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Autor Thema: [Kapitel I] Daren  (Gelesen 31979 mal)

Beschreibung: Luskan ist gefährlich

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Lhósson

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #30 am: 31.10.2009, 17:55:04 »
Alles war an seinem Platz. Der Geldbeutel war dort wo er sein solte und auch alle anderen Sachen. Wohl hatte der Junge Daren tatsächlich nur aus versehen angerempelt. Ängstlich blickte der Jungen zu Daren auf. Er wich einen Schritt zurück und sagte etwas von "IchIch will euch nicht aufhalten."

Duam

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #31 am: 31.10.2009, 19:45:05 »
Der MagierSchmied ging unbeirrt auf ihn zu, nahm seine Geldbörse, holte eine Silbermünzen raus, und gab sie dem Jungen.
"Hier nimm kauf dir davon einen Mantel, du wirst ihn brauchen."
Er drehte sich um zum gehen, schüttelte kurz den Kopf drehte sich nochmals um warf dem Jungen eine Silbermünze hin und sagte, "geh zum Ratten-Nest und hohl dir dort was warmes zu Essen es ist ein anständiges Lokal mach dir also keine sorgen." Diesmahl drehte er sich etwas schneller um entfernte sich einpaar schritte, bevor er wieder ruckartig anhielt und dabei kurz fluchte.
"Bei Cyric noch eins,"ohne sich um zudrehen fragte er"...sag Junge du kennst dich hier doch sicher gut aus.
Es gibt drei Brücken in Luskan die über den Mirar führen. Welche sollte ich nehmen? Worauf sollte ich achten?
"
Daren's Ton änderte sich, mit einem dringlichen Klang in der Stimme sagte er "Sprich welche Brücke ist die schnellste!?"
« Letzte Änderung: 01.11.2009, 15:18:07 von Duam »

Lhósson

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #32 am: 31.10.2009, 20:12:52 »
Als Daren dem Jungen die erste Silbermünze reichte schaut der Junge ihn mit großen Augen an. Das Hatte der Junge nicht erwartet und auch nicht das Daren ihm noch eine zweite schenkte. Höchst wahrscheinlich war es mehr als der Junge in einer Woche zusammen bekommen würde.
„Welche Brücke? Die erste Herr. Sie ist am sichersten. Danke für die Münzen, Herr.“ dann drehte sich der junge um und rannte in die Gasse aus welche er gekommen war.

Duam

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #33 am: 01.11.2009, 15:46:36 »
Daren rannte augenblicklich los, um so schnell wie möglich zur ersten Brücke gelangen.
Der Weg durch die verschneiten Gassen von Luskan, und die Gefahren die in jeder Ecke lauerten kümmerten ihn nicht.
Er würde sein ziel erreichen, was auch immer ihm sich in den Weg stellte.
"Moradin gib mir Kraft!"
« Letzte Änderung: 01.11.2009, 15:53:19 von Duam »

Lhósson

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #34 am: 01.11.2009, 16:34:52 »
Daren rannte über den Marktplatz. Schnell kam er an der Brücke an, doch über die Brücke war leichter als Gedacht. Je näher er der Brücke kam um so genauer konnte er sehen, dass die Brücke durch Palisaden versperrt war. Beim einzigen Durchgang standen zwei Wachen. Ihre Rüstungen waren in schwarz und dunkelrot gehalten. Als Daren kurz vor den beiden war, zogen sie ihre geschwärzten Langschwerter und riefen fast gleichzeitig: „Halt, hinter den Brücken droht Gefahr. Kehrt um!“

Duam

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #35 am: 01.11.2009, 21:18:44 »
Daren verlangsamte seine Geschwindigkeit, blieb aber nicht stehen. Mit erhobenen Händen näherte er sich vorsichtig den Wachen.
"Wenn hinter der Brücke keine Gefahr drohen würde, wäre ich wohl kaum hier. Bevor ihr mich also vorbei lasst, klärt mich doch schnell über die momentane Lage auf. Was werde ich im Nordviertel vorfinden?"
Während er das sagte betrachtete er, die Palisade und den Abstand der Wächter dazwischen. Den Falls er sie nicht überzeugen konnte ihn durchzulassen, fielen ihn auf die schnelle nur zwei Möglichkeiten ein, an ihnen vorbeizukommen. Und er mochte keine von beiden.
"Also worauf wartet ihr? Lasst mich durch ich bin hier um zu helfen."

