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Autor Thema: Kapitel 1  (Gelesen 77721 mal)

Beschreibung: Der Grundstein

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Rugan

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Kapitel 1
« Antwort #435 am: 07.09.2010, 20:46:32 »
Rugan wird ein wenig bleich und verharrt regungslos, bis ihm einfällt, dass er - zum Glück! - nichts von dem blauen Trunk zu sich genommen hat.
"Was zur Hölle -", entfährt es ihm, als das pfeifende Geräusch ertönt. Mit einem flauen Gefühl in der Magengegend eilt er in großen Schritten zur Treppe. Gerät die Magie im Turm außer Kontrolle, jetzt wo der Gnom bewusstlos darniederliegt? Rugan wischt den sich bildenden Schweiß mit dem Ärmel von seiner Stirn. Verdammt heiß, auf einmal.

Ryz

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Kapitel 1
« Antwort #436 am: 08.09.2010, 00:34:47 »
Da ihm Ildrins Aussage nicht wirklich weiter hilft, sieht Ryz zu Truin hinüber. "Truin, lass uns nachsehen, was dort unten vor sich geht. Baugrimm, Rugan, ihr bleibt bitte hier und seht zu, dass mit Herrn Medus nichts passiert." Er wartet nur kurz ab, ob seine Gefährten damit einverstanden sind. Auf Ildrins Aufgabe geht er gar nicht erst ein, weiß er doch, dass der Elf machen wird, was er für richtig hält. Dann zieht er vorsichtshalber sein Schwert und macht sich, mit Truin im Rücken, auf den Weg nach unten.

der Geissler

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Kapitel 1
« Antwort #437 am: 08.09.2010, 22:10:17 »
Baugrimm untersucht den Körper von dem Gnom sehr analytisch. Er versucht von Stirn bis Fuß Anhaltspunkte für das plötzliche Auftreten zu finden. Beiläufig fragt er die Lehrlingshalbelfe:"hat er öfter diese Anfälle?"

Dann bittet er Moradin um HIlfe....
[1]
 1. Heilkunde

Truin

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Kapitel 1
« Antwort #438 am: 09.09.2010, 02:21:05 »
"Ein Rauschmittel?!" Truin greift sich fassungslos an die Stirn. "Und wir wundern ..." Er schüttelt den Kopf. "Wie kann ...", setzt er an, zuckt dann aber nur hilflos mit den Schultern und ist heilfroh, als Ryz ihn auffordert, das Pfeifen zu untersuchen. Er folgt ihm nach unten, die Augen aufmerksam nach vorne gerichtet, um die Quelle des Geräuschs so schnell wie möglich zu entdecken. "Vielleicht sind wieder irgendwelche Gerätschaften außer Kontrolle geraten", meint er zu Ryz. "Hoffentlich keine Ameisen dieses Mal ..." Aber auch der Gedanke, sich mit wild gewordenen Apparaturen beschäftigen zu müssen, lässt eine Sorgenfalte auf Truins Stirn entstehen. 'Hoffentlich kann Baugrimm dem Gnom schnell helfen ...'
« Letzte Änderung: 09.09.2010, 02:24:54 von Truin »

Ryz

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Kapitel 1
« Antwort #439 am: 09.09.2010, 14:41:13 »
"Ich weiß nicht. Es kann sein, dass die Hitze in Verbindung mit dem Rauschmittel so eine Reaktion auslöst, aber ehrlich gesagt, habe ich die Befürchtung, dass der Gnom vergiftet wurde." Der Gedanke lässt Ryz' Magen zusammen krampfen. Außerdem fragt er sich, ob die Gerätschaften einfach so außer Kontrolle geraten können. "Ich glaube, wir sitzen hier auf einem Pulverfass. Würde mich nicht wundern, wenn dieser verrückte Kerl mit seiner Famula irgendwann den ganzen Turm in die Luft sprengt." Ryz' Worte sind nicht abfällig gemeint, aber es ist deutlich zu merken, was er von den Erfindungen des Gnomes hält, die ihn zwar beeindrucken, ihn aber auch gleichermaßen verunsichern. Das Schwert noch immer erhoben, hofft er, dass sie bald den Grund für die Hitze finden, die er nun auch spüren kann.

