Thema: The Standing Stone

[Amalaric]

 "Ihr habt etwas in euren Aufzählungen vergessen: der Tod! Euch sollte klar sein, das eure verklärten Vorstellungen von Abenteuer und sonstigen diesbezüglichen Dingen, völlig fehl am Platz sind! Lassal war nicht der erste Gefährte der Gerechten Faust der sein Leben gegeben hat, während wir diese ´Abenteuer´ erlebt haben. Euch muss klar sein, das ihr hiermit Gefahren eingeht, von denen ihr nicht mal zu träumen gewagt habt.
Und obwohl ich euch beipflichte, das die Ideale eueres Bruders teilweise ein wenig weltfremd waren, so habe ich diese doch immer respektiert. Und ich hoffe das ihr in diesem Sinne eurem Bruder gerecht werdet und daher immer zum Wohle und Schutze der Gruppe handeln werdet. Alles andere soll eure Angelegenheit sein!
Doch seid versichert, sollte dies mal nicht der Fall sein, dann denke ich das wir im Sinne Lassal´s handeln und euch dementsprechend zur Verantwortung ziehen werden."

[Thorald]

 Auch Thorald beaeugt den Halbbruder Lassals. Seiner Meinung nach haben die beiden tatsaechlich ueberhaupt nichts gemein. Waehrend der eine im Glanze seines Gottes strahlte, umgibt diesen hier eine zwielichte dunkle Aura, dennoch keine boese. Im Grunde ist es ihm gleich. Seit dem Tode Lassals, wuerde er sich gerne so schnell wie moeglich in eine seiner Hoehlen zurueckziehen und dort die Monate in Dunkelheit verbringen. Das schluerfende Geraeusch wenn er ueber den Boden kriecht, in sonst absoluter Stille...  es fehlt ihm...
 

[Nathan]

 "Wenn ihr euch nicht so sehr für die Reichtümer interessiert, dann werden wir uns ja ideal ergänzen!"

lacht Nathan mit einem Augenzwinkern - welches die Gefährten auch von Lassal gewohnt waren.

"Und was den Tod angeht, Herr Zwerg, so macht euch um mich keine Sorgen. Der Tod versuchte mehr als einmal mich zu greifen, doch ich bin wie ein Schatten in der Nacht für den Tod. Völlig unsichtbar!"

Dann blickt Nathan wieder mit ernster Miene die vier Helden an

"Ich würde gerne genau erfahren, wie und warum Lassal starb und was seine letzten Worte waren. Vielleicht könnt ihr mir von den Ereignissen der letzten Wochen berichten und ich denke das unser guter Dyron hier auch daran interssiert wäre."

[Brottor]

 "Wir bekämpften zwei weibliche Wesen in dem Turm der dem Schurken Dyson als Zuflucht gedient hat.
Sie beschwörten einen Vrock Dämonen - ein mächtiges und bösartiges Wesen aus den Tiefen der Abbys. Dieser Dämon verfügte über so ungeheure Kraft das er die Rüstung Lassals durchschlug wie Papier und euren Bruder schwer verletzt zurücklies.
Als Lasal sich von dem Wesen zurückzog um Thorald unserem Wanderpriester näher zu kommen - nutzte das weibliche Dämonenwesen die Ansammlung von Feinden und beschwor ein unheiliges Feuer welches auf Amalaric, Thorald, Lassal und mich niederging.

Die Verletzungen Lassals waren bereits zu groß und die Flammen der Abbys verbrannten den Lebensfunken in ihm in der kurzen Zeit eines Augenschlages."

Der Zwerg muss schlucken als er sich die schrecklichen Bilder ins Gedächtnis zurückruft.

"Er ist gestorben als ein Streiter des Heironeous - im Kampf gegen das unaussprechlich Böse. Das ist der Trost den wir haben."

[Nathan]

 "Dann ist er in der Tat so gestorben, wie er es sich immer gewünscht hatte - im Kampfe gegen das pure Böse!

Ich gehe davon aus, dass ihr diese Halunken zur Strecke gebracht habt, die für den Tod Lassals verantwortlich sind?!

Ein Feuer ist förmlich in den Augen des jungen Victoriani entfacht, als er an die Mörder Lassals denken muss.

[Brottor]

 "Wir haben die Frau - das Dämonenwesen getötet ja! Die andere Frau scheint durch magische Mittel von dem Dämonen kontrolliert worden zu sein. Wir haben sie der Gerichtbarkeit Brindinfurts übergeben - sie werde das prüfen und zu einem gerechten Urteil kommen!"