Lhósson

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #36 am: 01.11.2009, 22:43:34 »
Die beiden Wachen sahen sich an. „Ein Lebensmüder. sagte die eine zum anderen. „Im Nordviertel werdet ihr Unmengen an Untoten finden. Weder wir noch die Stadtwache konnten ihr her werden. Also kehr lieber um.“ Die andere Wache fügte noch hinzu. „Wir werden euch aber nicht aufhalten. Ihr seit gewarnt worden und für das leben eines daher gelaufenen Burschen sind wir nicht verantwortlich.“ Beide Wachen steckten ihre Schwerter wieder ein. Wohl würde, wenn Daren an ihnen vorbei war, das Gerede um einen passenden Wetteinsatz losgehen.

Duam

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #37 am: 01.11.2009, 23:27:42 »
Als Daren das andere ende der Brücke erreicht hatte, war es ihm als wäre er in eine andere Welt eingetaucht.
Hier hatte der Verfall den er in Luskans Straßen gesehen hatte ganz andere Ausmaße. Die Kälte die man hier spürte war nicht die des Winters.
Das Nord-Viertel war eins die Handelszentrale von Luskan gewesen doch nun...
Es war vollkommen still, dichter grüner Nebel machte sich über allem breit und verdeckte selbst den Himmel. Sein eigener Atem erschien im selbst zu laut für diesen Ort der Ruhe. Schatten wie aus einem Albtraum erhoben sich vor ihm...alte Gebäude.
Sie waren ein Mahnmal, ein Wappen, diese Ruinen ließen keinen zweifel daran wer oder besser gesagt was hier herrschte.
Doch Daren schritt unbeirrt weiter immer nach Norden. Obwohl er kaum weiter als einpaar armlängen sehen konnte.
Das einzige was diese Grabes stille durchschnitt war sein Herzschlag und die Worte,
"Noch ist es nicht zu spät. Es ist nicht zu spät. Ich kann sie noch retten." die er wie ein Mantra aufsagte.
Kaum ein flüstern...den etwas lauteres wäre an diesem Ort unpassend.
Kaum ein Hauch..den etwas stärkeres und seine Hoffnung zerbricht.

Lhósson

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #38 am: 02.11.2009, 18:11:31 »
Der grüne Nebel, von dem Daren umgeben war, roch nicht wie normaler Nebel. Er roch nach verbrannten Fleisch, Tod und nach etwas unnatürlichen. Der Nebel war offensichtlich nichts natürliches. Auch in diesem Stadtteil war es kalt und es lag Schnee.

Kurz hinter der Brücke gab es keine Anzeichen von Leben oder auch untoten Aktivitäten. Es sah einfach auf wie ein zerfallener Stadtteil. Leises Rufe drangen aus nödlicher Richtung an das Ohr von Daren. Wegen des Nebels war es schwer die Entfernung zu schätzen.

Duam

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #39 am: 02.11.2009, 20:39:06 »
Ihm war kalt, er hatte angst und war nervös, marschierte aber trotzdem weiter.
Er war allein, er konnte kaum etwas sehen, hatte aber trotzdem ein klares Ziel.
Daren bewegte sich immer weiter in Richtung Norden, er hatte sich so sehr an die Stille gewöhnt, dass er die Geräusche fast nicht wargenommen hätte. Aber es waren eindeutig Stimmen zu vernehmen sie waren zwar leise aber vorhanden.
Und das Wichtigstes ist sie kamen aus dem Norden. Durch die Rufe motiviert verdoppelte Daren seine Anstrengungen.
Und lief Tiefer in den Dichten grünen Nebel.

Lhósson

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #40 am: 03.11.2009, 14:24:18 »
Der Nebel lichtete sich etwas. Vor Daran breitete sich ein Platz aus. Aus den Gassen und Straßen waberte der Nebel auf den Platz, doch er konnte sich nicht lange genug halten um so dicht wie auf der Straße zu werden. Die zerfallenen und abgebrannten Häuser umrankten den Platz wie eine tausend zackige Krone. Einst muss es wohl ein Marktplatz dieses Viertels gewesen sein aber jetzt war es nur ein unheimlicher Ort.

