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Autor Thema: Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht  (Gelesen 96072 mal)

Beschreibung: Die Geschichte

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Regadur Goldnase

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #525 am: 09.09.2010, 09:46:05 »
Einen Fluch im Kopf war Regardurs Blick dem Elfen gefolgt. Gerade wollte er seinen Gedanken Luft machen als er anhand Fabulons Äußerungen merkte, daß der Elf vielleicht doch Recht gehabt hatte. Ohne zu zögern schloß er sich den Purpurdrachen an, nachdem er seinen Rucksack aufgenommen hatte. Oben tobte zwar der Kampf, aber Andrew war wenn überhaubt hier unten zu finden. Kurz nahm er seinen Mut zusammen als er durch die Schattenscheibe trat. Immer diese Magie. Und wahrscheinlich würde der Elf ihm in naher Zukunft vorhalten, dass er Recht gehabt hatte.

Elias Ch'Ame

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #526 am: 09.09.2010, 14:44:53 »
Was Fabulon hinter der Ecke fand, war eine Tür, die sogar offen stand. Wer auch immer sie also gerade belauscht hatte, hatte die Tür offen stehen gelassen, was der Elf sofort als für ihn positive Nachlässigkeit empfand. Hinter Fabulon erschienen nun auch Dorgen, Tia'Nal und Regadur mit den acht verbliebenen Purpurdrachen. Unteroffizier Salbrich hatte sich einverstanden erklärt und mit seinen Männern wieder kehrt gemacht.

"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

TiaNal

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« Antwort #527 am: 10.09.2010, 22:55:06 »
"Unvorsichtiger....", fluchte Tia'Nal als der jüngere Elf einfach durch das Portal trat. Da ihm nun nichts anderes übrig blieb, folgte er den anderen mit entschlossenen Schritten.
Der Sonnenelf, hatte nun vertrauen gefasst in die Fähigkeiten seiner Begleiter. Dies war recht unüblich, denn sonst war Tia'Nal nicht so leicht zu beeindrucken. Nachdem er durch das Portal getreten war, setzte er zu einem leisen Tadel an: " Unvorsichtiger Jüngling.....durch diese Tat habt ihr euch unnötig in Gefahr....." und dann stockte ihm beim Anblick des Knochenhaufens der Atem.
"Beim Elfenvater!", entwich es dem Magier.

Regadur Goldnase

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #528 am: 11.09.2010, 01:36:02 »
Regardur schaute nur über seine Schulter als er den Elfen hinter sich schimpfen und fluchen hörte. "Ja und Ja" kommt es trocken aus seinem Mund. Regardur drängelte sich an den Purpurdrachen vorbei und schloß zu Dorgen auf. "Wo lang?"

Áine

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« Antwort #529 am: 11.09.2010, 10:45:33 »
Áine wusste dass sie ohne Waffe fast keine Chance hatte und so rannte sie los, in dem Versuch eine Tür zu erreichen, die sie in der Ferne ausmachen konnte.[1]
 1. Ini: 10

Fabulon

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« Antwort #530 am: 11.09.2010, 20:29:43 »
"Ruhe jetzt!", sagte Fabulon unterdrückt.
"Haltet endlich den Mund", flüsterte der Elf weiter. "Da ist eine offene Tür und durch euer lautes Rumjammern bringt ihr uns viel mehr in Gefahr. Wer weiß, wer dort lauert."
Dann machte der Elf einen Schritt auf die offene Tür zu und sprach sehr leise, mehr zu sich selbst: "Dort wartet jemand, der mir nahe steht, auf Rettung. Wenn ich darauf warten würde, dass es euch genehm ist, könnte ich direkt wieder umkehren." 

Elias Ch'Ame

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #531 am: 12.09.2010, 12:23:35 »
Áine

Áine musste den Moment nutzen. Noch halb im Nebel ihres eigenen Zauberers verborgen, hechtete sie an dem Wächter vorüber, in der Hoffnung, er werde sie nicht schnell genug packen können. Doch ihre Hoffnung war umsonst, denn plötzlich spürte sie die Arme des Wächters um ihre Hüften. Mit aller Entschlossenheit, die die Halb-Orkin von Natur aus schon im Herzen trug, riss sie sich los und hörte den Wächter auf dem Boden aufschlagen. Mit grimmiger Wut dachte sie bei sich, dass er sich hoffentlich dabei den Kiefer gebrochen hatte, dann rannte sie über die steinerne Brücke. Zu ihrem Entsetzen musste sie feststellen, dass die Brücke von einem leicht schmierigen Wasserfilm bedeckt war, der sie kurzzeitig zum Wanken brachte. In diesem Moment war sie mehr als nur froh, ihre Rüstung nicht zu tragen, die sie gezwungen hätte, stehen zu bleiben oder - noch schlimmer - ins Wasser zu fallen. Sie wollte schon erleichtert ausatmen, den Fuß beinahe schon auf der anderen Seite, als sich das Wasser zu ihrer Linken spaltete und sich eine Kreatur daraus löste, die nur aus einem Maul und Tentakeln zu bestehen schien. Nein, halt, da - am Ende der einen Tentakel...waren das Augen? Ja, sie glotzten Áine an und ein dumpfer Kampfschrei durchdrang den Raum, als die Kreatur ihre Tentakel um die Brücke schloss und sich aus dem Wasser zog, um Áine zu packen. Im selben Augenblick tauchte aus der Nische der Mann auf, der ihre Sachen durchsucht hatte und schrie: "Schnappt sie euch!" Sie? Sie hörte Schritte von der anderen Seite der Brücke. Die Wächter waren schon wieder aufgestanden und nun schien es ihr beinahe, als sei der ganze Tempel hinter ihr her.



