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Autor Thema: Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht  (Gelesen 96817 mal)

Beschreibung: Die Geschichte

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Dorgen Gilmarik

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #570 am: 14.10.2010, 10:00:59 »
Dorgen besah sich die Schublade genauer, erkannte jedoch schnell, dass er sie nicht ohne weiteres würde öffnen können. Dementsprechend packte er erstmal nur die Karte ein und sah dann zu Regardur, der gerade die Drachen versammelte: "Ich kann heute keinen einzigen Zauber mehr wirken, aber vielleicht könnte ich euch dennoch helfen. Allerdings muss auch jemand hier bleiben und sich um die Gefangenen kümmern. Außerdem ist noch irgendetwas in diesem Tisch, allerdings kommen wir da nicht so ohne weiteres ran."
Dorgen blickte zu den übrigen Drachen und Fabulon um zu sehen, welcher Ansicht sie waren.
« Letzte Änderung: 14.10.2010, 10:06:17 von Dorgen Gilmarik »

Fabulon

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #571 am: 14.10.2010, 10:04:32 »
Fabulon deutet auf die beiden Boote. "Es wird einen Grund haben, warum hier zwei Wassergefähre vertäut sind. Wenn die Orkin zurück ist, sollten wir sie benutzen, um dem Strom zu folgen und zu sehen, wohin er uns trägt. Vielleicht warten weitere Gefangene auf ihre Befereiung. Eines steht fest, meine Schwester ist nicht hier." Den letzten Satz hatte der Elf sehr leise gesprochen, fast nur zu sich selbst.
« Letzte Änderung: 14.10.2010, 10:04:52 von Fabulon »

Dorgen Gilmarik

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #572 am: 14.10.2010, 10:10:28 »
Der Priester blickte zu den Boten, die er zuvor völlig vergessen hatte: "Ja, das stimmt. Wir sollten uns das auch auf alle Fälle ansehen."
Dorgen überlegt kurz, ob er auch schon etwas über die Karte erzählen sollte, aber dann fiel ihm wieder ein wie Korporal Verres bei der Entsendung der Truppen gehandelt hatte und verschweigt das fürs erste. Wenn sogar der Anführer der Purpurdrachen seinen Männern nicht vertraute, dann sollte Dorgen dieses Risiko besser auch nicht eingehen.

Regadur Goldnase

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #573 am: 16.10.2010, 00:12:00 »
"Dann überlasse ich euch das denken und planen. Gesteht mir eine Rolle in selbigen zu, und sei es nur die des Rächers. Ich denke meine Axt kann oben gebraucht werden. Kommt Jungs." Da der Kleriker und der Elf wohl noch mitten in Planungen waren, und ihn scheinbar ignorierten stapfte er los in Richtung der Treppen.

Fabulon

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #574 am: 16.10.2010, 07:59:12 »
"Wo willst du hin, Zwerg. Da waren wir doch schon." Er deutete auf den Katamaran und den Fluss. "Da entlang führt unser Weg. Sollte nicht auch die Orkfrau langsam zurück kommen? Wir könnten dann auch mach ihr schauen."

Regadur Goldnase

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #575 am: 17.10.2010, 00:54:24 »
"Köpfe einschlagen Elf. Mich und diese Purpurdrachen dürstet es nach Blut." rief Regardur noch über die Schulter bevor er den Raum verließ.

Fabulon

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #576 am: 17.10.2010, 09:07:03 »
Fabulon zuckte die Schultern, macht sich dann aber daran, den Katamaran in den Strom zu schieben und drauf zu springen.
"Ich habe schon wieder von einem Zwerg erwartet, mit dem Kopf anstatt mit der Axt zu denken. Wie dumm von mir. Jedenfalls, ich werde jetzt schauen, wo die Orkfrau bleibt und wohin dieser Strom führt. Das macht mehr Sinn, also dort, wo wir schon waren, den Purpurrittern im Weg zu stehen. Kommt jemand mit? Ansonsten sehen wir uns sicher bald wieder."

Dorgen Gilmarik

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #577 am: 17.10.2010, 09:59:26 »
Dorgen blickte von dem Zwerg zu dem Elfen, die zu streiten begonnen hatten: "Ich habe bereits einen Verdacht, wo dieser Fluss hin führen könnte, aber wie ich bereits einmal sagte, ist in diesem Tisch dort noch irgendetwas versteckt, das ich gerne ansehen würde, bevor wir den nächsten Schritt tun. Habt ihr als ihr euch hier unten umgesehen habt noch irgendwelche Schlüssel gefunden? Und falls dem nicht so ist, könntet ihr Regadur mir einen Moment behilflich sein? Ihr werdet es sehr viel einfacher haben die Schublade aufzubrechen. Sobald wir wissen was dort drin ist, werde ich mit euch nach oben kommen um zu sehen, wie es oben im Tempel steht."

