Lasst ihr die Würfel rollen, sobald Würfe anfallen.
Tragt die Ergebnisse als Fußnoten in den fließenden IC-Text ein.
Ein Beispiel:
Efanel blickt dem Händler ruhig in die Augen, als er ihm die Fälschung darbietet. Es hatte eine Menge Arbeit, Zeit und Schweiß gekostet, die kleine Statue nachzubilden, die sie in dem Tempel der Giftdämmerung gefunden hatten.
Solch einen Fund gibt ein ehrbarer Mann nicht her, nicht für Gold und erst recht nicht für einen stinkenden Hehler, wie es sie überall in den Werften Weltenendes gibt. Da gegen Gold an sich aber nichts einzuwenden ist, war es einen Versuch wert.
Misstrauisch blickt ihn der wettergegerbte Seemann an. Sein Gesicht gleicht einer Landkarte, zerfurcht von Sonne, Wind und Wasser. Aus seinem rechten Mundwinkel läuft beständig etwas Speichel. Wahrscheinlich bemerkt er es nicht einmal.
Seine blassgrünen Augen sind vom Pilztabak trüb. Es war klug, ihm vor dem Geschäft etwas anzubieten.
Shadi hatte ein paar Pilze von einem Baum drüben in den Marschen geklopft und dann Kakao und Mashihiri hinzugefügt. Die hat sie die Götter wissen woher. Efanel gewiss nicht.
Was er dagegen sicher weiß ist, dass er in wenigen Momenten einen Haufen Schrott gegen 200 blitzende Münzen eintauschen wird.
"Und die is`au`echt?", ächzt der Alte in schleppendem Ton.
Arion bzw. Efanel würde nun beteuren, dass dem natürlich so sei und nichts näher an die Perfektion alter Echsenkunst käme als dies Relikt. Das wäre ganz offensichtlich eine Lüge. Deswegen müsste Arion hier auf Bluffen proben, während ich daheim mit realen Würfeln mit Motiv erkennen konkurrieren würde.
Der Eintrag hier sähe wie folgt aus:
Wurf auf Bluffen, um den Hehler zu überzeugen:
(dice)1d20+xx(/dice)
Das Ergebnis seines Wurfs müsste Arion dann im IC-Thread als Fußnote in seinen Post eintragen. Das sähe dann so aus:
"bla bla (nb)Bluffen 20(/nb)"
Nehmen wir einmal an, er würde ein höheres Ergebnis als ich erzielen. Damit hätte er den konkurrierenden Wurf für sich entschieden und damit den Hehler überzeugt.
Und um das Beispiel zu beenden, wie es begonnen hat:
Der Hehler murmelt etwas in seinen nicht vorhandenen Bart, bevor er wieder den Kopf starrt und Efanel die Fälschung förmlich entreißt. Ihn fast zornig anfunkelnd verharrt er kurz, dann humpelt er in eine nahe Bruchbude, wobei er sich immer wieder misstrauisch umsieht.
Drinnen rumpelt es. Irgendetwas scheint zu Boden zu fallen. Ein lautes Fluchen folgt, untermalt vom Splittern von Ton. Gold klimpert. Minutenlang steht Efanel vor dem aus Palmenholzbrettern zusammengezimmerten Schuppen herum, bevor der Alte wieder herauskommt.
Sein Gang ähnelt bemerkenswert dem aufrechtgehender Schimpansen. Immerhin, er trägt einen prall gefüllten Geldbeutel in der Hand. Wenn Blicke töten könnten (dass sie versteinern können, weiß er ja schon), wäre der Dieb nun wohl reif für eine Seebestattung.
Glücklicherweise verursacht Efanel solche Zeremonien eher, als dass er selbst an ihnen teilnimmt.
Verbindlich lächelnd nimmt er seinen Gewinn von 180 Goldmünzen entgegen. 30 davon gehören Shandi, aber die hat sie auch verdient. So ein Schnupftabak macht sich nicht von allein.