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Autor Thema: Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht  (Gelesen 92094 mal)

Beschreibung: Die Geschichte

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Fabulon

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #315 am: 10.04.2010, 08:28:35 »
Der Elf sah sich die Tür stirnrunzelnd an. "Hmmm.... Es scheint ungefährlich zu sein. Jedoch sehe ich keine Möglichkeit, die Tür zu öffnen. Hier ist ein merkwürdiges Relief, hat einer von euch sowas schon einmal gesehen?"

Dorgen Gilmarik

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #316 am: 10.04.2010, 18:19:04 »
Aus der Entfernung wandte Dorgen sich an Fabulon: "Vielleicht gibt es einen geheimen Auslöser oder es hat tatsächlich etwas mit dem Relief zu tun."
Dorgen trat nun ebenfalls näher an die Tür heran um das Relief genauer in Augen schein zu nehmen. Er überlegt intensiv ob er es bei seinen Studien im Tempel in Marsember schon einmal gesehen hatte oder ob ihm irgewndwann anders schon einmal etwas ähnliches begegnet war.[1]
 1. Wissen (Religion): 19

Elias Ch'Ame

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #317 am: 10.04.2010, 19:53:18 »
Dorgen betrachtete das kleine Relief eingehend und es kam ihm bekannt vor, doch es gab kleine Unstimmigkeiten. Er erinnerte sich dunkel an Lehrstunden über eine Göttin der Fruchtbarkeit und der Geburt, deren Symbol dem ähnlich war, das er nun vor sich sah. Allerdings konnte er sich nicht mehr an den Namen der Göttin erinnern, nur noch daran, dass ein Dreieck mit drei ineinander verschlungenen Ringen ihr Zeichen gewesen war. Ihm fielen die Erzählungen über die Zitadelle ein, die ihnen zu Ohren gekommen war. Es mochte sein, dass es einen Kult gab, der vielleicht nur einen Aspekt der Göttin verehrte und das Symbol entsprechend abgewandelt hatte.

Während Dorgen sich das Relief besah, erklang hinter ihnen, in dem Gang, aus dem sie gekommen waren, am anderen Ende des Raumes ein schleifendes Geräusch, das näher kam.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Dorgen Gilmarik

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« Antwort #318 am: 11.04.2010, 19:37:56 »
Dorgen legte die Hand grübelnd ans Kinn während er das Relief untersuchte: "Ich habe dieses Zeichen irgendwann schon einmal gesehen, zumindest in ähnlicher Form. Es gehörte irgendeiner Göttin, die über Fruchtbarkeit und Geburt wacht. Aber mir fällt ihr Name nicht ein."
Während er noch nachdachte, vernahm Dorgen das schleifende Geräusch und fuhr schnell herum, den leuchtenden Streitkolben hoch erhoben um zu sehen, was dort auf sie zu kam.

Elias Ch'Ame

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« Antwort #319 am: 12.04.2010, 18:38:30 »
Fabulon und Tia'Nal, die sich das Relief ebenfalls noch einmal ansahen, sagten fast gleichzeitig: "Angharradh." Doch es blieb nicht viel Zeit, sich näher über das Symbol zu unterhalten. Als Dorgen sich umdrehte und das Licht den anderen Höhlenausgang beleuchtete, kam ihnen etwas entgegen, dass seine besten Zeiten lange hinter sich hatte. Vielleicht war es einmal ein Tier gewesen, doch nun bestand das Wesen nur noch aus Knochen und es zog etwas hinter sich her, das Fabulon und Dorgen die Luft einsaugen ließ. Es war Arions Panzer.
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Fabulon

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #320 am: 12.04.2010, 21:13:09 »
"Bei allen Göttern, was ist denn das?", sagte der Elf mehr zu sich als zu seinen Begleitern. Sofort nahm er den Bogen vom Rücken.
"Ich glaube, wir sollten hier verschwinden", rief er noch und dann drückte er gegen die Tür, rüttelte daran und suchte nach einem Öffnungsmechanismus[1].
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« Letzte Änderung: 12.04.2010, 21:13:28 von Fabulon »

