Als Salif auf dem Platz ankommt, kann er ein leises Oh... nicht unterdrücken. In dieser Grube will er ja heute Abend eh einmal vorbei schauen. Dass dieses Etablissement unter Generalunion mit der Bank steht, ist eine interessante Information. Unwillkürlich erschließt sich dem jungen Mann eine Assoziationskette, die ihm ein Schmunzeln auf die feinen Züge zaubert: Der vereinsamte Söldner, der in der Hoffnung auf das große Vermögen seinen schmalen Lohn in der Grube verwettet, dann im Pfandhaus sein letztes Hab und Gut zu barer Münze macht, um sich den Schmerz von der Seele zu spülen, den er unweigerlich empfindet, wenn er an seine Familie weiter im Süden denkt, oder daran, dass sich nun bei irgendjemandem in völlige Abhängigkeit wird begeben müssen oder am Ende gar selbst in der Arena landet. Beim letzten Gedanken, taucht für einen Moment das Bild Gregors vor Salifs innerem Auge auf und lässt das Lächeln auf seinen Lippen schwinden. Wie dem auch sei - immerhin ein interessantes Geschäftsmodell.
Er atmet noch einmal tief durch und überquert dann den Platz, wirft noch einen Blick auf die marmorne Statue der jungen Frau und betritt schließlich die Bank, um dort 100 Goldmünzen zu hinterlegen und sich etwas umzuschauen.