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Autor Thema: Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht  (Gelesen 92095 mal)

Beschreibung: Die Geschichte

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Fabulon

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #240 am: 15.02.2010, 09:17:05 »
Mit einem Lächeln blickte der Elf auf den kleinen Jungen herunter. "Oh ja, du wirst mir helfen, deine Mama und deinen Papa zu retten. Und ich habe für dich auch einen besonderen Auftrag. Ich brauche jemanden, der einen kühlen Kopf hat, und unsere schnelle Flucht plant und vorbereitet. Denn wenn wir mit deiner Mama und deinem Papa zurück kommen, dann müssen wir vielleicht schnell verschwinden. Magst du das mit Ithon zusammen tun?"
Zu den anderen gewandt sagt Fabulon: "Gut, dann lasst uns den Eingang suchen gehen."
« Letzte Änderung: 15.02.2010, 09:17:32 von Fabulon »

Dorgen Gilmarik

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #241 am: 15.02.2010, 14:41:12 »
Dorgen nickte bei Katrianas Angebot dankbar, da es auf keinen Fall schaden würde eine Einheimische dabei zu haben und wartete dann noch ab, bis der Elf seinem Neffen geantwortet hatte, bevor er sich zur Verabschiedung verneigte: "Wir werden euch über unsere Entdeckungen auf dem Laufenden halten. Möge Lathanders Licht eure Wege erleuchten."
Anschließend setzte der Kleriker dazu an den heiligen Ort zu verlassen, wartete dabei jedoch auf die drei Personen, die ihn begleiten würden.
« Letzte Änderung: 15.02.2010, 14:41:42 von Dorgen Gilmarik »

Thon

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #242 am: 15.02.2010, 22:19:31 »
"Lasst uns aufbrechen", meint Arion, an Ithon gewandt
"Könnt ihr dann unsere Pferde beaufsichtigen?"

Elias Ch'Ame

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #243 am: 16.02.2010, 21:52:52 »
Saevon zeigte sich sichtlich enttäuscht. "Och, das ist aber gar nicht so spannend, aber na gut. Ich werde Ithon helfen." Inzwischen beantwortete der Tischler Arions Frage nach den Pferden: "Natürlich. Wir werden uns um Euer Pferd kümmern."

"Dann lasst uns mal aufbrechen." Katriana verneigte sich kurz noch vor der Statur ihrer Göttin und führte die drei Männer schließlich vor den Tempel. Inzwischen war auf den Straßen wieder reges Treiben zu bemerken und die kleine Gruppe kam nur schwerlich voran. Nach und nach ließen sie die Stadt in westlicher Richtung hinter sich. Die Umgebung wurde grüner, die Luft frischer und Fabulon fühlte sich befreiter. Sicher hätte dies auch Saevon gut gefallen. Katriana lächelte ab und an wohlwollend, während sie sich aufmerksam umsah. Nach einer guten halben Stunde kam ein großer Teich in Sicht. Er lag versteckt in einer größeren Baumgruppe, die von einigen Häusern umringt wurde. Hier war deutlich spürbar, dass Weloon, wenngleich eine florierende Stadt, noch an die Natur und die ländliche Umgebung angepasst war.

Die kleine Gruppe tauchte in die Baumgruppe ein, kühler Schatten legte sich über ihre Gesichter und die Stadt schien hier weit fort zu sein. Stattdessen lag vor ihnen nun ein brauner Teich, an dem einige Angler Platz genommen hatten. "Wundert Euch bitte nicht", sagte Katriana, während sie an den Anglern vorbei lief und sie mit einem Nicken grüßte. "Einst hat man die Toten eines Kampfes hier in den Teich geworfen. Ihre Körper sind in dem Wasser nach und nach verrottet, doch die Überreste ihrer Rüstungen und Waffen sind noch da und geben dem Wasser seine Farbe. Angeln kann man hier gut, aber Trinken solltet ihr das Wasser lieber nicht." Der Teich war nicht besonders groß und dennoch dauerte das Erreichen des nördlichen Endes gute zehn Minuten.

Katriana wandte sich um. "So, wir sind hier am nördlichen Ende des Teiches angekommen. Allerdings kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, wo sich der Eingang befindet. Wir sollten vielleicht die Augen offen halten und uns weitläufig umsehen." Hinter Katriana wurden die Bäume langsam wieder spärlicher, Häuser kamen wieder in Sicht, doch dahinter war schon das nächste kleine Wäldchen zu erblicken. Einige Schritt weit entfernt erhob sich ein niedriger Hügel, auf dessen Spitze eine gewaltige Eiche Platz gefunden hatte. Der Hügel war mit hohem Gras bewachsen, am Fuß lagen einige größere Felsbrocken. Da die Eiche über die anderen Bäume hinaus ragte, glänzten ihre Blätter, die noch mit Tau bedeckt waren, im morgendlichen Sonnenlicht. Unweit des Hügels, an seiner östlichen Seite, lag ein dichtes Gestrüpp mit Dornen besetzt, und in westlicher Richtung stand eine kleine, verfallene Hütte. "Das ist Großvater Borke", lachte Katriana und zeigte auf die Eiche. "Der schönste Ort hier bei Rathools Teich. Die Eiche wurde kurz nach dem Kampf, dessen Opfer im Teich gelandet sind, hier gepflanzt. Und die Hütte gehörte unserem alten Kurl. Er hat sich immer um den Wald und um den Teich gekümmert, bis er gestorben ist und das keiner mehr machen wollte. Letztlich kümmern sich die Angler am Teich jetzt um alles. Wenn es Euch recht ist, schaue ich mich in der Nähe des Teichufers um."
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Dorgen Gilmarik

