Autor Thema: Piratenjagd  (Gelesen 19210 mal)

Beschreibung: Kapitel 3

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Schreiber

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Piratenjagd
« am: 02.11.2009, 21:36:57 »
Am Abend des Tages erreicht ihr die Küste wieder und findet geschäftiges Treiben am Schiff vor.

Kattie freut sich, euch wiederzusehen und bedankt sich überschwenglich für eure Hilfe. Die Dörfler haben ganze Arbeit geleistet, so dass die Lecks im Rumpf schon wieder komplett ausgebessert sind. Nur der Teer muss noch bis zum Sonnenaufgang trocknen und aushärten, dann kann es weiter gehen.

"Was habt ihr erlebt? Wo kommt ihr jetzt her? Die Dörfler erzählten, dass ihr eine Untotenplage beseitigen wolltet und euch zu einem Kloster aufgemacht habt. Seid ihr Untoten begegnet? Und wo ist der Halbelf hin, der vorher bei euch war?", fragt Kattie.
« Letzte Änderung: 02.11.2009, 23:51:34 von Schreiber »

Tael

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Entdeckungen im Kloster
« Antwort #1 am: 02.11.2009, 22:42:14 »
"Das Kloster ist verwüstet und tot, eine untote Piratin hat sich Azuil geschnappt und wir müssen ihn suchen, wisst ihr etwas über von Illmater verfluchtes Piratenschiff ohne Kapitän?
Ich denke das diese Legende etwas mit den Untoten hier und dem KRakenangriff zu tun haben könnte, selbst wenn die Hölle zufriert und der Himmel brennt glaube ich immer noch nicht an Zufälle."
Tael ist schlecht gelaunt und nicht sehr gesprächig.

Grom Felsenschulter

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Piratenjagd
« Antwort #2 am: 05.11.2009, 18:02:54 »
Grom schaut etwas verdutzt ob der Direktehit die Tael an den tag legt, eigentlich war ihm sowas ja recht aber die Fischer, die sich gerade erst wieder vom Schock durch die Untoten erholten mit dem Verschwinden Azuils zu konfrontieren erschien ihm dann doch nicht so hilfreich. Andererseits, jetzt war das Gespräch ja sowieso eröffnet, wenn man so wollte.
"Was wir wissen wollten ist, gibt es hier Geschichte, die ihr für Seeleute Latein? Nein Seemannsgarn haltet und die etwas mit einem verfluchten oder verzauberten Piratenschiff zu tun hat?"

Schreiber

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Piratenjagd
« Antwort #3 am: 05.11.2009, 19:23:48 »
"Eine Geschichte über ein verzaubertes oder verfluchtes Piratenschiff?", fragt Kattie und schaut nachdenklich in den Himmel. "Solche Geschichten gibt es zuhauf", fährt die Bootsfrau fort.
"Ich denke, ich kenne eine solche Geschichte, die hier aus der Gegend stammt", mischt sich plötzlich einer der Dörfler, ein alter Mann mit Glatze und runzligem, wettergegerbtem Gesicht ein, "und zwar die Geschichte der 'Nebelprinzessin', einer großen, dreimastigen Galeone, die - wie es heißt - vor bestimmt 250 Jahren von lmater verflucht wurde.
Der Kapitän der Nebelprinzessin war ein gerissener Mann namens Krymon. Er war der Legende nach der erfolgreichste Pirat des Meeres der gefallenen Sterne. Der Bauch der Nebelprinzessin war stets voll mit den prunkvollsten Schätzen, die man sich nur ertäumen konnte. Käpt'n Krymons Erfolg beim Beutemachen gründete sich nicht, wie bei vielen anderen Piraten, auf Kampfkraft, Terror und Brutalität. Nein, er war ein Gentleman. Und er war schlau und der beste Seemann und Navigator, den die Welt je gesehen hatte. So urplötzlich pflegte die Nebelprinzessin aus dem Nebel aufzutauchen, dass der Besatzung des angegriffenen Schiffes nicht mal mehr genug Zeit blieb, auf die Stationen zu gehen, bevor die Piraten sie geentert und in der Hand hatten. Krymon sorgte dafür, dass es nie unnötiges Blutvergießen gab. Wer sich ergab, der hatte nichts zu befürchten. Er wollte das Gold aus dem Laderaum, nicht die Leben der Besatzung.
Ihre Beute haben die Piraten der Nebelprinzessin an die armen Fischer in den Dörfern am Meer weiter verteilt. Daher erzählt man sich in den Fischerdörfern ihre Geschichte noch heute und sie werden als Helden verehrt.
Tja, es hat ein böses Ende mit den Piraten genommen. Eines Tages überfielen sie ein Schiff, auf dem der Oberste der Ilmaterkirche reiste, und raubten ihm sein Allerheiligstes, eine kristallene Kugel, von der es hieß, sie sei eine Träne des Gottes selbst. Die Kirche machte daraufhin Jagd auf die Piraten. Einem ihrer Agenten gelang es, die Besatzung der Nebelprinzessin zu unterwandern, und dort Zwietracht zu sähen. Und so kam es zu einer Meuterei eines Teils der Besatzung unter dem ersten Offizier, einer brutalen und gierigen Hexe, der der Käpt'n schon lange im Weg war.
Doch sie alle wurden betrogen. Der Agent Ilmaters versuchte im allgemeinen Chaos das Heiligtum wieder an sich zu bringen, konnte es aber nicht finden, denn Krymon hatte es längst sicher versteckt. Und so legte Ilmater einen Fluch auf das Schiff und die Besatzung, auf dass sie nie wieder für länger als eine Stunde einen Fuß auf festen Boden setzen sollten, bis sie dem Gott des Mitleids das Heiligtum zurück gebracht hätten.
Nur leider war Krymon ebenfalls im Chaos der Meuterei verschwunden und kein anderer kennt das Versteck. Und so kreuzt die Nebelprinzessin noch immer rastlos über die Meere."
« Letzte Änderung: 05.11.2009, 19:25:31 von Schreiber »

