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Autor Thema: 3. Akt - Hagen, der Jäger  (Gelesen 46166 mal)

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Stefan

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3. Akt - Hagen, der Jäger
« Antwort #45 am: 21.01.2010, 12:53:19 »
Stefan verzieht das Gesicht als Larciel ihn anpackt.

"Selbst mein Clansbruder kennt keine direkte Lösung um uns hier heraus zu bringen. Ich denke das es ein Ritual gibt welches hier helfen könnte, aber selbst wenn Alaches dieses beherrscht, so rettet es nur ihn selbst.

Nicht ein mal wahre Magi könnten die Realität soweit verändern, das die Inquisition nur noch aus Regenwürmern besteht. Von daher ist eure Phantasie bemerkenswert, aber kaum durchführbar.

Ich selbst beschäftige mich mehr mit der Beeinflussung des menschlichen Geistes, jedoch fürchte ich das ein allzu willenstarker Mensch mir widerstehen könnte."


Larciel

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3. Akt - Hagen, der Jäger
« Antwort #46 am: 21.01.2010, 16:49:16 »
"Verstehe." An Larciels zweifelndem Gesichtsausdruck ist zu erkennen dass sich sein Verständnis in Grenzen hält. Immerhin lässt er von Stefan ab, dessen Fähigkeiten nicht halb so interessant waren wie er gehofft hatte.
« Letzte Änderung: 21.01.2010, 17:11:00 von Larciel »
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Bruder William

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3. Akt - Hagen, der Jäger
« Antwort #47 am: 21.01.2010, 16:54:30 »
Er wirft einen Blick auf Larciel als dieser seine Hand auf Stefans Schulter legt, doch folgt darauf keine aggressive Reaktion von Stefan.

"Nun denn, was könnte es denn für Wege aus der Stadt geben? Über die Mauer? Durch die Mauer? Unter der Mauer durch? Was ist mit dem Fluss? Dieser wird sicherlich die Stadt auch wieder verlassen. Wenn es hier so ist wie in anderen Städten, dann dürften dort Gitter sein, doch vielleicht lassen sich diese lösen?"

spricht Bruder William vor sich her. "Habt ihr noch andere Vorschläge?"
« Letzte Änderung: 21.01.2010, 17:05:35 von Bruder William »

Stefan

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3. Akt - Hagen, der Jäger
« Antwort #48 am: 22.01.2010, 10:19:52 »
"Ich halte den Fluss für eine vielversprechende Idee, auch wenn ich keinen Einfall habe wie wir die Gitter, die es dort sicher als Schutz gegen Räuber oder Angriffe gibt, überwinden könnten... aber vielleicht halten sie auch nicht stand wenn wir die Macht des Blutes nutzen, aber das schwächt uns wiederum wenn wir ausserhalb der Stadt auf uns alleine gestellt sind.

Hat jemand eine Idee wie wir uns Pferde ausserhalb der Stadt besorgen können?

Sonst würde ich vorschlagen das wir unsere Habseeligkeiten schon ein mal zusammen packen um eine schnelle Flucht zu ermöglichen und vielleicht versuchen heraus zu finden wie aktiv dieser Jäger bereits ist."

Octavian

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3. Akt - Hagen, der Jäger
« Antwort #49 am: 22.01.2010, 12:07:24 »
Als Octavian sorgsam die Tür zu seinem Unterschlupf verschlossen hat kramt er in seiner Truhe bis er endlich das Siegel der Inquisition von dem Brief des verliebten Bruders gefunden hat.

Langsam dreht er das Siegel immer wieder während er an seinem Schreibtisch sitzt und vor im eine Kerze brennt. Sorgsam beginnt er mit einer neuen Feder auf einem frischen Pergament zu schreiben:

Der Träger dieses Briefes arbeitet für die Inquisition Havelburg. Er ist ihm zu gestatten unbehelligt die Straßen des Nachts zu durchwandern um das Werk Gottes zu verrichten und den Kreaturen der Nacht einhalt zu gebieten.

Die Inquisition Havelberg


Sorgfälltig überprüft er das Geschriebene. Nicht das es einer genaueren Überprüfung stand halten sollte, aber einem einfachen Wachtrupp sollte alleine das Siegel was er jetzt unten auf den Brief drückt, nachdem er das Wachs leicht flüssig gemacht hat, genügen.

