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Autor Thema: Kapitel 2: Morgensonne  (Gelesen 134752 mal)

Beschreibung: Die Geschichte geht weiter...

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Rex Macallan

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1320 am: 24.01.2011, 00:22:11 »
"Die Geister der Stadt?" Moandor betrachtete den Fremden mit ehrlichem Interesse "Wie soll ich mir das denn vorstellen? Ich kenne mich nicht sehr mit Geistern aus, von daher interessiert es mich schon ein wenig, was ihr da sagt."

"Und was hört man so über diesen Mann?" fragte Moandor nun ein wenig zweifelnd "Ich meine, dieser Attentäter bringt Leute um, dann müsst ihr ja sicher etwas gehört haben, was ich glauben lässt dass seine Gesellschaft der von Acqueas gegenüber vorzuziehen ist. Und es fällt mir offen gestanden sehr schwer mir etwas vorzustellen, dass schlimmer sein kann als einem Mörder zu begegnen."

Moandor war dem Mann gegenüber immer noch skeptisch, er wusste sicher einiges aber spielte gleichzeitig sein Spiel mit ihnen. Bisher hatte er noch keine Andeutungen gemacht, was er von ihnen wirklich wollte. Moandor hatte schon genug Situationen die dieser hier ähnelten durchgemacht um solange mitzuspielen, bis das Gegenüber die Lust verlor und von sich aus nach Geld oder Frauen oder was auch immer er sich wünschte forderte.

Außerdem konnte er sich nicht sicher sein, dass er es nicht doch mit einem Schergen des finsteren Händlers zu tun hatte oder gar mit diesem selbst, denn gesehen hatte er Acqueas bisher noch nicht und eine Verkleidung war auch eine Möglichkeit. Es mochte zwar eine abwegige Idee sein, aber es war kein Grund nicht vorsichtig zu sein und einen Konversationsstil zu pflegen, der dem Gegenüber möglichst keine Informationen über die eigenen Angelegenheiten lieferte. Natürlich wollte Moandor seinen Gesprächspartner im Gegenzug dazu bringen selbst so viel wie möglich - ob bewusst oder nicht -  preiszugeben.

Sternenblut

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1321 am: 24.01.2011, 00:31:48 »
Der Arbeiter zog eine Augenbraue hoch, sah Moandor aber immer noch lächelnd an. "Ihr kommt nicht aus der Großen Feste, oder? Ich spreche von den M'Ikshai."

Kurz warf er einen Blick nach oben, und schüttelte dann den Kopf. "Jetzt schwatzen wir hier schon so lange, dass meine Pause vorbei ist. Nun, um eure Frage noch zu beantworten, ich weiß nicht, was dieser Acqueas mit einem tun würde. Aber ich habe seine Augen gesehen. Mehr muss ich nicht wissen. So, und jetzt enschuldigt mich bitte, ich muss dafür sorgen, dass ich meine Anstellung nicht verliere."

Er nickte den beiden Gefährten kurz zu, und wandte sich dann um in Richtung des Ladens, aus dessen Richtung er gekommen war. Kurz darauf verschwand er in einer Seitengasse.
« Letzte Änderung: 24.01.2011, 10:18:52 von Sternenblut »
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Lucanor

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1322 am: 24.01.2011, 01:00:08 »
Worauf hatte sich Arue nur eingelassen? Die schiere Anzahl an magischen Auren konnte einfach nichts gutes verheißen. Zwar kannte sich die Schneiderin mit der Magie nicht aus, doch war es in ihren Augen unwahrscheinlich dass dies alles nur zu seinem Schutz diente. Und vorallem die Tatsache dass auch an ihr und ihren Gefährten die Magie aufleuchtete bestätigte ihre Vermutung.

Aus dem Gespräch hielt sich die Schneiderin sehr lange heraus, war sie doch viel zu beschäftigt mit ihrer Tätigkeit. So ignorierte sie auch Milans Frage bezüglich des Vertrages und Mikas ehrgeizige Versuche mehr über den Auftrag zu erfahren. Doch als an der Bardin erneut Magie aufleuchtete konnte sie sich nicht mehr zurückhalten. Sie musste ihre Freunde warnen und sie von diesem - ihrer Meinung nach - gefährlichen Ort wegbringen.

So ließ sie ihre Zaubersicht fallen und schüttelte einmal kurz ihren Kopf um das Leuchten zu vertreiben. "Wenn ihr nichts dagegen habt würden wir gerne diesen Vertrag mitnehmen um ihn uns in Ruhe einmal durchzulesen. Wir wollen euch schließlich nicht mit unserer Anwesenheit weiter von eurer Arbeit ablenken und euch somit euer wertvollen Zeit berauben." Obwohl Arues Worte an Aqueas gerichtet waren, war ihr Blick fest auf ihre Begleiter fixiert. Nach dem schrecklichen Erlebnis von zuvor wollte sie es vermeiden dem zwielichtigen Händler direkt in die Augen zu schauen.
« Letzte Änderung: 24.01.2011, 01:03:36 von Arue »

Sternenblut

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1323 am: 24.01.2011, 10:09:04 »
Acqueas lächelte Arue kalt an. "Seien wir doch ehrlich, ihr seid nicht an dem Auftrag interessiert. Wir sollten das Gespräch jetzt beenden."

