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Autor Thema: [Kapitel I] Daren  (Gelesen 31675 mal)

Beschreibung: Luskan ist gefährlich

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Lhósson

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[Kapitel I] Daren
« am: 25.10.2009, 01:09:42 »
Eisig wehte der Wind von der Küste in die Stadt. In den letzten Jahren war Luskan noch mehr verfallen. Kaum ein Haus hatte keine Schäden und nur noch sehr wenige Adlige wagen es in der Stadt zu leben. Dafür wurde sie bevölkert von Unmengen an Dieben, Piraten und anderen Gesindel. Kurz um, es war eine Stadt in der nur wenige lange verweilen wollten. Würde es nicht die Magier geben würde wohl keiner mehr in die Stadt kommen.

So war es nicht verwunderlich, dass an diesem kalten Morgen kaum ein Wesen in den Gassen war. Gefördert wurde die Leere auch noch durch den Schnee der sich auf die Dächer der Stadt legte. Ungewöhnlich war es nicht, dass es vor dem Tag des Fest des Mondes, welches in sechs Tagen kam, schneit. Schließlich lag Luskan nahe des Grads der Welt und es kam vor das von dort ein Schneesturm den Winter früher einleutete als gewohnt aber die Mengen die schon jetzt lagen waren sehr ungewöhnlich. Der Hafen war schon fast vollkommen zugefroren, die Schneewehen türmten sich mehr als drei Schritt auf und es gab kaum eine Stelle wo der Schnee weniger als zwei Hand tief war.

Die einzigen die sich jetzt unterwegs waren, waren ein paar Seemänner. Sie beluden ein Schiff. Das letzte Schiff was Luskan verlassen würde. Es sollte in drei Tagen ablehnen und wartete nur noch auf einige Wahren aus den westlichen Gebieten. Momentan entluden sie eine Eselkarawane, beladen mit Harthölzern. Die Seeleute und auch die Karavanenleute schwiegen. Sie wollten alle so schnell wie möglich raus aus dem kalten Wetter.

Die Karavane brachte nicht nur Holz in die Stadt. Nein, auch ein paar Reisende. Darunter war ein junger Mann, wohl um die 21 Sommer jung. Er war noch bei der Karavane geblieben, während die anderen Reisenden sich schon am Stadttor verabschiedet hatten. Mit den See- und Karavanenleuten schleppte er das schwere Holz auf das Schiff. Als die letzten Bretter verstaut waren, verabschiedete er sich bei den Leuten. Der Karavanenführer drückte ihn herzlich zum Abschied und gab ihm ein paar Worte auf den Weg. „Gib auf dich acht Junge. Diese Stadt nicht gut um hier lange zu bleiben.“ Da nach führte der große ältere Mann die Karavane vom Hafen weg.

Nun stand der junge Mann alleine an den Docks. Vor ihm die Steile Küste, auf dessen Felsen oben die ein paar Häuser von Luskan standen. Da er dort durchgekommen war, wußte er welche Häuser sich dort oben befanden. Es handelte sich um einfache Wohnhäuser und auch zwei Tarvernen. Die nächste stand direkt an den Klippen und er konnte von den Docks sehen, das dort licht brannte. Die zweite Tarverne stand an der Hauptstraße nahe der nächsten Brücke über den Mirar.
« Letzte Änderung: 25.10.2009, 01:37:22 von Lhósson »

Duam

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #1 am: 25.10.2009, 16:17:54 »
Daren bedankte sich beim Karavanenführer für seinen wohlgemeinten Rat, doch wie den meisten Leuten in Fearun war auch ihm das Sprichwort bekannt, dass alles was in Luskan bleibt verdirbt. Das beste Beispiel hierfür ist der Mirar, ein kühler, klare Fluss mit einer starken Strömung, der sobald er Luskan betritt zu einem giftigen Sumpf wird voller Gestank und Abfall in dem es nur so von Monstern wimmelt.

Dennoch wie ein berühmter Halbling einst sagte "eine Reise beginnt mit dem ersten Schritt" und Daren wusste das wenn er mit seiner Ausbildung weiter kommen wollte er das nicht nur durch das lesen von Büchern schaffen würde. Er musste auch selber Erfahrungen sammeln und daraus lernen, was der eigentliche Grund für seine Anwesenheit in Luskan war. Obwohl Luskan nur noch ein Schatten davon ist was es früher einst war bleibt es eine der größten Städte im Norden mit einer langen magischen Tradition.

