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Autor Thema: Kapitel 1 - Essembra  (Gelesen 27570 mal)

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Filidan

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Kapitel 1 - Essembra
« Antwort #135 am: 18.01.2010, 09:42:41 »
Filidan folgte den anderen ebenfalls schweigsam.

An der Gaststätte angekommen, lauscht er einen Augenblick dem Barden, bis Faelar sie dazu auffordert nach oben zu gehen.

"Wenn ihr mich fragt, so denke ich das Deskar einfach vom Hass gegen diese Frau übermannt ist und daher auch keinen klaren Gedanken in der Sache fassen kann.

Zu der Tat selbst, wenn wir davon ausgehen das sie unschuldig ist:

Ich denke das die Dunkelelfe in das Zimmer kam und dort entweder sah wie Jilo von jemand anderem getötet wurde oder das sogar Jilo sie angriff und sie sich lediglich verteidigt hat. Die Idee mit der Beherrschung wäre sicherlich auch eine Erklärung, dürfte aber sehr schwer nachzuweisen sein.

Die Idee mit der Befragung des Toten finde ich gut, auch wenn sie auf einiges Unverständnis im Tempel des Gond treffen könnte. Hier sollten wir sehr vorsichtig sein. Auch eine Untersuchung des Toten könnte uns weiter helfen, vielleicht findet sich ja noch ein Hinweis."

Aeryn

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Kapitel 1 - Essembra
« Antwort #136 am: 18.01.2010, 10:13:21 »
Ich denke auch, dass wir die Befragung des Geist des Toten zumindest versuchen sollten. Das könnte uns sicherlich weiterhelfen, Licht in diese dunkle Angelegenheit zu bringen,” stimmt Aeryn zu. “Das sollte unser nächster Schritt sein.

Caelreth

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Kapitel 1 - Essembra
« Antwort #137 am: 18.01.2010, 22:27:07 »
Während des Rückweges war Caelreth wieder still und in seine Gedanken vertieft. Er war derartiges nicht gewöhnt, um genau zu sein kann er sich an keinen einzigen Mord erinnern der jemals in Elion stattgefunden hätte und während des großen Krieges waren die Kämpfe allesamt eher geradlinige Auseinandersetzungen gewesen. Als ein Mann der sein Leben größtenteils eher in der Friedlichkeit eines Tempel verbrachte, hatte Caelreth wahrlich Mühe sich diese seltsamen Begebenheiten zu erklären. Die Dinge auf Immerdar waren allesamt viel einfacher gewesen, zumindest im beschaulichen Elion.

Im überfüllten Schankraum will Caelreth sich gar nicht lange aufhalten und folgt seinen Gefährten zurück in das Zimmer. Dort nimmt er auf einem Bett Platz und lauscht Faelars Worten, wobei er seinen Helm abnimmt. Auf dessen Nachfrage wirft er ein. "Diese ganze Angelegenheit wirkt sehr seltsam und verworren. Irgendetwas stimmt hier nicht, aber das sagten wir schon. Wäre es denkbar dass die Dunkelelfe Opfer irgendeines Komplotts geworden ist? Vielleicht stecken die Drow von Haus Jhaelre und Auzkovyn dahinter? Nun ich weiß es nicht. Gerne aber will ich den Elfenvater diesbezüglich kontaktieren, vielleicht mag er mir einen Rat in dieser Sache geben. Habt ihr Vorschläge was genau ich erfragen soll?" wirft der Mondelf als Frage in den Raum.

Doch nur von Faelar sind wieder einmal Vorschläge zu hören, woraufhin Caelreth nickt und eine Frage mit dem Mondelfen erarbeitet. Er bittet seine Gefährten vor der Tür zu warten oder für einige Minuten in den Schankraum zu gehen. Danach entledigt sich der Mondelf seiner Rüstung und behält nur die weißen Untergewänder an. Er greift in seinen magischen Rucksack und holt einen metallenen Behälter hervor, in dem er etwas Weihrauch entzündet und sich anschließend auf dem Bett im Schneidersitz niederlässt um im Gebet zu versinken, weshalb er seine Gefährten auch gebeten hat in kurz allein zu lassen. Langsam wird Caelreth Geist entrückt und er spürt die Anwesenheit des Göttlichen. Berauscht und fasziniert versinkt der Mondelf.