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #244 am: 18.02.2010, 14:31:38 »
Dorgen nickte bei den Worten der Piresterin: "Gut, ich werde mich an der Eiche etwas umsehen, auch wenn ich hier nicht gerade in meinem Element bin."
Der Priester machte sich also daran die Umgebung etwas genauer zu betrachten in der Hoffnung irgendetwas zu finden, was auf einen Gang hindeutete oder auf irgendeine andere Art ungewöhnlich war[1]. Allzu zuversichtlich war Dorgen jedoch nicht und bat stumm seinen Gott, dass der Elf dem gerecht wurde, was man über sein Volk sagte, und sich enfach in der Wildnis zurecht fand und schnell Hinweise auf den gesuchten Gang entdeckte. Im Notfall bliebe Dorgen noch die Möglichkeit seinen Gott um Hilfe bei dieser Aufgabe zu bitten, aber fürs erste wollte der Morgenbringer sehen, was er und seine Begleiter ohne den direkten Einfluss von Lathander erreichen konnten
 1. Entdecken: 11

Fabulon

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« Antwort #245 am: 18.02.2010, 16:04:51 »
Auch der Elf machte sich auf die Suche nach Hinweisen auf den Eingang zu einem Tunnel.[1]
 1. Suchen 14, Entdecken 28, Wildnisleben 19
« Letzte Änderung: 18.02.2010, 16:05:09 von Fabulon »

Elias Ch'Ame

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #246 am: 18.02.2010, 20:44:02 »
Katriana entfernte sich und begab sich zum Flussufer, das von der alten Eiche aus noch gut sichtbar war. Währenddessen widmeten sich die drei Gefährten Großvater Borke und der näheren Umgebung. Dorgen kämpfte sich durch das hohe Gras des Hügels hinauf zu der Eiche und besah sich das Holz, das - trotz des hohen Alters des Baumes - völlig unbeschadet war. Nur eine einzige Kerbe war auszumachen, doch sie fügte sich nahtlos in das Bild der Rinde und fiel kaum weiter auf. Unterdessen ließ Fabulon seinen Blick über das Gras und das Dornengestrüpp schweifen, bis sein Blick an einem der größeren Steinbrocken hängen blieb, die zu Füßen des niedrigen Hügels lagen. Gut verborgen durch das hohe Gras war nur der obere Teil des Brockens zu erkennen, doch dem geschulten Elfenauge fiel sofort auf, das etwas mit dem Gras an dieser Stelle nicht stimmte. Mehrere Halme waren in der Nähe umgeknickt und es sah ganz eindeutig danach aus, als hätte sich an diesem Tage bereits jemand durch das Gras gekämpft, wie es Dorgen eben getan hatte - auch wenn derjenige vermutlich weniger beladen gewesen war als der Kleriker des Morgenfürsten. Arion bemerkte Fabulons Blick. Der Elf ging etwas näher zu dem Felsen, berührte vorsichtig die abgeknickten Grashalme und kniete sich schließlich neben den Felsbrocken. Er war vor nicht allzu langer Zeit zur Seite geschoben worden. Nur ein kleines Stück, gerade so, dass die dahinter abgeknickten Grashalme fast nicht auffielen. Fabulon besah sich den Boden sehr genau. Es war schwierig bei diesen Bedingungen Fußabdrücke zu sehen, doch zum Teil zeichneten sich schwach erkennbare Rundungen von Stiefeln ab. Und wenn Fabulon richtig sah, führten diese Abdrücke nur zum Steinbrocken hin, aber nicht wieder zurück.
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Fabulon

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« Antwort #247 am: 19.02.2010, 07:26:09 »
"Es scheint, als hätten wir gefunden, was wir suchen", sagte der Elf. "Und es scheint, als wäre der geheime Tunnel nicht ganz so geheim, wie vermutet."

