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Autor Thema: Wrath of the Abyss  (Gelesen 31911 mal)

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Brottor

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Wrath of the Abyss
« Antwort #510 am: 13.11.2006, 15:46:25 »
Verständnisvoll legt Brottor seine Hand auf die Schulter des Magiers.
"Ich verstehe. Ich hoffe ihr werdet eure Hoffnung und Zuversicht in die Götter eines Tages wieder finden."

Dann sieht Brottor zur Decke hinauf.
"Ich denke das der Magier über alle Berge ist. In diesem Höhlensystem werden wir ihn zumindest wohl kaum finden."
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Roven

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Wrath of the Abyss
« Antwort #511 am: 13.11.2006, 17:24:30 »
"Er kann sich einfach teleportiert haben, sobald er oben war. Wenn wir hier keine Hinweise finden, ist er entkommen."

Roven schaut sich die Kammer sehr sorgfältig an. Jede Ecke und jeder Stein wird von ihm untersucht. Doch er findet nichts, was von Bedeutung wäre. Kopfschüttelnd wendet er sich an Evander.

"Es tut mir leid. Ihr werdet nach einem neuen Hinweis suchen müssen."

Hugin and Munin

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Wrath of the Abyss
« Antwort #512 am: 19.11.2006, 12:37:27 »
Die Helden kehren nach Istivin zurück. Mit gemischten Gefühlen suchen sie ihre sieben Sachen zusammen, denn nun heißt es Abschied nehmen.

Thorranaga, Bertsinda und Brottor wollen zusammen zunächst nach Brindinfurth von wo aus Brottor dann nach Steinheim weiterreist zu seiner Estri die ihn wohl schon zwergisch ungeduldig erwartet.

So verabschieden sich die drei von den neuen Gefährten. Wünsche und Anerkennung werden ausgetauscht bevor sich die Wege dann endgültig trennen.

Auf dem Weg nach Brindingfurth haben die drei alten Freunde viel Zeit, denn man reist auf die herkömmliche Weise.

Brottor

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Wrath of the Abyss
« Antwort #513 am: 19.11.2006, 12:54:04 »
"... manchmal weiß ich nicht so genau was Evander eigentlich bezweckt?"
Hat Thorranaga seinen Satz soeben beendet.

Brottor wird nachdenklich. Er war ebenfalls hin und wieder über die überaschenden Reaktionen des Magiers verwundert.
Doch hat der Halbelf sie nie im Stich gelassen und alle Gefahren mutig mit ihnen durchgestanden.
Brottor muß an die Worte von Evander denken - wie würde er reagieren wenn jemand seinen ganzen Clan in Steinheim nieder machen würde. Er kann es sich nicht vorstellen, wahrscheinlich würde er den Verstand verlieren.

"Ich glaube Evanders Seele ist so vernarbt wie sein Gesicht" gibt Brottor nachdenklich zurück.
"Es ist bestimmt ratsam auf ihn zu achten. Doch er hat sich meinen tiefen Respekt verdient, und mein Mitgefühl hat er ohnehin.

Was mich nachdenklich stimmt ist etwas das mir Esaphrael berichtet hat als du noch in Scherben lagst.

Esaphrael meinte das Evander uns belogen hätte. Er sagte dass, was auch immer Evander mit den Gegenständen welche wir bei der Frostriesin in den Jotens gefunden haben getan hat, es nicht das war was er uns erzählt hat.
Doch weder Esaphrael noch mir ist eingefallen aus was für einem Grund Evander uns belügen sollte.

Ich dachte mir das solltest du wissen - und du Bertsinda natürlich auch."
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Evander.

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Wrath of the Abyss
« Antwort #514 am: 19.11.2006, 15:07:14 »
Evander schaute den Gefährten eine Zeitlang hinterher, in Gedanken an Vergangenes versunken.

Er hatte sich in letzter Zeit häufig die Frage gestellt, ob sie eines Tages zwischen ihm und seiner Rache stehen würden. Er hoffte inständig, dass es nie soweit kommen würde.

Er schaute auf den Beutel voll Gold, den er in seinen Händen hielt, seine Entlohnung für die vergangenen Kämpfe. Er würde sich zu rüsten wissen, in einer grösseren Stadt.

Seine Suche ging weiter, er wollte vorbereitet sein. Er musste vorbereitet sein.

Dann teleportierte er sich weg.

Roven

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Wrath of the Abyss
« Antwort #515 am: 19.11.2006, 21:08:49 »
Roven schlug die erstbeste Richtung ein und folgte einer ihm unbekannten Straße. Er warf keinen Blick zurück und hatte auch keine Augen für den Weg unter seinen Füßen. Die Zielstrebigkeit seiner Kameraden hatte ihn nachdenklich gestimmt und seine allgemeine Unzufriedenheit in eine neue Richtung gelenkt.