"Corellon oh Vater des Elfenvolkes, ich weiß ich habe mich heute wahrlich nicht in deinem Sinne verhalten, doch in deiner Weisheit wirst du verstehen wie schwierig dieses neue Leben und der Umgang mit den Menschen für mich ist. Bitte hab auch weiterhin Nachsicht mit mir und gib mir die Kraft für meine zukünftigen Aufgaben. Bitte hilf nun bei meiner gegenwärtigen Aufgabe. Oh Corellon ich frage dich demütigst als dein Diener: Was wird sich als Grund für den wahren Mörder erweisen, Jilo Darben zu töten?" entrückt und gespannt erwartet Caelreth eine Antwort seines Herrn oder eines seiner mächtigeren Diener.
« Letzte Änderung: 19.01.2010, 23:44:06 von Caelreth »

Idunivor

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Kapitel 1 - Essembra
« Antwort #138 am: 20.01.2010, 08:48:08 »
Die Weihrauchdämpfe füllen den ganzen Raum aus und scheinen sich vor Caelreths Augen zu den groben Umrissen eines Elfen zu formen, die einige Augenblicke in der Luft wabbert, bevor Worte zu Hören sind, deren Klang der Stimme keines sterblichen gleicht. Für den Kleriker ist sofort klar, dass er jetzt die Stimme seines Gottes hört:
"Einer suchte Ausweg aus verfahrener Lage,
Ein anderer brauchte Hilfe für kommende Tage.
Einer suchte Einfluss in allen Belangen,
Ein anderer wollte zum Ziel hingelangen.
Doch bedenkt jenen der erweist sich als wahrer Grund,
er sucht nur Vergeltung zu geeigneter Stund’."

Für eine Sekunde bleibt die Gestalt noch bestehen, dann löst sie sich auf un mit ihr verschwinden auch alle Spuren, die auf den Zauber und das Opfer des Elfen hindeuten. Nicht einmal der Geruch von Weihrauch bleibt zurück.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Caelreth

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Kapitel 1 - Essembra
« Antwort #139 am: 20.01.2010, 15:10:14 »
Von tiefer Zufriedenheit erfüllt, bleibt Caelreth einen Augenblick sitzen und atmet tief durch, lässt dabei die Worte auf sich wirken. Er erhebt sich langsam, öffnet das Fenster und lässt frische Luft herein. Danach öffnet er die Tür und bittet seine Gefährten hinein, je nachdem ob sie vor der Tür oder im Schankraum gewartet haben. "In seiner unendlichen Güte hat der Elfenvater mir eine Antwort gegeben. Doch wie es das Wesen der Götter nun einmal ist, fällt diese Antwort eher kryptisch aus. Doch denke ich dass sie wichtige Anhaltspunkte für uns enthält. Lasst uns zusammen einmal überlegen." daraufhin rezitiert Caelreth die Worte des Elfenvaters.

"Einer suchte Ausweg aus verfahrener Lage,
Ein anderer brauchte Hilfe für kommende Tage.
Einer suchte Einfluss in allen Belangen,
Ein anderer wollte zum Ziel hingelangen.
Doch bedenkt jenen der erweist sich als wahrer Grund,
er sucht nur Vergeltung zu geeigneter Stund’."

