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Autor Thema: Kapitel 2: Morgensonne  (Gelesen 138988 mal)

Beschreibung: Die Geschichte geht weiter...

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Lucanor

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #600 am: 26.06.2010, 20:12:32 »
Arue wartete etwas ab um das Gespräch nicht zu unterbrechen, aber als Calfay anscheinend dachte das es unmöglich sei die Steine zu begutachten meldete die junge Frau sich nochmal zu Wort. "Oh, ähm ... ich glaube ... es ist sehr wohl möglich ... ich meine ... wieder ins Lagerhaus zu gehen... Ich glaube ich hab die Tür nicht wieder verschlossen ... und selbst wenn ... im Turm müsste noch ein Geheimgang hinein führen ... obwohl ... ich weiß nicht ob man den von außen öffnen kann." Kurz danach wandte sie sich an den Elfen und begann damit seine Frage zu beantworten. "Also ... ich denke schon das die Leiche ein Mensch war."

Calfay Rin

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #601 am: 26.06.2010, 21:18:10 »
Es ist möglich...
Rin spürte wie ihre Neugier sie antrieb. "Dann möchte ich es mir ansehen! Will jemand mitkommen?" Sie blickte Milan, Waldemar und Beldin an. Arue würde sie, falls sie es nicht selbst wollte, dazu überreden mit ihr zu gehen. Sie wusste wo der Eingang war.

Milan

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #602 am: 27.06.2010, 12:14:18 »
"Drakonisch?" Milan runzelte die Stirn. "Und nur Zahlen? Also, ich würde mir das auch gerne ansehen, aber wir sollten vielleicht vorher auch noch Eretria und Mika Bescheid sagen und ihnen alles erklären. Zumal wir auch nicht wissen, was uns dort erwartet, wenn die junge Dame von einer Leiche erzählt." Es war nur das Problem, dass dieses Lagerhaus wieder mit dem Turm in Verbindung stand und damit wieder mit diesem seltsamen Propheten. Er hatte die Befürchtung, Eretria und Mika würden sich dagegen weigern, zum Turm zu gehen.
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Eretria

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #603 am: 27.06.2010, 14:20:45 »
Eretria ging in ihrer Hilfe für die junge Frau fast völlig auf und so schreckte sie leicht zusammen, als Mika auftauchte. Doch sie hatte sich schnell wieder im Griff und lächelte die Bardin an.
"Wenn du eine sehr gute Heilerin bist und du dich mit der Behandlung von unter Schock stehenden Personen auskennst, kann ich deine Hilfe gut gebrauchen, Mika." Die Heilerin deutete auf die im Wagen liegende Frau. "Ich habe all mein Wissen versucht einzusetzen, aber es wird noch lange dauern, bis die Frau uns helfen kann, in dem sie erzählt, was eigentlich geschehen ist. Fast könnte ich glauben ..." Eretria brach ab und schüttelte leicht den Kopf. Dann schaute sie die Bardin freundlich an. Das Lächeln wurde wärmer.
"Wenn es dich beruhigt. Ich bin ziemlich sicher, dass du mich nicht umbringst oder umgebracht hast, Mika." Nach diesen leicht kryptischen Worten stand die Frau auf und sprang von dem Wagen. "Lass uns schauen, ob alle wach sind. Je eher wir uns auf den Weg zur Großen Feste machen, umso besser. Es wird Zeit, dass wir uns wieder mit dem Hier und Jetzt beschäftigen und nicht den Ängsten unserer Träume oder den Gedanken von längst verstorbenen Menschen." Dann sprang die Priesterin von dem Wagen und schaute sich dabei nach den anderen um.

Mika

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #604 am: 27.06.2010, 15:02:07 »
Auf Mikas Gesicht hatte sich ein breites Lächeln ausgebreitet, als Eretria mit ihr gesporchen hatte. Doch statt Freude, zeigte pure Hilflosigkeit in den Zügen der Bardin. "Mehr als Trost kann ich nicht geben. Nur mein Papa kennt sich mit Wunden aus." Sagte Mika dazu.
"Die anderen sind dort vorne. Sie reden mit irgendeiner fremden Frau, die hier vor Kurzem angekommen sein muss. Aber irgendwie wollten weder Milan, noch Beldin, noch Beldin Waldemar und mir sagen, was sie dort besprechen." Wies die junge Frau dann Eretria auf den Rest der Gruppe hin, welche noch immer in die Unterhaltung vertief zu sein schien.
"Außerdem habe ich dich nicht umgebracht. Es war jemand anderes. Ich konnte nicht sehen wer, aber ich war es nicht. Aber schön war es auch nicht, obwohl ich mich darauf gefreut haben muss. Mir macht das noch immer Angst." Füge Mika dann kleinlaut hinzu, als ihr die Möglichkeit geboten wurde über ihren neusten Traum zu sprechen. Im Gegensatz zu allen anderen hatte sie ein dringendes Bedürfnis sich darüber auszutauschen.
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Eretria