TiaNal

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« Antwort #321 am: 14.04.2010, 16:48:11 »
"Während ihr den Öffnungsmechanismus sucht, werde ich mein möglichstes tun um dieses "Ding" aufzuhalten." Nicht sicher, was für ein unnatürliches Wesen dies nun ist, rief Tia'Nal sich den Netzzauber ins Bewusstsein, welchen er am Morgen vorbereitet hatte und Vollzog die Gesten mit absoluter Präzision. Aus seinen ausgestreckten Fingern schoss nun ein kleiner klebriger Ball auf das Wesen zu, welcher beim Aufschlag nun in tausender dünner und klebriger Fäden zerplatzte so platziert, dass die Gefährten noch genug Bewegungsspielraum hätten, falls das Wesen nicht davon aufgehalten würde.

Dorgen Gilmarik

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« Antwort #322 am: 14.04.2010, 17:11:30 »
Dorgen blickte ebenfalls auffordernd zu Fabulon irgendwie diese Tür zu öffnen und zog anschließend die Kette an der sein heiliges Symbol hin über den Kopf, sodass das silberne Zeichen nun einige Zentimeter unterhalb seiner geballten Faust baumelte. Er warf Tia'Nal einen Seitenblick zu, während er einen Schritt nachvorne machte: "Lasst uns sehen, was dieses Wesen Lathanders Macht entgegensetzen kann!"
Wie es Malen an jenem schicksalhaften Tag auf dem Friedhof getan hatte, reckte jetzt Dorgen sein Symbol in die Höhe und beschwor die MAcht Lathanders: "Im Namen des Morgenfürsten befehle ich dir, verderbter Kreatur in die Finsternis zurückzukehren aus der du entstiegen bist!"
Ein goldenes Leuchten breitete sich von dem Symbol in Dorgens Hand aus aus und legte sich auch auf die Kreatur, die sich näherte.[1]
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Elias Ch'Ame

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« Antwort #323 am: 14.04.2010, 18:44:50 »
Fabulon besah sich in aller Hektik die Tür noch einmal genauer, doch er konnte keinen Weg finden, sie zu öffnen. Unterdessen hatte das Wesen, als Dorgen sein Symbol in die Luft gereckt hatte, inne gehalten und sah zu den drei Männern hinüber. Dass es stehengeblieben war, lag jedoch nicht daran, dass Dorgen es mit Hilfe der göttlichen Kraft, die in ihm ruhte, vertreiben wollte, sondern dass es sich wunderte, hier jemanden anzutreffen. Ein heftiges Klappern erklang, als das Geschöpf Arions Panzer fallen ließ. Mit abwiegenden und vorsichtigen Schritten näherte sich das Wesen, blieb aber am gegenüberliegenden Ende des Teiches stehen und wartete. Angespannte Stille trat ein.
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Dorgen Gilmarik

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« Antwort #324 am: 14.04.2010, 19:37:22 »
Dorgen blieb für eine Sekunde stehen, als er feststellte, dass die Kreatur sich der Macht seines Gottes nicht gebeugt hatte und trat dann noch einen Schritt in ihrer Richtung: "Weiche dem Licht Lathanders und vergehe, abscheuliche Kreatur!"
Von neuem breitete sich ein goldenes Licht von dem Symbol des Priesters aus, dieses Mal ein wenig intensiver als zuvor.[1]
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Fabulon

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« Antwort #325 am: 15.04.2010, 09:20:24 »
"Ich glaube fast", bemerkte der Elf hinter den anderen, "diese Tür lässt sich nur von innen öffnen. Wie ärgerlich. Hier bringt uns wahrscheinlich nur rohe Gewalt weiter". Dann drehte er sich um, als er Dorgens Ruf hörte und blickte zu dem Wesen hinüber. "Was ist denn das überhaupt für eine Kreatur?"
« Letzte Änderung: 15.04.2010, 09:20:35 von Fabulon »