Als Daren aber allein an den Docks stand, kamen ihm doch erste Zweifel. Es ist eine Sache aus Büchern und Berichten zu erfahren wie es um Luskan steht, eine ganz anderes Sache aber allein in Luskan zu stehen und es mit eigenen Augen zu sehen. Bei der Einfahrt der Karawane durch das Nordtor hatte Daren nicht viel auf die Umgebung geachtet, doch nun konnte er den ganzen Verfall und Schmutz der Stadt erkennen den selbst der tiefe Schnee nicht zu verdecken vermochte.

Daren brauchte einen Moment, aber nachdem er sich gefasst hatte war es nun Zeit für das Wesentliche noch der strapaziösen Fahrt in der Karawane und der harten Arbeit an den Docks, fühlte er wie sich Trägheit in seine Glieder schlich. Er musste sich um eine Unterkunft  kümmern.
An der Südbank, wo er sich nun befand waren ihm nur zwei Tavernen bekannt. Die erste Taverne befand sich in der nähe der Docks in der so genannten "Raten Alee", welche ihren reizenden Namen ihren ebenso reizenden Bewohnern zu verdanken hatte  und damit waren nicht nur die Nagetiere gemeint die Zweibeiner waren ebenso schlimm. Die zweite Taverne war an der "Setting Sun Str" welches Luskans Hauptstrasse war und direkt am "Markt" vorbei führte. Die Taverne war nahe der Brücke die, die Südbank mit der "Blut Insel" verband was an sich ein ebenso großer vor wie nachteil war. Den wo an der Südbank die Piraten, Schurken und Mördern sich um die Herrschaft stritten  herrschte auf der "Blut Insel" das Shou Syndikat mit eiserner Faust, was es zur sichersten Brücke in ganz Luskan machte.
Daren hatte also die Wahl, erhängt oder erstochen wie ein altes Sprichwort so schön sagt. Was nun...?
« Letzte Änderung: 25.10.2009, 16:24:36 von Duam »

Lhósson

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #2 am: 25.10.2009, 16:52:46 »
Eine gute Frage, denn es war kalt und der Wind schien nicht abflauen zu wollen. Somit gab es nur drei Möglichkeiten. Die beiden Tavernen oder die Stadt nach anderen zu erkunden. Gut es gab noch eine vierte Möglichkeit. Er konnte auch noch an die Türen klopfen und um ein Obdach bitten. Doch Luskan war nicht gerade für seine leben erhaltene Gastfreundschaft bekannt.

In der Nähe war auch keiner mehr zu sehen. Die Karawane war längst außer Sichtweite und die Seeleute waren im Bauch des Schiffes verschwunden. Er war somit ganz allein. Allein und mußte nun den nächsten Schritt seiner Reise machen. Denn es gab kein zurück. In dieser kalten Luft und bei soviel Schnee würde er es nicht wieder allein nach Hause oder in einen anderen Ort schaffen.

Duam

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #3 am: 25.10.2009, 18:20:46 »
Daren musste eine Entscheidung treffen, und das bald.
Er entschied sich kurzerhand sein Glück in der "Ratten Allee" zu versuchen, wegen dessen nähe zu den Docks. Den in Luskan war es nicht besonders klug zu lange auf offener Straße zu verweilen. Er verließ die Docks und betrat Luskans dunkle Gassen. Das Straßen Laberint in Luskan wurde nur hin und wieder von verbrannten Gebäuden durchbrochen. Von machen Gebäuden war nur noch das Gerippe übrig.

Dennoch erreichte er die "Ratten Allee" ohne größere Schwierigkeiten. Aber wenn er auf eine Verbesserung gehoft hatte wurde er schwer enttäuscht. Zwar gab es hier keine Ruinen aber die Gassen schienen hier noch bedrückender noch enger und düstere zu sein. An jeder Straßenecke tummelten sich finstere Gestalten und jeder Schatten wirkte bedrohlich. Der Schnee der so gnädig die anderen Straßen bedeckte, wich hier einem Schneematsch der eher als Schnee-Dreck bezeichnet werden konnte. Doch nach einigem suchen fand er die Taverne, die wohl das schäbigste Gebäude war das er je gesehen hat und den treffenden Namen "Das Rattennest" trug.

