Autor Thema: Aus den Tiefen des Waldes  (Gelesen 13611 mal)

Beschreibung: Der Einstieg für Aldric und Tajel

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Morningstar

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Aus den Tiefen des Waldes
« am: 18.12.2009, 13:26:44 »




Tajel: Was bisher geschah (Anzeigen)
Aldric: Was bisher geschah (Anzeigen)

« Letzte Änderung: 29.12.2009, 19:39:58 von Morningstar »

Morningstar

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Aus den Tiefen des Waldes
« Antwort #1 am: 29.12.2009, 20:03:40 »
1. Uktar, 1372 TR, Vormittag

Tajel

Auf der letzten Strecke des Tethyamarwegs, kommt dir - neben einigen militärischen Patroullien - eine eher ungewöhnlich anmutende, siebenköpfige Truppe entgegen, die unter anderem eine Gnomin mit dunkelgrauer Hautfarbe, einen Elfen in feinen Seidenroben, eine schwerst gepanzerte Kriegerin mit dem heiligen Symbol von Kossuth auf der Brust, und andere illustre Gestalten enthält. Neben der Gruppe her, fliegt ein schwarzhaariger- und vollbärtiger Mann mittleren Alters, den du glaubst irgendwo schonmal gesehen zu haben...

In Dolchfall[1] angekommen, steuerst du, nachdem du etwa zur Mittagsstunde - soweit man es bei den dichten, grauen Wolken überhaupt einschätzen kann - die Furt überquert und die Stadtmauern passiert hast, nach kurzem Fragen zielsicher auf das Hauptgebäude der Kaserne zu, in dem Fürst Randal Morn auch sein Besprechungszimmer hat. Ein Mann, um den viele Lieder und Geschichten gehen, und der in den ganzen Talländern bekannt und beliebt ist, unter anderem dafür, dass er mit Hilfe einiger verwegener Abenteurer, seinerzeit Dolchtal von der Zhentarimokkupation befreit hat. Einige dieser Abenteurer sind nun seine engsten Vertrauten. So zum Beispiel Curuval, der miefende Magier, der seinen Turm im Norden des kleinen Städtchens hat. Oder Dulwar der Dieb, der nun ein kleines Lederwarengeschäft betreibt, und dessen Augen und Ohren das Städtchen immernoch vor der Rache der Zhentarim zu bewahren helfen.

Du kennst die Geschichten, und bist gespannt, nun diesen Mann einmal in Lebensgröße zu sehen.

.......

Eher mies gelaunt verlässt du das Büro wieder. Offenbar hat sich bereits eine Abenteurergruppe gefunden, die sich des Drow-Problems annimmt. Als du dich nach dieser erkundigt hast, hat dir der Fürst eben jene sieben Gestalten[2] beschrieben, die dir vorhin auf der Straße entgegengekommen sind. "Vielleicht", so meinte er, "Können sie noch einen fähigen Schwertarm brauchen. Sie residieren im Teschfurthotel, welches etwas abseits der Stadtmauern, auf der anderen Seite des Tesch liegt. Ich werde einem der Soldaten auftragen, es Euch zu zeigen.

Aber wir dem auch sei: Es gibt dennoch viel zu tun, was nicht unmittelbar mit den Drow zu tun hat." Aha.

Um zu erfahren, was das ist, und mit wem du das Vergnügen haben könntest, solltest du dem Treffen am heutigen Abend beiwohnen, wenn einige Harfner-Kundschafter aus der Mondseeregion und den anderen Tälern wieder zurückgekehrt sind.



Aldric

In der Gestalt eines Vogels hast du die paar Meilen bis zum Städtchen Dolchfall zügig zurückgelegt, wobei vorallem die Dolchhügel deinen Flug nicht hindern konnten. Kurz vor Dolchfall sahst du unter dir, wie eine gewisse siebenköpfige Abenteurergruppe einen schmalen Bergpfad auf Pferden entlanggeritten kam...

Schon erblickst du die Häuser des Städtchens am Horizont, und bald schon bist du auch dort. Gerade, als ein unangenehmer Niselregen einsetzt.

Du siehst, nach kurzer Suche, wie Tajel mit einem eher missmutigen Gesicht aus dem großen Hauptgebäude der Kaserne in Dolchfall kommt.
Neben ihr her läuft ein braungelockter junger Soldat, der über seinem Kettenhemd den Wappenrock der Miliz von Dolchfall trägt.