Elias Ch'Ame

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« Antwort #326 am: 15.04.2010, 23:07:17 »
Dieses Mal strahlte Dorgens Symbol umso heftiger und das Skelett, das ihnen gegenüber still verharrte, begann mit seinen Knochen zu klappern. Das Geräusch hallte in der Höhle wieder und ließ die Drei kurzzeitig aufschrecken. Hoffentlich wurde so niemand auf der anderen Seite der Tür alarmiert. Doch zunächst ging das Skelett einen Schritt nach dem anderen rückwärts. Es riss das Zähne besetzte Skelettmaul auf und wollte scheinbar schreien, was aufgrund fehlender Stimmbänder unmöglich geworden war. Dann begannen die Knochen schwarz zu werden. Das Skelett sah an sich hinab und musste feststellen, dass es sich langsam durch das Licht in Asche auflöste. Dabei klapperten die Knochen immer leiser, bis das Skelett schließlich in sich zusammen fiel. Der noch einigermaßen erhaltene Schädel fiel auf den Boden und löste sich in einer schwarzen Aschewolke auf. Schließlich trat wieder Stille ein. Wenigstens war auch auf der anderen Seite der Tür nichts zu vernehmen.
« Letzte Änderung: 17.04.2010, 11:56:01 von Gotteskind »
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Dorgen Gilmarik

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« Antwort #327 am: 17.04.2010, 12:00:38 »
Nun, da der Feind vernichtet war, wandte Dorgen sich wieder Fabulon zu: "Es war ein Untotes Wesen, aber der Macht Lathanders hatte es nichts entgegenzusetzen. Nehmt euch ruhig Zeit die Tür gründlich zu untersuch Fabulon, ich werde mir indessen einmal die Überreste dieser Abscheulichkeit ansehen."
Dorgen wartete ab, bis Tia'Nal seinen Zauber wieder aufgehoben hat und ging dann auf die Überreste zu um sie genauer in Augenschein zu nehmen, wobei er auch einen Blick auf Arions Panzer warf.
« Letzte Änderung: 17.04.2010, 12:01:29 von Dorgen Gilmarik »

Elias Ch'Ame

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« Antwort #328 am: 17.04.2010, 12:10:33 »
Als Dorgen sich den Ascheüberresten näherte, drang ihm ein unangenehmer Geruch in die Nase, was unzweifelhaft an den Aschewölkchen in der Luft lag. nach einer Weile vergingen diese und die Luft wurde wieder einigermaßen frisch. Als Dorgen sich Arions Panzer besah, konnte er nichts weiter finden als ein paar wenige Blutflecken und Rückstände, die ihm bekannt vor kamen. Sie stammten ganz eindeutig von einem Wesen, das dem Würfel nicht unähnlich war, den sie niedergerungen hatten.

Währenddessen untersuchte Fabulon noch einmal die Tür und berührte das Relief. Er konnte feststellen, dass sich die einzelnen drei Teile der zwei ineinanderverschlungenen Ringe hinunter drücken ließen, allerdings immer nur ein Teil. Versuchte er auch ein zweites Teil zu drücken, gelang ihm das nicht. Aber vielleicht ließ sich die Tür ja öffnen, wenn alle drei Teile gedrückt wurden oder eine bestimmte Reihenfolge eingehalten wurde.
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Fabulon

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« Antwort #329 am: 17.04.2010, 14:11:35 »
"Schaut mal her, ich habe etwas entdeckt", sagte der Elf zu seinen Kameraden. "Die Ringe hier sind beweglich, man kann sie herein drücken. Allerdings immer nur ein Teil zur Zeit. Vielleicht gibt es eine Kombination, in der man sie drücken mauss, damit sich die Tür öffnet. Mal überlegen..."
Damit dachte Fabulon darüber nach und versuchte derweil alle drei Teile gleichzeitig mit einer Hand einzudrücken.

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