Charles drängt sich in und durch die Menge und schafft es relativ problemlos, frühzeitig in die Arena zu kommen. Die Arena ist eine Höhle, die allerdings künstlich erweitert wurde, sodass sie nun einem düstern Saal gleicht, der sich zu einem Ende hin absenkt. Dort grenzt ein eiserner Käfig den Kampfplatz ein sowie zwei (kleinere) Höhlen, in denen sich traditionell die Kämpfer befinden. Zur Linken des Kampfplatzes gibt es eine Empore mit Sitzen. Charles sieht Mertor Fenk und eine Handvoll anderer Händler dort sitzen – und Hauptmann Dorn samt Ehefrau Anna.
Die Wettmädchen sind in der Menge verteilt, ebenso wie etwa ein halbes Dutzend Wachen (Pedro und Francesco stehen bei der Empore). Die Ansagerin, eine stämmige Frau mittleren Alters, lässt einen Prügel über die Käfigstäbe gleiten, um Ruhe zu schaffen. Dann hebt sie an: "Diejenigen, die gestern hier waren, wissen bereits, welches Grauen hinter einer dieser Türen auf uns lauert. Alle anderen warne ich, sich nicht zu nah an den Käfig zu begeben. Und jetzt begrüßen wir – das Futter!"
Aus der rechten Höhle kommen drei Männer, die vielleicht einmal in guter Verfassung waren, es jetzt aber nicht mehr sind. Sie halten minderwerte Waffen: ein kleiner Schild und ein Messer, eine rostige Axt und ein Schmiedehammer. Als sich Charles den Mann mit dem Messer genauer ansieht, stellt er fest, dass er ihn trotz Blessuren, gebrochener Nase, zugeschwollenem Auge und schiefer Körperhaltung erkennt. Es ist der Attentäter, den er erst gestern gestellt hat. Den Schild hat man ihm an den Arm geschnallt, da seine linke Hand nicht mehr gebrauchsfähig ist, und an seiner rechten Hand wirken zwei Finger, als seien sie gebrochen.
"Wir haben einen Deserteur, einen Dieb und einen Mörder – drei verzweifelte Männer, die sich heute ihre Freiheit erkämpfen wollen, wenn der Vater ihnen Stärke verleiht. Viel Stärke, denn ihnen gegenüber steht das Monster aus den Bergen, der Schrecken der Tiefe, das Ungeheuer, das in den Schluchten haust: der Weber!"
Alle Aufmerksamkeit wendet sich der linken Höhle zu, und die drei Kämpfer rücken an die gegenüberliegende Wand und halten ihre Waffen bereit. Aus dem Dunkel erscheint erst etwas, das wie ein haariger Speer aussieht, dann noch einer – die beiden vordersten Beine, wie sich danach herausstellt, als die Augen der Spinne im Fackellicht reflektieren. Dann sieht man ihren gewaltigen, haarigen Körper. Die Spinne kann Charles fast in die Augen sehen, so groß ist sie, und die Zuschauer drängen instinktiv vom Käfig zurück. Einer der Kämpfer pisst sich in die Hose. Die Spinne reibt sich die Beißwerkzeuge. Es ist ein zugleich Übelkeit und Furcht erregender Anblick.
(bleibt Charles für den Kampf?)