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #440 am: 09.09.2010, 15:01:57 »
Fulvia schaut Baugrimm an:"Nein. So etwas ist bisher noch nicht passiert und er hat sich über den Winter öfters an diesen Kecksen berauscht.", sie entfernt sich von dem Gnom um Baugrimm platz zu machen Sie schaut ihm bangend über die Schulter. Als das Pfeifen einsetzt zuckt sie heftig zusammen und stößt einen kleinen spitzen Aufschrei aus.
Rugan schaut hinunter ins untere Stockwerk, kann aber nichts erkennen, außer dass das Geräusch tatsächlich von unten zu kommen scheint. Truin und Ryz begeben sich die Treppe wieder herunter und kommen wieder in den Experimentierraum. Aus einem der Rohre, welche an der Decke entlang verlegt sind strömt pfeifend Wasserdampf aus.  Einige Glasbehälter sind schon mit Kondenzwasser beschichtet. Lediglich ein Fleck rechts von einer kleinen blauen Holzschachtel mit stilisieren Fischen und links von drei grauen wohl aus Keramik gerfertigtem Fläschchen ist komplett trocken. Eine der im Dunst stehenden Flaschen scheint ganz langsam ihre Farbe von Grün zu Rot zu ändern, in einer anderen bilden sich immer mehr Bläschen und an einer dritten scheint viel mehr Wasser zu kondensieren, als an den anderen und dicke Tropfen laufen von der dünnen mit einer hellblauen zähen Flüssigkeit befüllten Flasche. Hier unten ist es spürbar wärmer als in dem Oberen Stockwerk und langsam aber sicher wird die Luft nun auch noch feucht.
Baugrimm schaut sich den Gnom eingehend an. Er kann keinerlei Verletztungen neue oder alte feststellen. Sollte es sich bei dem Gebäck und Getränk tatsächlich um ein Rauschmittel handeln, dann könnte es durchaus sein, dass er sich damit vergiftet hat. Aus jedenfall ist sein Zustand eher schlecht. Seine Atmung wir langsam schwächer, sein Herz rast und sein Schädel scheint zu glühen, als würde er demnächst explodieren.
Während Baugrimm den Gnom untersucht nimmt sich Ildrin einen der Keckse und richt daran, anschließend an dem blauen Gesöff, schließlich bröselt er etwas von dem Kecks in eines der Gläser und riecht abermal daran. "Wie geht es dem Gnom?", fragt er den Zwerg, als dieser mit seiner Untersuchung endet.

der Geissler

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Kapitel 1
« Antwort #441 am: 09.09.2010, 17:53:47 »
es ist schwer zu erkennen, er scheint eine Art Schock zu haben.

Rugan

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Kapitel 1
« Antwort #442 am: 09.09.2010, 19:26:35 »
"Nein. Wenn da unten tatsächlich etwas rumläuft, sind wir zu dritt besser dran als zu zweit. Ich kann dem Magier ohnehin nicht helfen", erklärt Rugan.
Als er sieht, was in dem Labor los ist, tritt er entsetzt einen Schritt zurück. Horrorvorstellung von explodierenden Elixieren und giftigen Dämpfen tauchen vor seinen Augen auf und er muss sich kräftig am Riemen reißen, um nicht wie eine erstarrte - und verängstigte - Salzsäule im Raum zu stehen. Schnell, ehe er es sich doch anders überlegt, hält er sich in einem Anflug von temporärer Tollkühnheit den dicken Stoff seines Umhanges vor Mund und Nase und schreitet zügig in den Raum, um das leckgeschlagene Rohr zu untersuchen. Könnte es irgendwo ein Ventil geben, um den Druck aus dem kaputten Gestänge zu nehmen?

Truin

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Kapitel 1
« Antwort #443 am: 11.09.2010, 02:37:01 »
"Vergiftet? Aber wie --" Truin fährt der Schock in die Glieder, als sie das Labor betreten. Heiße, feuchte Luft schlägt ihm entgegen, während er den Blick über die benebelten Flaschen schweifen lässt. Was geschieht mit diesen Flüssigkeiten? Egal, es wird mit Sicherheit nichts Gutes sein - so gut kennt er den Gnom inzwischen schon. Hektisch schaut er sich im Raum nach einem Tuch oder gar Handschuhen um, zieht dann aber schlicht seinen Ärmel über die rechte Hand. Eilig läuft er zu den Flaschen, den Kopf so gut es geht vom Rohr abgewandt. Vorsichtig und mit einem sehr flauen Gefühl im Magen tastet er nach dem Behältnis mit der grün-roten Flüssigkeit, um festzustellen, ob er es gefahrlos anfassen kann. "Wir müssen die Flaschen auf die trockene Stelle bringen!", versucht er das Pfeifen zu übertönen. "Weiß der Geier, was sonst mit dem Zeug passiert!"

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #444 am: 12.09.2010, 15:00:30 »
Rugan sucht mit seinen Augen das Rohr ab, bis er schließlich an eine Stelle an der Wand kommt an welcher es anscheinend zusammen mit einem anderen Rohr aus einem dritten hervorgeht. Es gibt an der Stelle zwei Absperrventiele, eines für jedes Rohr.
Truin findet nach kurzen umschauen einen Lappen und versucht sich an die Flaschen heranzutasten, allerdings muss er schnell feststellen, dass der Wasserdampf so heiß und der strahl so stark ist, dass es ihm nicht möglich wäre die Flaschen heruaszuholen ohne sich einige Verbrühungen zuzuziehen, insbesondere da er nicht weiß wie Heiß die Flaschen sind und er sie ja auch nicht einfach nur aus dem Dampf stoßen kann.