Faelar

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Kapitel 1 - Essembra
« Antwort #140 am: 23.01.2010, 14:19:03 »
"Hmm, interessant.", sagt Faelar und scheint einige Zeit über das Rätsel des Elfenvaters nachzudenken, "Offenbar mag Corellon Larethian sehr gerne Rätsel oder die Worte sind für ein göttliches Wesen wie ihn ziemlich klar, bloß wir verstehen sie nicht so ohne weiteres als einfache Sterbliche. Aber ich weiß nicht, ob das für uns alles ganz neues Erkenntnisse sind. Vielleicht will Corellon Larethian andeuten, dass die Dunkelelfe Jilo Darben in Selbstverteidigung töten musste, aber ganz gewiss ist das irgendwie nicht. Eine Veränderung durch Magie ist meiner Meinung nach nicht völlig vom Tisch. Es scheinen wohl auch mehrere Leute am Mord von Jilo Darben irgendwie beteiligt gewesen zu sein, das kann durchaus sein.
Vielleicht ist die 'verfahrene Lage' auch ein Gasthaus, das kurz vorm Ruin stand. Ohne näheres Hintergrundwissen, kann diese 'verfahrene Lage' alles mögliche sein. Eine mögliche Verschwörung gegen Fürst Ilmeth habe ich ja schon einmal genannt; 'Einfluss in allen Belangen' könnte da schon recht gut dazu passen.  'Hilfe für kommende Tage' und 'zum Ziel hingelangen' erschließt sich mir noch nicht ganz. Ich denke, dass das Haus Jhaelre und der Auzkovyn-Clan schon in gewisser Weise dahinterstecken könnten. Ich denke, dass die Dunkelelfe Informationen über irgendeine Gefahr durch Haus Jhaelre und dem Auzkovyn-Clan durchaus haben könnte. Zumindest erwarte ich das unsere Anstrengungen wichtige Informationen wert sind! Wehe wenn nicht! Ich tue das hier alles ja nicht zu meinem Spaß. Aber ganz ausgeschlossen ist es ja zumindest nicht, dass diese beiden Fraktionen den Tod der Dunkelelfe wollen durch diesen Mordfall und so der Ausspruch 'Vergeltung zu geeigneter Stund' zu deuten ist."


Dann wendet sich Faelar noch direkt an Caelreth: "Zunächst bringt uns das alles wohl leider nicht viel weiter. Aber vielleicht kommt das noch.

Wenn wir dann mit den Priestern kommunizieren und auch einige religiöse Dinge im Raum stehen, wäre ich eher dafür, dass Ihr das Sprechen im Gond-Tempel übernimmt und in der ganzen Angelegenheit um die Leiche, Caelreth. Aber vergesst bitte nicht: Eine ganz bestimmte Information dürft Ihr ihnen ja sowieso nicht erzählen, weil Ihr es versprochen habt. Viel gibt es ja ansonsten nicht den Priestern gegenüber an Hintergründen zu erzählen, was für Ihre Kirche von Interesse wäre. Wenn wir sagen, dass Majordomus Hens Kahlen uns Untersuchungen gestattet hat in diesem Fall und das ist ja nicht gelogen. Also wenn sie dann fragen, warum wir uns für die Leiche von Jilo Darben interessieren und wir ihnen Rede und Antwort stehen müssen. Aber ansonsten vertraue ich Euch mal in dieser Angelegenheit, Caelreth. Wir machen es einfach so wie Ihr es für richtig haltet und wie gut es mit Eurem persönlichen Glauen vereinbar ist. Wir sollten uns allerdings so diplomatisch wie möglich verhalten. Ich wollte dies nur noch mal gesagt haben."


« Letzte Änderung: 23.01.2010, 15:53:28 von Faelar »

Idunivor

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Kapitel 1 - Essembra
« Antwort #141 am: 25.01.2010, 19:20:33 »
Nachdem sie sicheinige Zeit lang über die Bedeutung von Corellons Prophezeiung ausgetauscht haben entscheiden die fünf N'Vaelahr, dass sie sich fürs erste zur Ruhe begeben würden um dann am nächsten Tag mit den Untersuchungen fortzufahren.


4. Tarask im Jahr des Aufstiegs des Elfenvolkes 1375 TZ

Schon nach wenigen Stunden erwachen die drei Elfen wieder aus ihrer Trance und während Faelar dennoch in Mediation verharrt und Caelreth den Elfenvater um neue Zauber bittet, hält Aeryn Wache bis schließlich auch Filidan und Cullen ausgeruht erwachen. Wenig später klopft es auch schon an der Tür und von draußen vernehmen die fünf eine ihnen unbekannte Frauenstimme, die wohl einem jungen Mädchen gehört: "Guten Morgen, eine Früstücksmahlzeit wurde für euch im Schankraum bereitet."
« Letzte Änderung: 25.01.2010, 20:54:48 von Idunivor »
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Aeryn