[Tad the Taleteller]

 Nachdem sich die Helden vom Commander de Bruskil verabschiedet haben, begeben sich gemeinsam mit ihrem neuem Mitglied zum Gefängnis der Stadt, um die Befragung der Gefangenen durchzuführen.
Nathan ist besonders interessiert an der Befragung der Nymphe. Doch selbst er muss feststellen, das die Nymphe ein Opfer der Umstände war. Durch die Fähigkeiten des Helms und die Überzeugungskünste der Succubi, war sie der festen Überzeugungen alles dafür tun zu müssen damit sie den Turm wieder lebend verlassen würde. Nach einer halben Stunde sind die Helden fest davon überzeugt, das die Nymphe keine böse Absichten hatte als sie gegen die Helden gekämpft hat. Die Nymphe selbst ist untröstlich, das sie nicht bemerkte welche bösen Absichten die Succubi hatte. Sollte es ihr jemals möglich sein ihre Mitschuld zu begleichen, so würde sie dieses tun. Das endgültige Urteil wollen die Helden dem Baron überlassen, legen jedoch ein gutes Wort bei ihm ein und bitten den Baron um ein mildes Urteil für die Nymphe.

Danach führen die Helden Nathan zum Haus Thorranagas, um die Vorbereitungen für die Reise nach Ossington voranzutreiben. Doch vorm Haus des Samurai wartet eine Frau, deren Gestalt den Helden Rätsel aufgibt. Zuerst glauben sie eine Elfenfrau vor sich zu sehen, doch im gleichen Moment ist sie nur ein wenig grösser wie ein Halbling.

[Bertsinda Breitling]

 "Auf ein Wort!" ruft die kleine Frau den Helden entgegen. "...insofern ihr die wakeren Helden seit von denen mir berichtet wurde."

Die Helden sind etwas verwundert sowohl von dem Äusseren der Frau wie auch von ihrer Redensweise.

Als man zu verstehen gibt das es sich um die gerechte Faust handelt mit der die Dame spricht, fährt sie fort.

"Ich komme von sehr weit her und bin auch hier auf dieser Welt schon eine lange Zeit unterwegs. Ich habe mich lange durchgefragt, denn ich wusste nichts über diese Welt.
Dann konnte mir die Kirche des Tyr - einem Gott den ich zugegebenermassen vorher nicht kannte, der aber wenn man nach seinen Anhängern urteilt nicht der schlechteste zu sein scheint - weiterhelfen.

Ich bin hier, da die Zeichen des Oracels von Orn zur Sorge anlaß geben. Das alte Übel hat sich erholt wie es scheint und beginnt seine Fänge erneut auszustrecken nach dem was den Sterblichen eigen ist.
Ich rede von Ashardalon, dem Drachen der die Göttlichkeit anstrebt.

Es wurde mir berichtet das der Letzte der mit einem Anhänger des kultes auf dieser Welt, die er für seine Rückkehr auserkohren hat, zu tun hatte, der Zwerg Brottor Rumnaheim ist und das er sich mit der Gruppe von tapferen Reken die sich die gerechte Faust nenen in dieser Stadt verweilt. Die Befehlshaber der Stadt haben mich hier her geschickt, zum Haus des Offiziers und Mitglieds dieser Gruppe Thorranaga Sanna.

Ich bin froh das ich euch endlich gefunden habe!"

Die Frau die nicht ganz so groß ist wie Brottor strahlt die Gruppe mit einem Gesichtsausdruck an der eindeutig den Halblingen zuzuordnen ist. Der Meisterhafte Bogen auf ihrem Rücken ist aber in der Tradition der Elfen erstellt und auch sonst erinnert viel an der Frau an einen Elfen.

 

[Amalaric]

 Interessiert betrachtet Amalaric die kleine Frau. So etwas hat er noch nie gesehen. Wenn er es nicht besser wissen würde, könnte man glauben das dieses Wesen ein Mischling des Elfen und Halbling-Volkes ist. Bisher kennt er aber keinen einzigen Bericht, das solch eine Verbindung überhaupt möglich sei.
Er verspürt eine leichte Abscheu: wie konnte sich ein Halbling mit einen Elfen einlassen? Diesem verlogenen und arroganten Volk, das nur Unheil über diese Welt bringt?

"Was wollt ihr kleine Frau? Wir haben keine Zeit für irgendwelche Geschichtenerzähler, die sich wichtig machen wollen. Wir haben wichtige Dinge zu erledigen, also stehlt uns unsere kostbare Zeit nicht allzulange! Wenn ihr uns etwas Wissenswertes mitteilen könnt, dann tut dies"

[Thorald]

 Thorald schaut Amalaric verwundert an. Hat er sich da nicht etwas im Ton vergriffen? Aber was kuemmert das ihn. Irgendjemand wird ihn schon zurechtweisen. Heimlich mustert er die kleine Frau. Sie sieht so...  witzig aus?!