Die beiden steuern nach Süden, auf die Stadttore zu...

 1. Bilder, Karten, Infos
 2. Luviren beschreibt er entsprechend ihrer Verkleidungshut-Gestalt als "Elfendame"

Aldric Veylin

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Aus den Tiefen des Waldes
« Antwort #2 am: 29.12.2009, 21:53:36 »
Aldric kann es immer noch nicht wirklich glauben, dass diese Frau dort unten Tajel sein sollte. Mit ausgebreiteten Fluegeln kreist er ueber der Stadt und sinkt dabei immer tiefer. Der Nieselregen stoert ihn nicht, dafuer war er schon zu oft und zu lange Wind und Wetter ausgesetzt gewesen in seinem Leben. Waehrend seines Fluges hat er sich lange ueberlegt, ob er Kontakt aufnehmen sollte, oder sie nur beobachten. Schlussendlich hat der Wandler sich dazu durchgerungen dem Rat seines Mentors zu folgen. Seine Gleitflug ging in einem schnellen Sinkflug ueber und er zielte den Schatten zwischen zwei Haeusern an[1], ohne die beiden Gestalten aus dem Auge zu lassen. Kurz vor dem Boden bremst er seinen Flug mit zwei kurzen Fluegelschlaegen ab, bevor sein Koerper beginnt seine Form zu veraendern und er mit vier Pfoten auf dem Boden aufkommt. In leichtem Lauf haengt er sich wieder an Tajel und ihre Begleitung und folgt den beiden zu ihrem Zielort. Er wusste das er vorsichtig sein musste, damit sie ihn noch nicht bemerkte, sie war schon frueher Aufmerksam gewesen und er hatte keinen Grund zu zweifeln, dass sie nicht noch besser geworden war.
 1. Ich suche mir eine Stelle, an der niemand meinen Gestaltwechsel mitkriegt[/

Tajel

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Aus den Tiefen des Waldes
« Antwort #3 am: 30.12.2009, 16:59:08 »
Vor dem Treffen mit Randal Morn war Tajel fast ein wenig aufgeregt - immerhin handelte es sich hier um den Helden von Dolchtal, eine lebende Legende. Doch während der Unterredung schwand die Aufregung zusehends und wich dem Ärger. Am Ende musste sie sich fast schon zügeln, offenbar war selbst der große Randal Morn nicht anders war als Haresk Malorn, dieser nichsnutzige, untätige Pfeffersack, der sich Hochkanzler von Misteltal schimpft. Täglich starben Menschen, wurden Familien zerrissen, Gehöfte niedergebrannt, litt das ganze Tal unter den Angriffen der Drow. Und Malorn wollte sich aufs Verteidigen beschränken anstatt den Angriffen auf den Grund zu gehen. Mit viel Hoffnung hatte Tajel den Weg nach Dolchfall auf sich genommen, nur um hier genauso enttäuscht zu werden wie schon in Ashabafurt. "Es gibt dennoch viel zu tun, was nicht unmittelbar mit den Drow zu tun hat", denkt sie verächtlich an die Worte des Fürsten. Und wie genau sollte ihr das dann gegen eben jene Drow helfen? Nur mühsam kann die Waldläuferin ihre Wut unterdrücken, als sie zusammen mit dem Soldaten zum Teschfurthotel geht. Den Hund, der sie dabei verfolgt, bemerkt sie kaum - und selbst wenn: Es war doch nur ein gewöhnlicher Hund...

Morningstar

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Aus den Tiefen des Waldes
« Antwort #4 am: 02.01.2010, 18:49:27 »
...und in Dolchfall laufen davon auch nicht zuwenige herum. Der Regen, der in der letzten Stunde aus kleinen Nisel-Tröpfchen bestand, nimmt weiter zu, und die Leute stellen sich unter, oder suchen in der Spilunke Zuflucht, die sich "Zum zerbrochenen Dolch" nennt, und von Außen kaum besser als eine Bruchbude aussieht (von innen übrigens auch nicht).

Der Soldat, welcher Tajel begleitet, wirft der Waldläuferin ab und an respektvolle Seitenblicke zu, spricht aber zunächst kein Wort.
"Ach, so ein Mistwetter", versucht er schließlich unsicher die Stimmung aufzulockern.