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Kapitel 1 - Essembra
« Antwort #142 am: 25.01.2010, 20:42:15 »
Ich habe jetzt eine Weile über die Worte nachgedacht, die Corellon uns gesandt hat, und ich glaube nicht, dass sie uns jetzt bereits eine Hilfe sind, sondern vielmehr, dass sich ihr Sinn uns erst mit der Zeit offenbaren wird. Zudem geben sie uns aber einige Hinweise, nämlich wonach wir besonders Ausschau halten müssen. Jemand befand sich in einer verzwickten Lage, jemand suchte Hilfe, jemand sucht Rache, all diese Dinge. Vielleicht können wir da in unseren Nachforschungen ansetzen. Wobei es nachwievor natürlich hilfreich wäre, mit ihr selbst über diese Situation zu sprechen.

Faelar

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Kapitel 1 - Essembra
« Antwort #143 am: 25.01.2010, 21:20:53 »
"Leider ist uns ja dieses 'Privileg' nicht vergönnt mit der Frau Dunkelelfe sprechen zu dürfen. Zumindest noch nicht.", gibt Faelar leise und etwas frustriert klingend von sich. Wobei er das Wort 'Privileg' ganz klar in ironischem Tonfall ausgesprochen hat.

Danach geht Faelar zur Tür und spitzt mit seinem bleichen Elfenkopf und seinen schwarzen Haaren etwas zur Tür hinaus. Sollte das junge Mädchen noch bei der Tür stehen, sagt er zu dieser: "Guten Morgen und danke, dass Ihr uns Bescheid gegeben habt! Wir machen uns nur noch etwas frisch und kommt dann alsbald in den Schankraum." . Faelar schaut sich dann das junge Mädchen etwas genauer an, ob er es vielleicht schon einmal gesehen hat und nur an der Stimme nicht gleich wiedererkannt hat.

Falls sie nicht mehr draußen stehen würde, würde Faelar seinen Kopf sogleich wieder reinstecken und die Tür wieder zu machen.

Faelar kramt dann etwas in seinem magischen Rucksack herum und nach einiger Zeit holt er dann einen Zauberstab hervor. Er drückt ihn Caelreth mit den folgenden Worten in die Hand: "Momentan schaut es nicht so, als ob wir wegen irgendwelchen Gefahren in nächster Zeit irgendeiner Heilung bedürften, aber man weiß ja nie. Diesen Heilstab hier könnte ich zwar selber auch bedienen mit etwas Glück, aber wahrlich nicht so gut wie ein Priester dies könnte. Behaltet ihn bitte, wenn wir gemeinsam unterwegs sind. Ihr könnt ihn benutzen wie Ihr es für richtig haltet. Falls unsere Wege für einige Zeit wieder auseinandergehen, gebt mir diesen Zauberstab bitte wieder zurück, außer es gäbe triftige Gründe dafür, dass Ihr ihn behalten müsstet."

Faelar verrät Caelreth dann den Machtgrad des Zauberstabes und das Zauberwort, um ihn zu aktivieren.  
« Letzte Änderung: 25.01.2010, 21:53:52 von Idunivor »

Idunivor

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Kapitel 1 - Essembra
« Antwort #144 am: 28.01.2010, 18:13:50 »
Nachdem sie sich für den Tag vollständig vorbreitet haben, nehmen die fünf N'Vaelahr ein kurzes Frühstück zu sich und begeben sich dann zielstrebig zum Tempel des Gond. Auf der Treppe zu den göffneten Türflügeln werden sie von demselben Mann wie am Vortag willkommen geheißen: "Ah, ich sehe, dass ihr unserer Stadt noch nicht überdrüssig geworden seid. Was kann ein ergebener Diener des wunderbringers heute für euch tun?"
Seine safrangelbe Robe leuchtet im Licht der Sonne regelrecht und durch die faltenwerfende, blutrote Stola sticht der Kleriker zwischen den anderen Menschen, die im Tempel des Gond ein- und ausgehen deutlich hervor. Mit einem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht wartet der junge Mann ab, dass die Besucher ihm ihr Begehren nennen.
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Caelreth

