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Autor Thema: [Kapitel I] Mystral [mit Donaar zusammengeführt]  (Gelesen 19698 mal)

Beschreibung: Die kleine Bardin

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Lhósson

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[Kapitel I] Mystral
« Antwort #345 am: 09.06.2010, 23:14:02 »
Die Taverne die Mystral ausgesucht hatte war eine der einfacheren. Sie hatte keine Schlafmöglichkeiten und war nur da um die Bürger und Gäste der Stadt mit Essen und Getränke zu versorgen. Jetzt, zu dieser Zeit, war die Taverne fast vollkommen leer. Nur zwei alte Männer saßen am Tresen der Taverne und tranken bei einem Schachspiel Bier.

Die beiden Wachen und Uni bestellten sich auch ein Bier. „Wo sollen wir anfangen?“ fragte die alte Wache nachdem die Bestellung aufgegeben war.

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel I] Mystral
« Antwort #346 am: 10.06.2010, 16:32:47 »
"Nun.. ich denke, am Besten ganz von Vorne. Wie ist das alles zu Stande gekommen. Wer hat was getan oder gelassen." Mystral nahm einen Schluck ihres eigenen Traubenmosts und schmatzte etwas. "Und dann, wie genau wurde denn der Junge weggebracht."
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Lhósson

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[Kapitel I] Mystral
« Antwort #347 am: 11.06.2010, 19:56:01 »
Die alte Wache nahm einen Schluck vom Bier. „Wenig ist das nicht und das meiste was ich dazu berichten kann sind nur Gerüchte. Also die Beziehung vom jungen Herrn Markus mit Ägion war Hausgespräch Nummer eins. Daher blieb es dem alten Herrn nicht verborgen was sein Sohn mit dem Küchenburschen trieb. Für dieses Verhalten machte er die Herrin verantwortlich. Eben weil sie dem jungen Herrn bis kurz vor ihren Tod, möge die Rabenkönigin ihrer Seele wachen, immer mit in Theater und bei anderen kulturellen Ereignissen mitnahm. Sie ließ ihm sogar das Lautespiel beibringen. Dagegen war schön immer der alte Herr und nun sah er sich bestätigt. Er gab uns Wachen den Befehl Ägion von Markus zu trennen.“ „Um genau zu sein kam der Alte in die Wachstube gestapft und befahl uns Ägion in Stücke zu hacken. Vorher sollten wir ihm aber noch zeigen was Männer mit solchen Burschen machen.“ unterbrach die junge Wache. „Ja das stimmt, doch laß mich weiter erzählen. Also wir befolgten den Befehl. Jedoch nicht ohne eine Diskussion wie die Worte des Herrn gemeint waren. Also trennten wir die beiden und brachten Agion in den Wachraum. Mit der Zeit konnte Daran die anderen davon überzeugen es so zu machen wie der Herr gesagt hatte. Wir waren immer noch dagegen und verließen den Raum. Das was wir durch die Tür hörten und wie der Junge danach aussah überspringe ich einmal. Es reicht wohl zu sagen, dass er mehr als erbärmlich aussah. Da wir uns ja um diese Aufgabe gedrückt hatten, wie Daran meinte, hatten wie die Ehre den Jungen zu beseitigen. So brachten wir ihn raus. Wir waren uns aber einig das es Unrecht war den Jungen zu töten. So brachten wir ihn zu einer guten Bekannten von mir. Sie kümmert sich seit dem um Ägion. Später, wieder im Haus haben wir erfahren, dass der alte Herr seine Beziehungen spielen lassen hat. Er hat eine Abenteuergruppe ins Haus geladen und ihnen reichlich Geld gegeben hat, dass sie Markus mitnehmen. Momentan befinden sie sich auch im Haus.“ „Ja ein paar gruselige Typen. Denen würde ich nicht gerne bei Nacht begegnen.“ bekräftigte die junge Wache noch die Worte der alten.