Der Weg der Beiden führt zum südöstlichen Stadttor, vorbei an den zwei zerknirscht dreinblickenden Wachen, und anschließend über die Furt.
Beim Überqueren derselben bekommt Aldric nasse Pfoten, die anschließend im Schlamm (es hat in den letzten Tagen öfters geregnet) schmatzende Geräusche von sich geben.
Doch der Hund fällt keinem weiter auf...
Wenige Schritte hinter der Furt steht das Gebäude des Teschfurt-Hotel, das höchst uneinladend wirkt Gebäude wirkt. Die dicken, gewölbten Fensterscheiben, durch die sich nichts weiter erkennen lässt, lassen wenigstens erahnen, dass es im Inneren genauso trist und duster ist, wie hier draußen (und das, obwohl es erst früher Nachmittag ist).
In keinem der Fenster brennt etwa ein heimeliges Licht, einzig im Raum, welcher vermutlich die Rezeption ist, dringt eine schummrige Beleuchtung nach draußen.

Der Soldat begleitet Tajel noch bis zur schmalen überdachten hölzernen Plattform vor dem Haupteingang des Hotels, zu der drei morsche Stufen hinaufführen, und verabschiedet sich sodann mit den Worten: "Falls Ihr noch irgendwelche Fragen habt, könnt ihr euch jederzeit an die Wache oder Miliz wenden...äh...ich würde dann mal gehen, dann..."
« Letzte Änderung: 02.01.2010, 18:54:17 von Morningstar »

Aldric Veylin

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Aus den Tiefen des Waldes
« Antwort #5 am: 02.01.2010, 20:51:08 »
Aldric versucht dem Matsch wo er kann auszuweichen. Fast wie ein Spiel versucht er Pfuetzen auszuweichen, die beiden Gestalten vor ihm laesst er dabei jedoch nicht aus den Augen. Als sie scheinbar an ihrem Ziel angekommen waren, muss Aldric eine Entscheidung faellen.
Sollte ich jetzt ihre Aufmerksamkeit erregen? Wer weiss ob ich in das Haus reinkomme. Und wenn sie ein Zimmer da hat, dann kommt sie wohlmoeglich morgen erst wieder raus. Doch es ist sinnvoller zu warten...".
Er will gerade schon an dem Haus vorbeilaufen und sich auf einen Baum schwingen, als ihm die Worte seines Mentors durch den Kopf gehen. Kurzum atmet der Hund einmal durch und dreht sich um, als Tajel noch auf der schmalen Veranda steht. Mit ausholenden Schritten legt er die kurze Strecke zu dem Anfang der Treppe zurueck und beginnt dann das zu tun, was ihm als erstes eingefallen ist: Er bellt seine alte Freundin an und beginnt wieder sich zwei Schritte von der Treppe zu entfernen.

Tajel

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Aus den Tiefen des Waldes
« Antwort #6 am: 03.01.2010, 17:41:20 »
Der stärker werdende Regen kühlt Tajels erhitztes Gemüt nur wenig. Immer noch schweigend zieht sie die Kapuze ihres Umhangs über den Kopf und marschiert weiter durch den Schlamm, durch die Magie des Umhangs völlig vor der Nässe geschützt. Als die Waldläuferin dann das wenig einladende Gebäude erblickt, kann das ihre Laune noch nicht weiter senken. Der letzte Tag war nichts als eine Aneinanderreihung von Rückschlägen und Ungemach gewesen, wieso hätte dann das Teschfurt-Hotel einladend sein sollen?

Als der Soldat sich dann vor der Türe des Hotels verabschiedet, rafft Tajel sich zu einem einigermaßen warmen Lächeln auf, sie konnte den Soldaten ja nicht für das alles verantwortlich machen.

"Habt Dank für eure Begleitung, auch wenn ich wohl keine angenehme Weggefährtin bin im Moment."

Gerade als sie dann jedoch das Gebäude betreten will, bellt sie ein Hund von der Seite an, Merkwürdig, hatte sie diesen Hund nicht schon in Dolchfall gesehen? Interessiert blickt die Späherin den Vierbeiner eine Weile an, wendet sich dann jedoch ab und betritt forsch die Eingangshalle des Hotels.,

Aldric Veylin

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Aus den Tiefen des Waldes
« Antwort #7 am: 03.01.2010, 18:03:51 »
Der Hund gibt noch ein Bellen von sich, bevor es in ein leiser werdendes Knurren uebergeht. Er hatte gehofft sie wuerde ihm folgen. Aber andererseits, ein knurrender Hund war wohl keine Besonderheit. Etwas amuesiert ueber sich selbst schuettelt der Hund einmal den Kopf und blickte sich dann um. Auch wenn ihm nicht ganz wohl bei dem GEdanken war, es schien als haette seine Neugier uebernommen. Die Frau dir vor ihm stand ist Tajel, Aldric ist sich sicher. Fuer ein paar Sekunden tauchen Bilder seiner Kindheit vor seinem inneren Auge auf, doch die verdraengt er schnell wieder. Egal wie oft er sich zurueckerinnert, er kam immer zu diesen speziellen Bildern, die er eigentlich vergessen wollte.

