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Autor Thema: Rhonins Exil  (Gelesen 18281 mal)

Beschreibung: Allein im Feindesland

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Tael

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Rhonins Exil
« Antwort #165 am: 29.12.2009, 00:41:31 »
Ich hätte euch für schlauer gehalten, Herr Elf, und wenn ich euch nicht verrate wo wir hingehen könnt ihr es auch niemandem sagen und niemand der uns belauscht kann es hören.
In der Nähe der Hauptstadt gibt es etwas wo ihr fürs erste Sicher seid, wir müssen noch das auftauchen der anderen Runenwaffenträger abwarten, könnt ihr weiter fliegen oder euch anderweitig schnell und unbemerkt fortbewegen?

Rhonin Weißleben

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Rhonins Exil
« Antwort #166 am: 29.12.2009, 00:49:51 »
"Dann hättet Ihr vielleicht einen Rastplatz wählen sollen, an dem wir vielleicht nicht unbedingt mit Anwohnern zu rechnen ist. Und schon gar nicht einen derart häufig aufgesuchten Ort. Ich habe noch genug Kraft für hinreichend weitere andauernde Flüge. Kein Grund zur Rast, brechen wir einfach auf."

Rhonin webt einen weiteren Verwandlungszauber und entsteigt durch das Fenster in die Lüfte.[1]

 1. Polymorph: Adler
« Letzte Änderung: 29.12.2009, 00:51:12 von Rhonin Weißleben »

Tael

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Rhonins Exil
« Antwort #167 am: 30.12.2009, 17:17:31 »
Die beiden anderen Adler folgen Rhonin, der weibliche Adler überholt ihn kurz darauf und die drei fliegen weiter gen Osten.

Nach einer sechstel Stunde Flug geht Rhonins Zauber wieder dem Ende entgegen.

Rhonin Weißleben

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Rhonins Exil
« Antwort #168 am: 30.12.2009, 18:06:56 »
Rhonin sinkt vorsichtig ab, und kommt in dem Moment, wo sich die Füße ausbilden, auf dem Boden auf. Er rennt mit weit ausgestreckten Armen weiter, spricht die Worte und steigt sogleich wieder in die Höhe.[1]

Noch vier..
 1. Polymorph - Adler
« Letzte Änderung: 30.12.2009, 18:07:45 von Rhonin Weißleben »

Tael

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Rhonins Exil
« Antwort #169 am: 30.12.2009, 18:54:15 »
Nach einigen Meilen und einer halben Stunde versiegt Rhonins Magie langsam, denn im Gegensatz zur Naturmagie der Druiden ist es in den Arkanen Künsten ein Kraftakt die Gestalt eines Tieres anzunehmen.
Der Landeplatz ist dieses mal fernab jeglicher Siedlung oder Straße. Merallas verwandelt sich ebenfall in ihre natürliche Gestalt und der Adler sitzt eine Ratte fressend auf einem Ast.
Ihr seid zu langsam in der Luft, wir werden hier rasten und morgen kann ich uns schneller voranbringen.

Rhonin Weißleben

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Rhonins Exil
« Antwort #170 am: 30.12.2009, 19:30:57 »
Ginsend schaut sich der Magus um und nickt zufrieden.

"Gut! Nicht ganz wie zuhause, aber auch nicht ganz so sehr von Anwohnern durchzogen."

Erleichtert setzt er sich im Schneidersitz unter eine Eiche und entspannt den Muskelkater in den Extremitäten. Der Dauerlauf aus der Stadt der Verzauberer war nichts dagegen, so sehr brennen dem Elfen seine untrainierten Muskeln.

"Und sagt, wisst Ihr, wie den Namen dieser Stadt, aus der man mich zu Euch sandte? Die Stadt jener Schüler der gehirnessenden Künste, wie heißt sie?"
« Letzte Änderung: 30.12.2009, 19:31:24 von Rhonin Weißleben »

Tael

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Rhonins Exil
« Antwort #171 am: 30.12.2009, 19:56:10 »
Charmotopia, die Stadt der Bezauberung.
Ein grässlicher Ort an dem nicht einmal deine Gedanken dein Eigentum sind. Alle sind glücklich und zufrieden, selbst wenn sie hingerichtet werden, ich verabscheue diese Stadt, diese Akademie.

Rhonin Weißleben

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Rhonins Exil
« Antwort #172 am: 30.12.2009, 20:18:23 »
Durch die Ironie der zufriedenen Todeskandidaten kann Rhonin ein belustigtes Glucksen nicht unterdrücken.
"Ja, da ist etwas Wahres dran."

So plötzlich, wie das Lachen kam, so schnell wird es dem Magier auch wieder toternst.