[Nathan]

 "Wie mir scheint, erfreut sich die gerechte Faust erhöhter Beliebtheit in den letzten Stunden..."

sagt Nathan mit einem spitzbübischen Lächeln, bevor er sich mit dem Rücken gegen eine Ecke des Raumes lehnt und die kleine Gestalt aufmerksam beobachtet.

[Bertsinda Breitling]

 "Ich weiss nicht viel über diese Welt, aber ich weiss wann jemand unhöflich ist!

Ihr werdet mir Respekt zollen grauer Zwerg wie es sich gehört wenn ein Botschafter von Orn zu euch spricht!"

Die nette Freundlichkeit ist aus der Stimme der Frau verschwunden - wenn ihre ganze Art vorher an einen Halbling erinnerte, so ist es jetzt ganz klar der Elf der aus der Frau spricht. Die kühlen Augen brennen sich in den Zwerg und schätzen ihn ab.

"Man hat mir anderes berichtet über die edle Gruppe namens die gerechte Faust aber ihr scheint eh nicht so recht in diese elustre Gruppe zu passen Grauhätiger!

Ich wurde gesannt um mich den Kräften des Guten auf dieser Welt anzuschließen, um den Kampf aufzunehmen gegen die Helfer die Ashardalon auf dieser Welt hat, um die Wiederkehr zu verhindern! Ich besitze Wissen aus einer Zeit aus der ihr nicht einmal Bücher besitzt! Also werdet ihr mich nicht einfach nur anhören wie einen läßtigen Geschichtenerzähler - ihr werdet mich mitnehmen!"

Trotzig und bestimmt zugleich steht die Frau mit verschränken Armen da - es ist nun wieder der Halbling den man in der Frau erkennt. Diesen Blick hat Brottor schon einige male gesehen! "Wie Zara" denkt der Zwerg.

[Amalaric]

 Verdutzt blickt der Magier die kleine Frau an. Doch schnell hat er sich wieder gefasst und poltert zurück:

"Ich kenne euren Orn nicht und wenn wir jedem Wegelagerer zuhören würden, hätten wir mit Sicherheit nicht den Ruf den wir heute haben."

Es ist klar, das Amalaric es sich nicht bieten lässt von der kleinen Dame so behandelt zu werden und erst recht nicht von einem Elfen-sprössling.

"Es kann ja jeder behaupten, das er von irgendjemanden gesandt wurde..
Und ich glaube euch gebührt kein Urteil darüber, ob ich zu dieser Gruppe gehöre oder nicht. Ich habe schon in vielen Gelegenheiten beweisen können, das ich der Gerechten Faust eine Grosse Hilfe bin. Und womit rechtfertigt ihr es von uns MITGENOMMEN zu werden? Ich denke nicht das ihr die Macht habt uns zu BEFEHLEN, euch in unser Gruppe aufzunehmen!"

Der Magier scheint sich fast in Rage zu sprechen, findet aber wieder die Fassung:

"Vielleicht solltet ihr euch erstmal deutlicher erklären und nicht irgendwelche Orakel zitieren, die hier eh keiner kennt. Zwar ist uns der Name des Drachen, von dem ihr redet auch bekannt. Aber das ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt wie berühmt, berüchtigt dieser ist.
Also habt ihr uns etwas konstruktives mitzuteilen oder war das alles was ihr uns erzählen könnt?"

[Nathan]

 Von Nathan ist nur ein hämisches, leises Lachen aus der schattigen Ecke des Raumes zu hören.


 

[Brottor]

 "Amalaric Wameck! Zügelt eure Zunge!"

wütend funkelt der Zwerg seinen Vetter an.

"Diese Frau ist uns freundlich begegnet - sie weiss das Ashardalon seine Wiederkehr vorbereitet, etwas das wir nur durch die Gnade der Götter und Lassals Erscheinen vor kurzem erfahren haben und was sonst wohl keiner in dieser Welt weiß.

Und selbst wenn dem nicht so wäre - wir wären nicht die Gruppe die wir sind, wenn wir nicht auch dem niedersten Respekt zollen würden! Wenn ihr schon meint für die Gruppe sprechen zu müssen, dann tut das in dem Geist den diese Gruppe vertritt - und dieser Geist ist es bestimmt nicht Fremde die uns ihre Hilfe anbieten respektlos zu behandeln und zu beleidigen!"

Dann wendet sich Brottor der Frau zu.

"Es tut mir leid Frau Breitling - habt ihr etwas das euch ausweist als Botschafterin von Orn? Ich bitte meine Vorsicht zu verzeihen, aber wir wurden in letzter Zeit oft getäuscht, wir müssen um der Sicherheit der Leute hier Vorsicht walten lassen!"