Als Octavian aufmerksam die Gassen Prags betritt, spürt er, dass etwas anders ist. Gerade in der Altstadt scheinen die Patroullien noch zugenommen zu haben und immer wieder entgeht er nur um Haaresbreite einem Trupp der Stadtwache. Doch nicht nur das ist verwunderlich. Hin und wieder sind tatsächlich Priester und Prediger bei den Wachtrupps dabei und man merkt ihnen an ihrer Art, sich zu verhalten an, wie ernst sie das hier nehmen.
Die Nächte dürften in der Tat unruhig werden, doch zumindest diese Nacht kommt der Ventrue heil bei seiner Zuflucht an.
In den Katakomben unter dem Ballsaal Severus' wechselt Alaches noch ein paar Worte mit Stefan.
"Es wird hart werden in Prag, noch mehr, da die Tore abgeriegelt sind. Nicht einmal ich weiß, ob und wie man noch aus der Stadt kommt. Ich werde mich in meine Ritualkammer zurückziehen. Die alten Bücher müssen wissen beherbergen, dass mir, beziehungsweise uns, weiterhelfen kann..."
Mit diesen Worten verlässt der Tremere seinen Clanbruder, sollte er ihm nicht folgen.
Severus und Talc stehen immer noch im Kellerraum. Ersterer wirkt gedankenversunken, letzterer scheint darauf zu warten, dass ihm sein Herr irgendwas aufträgt...