Noch einmal sah er zu Mika. "Wenn ihr es euch anders überlegt, steht meine Tür offen. Vielleicht können wir sogar noch etwas an der Bezahlung machen."
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Eretria

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1324 am: 24.01.2011, 12:03:00 »
Eretria lächelte einen Moment fast nachsichtig, während sie den Kopf schüttelte.
"Nein, Rymual, es ist für mich nicht alltäglich. Die Kräfte von Mutter Sonne und den Zwei Monden geschenkt zu bekommen, ist ein Wunder. Ich danke Ihnen täglich dafür." Die Geweihte macht eine kurze Geste in Richtung Himmel und es wurde deutlich, dass die junge Frau eine Priesterin war und nicht eine Abenteurerin. Dann überlegte sie weiter. "Ich bin etwas überrascht. Als wir in Himmelstor für die Stadtwache arbeiteten, haben wir versucht mit Hilfe der Priesterschaft etwas heraus zu finden. Ich dachte, dies wäre in der Großen Festung ähnlich." Sie machte einen entschuldigenden Gesichtsausdruck. "Vielleicht ist es aber tatsächlich so, dass ich fast automatisch an die Hilfe von Mutter Sonne und den Zwei Monden denke, wenn ich ein Problem lösen will. Vielleicht eine einseitige Herangehensweise, aber ich bin eine Geweihte."
Sie dachte angestrengt nach über die Informationen, die Rymual ihr gegeben hatte. "Ein Seher wäre ein sicherlich guter Anlaufpunkt. Ich würde es auch mittels einer Vorahnung oder Weissagung versuchen." Plötzlich schreckte die Geweihte fast hoch und lächelte entschuldigend. "Es tut mir leid, Rymual. Ich will nicht belehrend klingen."

Sternenblut

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1325 am: 24.01.2011, 12:20:03 »
Rymual sah die Geweihte an wie ein kleiner Junge, dem man die komplexen Details großer arkaner Mysterien erklären will - es war offensichtlich, dass er nicht viel von dem verstand, was Eretria von sich gab. "Ist das nicht das gleiche?" fragte er leicht verunsichert.

Er lächelte entschuldigend. "Wir haben zwar auch den einen oder anderen Tempel hier, aber die Wache arbeitet eigentlich nicht mit Priesterschaften zusammen. Es gab sowas in der Vergangenheit, aber immer wieder hat sich gezeigt, dass die Priesterschaften eben ganz eigene Ziele verfolgen, die nicht immer dem entsprechen, was das Gesetz will."

Kurz zögerte der Wachmann, bevor er mit leiser Stimme weiter sprach. "Aber wenn ihr solche Möglichkeiten habt... ich könnte die Information ja weiter geben, ohne zu erklären, woher ich sie habe. Ein anonymer Informant."

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Mika

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1326 am: 24.01.2011, 12:27:41 »
"Hmmm." Sagte Mika und schaute dabei nun nicht mehr Acqueas an, sondern starrte leicht abwesend an die Wand hinter dem zwielichtigen Händler.
Ohne das ein Ton ihren Mund verließ, formten die Lippen der Bardin dann folgende Worte: "Viertausend und das als mögliche Aufwandsentschädigung, wenn es Problem gibt. Wenn der Typ vielleicht einen Vorschuss geben würde, könnte ich mir eine Truppe zusammenkaufen und damit das Risiko auf ein Minimum zusammenkürzen. Von den Idioten müsste dann ja keiner erfahren, wieviel ich bei der Sache gewinne." Plante die Bardin mal ganz kurz ohne ihre derzeitigen Gefährten, die wahrscheinlich wirklich deutlich geringeres Interesse an dem Geschäft hatte.
"Und es wäre nichts Verbotenes." Stellte Mika ebenso tonlos fest.
Dann erst merkte Mika, dass sie kurzzeitig der Welt entrückt war.
Wieder mit Stimme sagte Mika: "Danke für das Angebot. Ich muss mal schauen, wie sich das Ganze in meine Pläne einfügen lässt. Aber ich bin guter Dinge." Dabei schaute sie Acqueas inzwischen wieder an und lächelte.
« Letzte Änderung: 24.01.2011, 12:31:53 von Mika »
Mehr als du glaubst.