Ryz

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Kapitel 1
« Antwort #445 am: 13.09.2010, 02:01:44 »
Ryz bleibt anders als Rugan und Truin stehen und sieht sich zunächst in beinah stoischer Ruhe um. Wie immer in solchen Situationen schaltet er von einem Moment auf den anderen von Panik auf Überlegtheit um, ohne selbst zu begreifen, wie so eine Wandlung vor sich gehen kann. Er lässt seinen Blick durch den Raum schweifen und versucht zu verdrängen, dass sich seine Gefährten da gerade in höchste Lebensgefahr begeben, während er einfach stehen bleibt. Da er auf die Schnelle keine Zange findet, entschließt er sich zu etwas anderem. Er eilt nun an Truins Seite.
"Gib mir mal dein Kurzschwert!" fordert er seinen Gefährten auf und zieht sein eigenes Schwert. Er hat keine Ahnung, ob er mit den beiden Klingen, durch die er den Flaschen und dem Wasserdampf[1] hoffentlich nicht zu nahe kommen muss, die Behältnisse wirklich vernünftig ergreifen kann, aber er versucht die Gefäße zwischen den beiden Schwertklingen in die Zange zu nehmen und sie so behutsam zu den trockenen Flecken hinüber zu setzen.[2]
 1. Er wird es nur versuchen, wenn er nicht mit den Händen direkt in den Strahl muss, das heißt also, wenn die Schwerthefte noch in den Wasserdampf geraten sollten, ansonsten versucht er es, auch wenn es richtig heiß werden sollte und nimmt entsprechende Verletzungen in Kauf.
 2. Geschicklichkeit: 20; Reflex, falls etwas schief gehen sollte: 18

Rugan

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Kapitel 1
« Antwort #446 am: 13.09.2010, 20:29:55 »
Rugan wickelt seine rechte Hand in seinen Ärmel ein - es könnte ja heiß sein - und greift beherzt an das Ventil, um es zuzudrehen.

Truin

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Kapitel 1
« Antwort #447 am: 14.09.2010, 05:43:04 »
Truin weicht wieder etwas von den Flaschen zurück. "Verdammt!" So heiß hat er sich die Angelegenheit nicht vorgestellt, aber das war wohl etwas naiv. Schnell reicht er Ryz sein Kurzschwert, als dieser eine Idee zu haben scheint und hofft, dass Rugan mit dem Ventil Glück hat. "Warte!", meint er zu Rugan, als ihm der Lappen einfällt, den er noch immer in der Hand hält. "Wickel den Stofffetzen hier noch um die Hand."

Schwarzauge

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Kapitel 1
« Antwort #448 am: 16.09.2010, 18:52:26 »
Beherzt dreht Rugan das Ventil nach rechts und tatsächlich wird der Wasserdampfsttrom schwächer. Dass er seine Hände nicht direkt an das Ventil gelegt hat war wohl eine seiner besten Ideen, denn selbst durch die Lappen  hindurch fühlt er es schnell immer wärmer werden. Somit wird es für Ryz bedeutend einfacher mit den beiden Schwertern die Flaschen von dem Pult auf den Boden zu manövrieren. Flasche für Flasche gelingt es ihm, ohne sich selbst zu verletzten, die Phiolen aus der Gefahrenzone zu schaffen. Der Inhalt der Flaschen scheint sich etwas zu beruhigen, allerdings ist es immernoch ziemlich warm.
Ildrin hockt sich neben den Gnom. "Wir sollten ihn an die frische Luft bringen." Mit diesen Worten nimmt er den Gnom auf seinen Arm und trägt ihn die Treppe hinauf. Die Halbelfe folgt ihm dabei.

Ryz

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Kapitel 1
« Antwort #449 am: 17.09.2010, 13:32:21 »
Ryz atmet sichtlich auf, als es Rugan und Truin gelingt, das Ventil zu schließen. Als die Flaschen in Sicherheit sind, reicht er Truin sein Kurzschwert zurück und dankt ihm noch einmal dafür. "Das war wirklich knapp. Gut, dass du das Ventil gefunden hast, Rugan, sonst wären wir noch alle gegart worden. Wie kann man nur in einer so gefährlichen Umgebung leben und sein Leben dermaßen aufs Spiel setzen?" Ryz ist anzumerken, dass er die Beweggründe des Gnomes nicht versteht. Der Gnom! "Aber ich glaube kaum, dass dieser Rohrbruch etwas mit dem Zustand des Gnomes zu tun hat. Lasst uns nachsehen, wie es ihm geht. Eventuell soll sich seine Famula die Flaschen ansehen. Vielleicht ist ein Gas ausgetreten, das sich mit dem Rauschmittel irgendwie nicht vertragen hat." Und er braucht dringend eine Abkühlung. Der Schweiß steht ihm auf der Stirn. Aber zuvor sieht sich Ryz trotzdem das kaputte Rohr an. Es ist zwar niemand hier, der es sabotiert haben könnte, aber er will trotzdem auf Nummer sicher gehen.[1] Sollte er keine Spuren dafür finden, dass an dem Rohr etwas verändert wurde, wird er wieder nach oben gehen und schauen, wie es dem Gnom geht.
 1. Entdecken: 22

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