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel I] Mystral
« Antwort #348 am: 12.06.2010, 13:06:59 »
Mystral verzog mitleidvoll das Gesicht. Der arme Junge... "Nun, immerhin ist Ägion in Sicherheit. Das ist Markus' größte Sorge.. er will nicht gehen, solange er nicht weiß, was aus diesem geworden ist. Bleibt nur noch die Frage, wie wir Markus das mitteilen und ihn hinausbekommen.. Oh, und wir wir diese Abenteurer abschütteln. Was sind das eigentlich für Leute. Haben die Namen?"
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Lhósson

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« Antwort #349 am: 13.06.2010, 20:08:36 »
„Sagen was ist könnte einer von uns. Wir können uns frei im Haus bewegen.Die größere Frage ist wirklich, wie bekommen wir Markus aus dem Haus und wie werden wir die Abenteurer los?“ Die alte Wache rieb sich ihr Kinn. „Während Braban nachdenkt, erzähle ich euch von der Abenteurergruppe. Ja?“ die junge Wache sah von Uni zu Mystral und zurück. Als Uni nickte fing er an zu erzählen. „Also, die Abenteurergruppe besteht aus drei Männern und einer Frau. Zuerst kam die Frau mit zwei Männern an. Der dritte Mann kam einen Tag später. Warum weiß ich nicht. Die Frau ist sehr attraktiv. Sie ist schlank, hat rotbraune Haare, weiße Haut, schlanke Finger, lange Beine und naja alles was eine Frau haben muß.“ bei den Worten deutete die junge Wache große Brüste an. „Sie kann sogar etwas mehr. Immer trägt sie eine kleine Armbrust und einen eleganten Degen bei sich. Sie ist flink und schön.“ „Und hat wie jede Schlange eine gespaltene Zunge die den jungen Männern den Kopf verdreht.“ sagte Braban um die Beschreibung zu vervollständigen. „Ja ja ist schon gut. Das hast du nun oft genug gesagt.“ konterte die junge Wache. „Also sie ist die perfekte Frau und ihr Name ist Isilia. Dann ist da ein Zwerg. Er hat nur noch ein Auge. Das ist wohl das markanteste an ihm. Ansonsten ist er halt klein, rundlich und hat einen braunen, rund geschnittenen Bart. Er ist der geselligste von den drei Männern. So kommt er oft in die Wachstube und trinkt mit uns ein Bier. Dabei erzählt er uns von den Abenteuern der Gruppe. So sollen sie einst in das Unterreich gegangen sein und dort gegen Dunkelelfen und Betrachter gekämpft haben. Dann waren sie auch noch in den verfallenen Städten der I..Ill? Wie war das noch mal?“ Hilfe suchend sah die junge Wache zu Braban. „Illefarn, Karl. Sie wollen in einer zerfallenen Stadt der Illefarn gewesen sein.“ „Ja genau Ilbefran. Das letzte was sie gemacht haben wollen ist einen Drachen zu töten. Einen echten Drachen. Das ist doch nicht zu glauben oder? Ah ja, der Zwerg heißt Manan und ist ein Priester. Dann sind wir auch schon beim Anführer der Runde. Es ist ein dürrer Kerl mit drei roten Augen auf der Stirn. Er hat zinoberrote Barthaare. Ein ekeliger Kerl. Er ist einfach nur arrogant. So hat er mit keiner von uns Wachen geredet. Er grüßt noch nicht einmal zurück wenn man ihn grüßt. Nichts anderes kann man von Magiern erwarten. Schon gar nicht von einen roten Magier aus Tyr. Was den letzten angeht, so wäre er wohl ein besserer Anführer. Er freundlich und zurückhaltend. So was er was sich gehört und  ist wie der Zwerg freundlich zu uns. Jedoch, er rastet manchmal aus. Dann ist er extrem gewalttätig.Besonders wenn einer versucht hatte sein schwarzes Schwert anzufassen. Eingendlich verständlich. Man sollte nicht das Schwert eines anderen ohne dessen Erlaubnis berühren. So hatte dieser schwarzhaariger Mann mit den dunklen Augen einer Wache den Arm ohne mühen gebrochen.“
« Letzte Änderung: 14.06.2010, 16:33:01 von Lhósson »