Sternenblut

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1327 am: 24.01.2011, 12:41:15 »
Acqueas nickte Mika noch einmal zu, dann stand er auf, um die kleine Gruppe zur Tür zu begleiten. Erneut setzte er seine Kapuze auf, ließ die drei Gefährten nach draußen, und verriegelte die Tür von innen.

Draußen warteten Moandor und Calfay auf die Gefährten.
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Lucanor

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1328 am: 24.01.2011, 13:46:48 »
Arue ließ die letzte Bemerkung des zwielichtigen Händlers unkommentiert. Wozu sollte sie auch etwas sagen? Schließlich hatte er mit seiner Einschätzung vollkommen recht. Wortlos verließ sie daraufhin das Haus. Ihr war es recht dass das Gespräch endlich beendet war und sie aus dem Wirkungsbereich der Magischen Auren heraus war.

Doch war sie das wirklich? Immerhin wirkte gerade eben noch auf sie alle ein Zauber und wer wusste schon ob dieser mit dem verlassen des Hauses seine Wirkung verlor. Sofort konzentrierte sie sich wieder auf ihre Zaubersicht und untersuchte erst sich selbst, dann Milan und zuletzt Mika nach magischen Auren.
Zu ihrer Erleichterung stellte sie fest dass sie selbst keine fremden magischen Auren an sich sah. Auch bei Milan schien der Zauber geendet zu haben, doch als ihr Blick dann schließlich auf Mika fiel stockte der Schneiderin der Atem. Da wo sie hoffte nur die Bardin zu sehen leuchtete noch immer das blaue Licht.

Was sollte sie nun tun? Sollte sie Mika darauf aufmerksam machen? Aber was ist wenn er Mikas Gedanken steuert? Würde die Bardin ihr überhaupt glauben? Sollte sie es dann vielleicht besser für sich behalten? ... Aber was ist wenn er mit dieser Magie ihre Schritte verfolgt? Dann wäre es gefährlich den anderen davon nichts zu erzählen. Und was ist wenn ... Arue stockte der Atem bei ihrem nächsten Gedanken. "Was ist wenn ich auch mit einem Zauber belegt bin der mit meinen Sinnen spielt und mir nur glauben macht ich sei vollkommen in Ordnung?"

Lange überlegte Arue was sie tun sollte, wägte das für und wieder ab und spielte in ihrem Kopf die verschiedensten Möglichkeiten durch. Wenn sie doch nur etwas über Magie verstehen würde ... wieder schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf ... "Sagte Moandor nicht dass er etwas von Magie versteht? Immerhin konnte er viel über diese Mekrotantie erzählen."
Durch diesen letzten Gedanken schöpfte Arue wieder etwas Mut, vielleicht konnte Moandor das Rätsel Lösen und ihr sagen wie sie am besten vorgehen sollten.

Sofort als sie bei Calfay und Moandor waren ergriff die Schneiderin das Wort. "Er ist nicht der wer er vorgibt zu sein. Überall in dem Haus war Magie und auch wir standen unter irgendeinem Zauber." Arue machte sich nicht die Mühe zu erklären woher sie dieses Wissen hatte, sondern fuhr an Mika gewandt einfach fort. "Und Mika, du stehst noch immer unter irgendeinem Zauber."

Rex Macallan

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« Antwort #1329 am: 24.01.2011, 13:58:46 »
Moandor sann noch dem verwirrenden Gespräch mit dem merkwürdigen Arbeiter nach als auf einmal Arue neben ihm stand und etwas von Magie und von Zaubern erzählte.

"Und worauf stützt Ihr Eure Thesen, Arue?" fragte er die Schneiderin mit allmählich erwachendem Interesse und betrachtete dabei Mika um äußerliche Phänomene eines etwaigen Zaubers festzustellen.

Lucanor

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1330 am: 24.01.2011, 14:13:13 »
Noch immer zu Mika schauen begann die Schneiderin nun endlich mit einer Erklärung. "Ich kann es sehen. Wenn ich mich nur fest genug darauf konzentriere kann ich Magie in Form eine Art ... Aura sehen. In Mikas Fall jetzt ist es eine blaue ... " Kurz erklärte sie noch die restlichen Details, wie etwa die Helligkeit und die kleinen Merkmale die sie nutzte um solche Auren auseinander zu halten. "Und dann waren da bei diesem Aqueas auch noch mehr. An den Fenstern, den Schränken, im Raum selbst und besonders starke um seinen Umhang. Ich glaube kaum dass ein einfacher, ehrbarer Händler so viel Magie ..."