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #605 am: 27.06.2010, 19:55:05 »
Es schien so, als wollte die Priesterin zunächst einfach zu den anderen gehen, doch dann stoppte sie.
"Mika, ich möchte etwas jetzt ein für alle Mal klären zwischen uns, weil es mich irritiert, dass du über meinen Tod sprichst. Du hast mich nicht umgebracht und auch sonst niemand. Ich bin Eretria Priesterin von Mutter Sonne und den Zwei Monden und ich erfreue mich bester Gesundheit. Also höre endlich auf von meinem Tod zu reden, als wäre es nur eine Frage der Zeit, wann du mir einen Dolch in den Leib stichst!" Die Worte der Frau waren deutlich aber auch sanft. Sie wischte sich eine Strähne ihres Haares aus der Stirn und schloß einen Augenblick die Augen. Dann blickte sie die Bardin fest an.
"Der Prophet am Turm sprach von Erinnerungen, in denen ich ihm erschienen sei. Als wäre ich eine Priesterin, die es schon einmal vor langer Zeit gegeben hat. Ich selber träume von dieser Frau und ich weiß, dass sie umgebracht worden ist, wenn mich diese Träume nicht sehr täuschen. Aber ..." Die Priesterin nahm die Hände der Bardin in ihre eigenen, " ... wir sind nicht diese Leute! Wir entscheiden selbst, was wir tun. Ich zähle dich zu meinen Freunden und warum sollten Freunde sich töten? Es geht doch nicht um das Verhalten vor vielen Jahren, welches wir nun bedauern. Es geht um das Hier und Jetzt und es geht um das untote Mädchen, welches wir finden müssen. Daher glaube ich, dass wir genug mit der Gegenwart zu tun haben und uns nicht von der Vergangenheit anderer Menschen lenken lassen sollten."
Dann lächelte die Priesterin. "Komm Mika, lass uns mal schauen, wer die Frau dort dann ist. Vielleicht erzählt uns beiden ja jemand, was sie da besprochen haben."

Waldemar

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #606 am: 28.06.2010, 08:39:20 »
"Eine Sache möchte ich zu bendenken geben: Wir haben den Kaufleuten hier gesagt, solange unsere Wege in die selbe Richtung führen, reisen wir mit ihnen. Wenn Ihr wollt, das das bereits zu Ende ist, bevor wir überhaupt aufbrechen, sagt einer von Euch denen warum." Kurz atmete Waldemar durch. "Meine Neugier drängt mich auch das Ganze weiter zu untersuchen, aber ich habe keine Lust das Hintertürchen der Vereinbarung so schnell zu nutzen. Und noch weniger genau das den Kaufleuten zu sagen."
Ich kann es sehen, also kann ich es auch treffen.

Mika

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #607 am: 29.06.2010, 11:26:34 »
"Ja." Sagte Mika und klang noch immer nicht voll überzeugt. Doch Eretria konnte zumindest schon mal einen ersten Erfolg verbuchen, denn immerhin begann die Bardin nicht wieder von der Sache zu sprechen und versuchte das umzusetzen, was ihr gesagt worden war.
Als die beiden Frauen dann sich der restlichen Gruppe näherten, fügte Mika noch leise ein vielsagendes "Danke" hinzu.

Kurz darauf stand auch Mika wieder am Rande der kleinen Traube um die fremde Frau mit ihrem Eselkarren herum.
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Lucanor

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #608 am: 29.06.2010, 11:50:02 »
Unbehagen machte sich in Arue breit als sie der Gruppe zuhörte die offenkundig vorhatte sich das Lagerhaus genauer anzusehen. Unsicher schaute die junge Frau zu Boden und trat von einem Bein auf das andere.
Hoffentlich wollen sie nicht das ich sie führe.
Wenn es nach Arue ging würde sie jetzt einfach weiter reisen, sie hatte Heute genug "Abenteuer" erlebt um davon noch ihr ganzes Leben lang erzählen zu können.
Das die Gruppe um sie herum immer weiter anwuchs bereitete ihr ebenfalls sorgen, das ungute Gefühl in der Magen gegend wuchs immer weiter. Sie wollte doch nur nach den Weg fragen und jetzt scheinen sich immer mehr Leute für sie zu interessieren.
"Also ... wenn ihr sonst ... sonst keine weiteren Fragen habt ... würde ich mich gerne verabschieden. Mein Weg ist noch weit ... und ..." ganz vorsichtig und langsam trat sie zwei Schritte zurück und deutete eine Verbeugung an.

