• Drucken

Autor Thema: Shadow of the Abyss  (Gelesen 46864 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Hugin and Munin

  • Beiträge: 6984
    • Profil anzeigen
Shadow of the Abyss
« Antwort #720 am: 27.09.2006, 10:45:42 »
Der Drache erhebt sich in die Lüfte. Sein Flug ist unbeholfen und jeden Moment wähnen die Helden dass der Drache in den Wald stürzt.

Doch jedes Mal fängt er sich mit seinem abgeknickten und verbrannten Flügeln wieder ab und fliegt weiter.

Brottor ruft dem Drachen über die Bäume hinweg zu.
"Gib auf Drache! Gib auf und du wirst eine gerechte Verhandlung erhalten!"

Der Drache zieht eine Schleife um an Höhe zu gewinnen und als er antwortet braucht es einige Momente bis den Helden klar wird dass das Zischen und Fauchen Worte sind.

"Niemals werden die Menschen über mich richten! Ich bin Asiroxus, Nachfahre von Radrixes.
Wir Drachen waren schon Äonen vor euch hier und wir werden auch noch Äonen nach euch hier sein, wenn Ashardalon die Welt von euch gesäubert hat!

Tötet mich wenn ihr könnt, doch nie werdet ihr euch erdreisten über mich zu richten!"


Dann reißt der Drache sein Maul auf und ein Blitz schlägt aus seinen Rachen den Helden entgegen, durch sie hindurch und entzündet noch den Baum hinter der gerechten Faust

Roven

  • Beiträge: 442
    • Profil anzeigen
Shadow of the Abyss
« Antwort #721 am: 27.09.2006, 10:58:57 »
Roven bleibt nichts weiter übrig, als ein weiteres Mal sein Glück als Schütze zu versuchen. Doch auch diesmal landen seine Pfeile nutzlos im Wald.

Evander.

  • Beiträge: 707
    • Profil anzeigen
Shadow of the Abyss
« Antwort #722 am: 27.09.2006, 12:20:23 »
Evanders Antwort ist unerbittlich. Ein weiterer Feuerball schlägt bei dem Drachen ein.

Bertsinda Breitling

  • Beiträge: 908
    • Profil anzeigen
Shadow of the Abyss
« Antwort #723 am: 27.09.2006, 12:41:53 »
"Ashardalon wird nicht zurück kehren! Dafür werden wir Sorge tragen!"

brüllt Bertsinda dem Drachen entgegen.

Ihre Worte werden getragen von einer weiteren Salve Pfeilen, die in den Drachen einschlagen, doch leider teilweise von der dicken Haut abprallen.

Thorranaga

  • Beiträge: 4200
    • Profil anzeigen
Shadow of the Abyss
« Antwort #724 am: 27.09.2006, 12:46:07 »
Auch Thorranagà schießt auf die riesige, fliegende Zielscheibe, doch alle seine Pfeile sind nicht schwungvoll genug um durch die Schuppen des Drachens in sein Fleisch einzudringen.

Hugin and Munin

  • Beiträge: 6984
    • Profil anzeigen
Shadow of the Abyss
« Antwort #725 am: 27.09.2006, 12:47:12 »
Der Drache stürtzt nach den erneuten Angriffen vom Himmel und kracht donnernd in die Bäume.

Die Helden versichern sich das der Drache tot ist und stehen dann nachdenklich bei der Leiche des Drachen.

Evander.

  • Beiträge: 707
    • Profil anzeigen
Shadow of the Abyss
« Antwort #726 am: 27.09.2006, 13:36:47 »
Evander betrachtet kurz den toten Drachen. Dann wendet er sich ab. Etwas so schönes und gewaltiges hat er in seinem Leben noch nicht gesehen. Für den Tod dieser, wenn auch bösen Kreatur verantwortlich zu sein, beschämt ihn.

Als er sich wieder gefangen hat, wendet er sich an Brottor. "Ich würde gerne zurück und meinen Anteil an den gewonnen Schätzen erhalten. Ich werde einen Abstecher in eine der grossen Städte machen und versuchen, meine Ausrüstung zu komplettieren. Ausserdem benötige ich ein oder zwei freie Tage um magischen Forschungen nachzugehen. Habe ich diese Zeit?"

Roven

  • Beiträge: 442
    • Profil anzeigen
Shadow of the Abyss
« Antwort #727 am: 27.09.2006, 18:26:54 »
Roven läßt seinen Blick über den riesigen Körper gleiten. "Was für ein Gegner! Und wir haben nicht mal Verletzungen zu beklagen. Ich werde aus diesem Trupp nicht schlau, aber mächtig sind sie, soviel steht fest."

Langsam umrundet er den Kadaver. Eigentlich war es ein schönes Tier. Trotzdem war es gut, daß es tot war. Gestern hatte er den Hort zuerst mit Misachtung gestraft, aber als sie die Reichtümer eingesammelt hatten, waren ihm doch die Augen übergequollen. Nicht die Platinmünzen hatten ihn interessiert, sondern die Kupfermünzen. Wenn er daran dachte, wieviele ihr  Leben lassen mußten für diesen Berg, dann wurde ihm richtig schlecht.

"Wollen wir dann zurück in die Stadt?"

Thorranaga

  • Beiträge: 4200
    • Profil anzeigen
Shadow of the Abyss
« Antwort #728 am: 27.09.2006, 18:48:57 »
"Ja, lasst uns zurück kehren. Ich denke wir haben uns eine Erholungspause verdient."