Arue ließ den Satz unvollendet, denn schlagartig wurde ihr bewusst wieviel sie gerade über ihre eigenen Kräfte preisgegeben hat. Dabei wollte sie doch vermeiden dass jemand davon erfährt.
« Letzte Änderung: 24.01.2011, 14:22:39 von Arue »

Milan

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1331 am: 24.01.2011, 14:16:26 »
Milan blieb vor der Tür des seltsamen Händlers stehen und rührte sich nicht. Er war noch immer wütend auf die ganzen Umstände, die dazu geführt hatten, dass das Gespräch völlig aus dem Ruder gelaufen war. Sicher, er konnte auf den Stellvertreter warten und gegebenenfalls noch einmal zurück kehren, aber noch immer hegte er Zweifel, ob das etwas nützen würde. Zudem hatten sie ja nie Zeit. Seine Zähne rieben aufeinander, während sich seine Kiefermuskeln zunehmend verhärteten. Am liebsten hätte er geschrien oder nach etwas getreten, aber nein, er musste sich zusammen reißen. Er sah kurz Mika an, wandte sich dann aber zum Gehen und folgte Arue zu Moandor und Calfay.

Von Arues Worten war er nicht im Mindesten überrascht. Er hatte fest damit gerechnet, dass etwas mit dem Kerl nicht stimmte, und da Arue ihn die ganze Zeit angesehen hatte, hatte er bereits angenommen, dass sie noch mehr sah als er, auch wenn ihn ihre Fähigkeiten überraschten. Wieder verschränkte er die Arme und wartete still ab, was nichts daran änderte, dass er vor Wut kochte.
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Mika

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1332 am: 24.01.2011, 14:29:26 »
"Wiedersehen." Sagte Mika als sie das Haus verließ und zeigte weiterhin großes Interesse an dem Angebot von Acqueas, wie die Verabschiedung deutlich machte. Denn ein "Leb Wohl" war der Bardin nicht in den Sinn gekommen.

"Was?" Fragte Mika und schaute an sich mit großem Interesse und keiner Chance etwas zu entdecken an sich herunter. Die Frage hatte Arue gegolten, die gerade behauptet hatte, dass Magie auf der Bardin liegen würde.
Die schon gegebene ANtwort ignorierend, begann die Bardin zu summen und spielte ohne erfindlichen Grund ein paar Töne auf einer unsichtbaren Laute.[1] Dann schaute Mika nochmal an sich herunter, diesmal, das ahnte wahrscheinlich keiner, hatte sie ein Chance etwas zu entdecken, selbst wenn sie dann nicht wusste, was sie mit dem Wissen anfangen könnte.
Nach dem Blick auf sich selbst, wollte Mika mit dem seltsamen magischen Blick kurz ihre Gefährten und dann nochmal das Haus anschauen, aus dem sie gerade gekommen waren. Sie versuchte das zu sehen, wovon Arue ihnen gerade berichtet hatte. Dabei vergass die junge Frau vollkommen das traumhaft gute Angebot, welches ihr gerade eben noch unterbreitet worden war. Die Konzentzrationsspanne von Mika war manchmal sehr beschränkt.
 1. Magie entdecken + Wissen (arkanes) 19
« Letzte Änderung: 24.01.2011, 14:30:36 von Mika »
Mehr als du glaubst.

Sternenblut

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1333 am: 24.01.2011, 14:37:50 »
Tatsächlich konnte Mika erkennen, dass Zauber auf ihr lagen. Da war zum einen ihr eigener, der natürlich eine eigene magische Ausstrahlung hatte. Aber es gab noch einen zweiten Zauber, eine schwache Aura, die sich ebenso über sie gelegt hatte wie ihre eigene Magie.

Niemand anders in der Gruppe leuchtete magisch auf - mit Ausnahme von Arue. Natürlich stellte sich die Frage, ob das nicht an dem Zauber lag, der sie Magie entdecken ließ. In jedem Fall lagen aber auch auf der Schneiderin zwei magische Auren.

An dem Gebäude, in dem Acqueas sein Büro hatte, war zumindest von außen nichts zu erkennen.
« Letzte Änderung: 24.01.2011, 14:39:27 von Sternenblut »
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Sternenblut

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1334 am: 24.01.2011, 14:56:13 »
Genau konnte Mika nicht entschlüsseln, was für Zauber auf ihr lagen. Was sie allerdings wusste, war, dass Acqueas keine Zauberformel gesprochen und keine Gesten vollführt hatte, wie Magier das normalerweise tun mussten. Allerdings hatte auch Arue das nicht nötig gehabt. Beide mochten angeborene magische Fähigkeiten haben - Mika hatte schon von solchen Fällen in Geschichten gehört. Oder die Magie entströmte einem magischen Gegenstand.

In jedem Fall konnte die Magie - auch wenn sie schwach war - durchaus gefährlich sein. Es gab Zauber, mit denen man andere überwachen konnte, ohne dass derjenige es mit bekam; Zauber, die den Geist beeinflussten und das Opfer unter die Kontrolle des Magiers brachte; und auch von hinterhältigen Flüchen und magischen Krankheiten hatte die Bardin schon gehört.
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