Reparatur durch. Und sollte ich einen Menschen mit einer Wunde sehen werde ich, sollte er dies zulassen, mit einen Cure Light Wounds nach Heilung beten. Darauf wende ich mich wieder an die Leute:
"Seid gewiß, daß dies nur ein winziger Bruchteil meiner Möglichkeiten ist, zudem bin ich bewandert in vielen religiösen Riten und der Vorbereitung und Durchführung unterschiedlicher Begräbnisrituale, außerdem kann ich dank der Unterstützung meines Gottes Wunden und Krankheiten, die einen normalen Menschen gewiß töten würden, behandeln. Ich kann euch hier keine Lösung all eurer Probleme anbieten, doch sollt ihr meiner Hilfe im Rahmen meiner Möglichkeiten gewiss sein."
Hier wende ich mich wieder an den Alten:
"Houdini gab mir in vielerlei Hinsicht die Macht, die Dinge zu verändern und damit vielleicht auch zu verbessern. Vielleicht bieten meine Möglichkeiten euch die Chance eure Probleme, die ich in der kurzen Zeit vielleicht nicht in ihrer Gesamtheit erfassen kann", hier neige ich kurz das Haupt vor Fakim, "auf eine Alle zufriedenstellende Weise zu lösen"
Damit setze ich mich und lasse sie die Sache diskutieren, man kann seine Hilfe schließlich nur anbieten, ich werde mich da nicht aufdrängen  :P
« Letzte Änderung: 10.12.2009, 19:05:25 von Drinin »

stackmachine

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solo Grad von Thum im QtW
« Antwort #24 am: 16.12.2009, 20:49:30 »
OOG:

Ihr Lieben,
ich läute eine kleine Winterpause ein. Ich habe  an und nach meinen letzten beiden Arbeitstagen in diesem Jahr noch ziemlich viel zu regeln, ab Freitag bin ich dann zum Langlaufen nordlich Uppsala....

Ich werde nach den Feiertagen, wenn die Feierei und Planerei der kommenden Hochzeit ausklingt in neuer-alter Frische weiterschreiben.

Alles Liebe und Frohes Fest!


stackmachine

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solo Grad von Thum im QtW
« Antwort #25 am: 09.01.2010, 16:35:58 »
IC:
"Nun, wenn ich mich hier vielleicht noch mal zu Wort melden darf... Dies sind alles große Probleme und die Lösung scheint kompliziert. Doch habe ich meine Hilfe zugesichert und so sollt ihr sie haben. Euch steht eine große Reise bevor? Ihr werdet Wasser, Nahrung und vielleicht noch andere Dinge brauchen."
Hier schaue ich mich kurz nach einem passenden Gefäß um, ein Create Water erzeugt bei mir knapp über 80 Liter Wasser, und lasse durch ein kurzes inbrünstiges Gebet an Houdini das kühlende Nass in dem Gefäß entstehen. Mit einem weiteren Gebet führe ich durch Mending eine kleinere Reparatur durch. Und sollte ich einen Menschen mit einer Wunde sehen werde ich, sollte er dies zulassen, mit einen Cure Light Wounds nach Heilung beten. Darauf wende ich mich wieder an die Leute:
"Seid gewiß, daß dies nur ein winziger Bruchteil meiner Möglichkeiten ist, zudem bin ich bewandert in vielen religiösen Riten und der Vorbereitung und Durchführung unterschiedlicher Begräbnisrituale, außerdem kann ich dank der Unterstützung meines Gottes Wunden und Krankheiten, die einen normalen Menschen gewiß töten würden, behandeln. Ich kann euch hier keine Lösung all eurer Probleme anbieten, doch sollt ihr meiner Hilfe im Rahmen meiner Möglichkeiten gewiss sein."
Hier wende ich mich wieder an den Alten:
"Houdini gab mir in vielerlei Hinsicht die Macht, die Dinge zu verändern und damit vielleicht auch zu verbessern. Vielleicht bieten meine Möglichkeiten euch die Chance eure Probleme, die ich in der kurzen Zeit vielleicht nicht in ihrer Gesamtheit erfassen kann", hier neige ich kurz das Haupt vor Fakim, "auf eine Alle zufriedenstellende Weise zu lösen"
Damit setze ich mich und lasse sie die Sache diskutieren, man kann seine Hilfe schließlich nur anbieten, ich werde mich da nicht aufdrängen  :P


IG:
Deine kurze Demonstration, vor allem das Wasser, das du in zwei grossen Amphoren hast entstehen lassen haben gezeigt, das du eine echte Hilfe sein kannst. Es ist an der Zeit des Alten zu sprechen, er erhebt sich umständlich, das Gemurmel erstirbt.