So also nicht. Mal schauen wie ich sonst hier reinkomme.... Mit eiligen Schritten umrundet Aldric das Hotel auf der Suche nach einer Oeffnung, die ihm Einlass ins Innere gewaehren wuerde. In der unteren Etage hat er kein Glueck, doch ein Stockwerk drueber entdeckt er ein Fenster, dass gerade weit genug aufsteht um einen Vogel hindurchzulassen. Der Hund fletscht die Zaehne, fast einem Grinsen gleich, und stoesst sich im Schutz des Hotels mit den Hinterbeinen vom Boden ab. Drei Fluegelschlaege spaeter landet er auf dem Fensterbrett des heruntergekommenden Zimmers. Ohne viel Zeit zu verlieren schluepft er durch den Spalt, quer durchs Zimmer und auf den Flur, um die restliche Unterhaltung von Tajel verfolgen zu koennen. Er hat etwas Sorge, dass ihn vielleicht einer der Gaeste bemerken koennte, doch darueber wuerde er sich Gedanken machen wenn es eintreten sollte.

Morningstar

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Aus den Tiefen des Waldes
« Antwort #8 am: 04.01.2010, 19:28:22 »
@Aldric: Gäste ? Eher nicht.
Aldric betritt in Vogelgestalt das Zimmer, dessen Fenster offenstand. Offenbar ist es belegt, auch wenn der Gast nicht zugegen ist. An einem Kleiderhaken hängt ein Mantel in Zwergengröße, und auf dem Bett liegt ein pinkfarbener Schlafanzug. An der Wand lehnt eine meisterlich gearbeitete Zwergenstreitaxt.
Der Gestaltwandler huscht dann auf den Flur und die hölzerne Treppe hinab, in die Eingangshalle...

@Tajel: An der Rezeption in der sogenannten "Empfangshalle", wo auch die einzige Beleuchtung des Gebäudes - eine verdreckte Öllampe  - brennt, sitzt die fette, griesgrämige Olavia und strickt an einem hässlichen hellbraunen Strumpf. Olavia sieht eigentlich mehr aus wie ein Mann vom Gesicht her, und auch das breite Kreuz, die kräftigen Arme und die schwieligen Hände passen nicht wirklich zu ihrem Geschlecht.
Ansonsten ist absolut niemand zu sehen, oder zu hören. Ein Blick an das Schlüsselbrett verrät, dass genau fünf Schlüssel fehlen. Sie sieht kurz von ihrer Strickarbeit auf, als du den Raum betrittst, doch macht dann einfach weiter. Sie knurrt etwas, das klingt wie: "Ja bitte?"

« Letzte Änderung: 04.01.2010, 20:04:54 von Morningstar »

Tajel

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Aus den Tiefen des Waldes
« Antwort #9 am: 05.01.2010, 18:06:57 »
Tajel seufzt innerlich, als sie das betritt, was man in Ermangelung eines besseren Begriffs wohl mit Eingangshalle bezeichnen müsste. "Wo bin ich nur hier gelandet...?" Da die griesgrämige Frau am Empfang sie nicht einer anständigen Begrüßung würdigt, ignoriert auch Tajel die eigentlich gebotene Höflichkeit und kommt direkt zur Sache.

"Ich bin auf der Suche nach einer Gruppe Abenteurer, die in diesem... Gebäude untergekommen sein sollen." - Tajel beschreibt die Gruppe wie sie ihr selbst von Randal Morn beschrieben wurde. - "Sind diese hier anzutreffen? Oder wisst ihr zumindest, wann sie wieder zurückkommen?"

Morningstar

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« Antwort #10 am: 06.01.2010, 02:50:51 »
Olavia (Randal Morn hatte Tajel ihren Namen genannt), sieht nicht einmal von ihrem Strumpf auf sondern sagt einfach nur: "Ja..."