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Kapitel 1 - Essembra
« Antwort #145 am: 28.01.2010, 22:40:24 »
Den Ausführungen Aeryns muss Caelreth zustimmen, auch er hatte das Gefühl, dass sich der Sinn dieser Worte erst mit der Zeit erschließen würde. Nach dem sie zuvor derartig aneinander geraten sind, ist Caelreth äußerst überrascht über Faelars Großzügigkeit und nickt dem Mann freundlich zu. "Habt vielen Dank. Lasst uns die Zwistigkeiten vergessen und als gute Gemeinschaft arbeiten. Und im Sinne dieser Gemeinschaft will ich eure Gabe verwenden." bei dem anschließenden Frühstück stärkt sich Caelreth für den kommenden Tag, wünscht sich aber insgeheim doch lieber ein Frühstück wie es ihm seine Verlobte immer servierte, die Speisen der Menschen sind zuweilen nicht ganz nach seinem Geschmack.

Nach einem kurzen Marsch durch die Stadt erreicht man anschließend auch den Tempel des Gond, wo die Gruppe ja zuvor bereits vorstellig wurde. Caelreth deutet eine kurze Verbeugung an und lächelt den Priester freundlich an. "Zum Gruße, wie ich sehe habt ihr uns in Erinnerung behalten. Mit Genehmigung des Fürsten ermitteln wir in dem Mordfall an Jilo Darben. Wie wir hörten wird er in eurem Gotteshaus aufgebahrt? Ich möchte freundlich anfragen ob es denkbar wäre dass wir die Leiche in Augenschein nehmen? Wir wollen keinesfalls respektlos erscheinen oder seine Totenruhe stören, doch unsere Ermittlungen machen es leider notwendig." anstatt mit der Tür ins Haus zu fallen, lässt Caelreth dies vorerst im Raume stehen. An späterer Stelle könnte man noch entscheiden ob man mit dem Geist des Verstorbenen kommunizieren dürfte.

Filidan

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Kapitel 1 - Essembra
« Antwort #146 am: 29.01.2010, 09:04:49 »
Filidan hatte gut geschlafen und brannte darauf weitere Erkundigungen einzuholen.

Als sie am Gond Tempel ankamen bestrachtete Filidan das Gebäude:

Es sind zwar nicht die hochmagischen Bauwerke der Elfenvölker, jedoch kann man der Kiche des Wunderbringers durchaus handwerkliches Geschick zusprechen.

Er schweigt während der nun folgenden Verhandlung zwischen den beiden Priestern und hofft das sie der Besuch hier weiter in ihren Ermittlungen bringt.

Idunivor

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Kapitel 1 - Essembra
« Antwort #147 am: 29.01.2010, 09:19:16 »
Die Miene des jungen Priesters verfinstert sich und er mustert Caelreth und seine Begleiter gründlich. Schließlich tritt er jedoch zur Seite und nickt, wärend er ihnen bedeutet ihm zu folgen. Er führt sie in die Halle unter der großen, säulengetragenden Kuppel. Doch hier verweilt er nicht sondern geht stattdessen zu einer der sechs kleinen Türen, die von hier in die Nebenräume des Tempels führen. Er bleibt einen Moment vor der Tür stehen: "Ich werde erst mit dem Meister sprechen müssen, bevor ich euch gestatten kann die Leiche zu sehen. Wartet bitte hier, bis ich zurück bin." Der juinge Mann verschwindet durch die Tür und während sie geöffnet ist können die N'Vaehlar einen Blick in einen Gang werfen an dessen Decke drei Rohre verlaufen deren Zweck für sie jedoch nicht erkennbar ist.
Es verstreichen etwas Zeit, bis der Priester zurückkehrt und die Tür diesmal für die fünf Gäste öffnet: "Der Meister wird gleich zu euch kommen, wartet bitte hier auf ihn."
Die fünf finden sich in einem engen Gang wieder von dem enige wenige Türen abgehen, hinter denen vereinzelt Geräusche zu hören sind, die sich jedoch nicht zuordnen lassen. Jetzt können sie auch erkennen, dass die drei Rohre direkt über der Tür durch die sie gekommen sind in die Decke dringen und einige Meter den Gang hinab über einer Tür in der Wand verschwinden. Es dauert einige weitere Minuten, bis sich ebendiese Tür öffnet und die N'Vaelahr können selbst aus der Entfernung den Schwall von Hitze spüren, der aus dem Raum dahinter hervordringt. Heraus tritt ein kräftig gebauter Mann mittleren Alters, der nicht die priesterlichen Roben trägt, sondern dicke grüne Schutzhandschuhe, die aus schuppiger Haut zu bestehen scheinen und eine dunkelbraune Lederschürze, in deren Taschen dutzende Werkzeuge stecken, von denen einige den N'Vaelahr völlig fremd sind, während sie andere in ähnlicher Form schon in den Händen elfischer Handwerker in Myth Drannor gesehen haben. Von seinem Gesicht ist nur wenig zu erkennen, denn es ist zu großen Teilen von einem roten Vollbart bedeckt.

