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Autor Thema: Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht  (Gelesen 92109 mal)

Beschreibung: Die Geschichte

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Elias Ch'Ame

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #750 am: 06.03.2011, 13:36:09 »
Es gelang Fabulon, sich bis auf wenige Meter zu nähern. Er konnte sich hinter den Trümmern des Schreins verbergen und anscheinend nahm ihn, obwohl er keineswegs so leise war wie sonst, niemand wahr. Unweit von ihm standen ein Pferd und ein Pony und dösten. Zum Glück hatte er auch deren Aufmerksamkeit nicht auf sich gelenkt, denn sonst wäre wohl auch den beiden Gestalten am Lagerfeuer der Besucher aufgefallen. So aber konnte Fabulon die beiden in Augenschein nehmen. Sie saßen am Feuer und starrten beide gedankenverloren in die Flammen. Einer von ihnen war ein Mensch, der andere wesentlich kleiner. Ein Gnom, dachte der Waldelf bei sich. Beide sahen keineswegs sonderlich gefährlich aus, noch konnte Fabulon erkennen, ob es sich dabei um Angehörige des falschen Mystra-Kultes handelte oder um die Gefangenen, deren Spuren sie folgten.

Schließlich hörte er hinter sich das charakteristische Klappern des Zwerges. Die anderen kamen näher und er musste die Entscheidung treffen, ob er sich vom Lagerfeuer entfernen oder hier auf sie warten würde. Wenn sie jedoch noch näher kamen, würden die beiden Gestalten - und wenn nicht diese, dann doch zumindest ihre vierbeinigen Begleiter - sie mit Sicherheit bemerken.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Fabulon

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #751 am: 07.03.2011, 13:05:57 »
Mit zusammengebissenen Zähnen und zugekniffenen Augen warf der Elf einen Blick über die Schulter in die Richtung, aus der er das Klappern des Zwerges hörte. Ein leises Grummeln brach sich aus seinem Innersten Bahn. Verflucht! So schnell er konnte, ohne unnötigen Lärm machen, huschte Fabulon in die Richtung seiner Kameraden zurück[1]. Bei Ihnen angekommen versuchte er sie mit Gesten zum Stillhalten zu bringen.
„Ich hab doch gesagt“, zischte der Elf „ihr sollt da hinten warten bis ich zurückkomme oder wie eine Schleiereule heule. Ihr macht viel zu viel Lärm." Fabulon schüttelte den Kopf.
"Na gut. Also, ein Mensch und ein, wie ich glaube, Gnom sitzen dort am Lagerfeuer. Sie haben Reittiere dabei, die kurz davor waren aufgrund des Lärmes zu scheuen. Sie sehen mir ehrlich gesagt nicht nach unseren falschen Mystra-Priestern aus, sondern wirken eher harmlos. Es könnte aber natürlich immer noch eine Falle sein. Ich schlage vor, zwei von uns, die sich gut auf das Verhandeln verstehen, treten zu ihnen ans Lagerfeuer heran und fragen mal nach dem Woher und Wohin. Die restlichen, unter anderem ich, beobachten das Ganze, nur für den Fall, dass die beiden am Feuer auch nicht alleine sind, sondern sich noch weitere Beobachter irgendwo im Unterholz verbergen.“
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Áine

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« Antwort #752 am: 07.03.2011, 14:21:00 »
Möglichst leise folgte Áine ihren Mitreisenden, doch trotz ihren Bemühungen war sie recht deutlich zu hören. Zum Glück war Regadur noch lauter als sie, so dass es wohl keinen Unterschied machte. Von Fabulons Vorschlag fühlte sie sich angesprochen. "Wenn ihr wollt übernehme ich das." flüsterte sie.

Regadur Goldnase

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #753 am: 07.03.2011, 18:04:10 »
"Nun da ich ebenfalls nicht besonders leise bin werde ich wohl auch nicht zu denjenigen gehören die sich verstecken. Und Diplomatie kann ich auch schwingen." Mit einem Grinsen tätschelte er seine Axt. Schon lange hatte er überlegt wie er seine Axt nennen sollte. Diplomatie war zwar abgedroschen, aber es passte zumindest fürs erste. "Lasst uns aufbrechen, eine Pause an einem Feuer kann ich gebrauchen. Und ich denke Taris sollte uns noch begleiten, da er in seiner Rüstung wohl nicht viel leiser ist als wir. Jetzt könnt ihr ja eure Magie nutzen um zu verschwinden." raunte er noch flüsternd Xu sarsar zu. Auch wenn er sich bemühte leise zu sprechen schien er sich nicht für Heimlichkeit begeistern zu können.