Calfay Rin

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #609 am: 29.06.2010, 15:04:14 »
"Moment." Die schüchterne junge Dame hatte kaum den zweiten Schritt gemacht als Rin sie am Ärmel festhielt. "Bitte zeigt mir was ihr gesehen habt. Alleine würde ich zu lange brauchen, ausserdem werde ich mich erkenntlich zeigen. Ich habe nicht viel, aber..." versuchte sie bescheiden anzudeuten dass ihr Geldbeutel nicht leer war. Dabei gab sie sich Mühe charmant zu wirken und ihre Beute nicht zu verschrecken. Warum nur hatte sie das Gefühl dass es nicht perfekt funktionierte?[1]

Dann antwortete sie Waldemar, der mit seinem Einwand nicht ganz daneben lag. "Es reicht doch wenn ein Teil von uns hier bleibt und es reicht wenn ein Teil von uns sich das Lagerhaus ansieht. Das ist kein Problem, oder beinhaltet die Abmachung die genaue Anzahl der Personen die als Wächter auftreten?" Mit einem gewinnenden Lächeln schloss sie ihre Rede, in der Gewissheit ein Loch in den gerade frisch gemachten Vertrag gepiekst zu haben. Nicht dass sie vor hatte die Händler zu betrügen, sie hatte nur die Freiheit gefunden, die sie brauchte um ihrer Entdeckungslust nachzugehen.
 1. Diplomatie 7 XD
« Letzte Änderung: 29.06.2010, 15:05:42 von Calfay Rin »

Mika

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #610 am: 29.06.2010, 17:18:39 »
"Die Abmachung ist nicht so genau definiert. Aber es wäre dreist, wenn wir den vollen Preis für halbe Arbeit nehmen." Mischte sich die frisch hinzugekommene Mika ein und wirkte überraschend energisch, nachdem sie ziemlich verunsichert neben Eretria hergeschlichen war. "Davon abgesehen weiß ich für meinen Teil nicht, was manche an folgendem Satz nicht verstehen können: Die Räuber sind deutlich in der Überzahl!
Ich habe es Gestern fast mit dem Leben bezahlt. Waldemar ereilte wenig später ein ähnliches Schicksal. Und es war ein Wunder, dass außer Beldin nicht noch der Rest von uns um sein Leben bangen musste. Wir haben vielleicht hier im Ganzen eine Chance uns erfolgreich gegen diese möchtegern Ritter zu verteidigen, aber auf keinen Fall, wenn wir uns trennen. Deshalb geht hier keine Gruppe irgendwohin und schaut sich etwas an."
Nun zeigte Mika wieder den aus Verunsicherung und Angst gespeisten Eifer, den sie schon am ersten Abend in Himmelstor an den Tag gelegt hatte. Der Grund für dieses Verhalten sollte nur diesmal jedem der Gefährten einleuchten.
An die junge fremde Frau gewandt, sagte Mika: "Ich würde euch auch abraten euch zu verabschieden. Wohin ihr auch wollt. Ich denke, dass es zu euren eigenen Sicherheit besser sein wird, wenn ihr mit uns zur großen Feste zieht. Hier ist es gefährlich." Zu der Fremden sprach Mika mit deutlich ruhigerer Stimme, wie jedem auffallen musste.
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Beldin Gilvaran

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #611 am: 29.06.2010, 23:16:27 »
"Ich glaube, Ihr überseht da was." warf Beldin träge ein. "Unsere neue Freundin hier wäre bestimmt in der Sicherheit dieses Lagerhauses verblieben, wenn die Ganoven dort noch rumgelungert hätten.  Eure Panikanfälle sind also etwas voreilig und immerhin scheint das hier nicht ganz unwichtig zu sein." Er warf dem Schild einen schrägen Blick zu. dann wandte er sich an Arue:

"Wie lange wart Ihr von diesem Lagerhaus denn bis hierher unterwegs?"