Zwar hat Octavian immer noch keine Entscheidung getroffen ob er in Prag verweilen wird, aber er fühlt sich nun schon etwas sicherer vor der großen Anzahl der Häscher, welche die Nacht durchstreifen.

Larciel

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3. Akt - Hagen, der Jäger
« Antwort #50 am: 23.01.2010, 12:57:35 »
Larciel nickt zustimmend bei diesem Vorschlag. Seine Sachen waren schnell gepackt, er brauchte kein Pferd um das bisschen zu transportieren. Für die (wahrscheinlich vorhandenen) Gitter allerdings wäre etwas Werkzeug hilfreich. Er wusste ja nicht wie es mit den anderen stand, er zumindest würde die nicht mit blossen Händen ausreissen oder verbiegen können. "Hat einer von euch ein Brecheisen?" überlegt er laut. Natürlich, wer würde sowas schon haben? "Oder vielleicht eine Säge..." Unzufrieden schüttelt er den Kopf. Eine einfache Säge würde nicht ausreichen. Andererseits wer wusste wie es dort aussah? Vielleicht waren die Gitter die den Ausgang schützen sollten ja schon durchgerostet und brauchten nur einen kleinen Schubs? Vielleicht hatten ihre Feinde dort aber auch Wachen aufgestellt. "Jemand sollte sich die Situation am Fluss einmal ansehen, bevor wir dort etwas versuchen." bemerkt er dann.
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Navun'Ylahc Vytharia

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3. Akt - Hagen, der Jäger
« Antwort #51 am: 25.01.2010, 20:30:24 »
Severus beäugt die Konversation der drei Kainskinder mit Interesse.
"Die einzigen Informationen, die ich über Hagen habe, sind die der Sterblichen. Kein Untoter scheint seinen Fängen bis jetzt entkommen zu sein. Andererseits, vielleicht habe ich von diesen Untoten auch einfach nur nichts gehört..."
Sich am Kinn kratzend blickt der Ventrue leicht apathisch an die gegenüberliegende Wand.
"Hagen scheint ein außergewöhnliches Gespür für unsere Art zu haben. Andererseits heißt es, er habe schon beinahe ganze Städte ausgerottet, also vielleicht spielt ihm bei der Masse an Ketzerei angeklagten einfach die Wahrscheinlichkeit, einen von uns zu erwischen, in die Hände. Aber Entschuldigt mich nun, ich muss Vorkehrungen treffen. Ich dachte, wir hätten ein paar Nächte mehr Zeit, um zu handeln. Wir werden uns nicht noch einmal sehen. Nicht in Prag, soviel steht fest."

Es hat etwas schicksalhaftes, wie Gaius Cossinius Severus durch die morsche Holztür den Kellerraum verlässt, Talc hinter ihm...
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Bruder William

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3. Akt - Hagen, der Jäger
« Antwort #52 am: 26.01.2010, 02:05:53 »
Bruder William schaut sich im Raum um. Nur noch Larciel und Stefan sind ebenfalls hier, alle anderen hatten bereits die Flucht ergriffen, um eilig Vorkehrungen zu treffen.

"Ich halte es für keine kluge Idee allein durch die Nacht zu schreiten. Allein fällt man inzwischen mehr auf als in einer Gruppe mit einem Priester. Leider seht ihr nicht aus wie ein Wachtrupp." dabei zeigt sich ein Lächeln im Ansatz auf seinen Lippen. "Möchte mich jemand zum Fluss begleiten? Ich würde gerne sehen, ob dieser einen Weg hinaus bedeutet."

Stefan

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3. Akt - Hagen, der Jäger
« Antwort #53 am: 26.01.2010, 09:35:40 »
"Ich werde euch begleiten. Vielleicht findet sich ja ein Weg aus der Stadt und eventuell ließe sich überprüfen wie stark die Häscher der Inquisition tatsächlich in ihrem Glauben sind."