Áine

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« Antwort #578 am: 17.10.2010, 11:35:19 »
Áine zog ihr Schwert und drosch wütend auf den Damm ein, der ihr im Weg war. Sie begann zu wünschen sie hätte das Boot mitgenommen.

Fabulon

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« Antwort #579 am: 17.10.2010, 11:45:00 »
"Nein, ich habe keinen Schlüssel gefunden", erklärte der Elf, während er das Boot noch am Ufer fest hielt.
"Gut, dann brecht ihr zwei die Schublade auf und geht anschließend nach oben. Ich werde schauen, wo die Orkfrau ist und ob sie vielleicht Hilfe benötigt."
Mit diesen Worten ließ Fabulon das Boot in den Strom und mit der Strömung davon gleiten.

Elias Ch'Ame

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« Antwort #580 am: 17.10.2010, 16:01:52 »
Áine donnerte mit ihrer Waffe gegen das Geflecht aus Ästen, Zweigen und Erde, sobald sie Luft holen konnte. Sie zerstörte dabei zwar einige Äste, aber das Schwimmen und das Schlagen ermüdeten sie schnell und ihre Schläge hatten keinen wirklich sichtbaren Erfolg.

Als Fabulon in den Katamaran stieg, bemerkte er unter einer der Sitzflächen eine brennende Fackel, die aber dem Holz nichts anzuhaben schien, ihm aber wahrscheinlich noch gute Dienste leisten konnte, und begab sich schließlich in den Kanal. Aufgrund der Strömung und eines konstanten Luftzugs kam er schnell voran und konnte dank der Fackel zumindest ein paar Meter weit sehen. Die Halb-Orkin aber bemerkte er auch schon, bevor er das Hindernis sah, das sich vor ihm auftat. Denn Áine schnaufte, prustete ständig Wasser hervor und ächzte, sobald ihr Schwert auf die Wand stieß, die nun auch Fabulon sehen konnte. Der Elf war kurz irritiert, aber dann bemerkte er eine Art Liane, die sich kaum von Geflecht aus Ästen und Zweigen unterschied, aber doch einzigartig war.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Fabulon

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« Antwort #581 am: 18.10.2010, 09:53:36 »
Beherzt griff der Elf nach der Liane und zog daran, in der Hoffnung, damit einen Öffnungsmechanismus zu betätigen. Dann rief er nach der Orkfrau: "Komm, nimm meine Hand!" und half ihrauf das Boot.

Regadur Goldnase

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« Antwort #582 am: 18.10.2010, 10:12:35 »
Ragardur war schon halb aus dem Raum heraus als er die Bitte Dorgen's vernahm und erneut umkehrte. "Na gut. Zeigt mir welche Schublade." Wenn er schon gebeten wurde, handelte es sich sicher nicht um ein einfaches Schloss. Kurz riss er mit aller Kraft an der bezeichneten Schublade. Als sich da nichts tat, nahm er die Axt und schaute fragend auf Dorgen. Sollte dieser Nicken nahm er Maß und schlug er mit aller Kraft auf das Schloss und das umgebende Holz. Nicht gerade die feine Art ein Schloß zu öffnen, aber eine effektive.[1]
 1. Würfel

Áine

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #583 am: 18.10.2010, 10:47:26 »
Sofort liess Áine vom Damm ab um wie angeboten auf den Katamaran zu klettern. "Vielen Dank. Dass ich nicht selbst darauf gekommen bin das Boot zu nehmen..." sagte sie verlegen.

Elias Ch'Ame

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #584 am: 18.10.2010, 23:33:02 »
Mit voller Wucht schlug Regadur auf das Holz ein, aber erst nach drei Schlägen gab das Holz unter dem Einfluss der Axt nach und die verborgene Schublade fiel mit ihrem Inhalt zu Boden. Direkt auf Regadurs Fuß kam eine Geldkatze zum Liegen, die prall gefüllt war, ein Dolch landete knapp neben seinem Fuß. Drei seltsam anmutende Pfeile lagen noch in dem heil gebliebenen Teil der Schublade und wurden zum Teil von ehemals gut aussehender Kleidung bedeckt, doch die Axt hatte daran seine Spuren hinterlassen und so waren die Sachen allenfalls noch als Stofflieferanten für neue Kleidung zu gebrauchen. Zum Glück war es dem eingefassten Glas, das neben den Pfeilen lag, nicht ebenso ergangen.

Fabulon bemerkte einen leichten Widerstand, konnte aber merken, dass das Ziehen an der Liane durchaus eine Wirkung hatte, nämlich dass sich das Gitter aus Ästen und Zweigen kurz ein Stück hob. Doch sobald er sie los ließ, fiel es wieder hinunter. Inzwischen hatte es Àine ins Boot geschafft.
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