Als Fushou und Isamu in den Flur eilen kommt Takumi bereits im Laufschritt an ihnen vorbei gestolpert. Der alte Vanara scheint sich nicht so wirklich im Haus des Skorpions zurecht zu finden und das Gegilfe der Bediensteten scheint kein Ende zu nehmen. Ohne länger zu zögern aber vielleicht auch unabsichtlicht durchbricht Takumi einfach die dünne Wand der Schiebetür und torkelt in den Garten des Innenhofs.
Isamu und Fushou folgen ihm, bleiben aber dann vor dem Loch in der Schiebetür stehen. Auf der Bank im Garten neben dem Teich liegt der Schneeleopard, zu seinen Pfoten stapelt sich der Inhalt des Teichs. Das Gesicht des Schneeleopardens ist blutverschmiert und er beginnt sich genüsslich die Pfoten zu schlecken während direkt neben ihm die Bedienstete in einem Anflug von Schwäche in die Knie geht.
Auf der gegenüberliegenden Seite öffnet sich nun ebenfalls eine Schiebetür und im schwarzen Kimono steht Bayushi Ryo da und betrachtet dass sich ihm bietende Szenario.
Als Takumi endlich zu seinem geliebten Yuki kommt muss er feststellen dass es schon zu spät ist, keiner der Fische scheint noch zu leben, wo der Kopf noch dran ist lassen tiefe Wunden vermuten dass der Fisch bereits ausgeblutet ist.
Mit einem gekonnten Griff packt er sich das Katzentier am Kragen und blickt ihm tief in die Augen und jeder andere hätte wohl mit einem Prankenhieb zu rechnen aber das Schneeleoparden Junge scheint Takumi wohl als Mutter zu sehen und so gibt es nur ein weinerliches Mauzen von sich um dann mit großen Kugelaugen auch den letzten Kritiker von seiner Unschuld zu überzeugen.
Fushou steht noch immer etwas unter Schock, er weiss nicht wie er den Vanara aus der misslichen Lage bekommen könnte ohne Kopf und Kragen zu riskieren und auch ein Blick in Isamus Gesicht hilft ihm nicht weiter da er durch die Maske recht emotionslos wirkt. Nur die Augen verraten durch ihre schnelle Bewegung dass Isamu auch die sonst übliche überlegene Gelassenheit erschüttert wurde.
Die Bedienstete richtet sich langsam wieder auf, klopft den Dreck aus ihren Kleidern und verschwindet dann etwas beschämt ins Haus.
Noch immer liegt große Anspannung in der Luft und Takumi der die Situation nun auch etwas einschätzen kann schaut beschämt von Bayushi Ryo zu Isamu und dann wieder zurück. Er möchte gerade ansetzen und womöglich eine Entschuldigung formulieren als Bayushi Ryo ihm ins Wort fällt und ihn damit mittem im Sat abschneidet: "Das Verhalten des Schneeleoparden ist vorbildlich: Nichts anderes erwarte ich von Euch wenn ihr auf den Hengeyokai trefft!" Bayushi Ryos entstellte Grinsen kommt am Rande seiner gesplitterten Masek zum vorschein.. Isamu atmet unhörbar erleichtert aus und auch die anderen beiden wirken nun entspannt.
"Es wird uns eine Ehre sein Bayushisama!" spricht Isamu stellvertretend für seine Mitreisenden und damit hat sich der Vorfall für den Wächter über Shimomura erledigt. Langsam dreht er sich um und verschwindet wieder im Haus und hinter lässt die Gäste ihrer eigenen Verantwortung.
Mei tritt nun hinter Fushou und Isamu aus dem Haus und hinaus in den Garten, ihr Kimono ist aus feiner zinnoberrot gefärbter Seide aber ohne jegliche Verzierungen. Sie wirft einen sehr kurzen Blick auf die Schlachtbank und verneigt sich dann tief vor den Gästen. "Guten Morgen Bayushisama, Tsuruchisama, Takumisan! Ich erfuhr von Bayushi Ryo von dem euch erteilten Auftrag und habe die Ehre euch bei den Vorbereitungen zu unterstützen. Bayushisama, ich habe die Reisepapiere für euch angefertigt, eine Karte wie ihr zum Namida no Mizuumi kommt und euer Pferd ist ebenfalls bereits vorbereitet, um die Verpflegung müsst ihr euch keine Sorgen machen da euch bei der hiessige Landbevölkerung Tür und Tor offen stehen."