Es vergehen erstmal ein paar Sekunden, bis sie dann das Zeug beiseite auf die Theke legt und sich schwerfällig und geräuschvoll von dem schmalen Stuhl (der von beiden Seiten von ihrem Hinterm überstülpt wird) erhebt.
Sie mustert Tajel kurz und fügt dann hinzu. "Bisher kamen sie immer irgendwann am späten Nachmittag oder frühen Abend zurück. Oder gar nicht, der Ha...", ein gewaltiger Hustenanfall setzt plötzlich ein, in dessen Verlauf ihr bleiches, teigiges Gesicht eine rot-violette Färbung annimmt und anschwillt. In der Zeit erreicht auch Aldric die Treppe. Olavia holt noch während sie hustet (wobei ihre immensen Brüste und Fettmassen auf und ab wippen), ein verklebtes, graues Stofftuch hervor. Mit einem letzten Huster endet der Anfall und sie spuckt beherzt in das Tuch.

"...der Halbling ist wohl abgekratzt. ", bringt sie schließlich schulterzuckend ihren Satz zuende. Sie blickt Tajel nicht weiter an, und nimmt einen Schluck aus der ungespülten Tasse, die auf der Ablage unterhalb der Theke auf ihrer Seite steht, und während sie auf Tajels Antwort wartet, holt sie ein längliches braunes "Ding" aus einer Schublade hervor...offenbar eine Art Tabakware...
« Letzte Änderung: 06.01.2010, 03:00:21 von Morningstar »

Tajel

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« Antwort #11 am: 06.01.2010, 15:57:36 »
"Na endlich, so lange wird das doch dann hoffentlich nicht mehr dauern, bis ich sie endlich treffen kann", denkt Tajel. Doch wie die Zeit bis dahin verbringen? Wenn es nicht gerade so regnen würde, würde sich die Waldläuferin sicher draußen die Füße vertreten, die Umgebung etwas erkunden, aber so? Und ihre Füße taten mittlerweile nach den vielen gewanderten Meilen auch etwas weh. Aber was blieb dann noch? Etwas angewidert blickt sich Tajel um. Hier bleiben? Wenn der Rest des Hotels so war wie dies hier... Nach ein paar Momenten des Überlegens ringt sich Tajel dann aber doch zu einer Entscheidung durch.

"Habt ihr vielleicht noch ein Zimmer frei?", fragt sie Olavia mit fester Stimme.

Aldric Veylin

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« Antwort #12 am: 06.01.2010, 20:44:11 »
Aldric stand angespannt an der Treppe und lauscht der eher spaerlichen Konversation unten. Als Tajel die Abenteurergruppe erwaehnt stutzt Aldric kurz. Die Beschreibung der bunt gewuerfelten Gruppe schien ihm bekannt, doch er brauchte einige Sekunden, bevor er sich erinnert woher. Die Personen die sie suchte musste die Gruppe sein, die er auf dem Hinflug gesehen hatte. Auch wenn es ihn wohl nichts anging, er ist dennoch neugierig, was sie von ihnen wollte.
Aber vielleicht wuerde er es bald erfahren, sollte er sich durchringen koennen sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Tajel schien sich nicht weit entfernen zu wollen. Gespannt wartet der Hund auf die Antwort der Wirtin.

Morningstar

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Aus den Tiefen des Waldes
« Antwort #13 am: 10.01.2010, 13:46:28 »
Olavia nickt, und in ihrem dauerhaft unfreundlichen Ton erwidert sie: "Ja natürlich", und weist mit der Hand auf das Schlüsselbrett. "Sogar mit Waldblick, wenn gewünscht"

Sie entzündet ihre Zigarre und bläst eine dicke Rauchwolke in den ohnehin stinkenden Raum.

Tajel

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« Antwort #14 am: 10.01.2010, 19:32:47 »
Tajel seufzt innerlich. "Ein wenig mehr Freundlichkeit..."

Dann lässt sich die Waldläuferin ein Zimmer mit Waldblick geben und stapft missmutig die Treppe hinauf, alles um sich herum ignorierend. Im Zimmer angekommen lässt sie zuerst die ihr weniges Gepäck auf den Boden und schließlich sich selbst auf das Bett fallen. Hoffentlich würde es nicht allzu lange dauern, bis besagte Gruppe zurückkehrte....