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel I] Mystral
« Antwort #350 am: 13.06.2010, 23:12:54 »
Mystral lauschte nachdenklich den Ausführungen des Wächters. Wenn das stimmte, was sie erzählten, waren diese Abenteurer wirklich gefährlich... Wenn sie die Wahrheit über ihre Taten erzählten natürlich. Von roten Magiern aus Tyr hatte sie jetzt noch nie gehört, fragte aber auch nicht nach. Fast wollte sie schon einen Weg vorschlagen, wie man die Abenteuerer vielleicht betrunken oder unter Drogen gesetzt machen konnte, als ihr der Bericht über das Schwert ins Ohr stach. Sofort schoss durch ihren Geist, der in dem Aufspühren von Geschichten und ihren Mustern meisterhaft geschult war, ein Gedanke.

"Diese Elfe hat von einem Ding namens Naguzathai geredet, etwas, das wohl eine Waffe war. Ein Mann sollte sie in die Stadt gebracht haben... Ein Sterblicher? Seit wann sprachen Eladrin von Menschen als sterbliche, erlagen sie nicht selber irgendwann des Alters? Hatte sie nicht davon gesprochen, dass jemand getötet wurde? Und die Abenteurer hatten einen Drachen getötet... War es möglich, dass diese schwarze Waffe, die der Mann so schätzte, Naguzathai war"

Mystral bezweifelte es stark. Westtor war eine große Stadt, und auch wenn die Chance bestand, war es doch eher unwahrscheinlich. Abe vielleicht ließe sich ja doch diese Sache nutzen. Diese Forowen schien mächtig zu sein, und starke Freunde zu besitzen. Irgendwelche anderen, von denen die Rede war. Vielleicht konnte sie ja ihren Weg verwirren, sie auf diese Abenteurer hetzen. Falls dieses schwarze Schwert wirklich das fragliche war, und die Möglichkeit bestand sicherlich, um so besser für alle. Und wenn nicht, so war Westtor zumindest einige Bastarde los. Oder aber die Eladrin, wer wusste das schon. So oder so, die Ablenkung würde sicherlich genügen, um Markus da raus zu schaffen.

"Mir kommt da gerade so eine Idee.. Sagt euch der Name Naguzathai etwas?" fragte sie dann die beiden Wächter, und in ihren Augen glitzerte es listig, während ein breites, unheilverkündendes Grinsen ihre Lippen spaltete. Oh ja, das wäre wirklich ein Meisterstück bardischer List. Entweder brachte es ihr großen Ruhm, und wenn nicht, sie wollte ja eh weiterziehen. Mit ihrem neuen Band musste sie ja nichtmal die Kälte fürchten.
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Lhósson

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[Kapitel I] Mystral
« Antwort #351 am: 14.06.2010, 16:36:51 »
Die Karl, die junge Wache sah Braban fragend an bevor er antwortete. „Ein Schwert mit einem Namen? Wie seltsam. Nein, nicht das ich wüßte. „Warte.“ sagte dann Braban und rieb sich wieder am Kinn. „Karl hat es ja nicht so mit Namen. Er verspricht sich ja selbst bei den Roten Magier. Diese kommen aus Tay nicht Tyr, wie der alte Gott der Gerechtigkeit. Ich hatte unseren alten Herrn mit dem roten Magier über die Waffe von Balder, dem schwarzharigen Krieger, sprechen hören. Es ist ein schwerer Name. Aber das was ihr da sagtet hört sich so an. Ja das ist der
Name des schwarzen Schwertes. Woher kennt ihr ihn?“

Uni nickte zu Brabans frage. „Ja sag woher weißt du den Namen?“ Deutliches erstaunen lag in seiner Stimme.[1]
 1. 200 EP für das erinnern

Mystral Wolkenglanz

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[Kapitel I] Mystral
« Antwort #352 am: 14.06.2010, 17:09:03 »
Mystral klatschte in die Hände und lachte auf. "Besser und besser, ha! Eh.. entschuldigt bitte. Ich kann euch leider nicht sagen, woher ich den Namen kenne, aber wenn das, was ihr sagt, stimmt, mischt das alle Karten neu. Ich glaube, so haben wir uns mächtige Verbündete verdient.