Larciel

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3. Akt - Hagen, der Jäger
« Antwort #54 am: 26.01.2010, 16:11:04 »
"Gut, lasst uns gehen." Auch wenn er wenig Ähnlichkeit mit einem gerüsteten Soldaten hatte gefiel Larciel die Idee zu dritt loszugehen, wie ein ziviler Mini-Wachtrupp. Vielleicht konnten sie sich sogar als solcher ausgeben, um Informationen einzuholen. Seine eigenen Vorhaben würde er auf später verschieben müssen.
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Bruder William

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3. Akt - Hagen, der Jäger
« Antwort #55 am: 26.01.2010, 17:31:41 »
Bruder William schaut von Stefan zu Larciel. "Ja, ich stimme Larciel zu, wir sollten gehen, denn hier in diesem Keller gibt es wohl keinen Weg aus der Stadt. "

Sollten keine Einwände kommen, dann geht William aus dem Keller hinaus, um sich einen Weg zum Fluss zu suchen. Über seiner Kutte trägt er wie sonst auch das große Kreuz aus Holz vor der Brust.

Navun'Ylahc Vytharia

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3. Akt - Hagen, der Jäger
« Antwort #56 am: 01.02.2010, 12:44:24 »
Die Nacht ist noch etwas kühler geworden, als sich die drei Kainiten auf den Weg machen. Von der Burg aus sind viele fackeltragende Wachtrupps zu erkennen, die durch die Stadt streifen. Es scheinen mehr geworden zu sein, als es heute vor dem Eintreffen in Burg Vysehrad waren...

Es trifft sich gut, dass die ehemalige Residenz Severus' auf der weniger bebauten Seite der Moldau steht. Dennoch merken die drei schnell, dass es keine gute Entscheidung war, zu dritt umherzustreifen. Eine größere Gruppe hat es immer schwerer, sich unentdeckt zu bewegen, als ein Einzelner. Mehr als einmal können sie im letzten Moment die richtige Abzweigung nehmen.

Die Ufer der Moldau sind größtenteils bebaut, sodass es schwer fällt, direkt an ihr entlangzugehen, gerade weil der Fluss eine große Fläche bietet, gesehen zu werden, auch von der anderen Seite aus. Nach weiterem qualvollen Gehetze stehen die drei nur einen Häuserblock von der Mauer entfernt. Unheilvoll ragt die steinerne Fassade auf und verperrt den Blick auf das Umland Prags. Ein gewaltiges Gittertor versperrt beim Fluss den Weg nach draußen...
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Larciel

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3. Akt - Hagen, der Jäger
« Antwort #57 am: 01.02.2010, 13:02:02 »
Ob es dafür einen Schalter gibt? Viel Zeit danach zu suchen findet Larciel nicht. Wo kamen all diese Wachtrupps her? Die halbe Stadt musste bei der Inquisition unter Vertrag stehen. Nervös blickt er sich nach allen Seiten um und[1] inspiziert dann das Tor genauer[2].
 1. sollte nicht gerade jemand kommen *einfach mal annehm*
 2. meinetwegen schleicht er sich dazu ran
Good things happen when you live long.

Bruder William

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3. Akt - Hagen, der Jäger
« Antwort #58 am: 02.02.2010, 12:37:04 »
"Wir sollten nicht entdeckt werden. Nachher kommen die Menschen noch auf die Idee, dass sie den Fluss mehr bewachen müssen."

Von dort wo sie stehen versucht Bruder William so viel wie möglich schon zu entdecken. Ist das Gitter in die Wand gemauert oder kann es hochgezogen werden? Ist das Gitter auch dort wo der Fluss ist oder ist es nur neben dem Fluss? Geht das Gitter auch unter Wasser weiter?

Navun'Ylahc Vytharia

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3. Akt - Hagen, der Jäger
« Antwort #59 am: 08.02.2010, 22:57:49 »
Von Bruder Williams Position ist es schwer, viel zu erkennen. Das Gitter ist nicht mit Fackeln erleuchtet und so ist nicht viel mehr auszumachen, als dass es sich um ein eisernes Gitter handelt

Nach einigen Momenten des Lauschens und Abwägens der Lage, schleicht sich Larciel Richtung Gitter. Schon noch wenigen Metern ist zu erkennen, dass es wohl eine Art Öffnungsmechanismus gibt. Zumindest lässt der große Spalt im Unterbogen der Stadtmauer darauf schließen. Allem Anschein nach geht das Gitter auch unter Wasser weiter, zumindest bis unter die Oberfläche.
Um das alles genauer zu inspizieren, müsste man aber an das matschige Ufer der Moldau und eventuell ein-zwei Meter hineingehen.
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