Taris

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #754 am: 07.03.2011, 19:48:35 »
“Ich bin dafür, sofort anzugreifen“, entgegnete Taris dem Zwerg. “Wenn sie nichts mit der Angelegenheit zu haben, können wir die Attacke immer noch abbrechen.“

Fabulon

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« Antwort #755 am: 07.03.2011, 20:02:20 »
"Angreifen?" Fabulon glaubte erst, sich verhört zu haben. "Ohne genaueres zu wissen?", fagte der Elf flüsternd. "Das kommt mir doch ein wenig zu überstürzt vor. Ich frage lieber zuerst und schlage dann zu. Das umgekehrte Vorgehen könnte die Einstellung der Fremden uns gegenüber stark zu unseren Ungunsten verschieben, wenn sich schließlich heraus stellt, dass sie nichts mit den Mysta-Priestern zu tun haben." Der Elf schüttelte den Kopf. "Nein, erst angreifen kommt für mich nicht in Frage."

Xu'sarsar

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« Antwort #756 am: 07.03.2011, 20:25:03 »
Xu'sarsar hört sich die leise Unterredung ihrer Schicksalsgefährten an und muss innerlich den Kopf schütteln.

' man man man diese Männer - nichts im Kopf als angreifen und töten '

Nach diesen Gedanken wendet sich die Halbdrow flüsternd an die Runde und speziell an den Elfen

" Also wenn ihr euch dazu durchringen würdet mir die Diplomatie anzuvertrauen, dann denke ich bekommen wir das hin. Um das Ganze nicht an meiner Hautfarbe scheitern zu lassen Fabulon würde ich vorschlagen du begleitest mich da unten hin. Wenn sie dich sehen , werden sie nicht gleich auf mich schießen. Und da unsere andere beiden Mitstreiter hier keinen Ausweg außer den Kampf sehen, kann auch nicht mehr passieren, wenn meine Anstrengungen ins Leere laufen. "

Mit einem Gesichtsausdruck, der keinen Zweifel an der Ernsthaftigkeit ihrers Angebotes aufkommen lässt, schaut die Halb-Drow den Elfen an.

Taris

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« Antwort #757 am: 07.03.2011, 22:26:24 »
“Angreifen war sicherlich das falsche Wort,“ gab Taris zu. “Aber haltet Ihr es für klug, den Vorteil der Überraschung einfach aus der Hand zu geben?“
« Letzte Änderung: 08.03.2011, 08:21:19 von Taris »

Fabulon

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« Antwort #758 am: 09.03.2011, 10:11:26 »
Zu Taris gewandt sprach Fabulon:"Wir geben das Überraschungsmoment ja nicht völlig aus der Hand. Zwei von uns verbergen sich als Verstärkung hier, falls etwas geschieht."
Dann blickte der Elf zu Xu'sarsar.
"Tatsächlich halte ich es für sinnvoller, wenn Regadur und Taris gehen. Nehmt es mir nicht übel, Xu'sarsar, aber eine Dunkelelfe, noch dazu in der Nacht und an diesem einsamen Ort... das wird in erster Linie für Feindseligkeit und Misstrauen sorgen. Ich denke, wir beide sollten uns verstecken und die Augen offen halten, zumal genau das auch das ist, was wir besonders gut können, meint ihr nicht?", erklärte Fabulon und blickte die anderen an.
« Letzte Änderung: 09.03.2011, 10:13:35 von Fabulon »

Xu'sarsar

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« Antwort #759 am: 09.03.2011, 17:36:03 »
Xu Sarsar muss sich überwinden um über die Antwort des Elfen nicht zu lachen

' Hehe wie freundlich er auf meine Frage geantwortet hat. So gefällt mir das '

Dann antwortet sie dem Elfen

" Kein Problem. Ich muss mich wohl davon lösen, dass ich viel Glück hatte bei deinen Vettern in meiner Heimat. Dann wünsche ich euch guten Vollzug. Ich warte hier und rette euch das zwergische und menschliche Gesäß wenn brenzlig wird "

Nach diesen Worten kann sich die Halb-Drow ein Grinsen aber nicht mehr verkneifen. Allerdings bewahrt sie immer noch die Contenance und es fällt gering aus.


Regadur Goldnase

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« Antwort #760 am: 09.03.2011, 17:49:25 »
"Dann verschwindet in der Nacht ihr Elfen. Wir werden bald genug Lärm für eine ganze Kompanie machen." Er wartete kurz bis die beiden verschwunden waren, bis er die verbliebenen anschaute. "Marschformation: Ich vorne Aine in der Mitte und Taris hinten. Lasst uns mal sehen was die beiden da oben treiben. Waffen bereit aber nicht gezogen, schließlich wollen wir einen freidlichen Eindruck machen." Bei seinen letzten Worten grinste er schief und betrachtete seine beiden Begleiter mit einem schiefen Grinsen. Eine Friedensmission würde man ihnen wohl kaum abkaufen.