Ich kann euch leider nicht sagen, woher. Ist ein Geheimnis. Aber wenn ich Recht mit meiner Annahme habe, ist Markus hinauszubekommen das geringste Problem. Aber um das zu planen, brauche ich noch etwas Zeit. Ich muss zu Dame Da'Sur, mit ihr reden... Uni, bleib du hier. Bitte, Karl, Braban, ich bitte euch nur um eins. Zeichnet einen Plan des Hauses für uns. Grob genügt, wo man die Abenteurer und Markus findet und zu ihnen gelangt."
Und mit diesen Worten steht Mystral, falls sie nicht aufgehalten oder noch etwas gefragt wird, auf, um sich im Eiltempo in Richtung Regenbogenlilie aufzumachen. Irgendetwas in ihr sagte ihr, dass sie sich eilen musste.
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[Kapitel I] Mystral
« Antwort #353 am: 14.06.2010, 17:51:20 »
Die Mittagssonne stand  hoch über der rennenden Mystral. Sie wurde nichts weiter gefragt und erntete nur verwirrte und fragenden Blicke von allen drei Männern. So kam Mystral auch schon bald in der Regenbogenlilie an. Die Köchen und ihre Gehilfen war gerade damit beschäftigt das Mittag auf Teller zu verteilen und so wie es an den Mengen zu erkennen war, waren einige Gäste im Haus. Heute gab es gebratenen Hühner vom Spieß mit Erdäpfeln und nur kurz gekochten Karotten und Erbsen.

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« Antwort #354 am: 14.06.2010, 23:17:54 »
In der Küche schlitterte die Mephling etwas über den Boden, ihre Schuhe noch nass von dem Schnee, der draussen liegt. Den nächstbesten Küchenjungen greift sie am Ärmel und zupft etwas an diesem. "Rasch, wo ist Dame DaSur? Ist sie im Haus?"
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« Antwort #355 am: 14.06.2010, 23:38:53 »
Der Junge sah Müstral verdutzt an. „Sie hat gerade essen auf ihr Zimmer bekommen.“

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« Antwort #356 am: 14.06.2010, 23:52:12 »
"Fein fein, danke sehr." meinte Mystral vergnügt, putzt dann erst ihre Schuhe ab und wuselt dann die Treppen hurtig hoch, um dann an die Zimmertür von Dame DaSur zu klopfen, es möglichst dringend klingen lassend.
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Lhósson

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« Antwort #357 am: 15.06.2010, 00:03:29 »
So kam dann auch prompt ein „Herein.“ und Mystral konnte das Zimmer betreten. Die Dame DaSur saß an ihrem Tisch. Vor ihr standen zwei Teller und ein Glas mit Wein. Auf dem einen Teller lag das Hühnchen mit den Beilagen und auf dem anderen Teller waren zerteilte Äpfel und Birnen angeordnet.

„Wie kann ich dir Helfen werte Mystral?“ fragte die Dame. Sie wollte wohl als bald weiter essen können.

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« Antwort #358 am: 15.06.2010, 00:13:51 »
Mystral lächelte und schloss die Tür hinter sich, trat an den Tisch heran, um sich etwas vorzubeugen. Sie senkte die Stimme ein wenig, während sie verschmitzt lächelte. "Ich hab etwas gefunden, das ist schwarz und fängt mit N an. Dreimal dürft ihr raten." meinte sie mit schelmischem Funkeln in den Augen.
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[Kapitel I] Mystral
« Antwort #359 am: 15.06.2010, 00:56:41 »
Die Dame DaSur sah Mystral fragend an, wie so viele heute. „Etwas schwarzes das mit N beginnt? Ein Rätsel zum Mittag. Nun gut. Solange das Essen nicht kalt wird.“ Dabei lehnte sie sich zurück in den Stuhl. Sie machte ein angestrengt nachdenkendes Gesicht. „Ist es eine Feder einer Nachtigall? Mh oder eine seltene Nuss?"

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