Dorgen, Fabulon, Regadur und Tia'Nal

Während Tia'Nal noch entsetzt über das Verhalten des Waldelfen war und Regadur auf eine Entscheidung Dorgens wartete, trat Fabulon näher zu der Tür und spähte in den dahinter liegenden, verwinkelten Gang, als sie plötzlich alle ein entsetzliches, gurgelndes Geräusch, das Platschen von Wasser und einen wuterfüllten Schrei hörten.
« Letzte Änderung: 12.09.2010, 12:24:07 von Gotteskind »
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Dorgen Gilmarik

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #532 am: 12.09.2010, 14:17:01 »
Die lauten Geräusche rissen Dorgen umgehend aus seinen Überlegungen und er wandte sich an Regadur und die Purpurdrachen: "Schnell, sehen wir, womit wir es zu tun haben."
Entschlossen führte er anschließend die Soldaten in Richtung der Geräusche um ihren Ursprung zu ergründen.

Regadur Goldnase

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #533 am: 12.09.2010, 14:41:07 »
Der Kleriker hatte das Kommando gegeben und unbewußt hatte sich Regardur seiner Führung untergeordnet. "Die Zeit der Heimlichkeit ist vorbei." meinte er noch zu dem Elfen als er voran klapperte. Umgeben von den Purpurdrachen in ihren schweren Rüstungen und angeführt von Dorgen, fühlte er sich stark.

Áine

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #534 am: 13.09.2010, 13:59:50 »
So interessant die aus dem Wasser gekrochene Kreatur auch war, Áine wollte lieber nicht bleiben um sie sich näher anzusehen und rannte weiter, zur Tür hinter der vielleicht ihre Freiheit lag. Betend dass sie offen war zog die Priesterin an der Tür, die aufflog und gegen die Wand knallte. Obwohl dahinter nur ein Durchgang ins Ungewisse lag stürmte sie weiter, wissend dass zumindest das Monster zu groß war um ihr auf diesem Weg zu folgen. Als sie um die Ecke bog rammte sie etwas, das den ganzen Gang zu versperren schien. Es war eine Ansammlung lila gekleideter Leute, deren Aufzug ihr bekannt vorkam. Würde ihr nur einfallen woher. Der Mann gegen den sie gelaufen war trug kein Lila...dafür aber ein Göttersymbol. Lathander. Sie hatte noch nie von einem bösen Lathander-Kleriker gehört, aber was wenn der Mann eine Fälschung war, ebenso wie die Mystra-Priester? Áine betrachtete den Fremden ein wenig misstrauisch.

Dorgen Gilmarik

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« Antwort #535 am: 13.09.2010, 14:12:16 »
Dorgen beäugte den weiblichen Halb-Ork misstrauisch und hilt seinen Streitkolben bereit. Da sie ihn jedoch nicht sofort attackierte zögerte er seinerseits anzugreifen und hob auch die Hand um den Soldaten zu bedeuten es ihm gleich zu tun: "Wer seid ihr und was macht ihr hir unten? Wovor rennt ihr davon?"
Die Augen des Priesters suchten die seines Gegenübers, das ihn um einige Zentimeter überragte.

Áine

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #536 am: 14.09.2010, 09:25:18 »
Nur in ihrer Reisebekleidung sah Áine wie eine einfache Frau aus, doch beeindruckten ihr Körperbau und ihre Muskeln umso mehr. Sie trug keine Waffen oder Dinge bei sich, die Schminke auf ihrem, für einen Halbork recht hübschen Gesicht war verwischt und ihr Haar zerzaust. Dennoch machte sie nicht den Eindruck als wäre sie hilflos, stattdessen funkelte sie den Mann an, der sie erst anrempelte und dann ausfragte, nicht dass sie ihn nicht verstehen konnte. Manchmal blieb keine Zeit für Höflichkeiten.
"Áine, ich wurde von diesen Priestern überfallen und eingesperrt und wenn ihr wissen wollt wovor ich weglaufe... seht nach, es wird euch nicht gefallen. Gross, haarig, mit vielen Tentakeln. Und drei Menschen." berichtete sie dem Fremden und der Gruppe lilagefärbter, die sie nun als eine Truppe der Purpurdrachen erkannte. Wenn das so war konnte sie ihnen wohl vertrauen. Deshalb rückte Áine an die Wand damit die Leute vorbeikonnten, so sie denn wollten.

Dorgen Gilmarik

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #537 am: 14.09.2010, 10:24:31 »
Dorgen nickte kurz und blickte in die Richtung aus der die Frau gekommen war, wandte sich dann jedoch wieder ihr zu: "Ihr seid jetzt in Sicherheit. Habt ihr noch andere Gefangene hier unten gesehen?"
Dabei bedeutete er Regadur und den Purpurdrachen mit der freien Hand, dass sie bereits weiter den Gang erkunden sollten um zu sehen, was das für ein Monster war von dem diese Frau sprach.

Áine

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« Antwort #538 am: 14.09.2010, 15:39:31 »
"Einige." bestätigte Áine. In Sicherheit zu sein war ja ganz wunderbar, noch lieber wollte sie aber ihr Schwert und ihre Rüstung zurückhaben und ihren Feinden selbst gegenübertreten. Deswegen würde sie dem anderen Priester folgen, wenn er sich auch entschloss in den Raum zu stürmen.

Regadur Goldnase

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« Antwort #539 am: 14.09.2010, 18:07:33 »
Ein Monster, haarig mit Tentakeln, das die restlichen Gefangenen bewachte. Für Regardur gabs kein halten mehr. Kurz überprüfte er nochmal seine Ausrüstung bevor er mit einem "Mir nach!" vorwärts stürmte, bereit alles nieder zu schlagen was sich ihm in den Weg stellen würde, ob haarig oder nicht.

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