Lhósson

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #4 am: 25.10.2009, 19:48:25 »
Ja schäbig war das zweistöckige Holzgebäude. Es bestand fast nur aus Holzplanken die von außen mehr als nur verdreckt waren. Auch der Mann, dessen Gesicht Daren kurz erhaschen konnte, sah nicht sehr einladend aus. Denn das Gesicht war nicht nur dreckig sondern auch schmierig. Das ließ auf nichts gutes im Rattennest hoffen.

Als Daren die Tavernentür öffnete kam ihm ein Gestank von Fisch, menschlichen Schweiß, Dreck und irgend etwas verfaulten entgegen. Bevor er irgend eine Reaktion zeigen konnte wurde er von einem Mann in den Raum gestoßen. Die Tür knallte in das Schloss. „Mann steh nicht im Weg“ harscht der große, breitschultrige Mann Daren an und ging ohne weiteres zu einem Tisch.

Der Schankraum der Taverne war in zwei Bereiche gegliedert. Zum einen gab es die Gästetische. An diesen saßen neben dem groben Menschen noch drei weitere Gäste. Zum eine eine junge Frau, bewaffnet mit einer viel zahl von Dolchen und das einzige saubere im Raum. Dann noch ein schmaler Typ. Dieser saß in einer Ecke und war mit dem Essen beschäftigt. Dann war da noch ein Mann. Dessen Kopf lag auf dem Tisch und neben ihm war ein umgekippter Bierkrug.

Der Andere teil wurde dominiert vom Tresen. Hinter dem Tresen stand ein fettig aussehender menschlicher Wirt. Seine Haare hatte er kurz geschnitten und um den dicken Bauch hatte er eine Lederschürze gebunden. Hinter ihm konnte man den Eingang zur Küche erkennen und am rechten Ende des Tresens war die Treppe ins Obergeschoss.

Der Mann schaute zu Daren. „Kommt nur ran und sagt wat ich für euch tun kann junger Herr.“ sagte er auf fordernt und mit deutlich südländischen Akzent zu Daren.

Duam

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #5 am: 25.10.2009, 20:59:46 »
Die  Worte des Wirts rissen Daren aus seiner anfänglichen Starre. Er bewegte sich auf den Tresen zu und lies seinen Blick nochmals über die Anwesenden schweifen, traurigerweise war das freundlichste Gesicht, dass einer Ratte die ihn an fauchte als er an ihr vorbeischritt.

Er setzte sich an den Tresen, (von dem man leider sagen musste das er aus irgendeinem Grund feucht und klebrig war,) und sagte
" Wirt eine Eladrin Frühlingstee bitte und ein Zimmer für die Nacht."
Nachdem er sich den fettigen Wirt, der vor Dreck zu strotzen schien nochmal genauer ansah und das gegen das leere Gefühl in seinem Magen abwegte fügte er mit einem geqäuelten Lächeln hinzu,
"und sagt was könnt ihr aus der Küche empfehlen?"
« Letzte Änderung: 25.10.2009, 21:05:38 von Duam »

Lhósson

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #6 am: 25.10.2009, 21:48:39 »
Der Wirt hob eine Augenbraue. So hielt er ein paar Augenblicke inne bis er in schallendes Gelächter ausbrach. „Eladrin Frühlingstee“ sagte er Lachend. Mit der festen schmierigen Hand schlug er ein paar male auf den Tresen vor Daren. Es dauerte eine halbe Ewigkeit bis er sich wieder reden konnte und nicht immer wieder zu Lachen anfangen mußte. „Tee habe ich nicht. Zu essen kannst du eine Fischsuppe und Brot bekommen oder eine Kartoffelsuppe. Aber sag“ der Wirt glugste auf. „Hast du noch niemals Alkohol getrunken?“