Tael

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Piratenjagd
« Antwort #4 am: 05.11.2009, 20:02:31 »
"Hm, also im Tempel des Illmater war die Geschichte ziemlich anders dargestellt, aber wie immer wird die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegen, beide Seiten haben die Geschichte geschönt und enthalten genausoviel Wahrheit wie Lüge.
Aber wenn das mit der einen Stunde stimmt, dann muss Azuil auf hoher See sein, aber wie findet man ein Geisterschiff.

Verdammt, bei allen Schichten des Abyss, ich hasse das. Immer dasselbe, ach ..."
Wütend vor sich hinbrabbelnd geht Tael einige Schritte weg um seine Wut zu zügeln und sicherzugehen das er nicht mitten im Dorf einen Wutanfall wie im Kloster erlebt.

Schreiber

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Piratenjagd
« Antwort #5 am: 09.11.2009, 10:37:38 »
"Was gedenkt ihr, nun zu tun, wenn das Schiff wieder seeklar ist?", fragt Kattie. "Ich meine, ihr wollt sicherlich euren Freund suchen, aber sich mit einer Bande von Ilmater verfluchter Piraten anlegen? Wisst ihr denn, wo sie ihr Versteck haben?"

Leander Grauzwirn

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Piratenjagd
« Antwort #6 am: 09.11.2009, 12:19:35 »
"Wir sollten Ausschau halten ob wir ihr Schiff sehen können, ich denke nicht das es allzufern von hier schwimmt... ich hoffe das der Teleportationszauber der Hexe keine große Reichweite hat und sie sich daher noch hier in der Gegend aufhalten..."

Leander macht sich also daran den Horizont abzusuchen und denkt fieberhaft über ihre Situation nach.

Keine Frage, die Hexe aus der Geschichte ist sicher das Skelett was wir gesehen haben und was jetzt Azuil in seiner Gewalt hat... aber wie sollen wir dieses Schiff finden?

Tael

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Piratenjagd
« Antwort #7 am: 21.11.2009, 13:07:48 »
"Es sind Piraten, wenn wir wehrlos genug aussehen werden die schon noch zu uns kommen, und falsl wir anderen Schiffen begegnen können wir Fragen ob sie etwas ungewöhnliches bemerkt haben.
Aber wenn wir weiter hier rumsitzen wird das Piratenschiff nicht plötzlich hier stranden..."
« Letzte Änderung: 22.11.2009, 16:19:40 von Tael »

Schreiber

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Piratenjagd
« Antwort #8 am: 21.11.2009, 17:11:57 »
"Das ist natürlich richtig", bemerkt Kattie. "Gut, dann denke ich wir setzen im Morgengrauen Segel. Wenn jemand mich fragt, dann segeln wir in Richtung Inseln. Wenn ich ein Seeräuber wäre, dann hätte ich mein Nest dort. Oder was meint ihr?"

Tael

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Piratenjagd
« Antwort #9 am: 22.11.2009, 16:21:50 »
"Das ist eine gute Idee, auch wenn ich befürchte das diese Piraten kein Nest haben, außer sie haben Verbündete die es für sie bewachen, denn sie selbst dürfen ja nur kurze Zeit an Land sein. Aber es ist immerhin ein Anfang."

Grom Felsenschulter

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Piratenjagd
« Antwort #10 am: 22.11.2009, 18:41:25 »
"Und es ist allemal besser, als sich hier weiter die Beine in den bacuh zu stehen.
Und wer weiß, wenn wir schon nicht unsere piraten aufgreifen, vielleicht erwischen wir wenigstens ein paar Andere. Und bei denen dürften wohl noch eine weitere Version dieser geschcihte aufzutreiben sein.
Auch wenn ich micht nicht sonderlich freue, wieder auf ein Schiff zu kommen..." obwohl, viellicht imemr noch besser als in die heimischen Hallen.
"So, dann sollten wir viellicht alles wichtige schonmal an Bord bringen." und so begibt sich Grom wieder zur Wellentänzer herüber.