Er hatte keinen Ort, an den er hätte zurückkehren können. Es mangelte ihm auch an einem Ziel, daß es zu verfolgen galt. Zum ersten mal seit langer Zeit fragte er sich, ob er daran nicht etwas ändern sollte. Zielloses Herumwandern und Nichtstun waren nicht die schlechtesten Methoden, sein Leben verstreichen zu lassen. Aber sollte das wirklich alles gewesen sein? Hatte er überhaupt das Recht, sein Leben nur sich selbst zu widmen? Im Augenblick fühlte er sich noch nutzloser als sonst. Aber das bedeutete ja nicht, daß er garkeine brauchbaren Fähigkeiten hatte.

Roven war stehengeblieben und schaute sich zum ersten mal die Gegend an. Es überraschte ihn nicht wirklich, daß sich voraus in der Entfernung einiger Tagesmärsche ein Höhenzug abzeichnete. Am Ende landete er immer in den Bergen. Es gab keinen besseren Ort zum Nachdenken. Und Stoff zum Nachdenken hatte er momentan genug.

Der Mönch setzte sich wieder in Bewegung und beschleunigte seine Schritte. In ungewohnt kurzer Zeit hatte er sich entschlossen, dasselbe wie immer zu tun. Er würde sich in die Berge zurückziehen und in aller Ruhe über alles nachdenken. Zur Abwechslung könnte er auch noch etwas meditieren. Und falls er mit seinen Überlegungen zu einer Entscheidung kommen sollte, könnte er sein Leben ja ändern.

Thorranaga

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Wrath of the Abyss
« Antwort #516 am: 20.11.2006, 11:45:10 »
"Hmmmm, das ist allerdings merkwürdig. Ich bin sicher, wir haben ihn nicht zum letzten Mal gesehen. Dann werde ich ihn zur Rede stellen. Ich bin schon sehr auf seine Beweggründe gespannt.

Doch belaste dein Gemüt nicht mit solchen Fragen. Wenn eine Schwangerschaft bei Zwergen ähnlich verläuft wie bei Menschen, dann musst du in den nächsten Monaten stark sein. Seeehr stark."


Sowohl Thorranagà als auch Brottor lachen lauthals los. Und als sie sich wieder beruhigt haben spricht der Samurai weiter:

"Doch nun lass dich nicht länger aufhalten. Geh zu Estri und steh ihr bei. Ich wünsche euch beiden alles Gute und erwarte natürlich eine Einladung um die Geburt des Rumnaheimschen Stammhalters zu Feiern."

Lachend verabschieden sich die beiden Freunde in der Gewissheit sich nun eine lange Zeit nicht mehr zu sehen.

Brottor

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Wrath of the Abyss
« Antwort #517 am: 20.11.2006, 12:00:40 »
"Wir werden sehen ob Tyr mir einen Sohn oder eine Tochter beschehrt. Die Ältesten meinen eine Tochter wäre besser für die Familie Rumnaheim, sie denken Estri hat genug mit einem Dickköpfigen Rumnaheimmann zu tun!"

Wieder muß der Zwerg lachen. Doch dann wird er ernst als er Thorranaga die Hand reicht.
"Thorranaga mein Freund, lebe wohl! Wie immer war ich froh dich an meiner Seite zu wissen!

Ich werde dich zum Gebutsfest meines Kindes begrüßen mein treuer Freund - solange lass es dir gut ergehen!

Und pass mir auf Bertsinda auf - oder war das andersrum?"

Das für Brottor so bezeichnende Lächeln legt sich auf das zwergische Gesicht des Priesters. Dann wendet er sein Pferd und reitet nach Steinheim.
"Stärke und Weisheit sind kein Widerspruch, sondern der Weg zur Gerechtigkeit"

Hugin and Munin

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Wrath of the Abyss
« Antwort #518 am: 20.11.2006, 12:08:33 »
So sind unsere Helden, wie wir es erwartet haben, aufrecht ihrem Schicksal entgegen geeilt. Sie haben die dämonische Bedrohung aus ihrer Welt vertrieben und überlebt.

Die Fäden des Schicksals ziehen sich enger und enger um unsere Abenteurer, zuviel haben sie eingegriffen, zuviel verändert, zuviel Aufmerksamkeit auf sich gelenkt.

Sie werden nicht in Ruhe leben, das Schicksal wird sie erneut aufsuchen, doch das wissen unsere Helden - sie haben es von Anfang an gewußt.
So werden sie weiter aufrecht dem was kommt entgegen gehen, bis zum Ende ihrer Bestimmung.

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