Es war schwer vorstellbar, dass dieser Mann, der eher aussah wie ein Schmied, der Vorsteher dieses Tempels sein sollte, doch nachdem er die Tür wieder hinter sich geschlossen und somit die Hitze eingesperrt hat, tritt er direkt auf die N'Vaelahr zu und spricht sie mit einer rauen Stimme an: "Ah, ihr müsst die Leute sein, die Novic meinte. Ich bin Meister Antistes, der Vorsteher dieses Tempels und Novic teilte mir mit, dass ihr darum gebten hättet euch die Leiche von Jilo Darben anzusehen. Er sagte auch, dass ihr mit Erlaubnis des Fürsten Untersuchungen anstellen müsst, doch ihr versteht sicher, dass ich genaueres wissen möchte um eure Absichten zu verstehen. Wenn ihr also die Güte hättet mir zu erklären warum ihr euch für einen Mord interessiert, den die Wache bereits als geklärt erachtet?"
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Dirty South

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Kapitel 1 - Essembra
« Antwort #148 am: 30.01.2010, 13:34:50 »
Immer noch nicht war es Cullen gelungen sich in das Geschehen um die angelagte Drow einzubringen. Faelars rasche Auffassungsgabe und noch schnellere Zunge öffnete und verschloß schneller die Herzen der Talbewohner als er es selbst überhaupt zu registrieren vermochte; geschweige den ebenfalls mit einzuwirken.

Auch die Befragung des Elfengottes hatte ihrer kleinen Gruppe nicht wirklich weiter geholfen und so blieb, zumindest aus seiner Sicht nur mehr die Leiche über.

Wortkarg wie eh und je marschiert der breitgebaute Mensch so mit den Elfen einher um auch diesen, vermeintlich letzten, Weg zu nutzen.

Doch, wie Kossuths Dogmen richtig lehrten:
"Nur jene sich Herausforderungen stellen werden erfolgreich sein".

Wenn Diplomatie und sanfte Methoden keine Ergebnisse im Sinn ihrer Vorgesetzen brachten, so würde er, Cullen, bald beginnen andere Wege aufzuzeigen.

Aeryn

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Kapitel 1 - Essembra
« Antwort #149 am: 31.01.2010, 22:46:59 »
Aeryn tritt einen Schritt vor, sie hatte sich wie üblich im Hintergrund gehalten und antwortet auf die Frage des Tempelvorstehers.

Es geht nicht direkt um den Mörder oder die Mörderin, denn diese ist ja bereits von der Wache ermittelt worden. Es geht vor allem um Begleitumstände, die mit dieser ganzen Angelegenheit zu tun haben, und die auch der Grund unserer Anwesenheit hier sind. Wir hoffen, dass wir einige Spuren weiterverfolgen können, die uns schon zu dem Ort des Mordes geführt haben. Leider sind unsere Informationen bisher auch nur sehr vage, aber was ich euch sagen kann, und ich gehe dabei davon aus, dass ihr diese Worte vertraulich behandelt, es gibt Hinweise darauf, dass noch mehr hinter dieser Sache steckt, und dass vielleicht sogar noch weitere Personen darin verwickelt sind. Ihr werdet sicher verstehen, dass es in diesem Hinblick einen guten Grund dafür gibt, warum gerade wir als Außenstehende diese Untersuchung führen und warum das Ganze nicht unbedingt in der Öffentlichkeit stattfinden darf.

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