Dorgen Gilmarik

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« Antwort #248 am: 19.02.2010, 13:44:31 »
Dorgen eilte auf den Ruf des Elfen hin sofort herbei und als dieser auf die Auffälligkeiten hinwies, konnte auch der Kleriker, dessen Auge längst nicht so geschult war, wie das des Elfen sie erkennen. Mit einem Nicken wendet er sich an seine beiden Gefährten: "Nun, dann sollten wir vielleicht einmal versuchen diesen Fels hier bei Seite zu schaffen, damit wir sehen können, ob sich darunter wirklich ein Gang oder nur eine sehr gut versteckte Höhle befindet."
Dorgen blickte auffordernd zu Fabulon und Arion, die beide sehr viel kräftiger gebaut waren als er selbst. Er würde ihnen zwar nach Kräften helfen den Fels bei Seite zu schieben, aber die Hauptlast würden diese beiden bewegen müssen.

Thon

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« Antwort #249 am: 19.02.2010, 18:03:34 »
"Gib uns Deckung, während der Elf und ich den Stein bewegen. Das hier sieht zu einfach aus."
Arion steckt sein Schwert weg und stellt sich an die Seite des Felsens, wo keine Spuren im Gras sind, bereit den Stein wegzuschieben.

Fabulon

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« Antwort #250 am: 19.02.2010, 20:24:31 »
Auch Fabulon packt mit an, nachdem er seinen Bogen beiseite gelegt hat.[1]
 1. Stärkewurf: 5
« Letzte Änderung: 19.02.2010, 20:24:51 von Fabulon »

Elias Ch'Ame

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« Antwort #251 am: 19.02.2010, 20:49:29 »
Fabulon bemerkte, dass er scheinbar nicht in der besten Verfassung war, doch dann legte auch Arion mit Hand an und beide konnten feststellen, dass der Steinbrocken sich ohne Probleme verschieben ließ. Vielleicht zu leicht. Dorgen spürte plötzlich ein leichtes Vibrieren unter seinen Füßen. Wurzeln schossen aus dem Boden. Vollkommen überrascht war keiner der Drei mehr in der Lage, einen Ton von sich zu geben. Im nächsten Augenblick verschwanden die drei Gefährten im Boden und tauchten in die Dunkelheit hinab. Einen Moment glaubten sie, frei zu fallen, doch da waren die Stränge um ihre Arme und Beine. Wenige Sekunden darauf wurden sie sanft abgesetzt, sogar Fabulons Bogen wurde neben den Füßen des Elfen niedergelegt. Wo vorher noch Finsternis herrschte, entzündete sich eine kleine Lichtkugel über ihren Köpfen. Zwar spendete sie nur diffuses Licht, doch sie konnten sehen, dass sie den Gang entdeckt hatten. Dieser führte geradeaus in Richtung Norden, genau in die Richtung, in die sie wollten.
« Letzte Änderung: 19.02.2010, 21:03:04 von Gotteskind »
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Thon

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #252 am: 20.02.2010, 08:18:48 »
"Also irgendwer will uns hier haben und uns keinen Schaden zufügen. Das mit den Ranken war etwas merkwürdig, aber egal, konzentrieren wir uns auf den Weg voraus."
Langsam zieht Arion sein Schwert aus der Scheide und erhellt mit dessen Flammen vorsichtig die Umgebung ohne etwas anzuzünden. Dabei sucht er den Raum einmal ab, ob der Gang der einzige Weg ist, dem sie folgen können.
"Kannst du dich hier mal umsehen, Fabulon, ich denke wir sollten nun vorbereiteter sein, auf das was vor uns liegt."

Fabulon

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« Antwort #253 am: 20.02.2010, 09:20:00 »
Der Elf nickte, blickte den Ranke nach, die sie abgesetzt hatten und ergriff dann seinen Bogen. Dann machte er sich daran, den Weg nach Norden in augenschein zu nehmen, wobei er sich den Boden und die Wände genau anschaute[1].
 1. Suchen: 28

Elias Ch'Ame

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #254 am: 20.02.2010, 09:28:52 »
Soweit Arion erkennen konnte, gab es nur diesen einen Weg, den sie von ihrem derzeitigen Standpunkt aus gehen konnten. Fabulon konnte auch keine weiteren, womöglich versteckten Zugänge finden, allerdings bemerkte er in dem erdigen Boden wiederum einige Stiefelabdrücke, die noch recht frisch zu sein schienen. Wer auch immer da vor ihnen hier gewesen war, hatte sich scheinbar einige Male im Kreis bewegt, an dem Punkt, an dem auch sie jetzt gelandet waren, bevor er sich in Richtung Norden begeben hatte. An den Wänden ließ sich dagegen nichts entdecken, außer der Tatsache natürlich, dass sie vollkommen aus Erde waren, aber dennoch sehr stabil wirkten, ohne irgendwie gestützt zu werden. Als er mit der Hand ein wenig darüber streifte, bröckelten kleine Erdklümpchen ab, aber ansonsten schien die Erde sehr hart zu sein. Allzu bald würde der Gang hoffentlich nicht einstürzen.

5. Eleint 1374 TZ, Vormittag, Unter der Erde, Tia'Nal (Anzeigen)
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