"Charmotopia also... Gewiss ein schrecklicher Ort, obgleich die Magie seiner Scholaren.. nun.. zu wünschen übrig lässt."
Einen Moment lang fällt der Blick auf das leicht aus dem Gepäck ragende Buch, in dessen Mitte das Pergament mit den erbeuteten Sprüchen lose geheftet herauslugt.

Hoffen wir, dass unsere Verbündeten in der Lage sind die Gedanken unter ihren Kopfkissen verborgen zu halten. Zumindest, solange diese verfluchte Zitadelle noch steht.

Tael

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Rhonins Exil
« Antwort #173 am: 30.12.2009, 20:48:44 »
Ich werde mich nun ausruhen, wenn irgendetwas geschieht ruft laut und trampelt ein wenig, ich bin müde..
Damit wird die Orkin zu einem Haufen Erde und verschwindet im Boden.

Rhonin Weißleben

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Rhonins Exil
« Antwort #174 am: 30.12.2009, 20:54:00 »
"Gut, tut dies. Ich werde noch ein wenig lesen und dann ebenfalls den Kopf ein wenig baumeln lassen."
Er schlägt das Buch auf, legt es sich in den Schoß und beginnt ein wenig zu blättern. Der Wind säuselt ihm dabei ein wenig ums  Haar,
während die Blätter ein beruhigendes Rauschen erzeugen. Zwar fällt es ihm schwer bei Bewusstsein zu bleiben, aber trotzdem lässt er sich bei seinen täglichen Studien nicht beirren.[1]

Irgendwann kann auch die größte Konzentrationsgabe nichts mehr ausrichten, und so lässt er sich langsam ins Unterbewusstsein hinabgleiten.
 1. Memorisieren
« Letzte Änderung: 30.12.2009, 21:09:30 von Rhonin Weißleben »

Tael

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Rhonins Exil
« Antwort #175 am: 30.12.2009, 21:26:01 »
Die Sonne ist noch nicht erwacht da rüttelt die Orkin den Elfen auch schon sanft wieder wach.
Kommt schnell, ein Träger wurde gefunden, und er ist in Gefahr, beeilt euch.
Ihr habt eine Minute um eure Sachen zu packen, dann müssen wir unbedingt eine Esche finden!

Rhonin Weißleben

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Rhonins Exil
« Antwort #176 am: 30.12.2009, 21:28:13 »
Müde reibt sich Rhonin die Lider, packt seine Sachen zusammen und richtet sich auf.
Mit einem herzhaften Gähnen bekundet er seine Aufbruchsbereitschaft.

"Dann lasst uns.. uaaahhh keine Zeit verlieren.."

Tael

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Rhonins Exil
« Antwort #177 am: 30.12.2009, 23:55:33 »
Die Druidin rennt durch den Wald, auf der Suche nach einem bestimmten Baum.
Nach einer Minute hat sie ih gefunden. Die Esche steht neben ein paar Ahornbäumen.
Plötzlich kreischt der Adler auf und landet auf Rhonins Schulter.
Die Krallen pressen sich in das weiche Elfenfleisch, aber nur ganz wenig.
Der Adler streichelt seinen Kopf gegen Rhonins und gibt so zu verstehen das er mitgenommnen werden möchte.
Die Orkin berührt den Baum und reicht Rhonin ihre andere Hand.

Rhonin Weißleben

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Rhonins Exil
« Antwort #178 am: 31.12.2009, 00:00:30 »
Für den achten Teil einer Sekunde schaut Rhonin zur Seite und nickt dem Vogel stolz zu.
Heute morgen werden wir gemeinsam tapfer sein!

Sofort wirft er sich dann einen halben Meter nach vorne, ergreift die Hand der Naturherrin und harrt der Dinge, die da kommen.

Tael

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Rhonins Exil
« Antwort #179 am: 31.12.2009, 00:18:45 »
Merallas reißt Rhonin plötzlich stark mit sich, als die beiden in den Baum gezogen werden.
Im wenigen Augenblicken läuft vor Rhonins Augen der Kreislauf der Natur ab. Er wird geboren, ist ein Tier, ihm wachsen Flügel, er sieht einen Adler über den Himmel gleiten, der Adler brennt, er ist der Adler, er brennt, doch er verbrennt nicht.
Er ist plötzlich die Sonne, er spendetLeben, dann trocknet er Flüsse aus und lässt die Welt verdorren um dann im roten Abendhimmel unterzugehen.
Plötzlich ist er ein Lagerfeuer, auf dem ein Schwein gebraten wird, er ist das Schwein, er ist das Feuer, er ist die Sonne, er ist der Adler.
Und während diese sehr verworrenen und verwirrenden Eindrücke verblassen spürt er wieder seinen eigenen Körper und fetsen Boden unter den Füßen.
Ein sehr realer Adlerschrei lässt ihn wieder zur Besinnung kommen.

Es ist immer noch Nacht, er steht an einem Fluss, neben einer Esche.
Merallas rennt schon flussabwärts davon.

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