"Das vermag ich nicht genau zu sagen, die Informationen über diese Frau sind sehr dürftig. Es macht den Anschein sie wäre ein Mensch, doch kann es genau so gut auch eine Elfin sein. Die Texte die von ihr handeln sind alt und nicht immer ganz eindeutig, auch unsere göttlichen Gespräche mit Mystra blieben meist kryptisch. Dies wird also eine der vielen Fragen sein auf die ihr eine Antwort finden müsst." William erhebt sich sodann und reicht Deryl dabei die Karte des nördlichen Cormyr "Nehmt dies hier mit, es wird euch helfen eure Reiseroute zu planen. Geht sodann zu unserem Quartiermeister, lasst euch ein gutes Ross geben und nehmt auch genügend Nahrung mit, es soll euch auf der Reise an nichts mangeln." eindringlich blickt er Deryl an:
"Zwei Stunden Vorbereitungszeit meintet ihr? Dann eilt euch, brecht aber auch nicht zu überstürzt auf, alles soll gut geplant sein, denn eure Reise wird nicht ungefährlich sein. Sollten wir in einem Zehntag nichts von euch hören werden wir versuchen euch magisch zu kontaktieren." wie ein Vater blickt William seinem Untergebenen in die Augen und klopft ihm herzlich auf die Schulter "Mögen Mystra, Azuth und alle guten Götter euch auf eurer Reise schützen." William ist klar dass Deryl diese Glückwünsche bitter nötig haben wird.
In der Tat lässt Deryl nicht viel Zeit vergehen. Eilig erledigt er seine Besorgungen, lässt sich ein treues Pferd für die Reise geben und bepackt es mit Vorräten für eine Wanderung durch schwieriges Gelände. Die besten Wünsche seiner Freunde und Mitritter begleiten ihn, als er seine Habe noch einmal kontrolliert um sicher zu gehen dass er auch wirklich alles von Belang dabei hat, doch dann ist der Zeitpunkt gekommen Lebewohl zu sagen. Um den Tag noch bestmöglich zu nutzen reitet Deryl geschwind davon und lässt schon bald die kleine, ummauerte Anlage hinter sich welche seinen Orden beherbergt. Arabel großzügig umreitend kommt er auf die gepflasterte, ausgebaute Strasse des Mondseeritts, welche ihn schließlich in die Steinländer bringen wird.
Dräuend erheben sich die östlichen Sturmhörner in der Ferne, doch selbst dessen hohe Gipfel stellen kein Hinderniss für den entschlossenen Ritter dar, der bereit ist alles für seine Aufgabe zu geben. Und so treibt er sein Pferd zur Eile an, führt es auf schmale Gebirgspfade und führt es dort wo seine Hufe keinen Halt finden. Dabei führt in sein Weg über die gleichen Pfade und Pässe wie zuvor auch schon die Auserwählten, hier und dort findet Deryl noch Spuren ihrer Lager ohne jedoch zu ahnen wer die Wanderer waren die dies hinterlassen haben. Bald jedoch weichen die schroffen Berggipfel einer weiten, kahlen Felsöde voller Geröll und Schluchten. Ein trostloses Land ohne Wasser, voll von Banditen und Goblinoiden. Seit drei Tagen ist Deryl nun schon unterwegs, doch dieses karge Land zehrt an seinen Kräften, vor allem da er ganz allein unterwegs ist. Getreulich folgt er Williams Karte in der Hoffnung die Ruinen von Synod bald zu finden und endlich zur Tat zu schreiten.
Deryl's weitere ReiserouteHier geht es weiter...