Duam

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #7 am: 25.10.2009, 22:23:14 »
Daren wartete ab, bis sich der Wirt beruhigt hatte, ihm war diese ganze Situation unangenehm da er so viel zu viel Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Mit einem entnervten Blick wendete sich Daren zum Wirt, "Nun wenn ihr kein Eladrin Frühlingstee habt, dann bringt mir ein Zwergen Malzbier, ein Kartoffelsuppe und etwas Brot"  Etwas ruhiger fügte er dann hinzu, "natürlich trinke ich ab und zu Alkohol aber meist ist es doch ratsam einen klaren Kopf zu behalte." Während er das sagte schaute er misstrauisch zu den anderen Gästen,
(oder versuchte es wenigstens so) und gab dem Wirt ein Unmerkliches Nicken.
« Letzte Änderung: 25.10.2009, 22:28:34 von Duam »

Lhósson

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #8 am: 25.10.2009, 22:38:47 »
Nur die Frau schaute zum Tresen. Aber sie verlor schnell das Interesse. Als Erwiderung auf Darens Wunsch nach Malzbier, Kartoffelsuppe und Brot sagte der Wirt: „Das bekommt ihr sofort. Mit dem zimmer macht das 10 Silbermünzen. Aber ich habe einen Vorschlag für dich. Wenn du ein kleines Glas der Spezialität des Hauses, einen Brandwein, trinkst bekommst du das und noch ein festliche zwei festliche Essen dazu. Also was sagst du? Vergiss nicht, nach dem Brandwein bist du endlich ein Mann. Das ist auch nicht ohne.“

Duam

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #9 am: 25.10.2009, 23:07:39 »
Mhhh...er war in Luskan einer der gefährlichsten Orte Faeruns, und jemand war ohne Grund freundlich zu ihm.
Das ist eine Situation in der er eigentlich ablehnen sollte, andererseits war er nach Luskan gekommen um Erfahrungen zu sammeln.
Der Wirt schien etwas Grob aber ansonsten nicht bedrohlich, und das Schlimmste was ihm passieren konnte, so dachte er ist das man ihm mit dem Preis über den Tisch zieht. Außerdem lautete ein altes Sprichwort man solle einen Follianten nicht nach seinem Einband beurteilen.

"Gut ich gehe auf euer Angebot ein bringt euren Brandwein her ich werde mich daran versuchen," und schlug mit der flachen Hand auf den Tresen, der immer noch so nass und klebrig war wie zuvor, so das er unwillkürlich das Gesicht verzog.
"Ich hoffe das Getränk wird mich etwas wärmen, sagt der Winter ist hier früher eingezogen wie wird die Stadt damit fertig so kurz vor dem großen Fest?"

Lhósson

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #10 am: 25.10.2009, 23:26:02 »
„Das Fest wird hier nicht mehr gefeiert. Nicht mehr wie fürher. Nur noch die wenigen Adligen feiern es in ihren Villen aber das war es. Ansonsten ist es fast wie jeder Tag, nur das ich mehr Kundschaft habe. Der frühe Winter wird mir aber auch das verderben denn jeder wird zu Hause bleiben.“ erzählt der Wird während er unter dem Tresen eine Flasche mit klarer Flüssiglkeit heraus holt. Die Flasche ist schon bis zur Hälfte leer. Nicht nur Alkohol war in der Flasche. Es schwamm auch noch eine tote weiße Schlange in der klaren Flüssigkeit.

Der Wirt entkorkte die Flasche. Mann roch sofort das es sich um Alkohol handelte. Der Wirt nahm noch ein kleines Glas zur Hand und füllte es. Die üblichen zwei Finger überschritt er bei weitem. Es war bis zum Rand gefüllt. „So kleiner.“ sagte er als er das Glas zu Daren schob. „Auf dein zum Mann werden.“

Duam

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #11 am: 26.10.2009, 18:10:33 »
Daren betrachtete misstrauisch die Flasche mit der weißen Schlange, wollte der Wirt ihn möglicherweise vergiften...?
Zuzutrauen wäre es den Leuten aus Luskan. Daren schalt sich selbst auf Grund dieser Unhöflichkeit es war nicht rechtens Andere vorzuveruteilen, außerdem hatte er als praktizierender der Arkanen Künste schon früh gelernt er solle leidenschaftsloss denken um seine Entscheidungen nicht von seinen Gefühlen beeinträchtigen zu lassen.