Eine künstlerische Pause, erscheint seine Gedanken zu sammeln, dann lacht es auf. "All unsere Probleme? Der war gut. Lasst Dir gesagt sein werter Gast, daß wir unsere Probleme gut selbst lösen können. Das haben wir seit Generationen."  Zustimmendes Gemurmel, Schmunzeln. Dein Gegenredner entspannt sich etwas und nickt. "Nichts desto trotz ist dies eine Zeit der Not, der Entbehrung, des Todes für Mensch und Tier, aus der unser Stamm erneuert und stark hervorgeht, wie er es immer getan hat. Uns die Allrettung anzubieten, ist als würdet ihr euch über eine grosse Schollenschlucht lehnen, und rufen 'Seht her ich werde diesen Grund mit Wasser füllen und euch alle auf die andere Seite schiffen.' Bleibt lieber bei konkreten Dingen, wie gerade gesehen. Die Hilfen die ihr demonstriert habt, werden bares Gold wert sein, und unsere Herden länger halten lassen. Wir können mehr Tiere verkaufen und gehen von den Gaben deines Gottes beschenkt aus dieser Zusammenkunft hervor.

Die Unterstützung unseres Stammes soll das Band sein, mit dem ihr Euch als würdig erweist, mich auf dem letzten Weg zu begleiten. Wir brechen morgen auf. Ich habe gesprochen."

Viele der anderen Alten nicken, und löschen ihre Wasserpfeifen. Die Gesellschaft driftet, leise miteinander sprechend, auseinander. Ein paar junge Männer bleiben am Feuer zurück und singen wehmütige Lieder in einer alten Sprache zum Spiel zweier Hornflöten.

Drinin

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solo Grad von Thum im QtW
« Antwort #26 am: 14.01.2010, 12:16:18 »
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Sieht aus, als hätte ich zumindest ein paar überzeugt. Wie hat denn Fakim die Entscheidung des Alten aufgenommen? (Sense Motive Check:  17 Roll + 6 Skill = 23) Vielleicht sollte ich den Typen noch im Auge behalten. Dank der Tatsache, daß ich praktisch keinen Schlaf brauche, streife ich noch ein wenig durch das Lager, höre mich ein wenig um und versuche vielleicht noch etwas über diese Menschen zu erfahren. (Alertness Check:  9 Roll + 11 Skill = 20)
Sollte nichts Interessantes mehr passieren werde ich mich zu späterer Stunde dem Gebet und der Vorbereitung des nächsten Tages widmen, mit dem Schwerpunkt auf den schon erwähnten und demonstrierten Spells.
« Letzte Änderung: 14.01.2010, 12:16:49 von Drinin »

stackmachine

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solo Grad von Thum im QtW
« Antwort #27 am: 14.01.2010, 15:22:35 »
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Fakim hat die Entscheidung akzeptiert, die sein Gesicht gewahrt hat und die Familie erstmal zusammenhielt. Seine Position ist indirekt weiter gestärkt worden. Er ging mit den anderen in eines der grösseren flachen Häuser. Auch die letzten Sänger haben in dern Nacht genug.

Die Nacht ist ruhig, nur ein paar junge Hirten sind noch bei den Ziegen, sie haben ein eigenes kleines Feuer brennen und laben sich an den Resten des Festes. "Der Fruchtwein darf nicht verkommen! Kommt zu uns, denn die Reste werden morgen eh mit Danksagung und Gebet in den Fluss geschüttet, bevor wir aufbrechen. Kommt! erzählt uns von der Ferne. Seit ihr weit gereist?"

Drinin

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« Antwort #28 am: 15.01.2010, 09:42:57 »
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Da die Nacht ansonsten ruhig zu sein scheint, lasse ich mich gerne breitschlagen mich noch ein Stündchen zu ihnen zu setzen, halte mich allerdings von zu viel Wein fern. Bereitwillig und froh ein paar offene Ohren für die Taten Houdinis gefunden zu haben erzähle ich ihnen von meinen Reisen und wie mir mein Gott dabei Erleuchtung und Hilfe war  :pope:
Danach werde ich mich dann aber auch zurückziehen um mich Gebet und Meditation zu widmen.

stackmachine

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solo Grad von Thum im QtW
« Antwort #29 am: 25.01.2010, 20:50:42 »
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Die jungen Männer sind begeistert von fernen Ländern zu hören, denn keiner von Ihnen kennt Länder jenseits der Wüste und ihrer angrenzenden Weiden. Ihr redet viele Stunden, um im Anschluss einer kurzen Ruhephase noch vor Sonnenaufgang Kamele zu tränken und zu satteln und Vorratstaschen zusammenzutragen.

Während ihr arbeitet beginnen die ersten der Männer bereits den Kater von zu viel Fruchtwein zu spüren, und werden schweigsamer. Bei Tagesanbrucah ist der ganze Klan auf den Beinen. Alles ist verpackt, die Ziegenherde wird bereits langsam gegen Nordosten entlang der Hügelkette gelenkt, wärend ihr dem letzten Rinnsal des flusses folgt. Für die Älteren wurden auf einzelne Kamele kleine Sonnenschirme mit breiten Sätteln geschirrtt, die dem Rücken zusätzliche Stützen bieten. Ihr beginnt eure Reise, während die flachen Behausungen leer und von geisterhaften Sandverwehungen umspült zurückbleiben.

Am Ende des ersten Tages erreicht ihr eine Senke, in der sich der Fluss letztlich sammelt, nicht mehr als ein Wasserloch. Hier werden die Tiere getränkt, und man sagt dir, ihr werdet morgen gen Norden in die Tiefen der Wüste aufbrechen. An diesen Abend gibt es keine Feuer, keinen Gesang.