Zu dieser Zeit begann der Marktplatz sich langsam zu füllen. Nur noch wenige Händler waren damit beschäftigt ihre Stände aufzubauen. Ignas verließ die Gasse in Richtung Norden. Er wollte wohl sein Glück im nördlichen Teil des oval förmigen Platzes versuchen. Dort waren die Stände der Goldschmiede und Edelsteinhändler an gesiedelt. Die Gasse vor welcher Vento nun aus schau nach potenziellen Opfern hielt, war am südlichen Ende des Marktplatzes. Hier waren vor allem Stände mit Obst, Gemüse und anderen Landwirtschaftlichen Produkten angesiedelt. Unter diese Stände mischten sich ab und zu Kräuter- und Alchemiestände. Die Kunden dieser Ständen machten diesen teil des Marktes lukrativ für Taschendiebe.
In Ventos Sichtfeld gab es mehrere die wohl gute Opfer sein könnten. Zum einen eine Gruppe von 4 menschlichen Weibern. Sie standen nur ein paar Schritte von Ventos Position aus entfernt und und kauften bei einem Bauern Gemüse. Dabei fragten sie den Bauern aus ob sein Sohn, der mit rotem gesenktem Kopf neben seinem Vater stand, schon eine Begelitung für das Fest des Mondes hatte und ob er nicht eine ihrer Töchter auffordern möchte. Für einen geübten Dieb wäre es ein leichtes den Frauen ihre Geldbeutel von den Gürteln zu stehlen aber lohnenswert sahen sie nicht aus.
Auf der anderen Seite von Vento verwickelte kaufte ein junger Mann ein Bund Heilkräuter von einer schönen Händlerin. Er sah recht vornehm aus. Mit einfach bestickter Tunika und einem feinen Degen am Gürtel. Wenn man genau hinhörte, was bei dem lauten geschnatter der Weiber schwer war, hörte man seine lieblichen Worte. Wie schön und lieblich doch die Händlerin sei. Beide waren so vertieft in ihr Gespräch, dass auch er für einen Dieb ein gutes Opfer abgab. Sein Geldbeutel hing prall gefüllt am Gürtel. Er war zwar schwerer zu bestehlen die Gruppe Frauen würde aber sicher auch mehr Lohn bringen.
Schräg gegenüber von Ventos Position kauften auch ein paar Frauen, dies mal auch jüngeren und Halblingsdamen darunter, bei einem Gemüsehändler ein. Das rege Treiben an diesem Stand war verlockend für einen Taschendieb. Die Frauen viele der jungen Frauen waren wie Mägte gekleidet, was gute Münzen versprach.
[Weiber gegen 10; Mann gegen 18; junge Frauen gegen14]