Mit einem leichten zittern wanderte seine Hand langsam zum Tresen, und schloss sich fest um das Glas.
Er hob es an und prostete dem Wirt zu mit den Worten "Der Stich tut weh, der tot ist dagegen schmerzlos."
(Ein altes und wohlbekanntes Sprichwort das unter den Anhängern der Rabenkönigin öfter gebraucht wird und sich auf die Angst vor dem unbekannten bezieht.)
Führte er sich das Glas an den Mund, hielt sich mit der anderen Hand die Nase zu und trank es auf einen Zug.

Lhósson

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #12 am: 26.10.2009, 18:45:20 »
Im ersten Augenblick schmeckt das Zeug nach nichts. Dann fing es an im Rachen und im Magen  zu brennen. Nicht umsonst war es Brandwein und nicht ein Bier. Sicher stellt er das Glas ab. Der Wirt lobt ihn: „Gut gemacht. Jetzt bist ein Man Junge.“ Dabei klopft er ihm mit der fettigen Hand auf die rechte Schulter. Die Flasche mit der Schlange wandert wieder unter den Tresen und der Wirt verschwindet in der Küche.

Nach einer Weile kommt er mit einer Suppenschüssel und einem Teller mit Brot in der Hand wieder. Er serviert dir die Gemüsesuppe und das Brot. Kurz darauf kam noch ein Glas Malzbier dazu. „Gut Hunger junger Mann.“ Der Wirt lächelte freundlich.

Während Daren aß, breitete sich das Wärmegefühl weiter aus. Dazu kam noch ein Schwindel. Seine Augen wurden Träger, nicht lange und er würde so schlafen wie der andere Mann am Tisch.

Duam

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #13 am: 27.10.2009, 16:09:55 »
Daren spürte wie die brennende Flüssigkeit sich in seinem Magen ausbreitete.
Also doch man hatte ihn hereingelegt...oder besser gesagt er hatte sich hereinlegen lasen. Er hatte die Berichte gelesen. Die Geschichten gehört. Und obwohl Daren das alles wusste, hat er alle Vorsicht fahren lassen, nur um irgendeinem Wirt seine Männlichkeit zu beweisen, dass einzige was Daren damit bewiesen hat war seine Dummheit und Naivität.
Aber nun war nicht die Zeit für selbsvorwürfe er musste irgend etwas unternehmen solange er noch einen klaren Gedanken fassen konnte, also lies er seine Situation vor seinem Geistigen Augen nochmal revue passieren.
Er ist vergiftet worden, gifte haben nur zwei mögliche Ursprünge. Sie können von Pflanzen, Tieren und anderen Kreaturen bezogen werden, was der Natürliche Ursprung ist. Oder sie können durch Magie und Alchemie erschaffen werden, was der Artifiziele Ursprung wäre.
Er ist ein Magieschmied und daher in der Alchemie bewandert, aber die Vermutung liegt nahe das hier ein Natürliche Gift am wirken ist. Seine anderen Arcanen Fähigkeiten beschränken sich auf das verursachen oder heilen von Wunden.
Kann er das Gift Überwinden?
« Letzte Änderung: 27.10.2009, 23:06:03 von Duam »

Lhósson

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[Kapitel I] Daren
« Antwort #14 am: 27.10.2009, 23:14:27 »
Eine gute Frage aber zu spät. Vor seinen Augen wurde es schwarz und er verlor das Bewusstsein. Durch das erschlaffen seiner Muskeln landete sein Gesicht mitten in der Suppe. Vielleicht hätte er mehr Zeit darauf verwenden sollen die Suppe zu essen als sich darüber den Kopf zu machen was für ein Gift es war. Den es war das geläufigste Gift oder besser die geläufigste Droge welche es gab, hochprozentiger Alkohol. So mancher war ihr erlegen, auch wenn bei jedem die Grenze zum umkippen wo anders lag.
Der Wird grinsten nur. Wohl hatte er es sich schon gedacht, dass Daren nicht viel vertragen würde. Wenn Daren aufwacht wird er wohl tierische Kopfschmerzen haben.

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