Auf dem Platz, unweit der Stelle wo Daren durch den Nebel gebrochen war, breitete sich ein Schlachtfeld aus. Unter den unzähligen Leichenteilen von Zombies und anderen untoten Wesen lagen wie Funken des grausigen Schicksals frisch gefallene. Ihre Anzahl war überschaulicher. Vielleicht 20 frische Leichen lagen über den Platz verstreut. Eine lag genau zu Darens Füßen. Es war ein junger Mann, kaum älter als Daren selbst. In der Hand hatte dieser, noch fest umklammert, ein Kurzschwert. Die Augen des jungen Mannes waren weit aufgerissen. Der Schmerz stand in seinem blutverschmierten Gesicht. Der Schmerz der Augenblicke als ihm die Kehle aus dem Hals gebissen wurde.
Gerüstet war er mit einem geschwärzten Kettenhemd, Kettenstiefeln, einer festen Hose und einen zerfetzten schwarzen Wappenrock. Das Wappen auf dem Wappenrock des Jungen zeigte an, das er zur Stadtwache gehörte.

Am nordwestlichen Ende des Platzes waren noch lebende zu erkennen. Auch sie trugen ähnliche Ausrüstungen wie der gefallene Jüngling. Sie waren wohl fast alle Mitglieder der Stadtwache. Fast weil sich einige Waffenröcke unterschieden. Einige der kämpfenden hatten Waffenröcke in einem dunklen Lila an. Sie hielten sich auch mehr hinter den Soldaten auf.
Ihnen gegenüber standen unzählige Untote. Viele von ihnen waren einfache Zombies aber es gab auf geflügelte unter ihnen und riesig große. Die Soldaten schienen versucht zu sein, die untoten Monster in die Gassen zu drängen oder sie versuchten sich gegen die aus den Gassen kommenden Untoten zu er wären. Auf jeden Fall waren es kaum mehr als 30 lebende die gegen ein Heer Untoter ankämpfte.

Duam

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #41 am: 04.11.2009, 12:11:51 »
Die alptraumhaften Szenen, die er nun erlebte, waren mit nichts zu vergleichen was er vorher erlebt hat. Doch noch war nicht alles verloren, wenn er sich zu den Überlebenden schlagen konnte, würde er sie unterstützen.
Doch eine Frage brannte Daren auf der Zunge: Wo war der Schild von Mirabar?
Die starken Zwerge mit der dicken Rüstung und den breiten Schildern, die die erste Verteidigungslinie des Mirabar-Distrikts darstellten, aber für solche Fragen war jetzt keine Zeit.
Daren bewegt sich zielstrebig in Richtung Überlebende.

Lhósson

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #42 am: 05.11.2009, 08:58:30 »
Während Daren über das Schlachtfeld zu den lebenden eilte, konnte er zusehen wie die überlebenden gegen die Untoten kämpften. Die in den lilanen Waffenröcken ließen Feuerzauber auf die Untoten niedergehen. Währenddessen hielten die Soldaten die Zombis ab an die Magiewirker näher heran zu kommen. Daren konnte auch den Anführer der Trupps ausmachen. Es war ein bulliger menschlicher Soldat der mit seiner brummigen Stimme alle Organisierte.

Dieser Mann war es auch der Daren, als er ihn bemerkte, zuerst überrascht ansah und ihn dann ankeifte: „Was will ein Zivilist hier? Hau ab solange du es noch kannst!“ Dann beschäftigte er sich wieder mit Befehlen über das verstärken der rechten Flanke.

Duam

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #43 am: 05.11.2009, 17:45:38 »
Daren schaute den Wachmann fassungslos an."Das kann doch nicht euer Ernst sein!", sagte er nach Fassung ringend. "Ich bin die ganze Strecke bis hierher gelaufen, habe mich von nichts aufhalten lassen und bin blind durch den Nebel gewandert. Nur um euch zu helfen und jetzt sagt ihr mir, dass ich verschwinde soll? Wie ich das sehe, braucht ihr jede Hilfe, die ihr kriegen könnt und da ich in den arkanen Künsten geschult bin, bin ich sicher, dass ich Euch unterstützen kann.Außerdem, wenn ihr hier verliert, werden die Untoten uns später angreifen und ich denke, wir haben eine größere Chance zu überleben, wenn wir sie hier und jetzt aufhalten." sagte Daren mit ernsten Blick und wartete auf die Antwort des Hauptmanns.

Lhósson

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #44 am: 05.11.2009, 23:14:20 »
Der Hauptmann wendete den Blick zurück zu Daren. Er sah den jungen Mann finster an. „Wenn du glaubst so gut zu sein wie Männer die lange für diesen Kampf geübt haben, zeig was du kannst.“ Er schleuderte seinen Speer einem Zombie in den Leib. „Solange du hier kämpfst folgst du meinem Befehl! Verstanden?“ Einen neuen Speer zur Hand nehmend spähte er in den Reihen der Untoten nach einen anderen Ziel.

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