Eretria

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #612 am: 30.06.2010, 09:14:45 »
Als sie erkannte, dass sich das Gespräch ihrer Freunde mit der jungen Frau wieder um das Lagerhaus und die Morgensonne drehte, bildete sich eine senkrechte Falte auf der Stirn von Eretria. Es war erkennbar, dass die Priesterin wenig davon zu halten schien, wieder zu dem Turm gehen zu müssen. Erst als Beldin erklärte, dass die Räuber offensichtlich nicht mehr an dem Turm waren, entspannte sich der Ausdruck der Frau.
Sie verneigte sich leicht vor der fremden Frau und stellte sich vor. "Ich bin Eretria, Geweihte von Mutter Sonne und den Zwei Monden. Möge Mutter Sonne euren Weg immer bescheinen und mögen die Zwei Monde euch stets schützen." Sie deutete kurz auf Mika, als sie fort fuhr. "Ich möchte meiner Freundin Mika zustimmen. Es ist gefährlich allein zu reisen in dieser Zeit. Nicht weit von hier ist eine Gruppe von Banditen überfallen worden und ich fürchte eine einsame Reisende wäre eine leichte Beute. Daher wiederhole ich Mikas Angebot. Wir sind auf dem Weg zur Großen Feste und wir sind eine große Gruppe. Es wäre für euch der bessere Weg. Vielleicht wollt ihr aber auch nach Himmelstor?" Die letzten Worte waren wie eine Frage formuliert. Dann gab Eretria der Frau Gelegenheit ihr zu antworten, wandte sich aber inzwischen an die anderen.
"Warum wollt ihr zu dem Turm. Ich dachte wir hätten uns geeinigt so schnell wie möglich unser Ziel weiter zu verfolgen. Was soll es uns bringen, wenn wir dorthin gehen?"
« Letzte Änderung: 30.06.2010, 10:51:02 von Eretria »

Mika

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #613 am: 30.06.2010, 09:40:16 »
"Es ist scheißegal, ob die Räuber noch bei dem Turm sind. Solange wir nicht genau wissen, wo sie sind, sind wir im Umkreis des Turmes - in dem wir uns noch befinden - in Gefahr. Wer sagt dir, dass diese Typen nicht einen Überfall auf uns planen? Wer sagt uns, dass wir ihnen nicht einen riesigen Gefallen tun, wenn wir uns trennen?" Fragte Mika den großen Alleswisser Beldin, der sie nur noch mehr aufregte. Die Räuber könnten einen neuen Plan gefasst haben. Sie könnten uns vielleicht diesmal umbringen und Eretria gefangennehmen. Kannst du in die Köpfe dieser Irren reinschauen? Nein! Also tue nicht so, als würdest du wissen, was die Zukunft bringt." Kurz wollte Mika noch etwas zufügen, biss sich aber offensichtlich kräftig auf die Zunge und schluckte dann die Worte runter.
Nach kurzer Pause und neuen Worten auf den Lippen fügte sie nach kurzer Pause hinterher: "Vielleicht sollte unser Elf mal daran denken, dass er nicht mehrere Hundert Jahre alt wird, wenn er sich in jungen Jahren abschlachten lässt. Langlebigkeit schützt vor keiner Klinge. Und Überheblichkeit noch weniger.
Wie gut Neugier schützt solltet ihr außerdem auch mitbekommen haben. Ich würde sagen, dass wir uns ganz schnell fertig zur Abreise machen und sehen, dass wir hier wegkommen, solange wir noch eine Chance haben."
Die Spuren des Beinahetodes von Mika wegzuwischen war eine große Aufgabe und vor dieser standen nun alle, die unbedingt den Turm aufsuchen wollten.
« Letzte Änderung: 30.06.2010, 10:09:09 von Mika »
Mehr als du glaubst.

Lucanor

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #614 am: 30.06.2010, 10:30:29 »
Arue beobachtete eine weile die hitzige Diskussion dieser Gruppe, wohl auch weil sie selbst von der Flut an Fragen und Suggestionen etwas überfordert war. Sie brauchte offensichtlich etwas Zeit um zu sehen wen sie als erstes antworten soll und natürlich musste sie selbst das Angebot mit dieser Gruppe zu reisen erst einmal abwägen.
Vorsichtig versuchte sie sich aus Calfays griff zu befreien und antwortete ihr dann als erste. "Verzeihung ... aber ... ich wünsche mir wirklich nicht ... noch einmal dorthin zurück zu gehen." Anschließen wandte sie sich sowohl an Mika als auch Eretria. Natürlich hatten die beiden recht das es in einer Gruppe sicherer sei, aber Arue machte sich sorgen was dann mit diesen Leuten geschehen würde. Nein, sie konnte diese sie nicht in Gefahr bringen. "Vielen, dank für das Angebot, aber ... aber ... ich denke es wäre Sicherer ... für ..." Arue vollendete ihre Ausführung nicht. Kurz überlegte sie wie sie es am besten ausdrücken sollte und begann von neuen. "Ich denke es wäre besser ...wenn ich alleine ... ich meine ... ich würde euch vermutlich ... nur eine Last sein." Bei ihren Worten an die beiden war es merklich spürbar das Unsicherheit stark in ihrer Stimme mitklang.

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