Auch Thorranagà begutachtet den erschlagenen Feind. Zwar hatten die Helden keine Probleme in dem Kampf, doch was wäre gewsen, wenn die Seiten vertauscht wären? Wäre der Drache vorbereitet und sie selbst überrascht gewesen, wäre wohl auch das Ergebnis vertauscht gewesen.

Nachdenklich entfernt sich Thorranagà wieder von dem Drachen und begiebt sich in die Nähe Evanders, damit dieser mit der Gruppe in die Stadt teleportieren kann.

Hugin and Munin

  • Beiträge: 6984
    • Profil anzeigen
Shadow of the Abyss
« Antwort #729 am: 28.09.2006, 13:37:39 »
Die Helden begeben sich nach Istivin. Froh die vergangenen Ereignisse überstanden zu haben und doch niedergeschlagen da sie ohne den Riesen Ilkharis zurückgekehrt sind.

Esaphrael tritt vor die Gruppe und schaut die Abenteurer aufmunternd an.
"Ich bin froh mit euch gekommen zu sein. Ich durfte erleben das die Gerechtigkeit unter den Sterblichen nicht vergessen ist und dass es immer noch Männer und Frauen gibt, die gewillt sind für die gerechte Sache zu kämpfen und zu sterben."

Bei den letzten Worten blickt Esaphrael anerkennend den Samurai an.
"Doch nun werde ich euch verlassen. Ich habe meinen Teil der Abmachung erfüllt und nun werde ich meinen Pflichten erneut nachkommen müssen.

Ich wünsche euch alles erdenkliche Glück und den Erfolg den ihr verdient! Die gerechten Götter blicken mit Wohlwollen auf euch herab - dass weiß ich."


Die Helden verabschieden sich von dem Archonten und dann dreht sich der Richter um und ein Durchgang entsteht im Raum ähnlich dem durch welchen der Richter gekommen ist.
Esaphrael tritt hindurch und schaut ein letztes Mal zurück, bevor sich der Durchgang schließt.

Einige Minuten vergehen in denen keiner spricht.
"Wir sollten den Seher aufsuchen in den nächsten Tagen." bricht Thorranaga dann endlich das Schweigen.
"Unsere Aufgabe ist noch nicht beendet - und Algorthas wird uns sagen können wie wir ins Unterreich gelangen können."

Dann wendet sich Thorranaga an Roven. "Roven Zartok, ihr seid ein mutiger Mann und es fehlt uns offen gesagt an einem Streiter mit eurer Finesse.
Aufgrund eines Rates den ich von einem Freund erhielt, bin ich geneigt anzunehmen dass eure Hilfe uns von unschätzbarem Wert währe.
Wollt ihr euch der gerechten Faust anschließen und uns helfen Ilkharis zu finden und Istivin von dem Schatten der Abyss zu befreien?"


Gebannt wartet der Samurai auf die Antwort des Mannes.

Roven

  • Beiträge: 442
    • Profil anzeigen
Shadow of the Abyss
« Antwort #730 am: 28.09.2006, 14:42:47 »
Roven blickt die Gruppe mit erstauntem Gesichtsausdruck an. Nach einigem Zögern nickt er langsam.

"Meine Fähigkeiten waren euch bisher nicht von nutzen und ich verstehe nicht, wer euch einen Rat in Bezug auf mich gegeben haben könnte.

Aber ihr scheint euch einer guten und gerechten Sache verschrieben zu haben. Wenn es eine Möglichkeit gibt, diese Stadt von Ihrem Fluch zu befreien, dann darf man sie nicht ungenutzt verstreichen lassen.

Es wäre mir eine Ehre, euch dabei zu unterstützen."

Hugin and Munin

  • Beiträge: 6984
    • Profil anzeigen
Shadow of the Abyss
« Antwort #731 am: 28.09.2006, 14:56:10 »
"Es heißt der wahre Held kennt seinen Untergang. Er stemmt sich ihm nicht mit aller Kraft entgegen, sondern ergibt sich ihm. Seine Vorbestimmung, sein Schicksal hindert ihn aber nicht am Handeln. Dieses Handeln adelt ihn, gibt ihm seinen Wert* - ist es das was wir tun? Aufrecht unserem Schicksal entgegeneilen?"

Manch einer von euch mag sich noch an die Gedanken des Priesters Brottor erinnern. Den Vampir Gulthias hatten unsere Akteure im Strudel des Schicksals das ich damals lenken durfte erschlagen.

Ohne es zu wissen haben die Helden den Beginn der Prophezeiung erfüllt und den Grundstein ihrer Vorbestimmung gelegt.

Nie haben die Gedanken des Priesters mehr Wahrheit erhalten als im jetzigen Moment. Der Abgrund, die tiefen dunklen Gänge und Hallen des Unterreiches sollen das Ziel sein welches das Schicksal den Helden auserwählt hat.
Ein Ziel das den Helden als der sichere Tot erscheinen muss! Doch sind sie die einzigen welche hinab gehen können.

Werden unsere Helden weiter aufrecht dem Schicksal entgegeneilen. Werden sie weiter Handeln wo andere aufgeben würden?

Ich bin mir sicher dass sie genau dies tun werden.


*Manfred Stange über das Weltbild der Germanen

  • Drucken