Áine

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« Antwort #761 am: 09.03.2011, 20:47:38 »
"Meinetwegen." Áine rückte noch einmal ihren Umhang zurecht und brachte ihre Frisur in Form. Es galt nun den beiden Wanderern keinen zu grossen Schrecken einzujagen. Aber wenn sie sich alleine an diesen Ort wagten waren sie wohl recht abgehärtet. Was die hier wohl wollten? fragte sie sich, den Lichtkreis des Feuers beobachtend.

Elias Ch'Ame

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« Antwort #762 am: 10.03.2011, 14:36:53 »
Nachdem Áine mit ihrer Erscheinung zufrieden war, brachen die Drei auf, wobei Regadur die kleine Gruppe anführte. Seine Schritte waren über eine weite Strecke zu hören und so war es kein Wunder, dass die beiden Reittiere, die Fabulon zuvor schon entdeckt hatte, anfingen zu scheuen. Regadur ließ sie links liegen und betrat die Überreste des Schreins. Die beiden am Feuer Sitzenden sprangen auf die Füße und starrten die drei Neuankömmlinge verwundert an. Es handelte sich tatsächlich um einen Menschen und einen Felsengnom, die dicht beieinander standen.
"Wer..."
"...seid Ihr?" fragten sie. Auf den ersten Blick schätzte Taris, dass die beiden Wanderer waren, wobei ihre Sachen sehr gepflegt aussahen. Es war gut möglich, dass sie einfache Händler waren.
"Äh, guten Abend. Das ist mein Freund..." Der Mensch deutete auf den Gnom.
"Norry, Norry Laufkäfer. Und das ist mein Kollege..."
"Coobert, Coobert Nimmehr!"
"Und wer seid Ihr?" fragten sie beide gleichzeitig und machten keinen äußerst gefährlichen Eindruck, zumal sie ihre Waffen anscheinend nicht bei sich trugen, auch wenn alle Drei wussten, dass versteckte Waffen am gefährlichsten waren.

Fabulon und Xu'sarsar beobachteten das Zusammentreffen ihrer Gefährten mit den beiden Fremden angespannt. Xu'sarsar war zwar etwas belustigt von dem ständigen Hin und Her beim Sprechen von Norry und Coobert, aber sie behielt dennoch den nötigen Ernst bei, der in dieser Situation geboten war. Fabulon dagegen hockte da, bereit, sofort anzugreifen, sollten die Fremden auf die Idee kommen, seinen Gefährten Leid zuzufügen.
"Ein Auge auf den Gefährten, ein Auge auf den Gegnern - und man hat alle Feinde im Blick." Elias Ch'Ame vormals Gotteskind aka Sami aka Milan aka ein paar Verschollene

Taris

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« Antwort #763 am: 10.03.2011, 16:25:45 »
Taris musterte die beiden. Wirklich gefährlich sahen die beiden ja nicht aus. Er schalt sich bereits selbst, fast eine unnötige Konfrontation herbeigeführt zu haben. "Wie ein Anfänger", dachte er verstimmt.
Als die beiden sich vorstellten, machte er einen Schritt vorwärts. "Guten Abend", sagte er zu den beiden, darum bemüht ein freundliches Gesicht zu machen. "Mein Name ist Taris von Darkur. Der Herr zu meiner Linken ist Regadur Goldnase, die Dame zu meiner Rechten Áine. Wir sind Reisende wie Ihr."

Regadur Goldnase

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Die Chronik der einsamen Wanderin Mitternacht
« Antwort #764 am: 10.03.2011, 20:43:58 »
Regardur nickte nur bei der Erwähnung seines Namens. Auf den ersten Blick war ihm dieses Gespann Suspekt. Und dann die Art wie sie einander die Sätze bendeten. Innerlich schüttelte er nur den Kopf. Gnome waren für ihre Illusionen bekannt also schaute er sich aufmerksam um, ob etwas anders war als es sein sollte während er einen Schritt zur Seite machte, so das Áine nun von ihm und Taris flankiert wurde. Auch wenn sie eine Ork war, als Priesterin wäre sie wahrscheinlich am ehesten dazu befähigt das Wort zu führen und Lügen zu durchschauen.
« Letzte Änderung: 10.03.2011, 20:46:33 von Regadur Goldnase »

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