Donaar zog seinen schweren Mantel enger um sich. Trauer kam wieder in ihm auf da er sich wieder erinnerte wie er zu diesem Kleidungsstück gekommen war. Silberflügel schenkte es ihm einst vor seinem ersten Winter den er außerhalb der Höhle verbringen durfte. "Hier damit du nicht frierst" hatte sie ihm gesagt als sie ihm den Mantel in ihrer Menschlichen Gestalt vor 13 Jahre schenkte. Und noch immer passte er wie angegossen. Das war wohl die Magie des Mantels: er passte sich der Größe des Trägers an.
Er legte einen weiteren Holzscheid ins sterbende Feuer und sah zu wie die Flammen aufzüngelten und das Holz verschlangen so wie einst die Flammen seine Meisterin verschlangen ,als sei es das letzte Festmahl, als er Silberflügel ,um ihre würde zu bewahren und sie vor Tierfraß zu schützten, verbrannte und ihre Asche über ihren Hort verstreute.
Langsam tastete er an sich herab bis seine rauen Finger über einen Lederbeutel mit Rationen glitten. Er hatte von Anfang an streng Rationiert doch das hatte nicht viel geholfen. es reichte für heute Abend vieleicht auch noch für morgen früh doch was war dann. Der Wald war karg im Herbst. Es wuchs nichts mehr das ihn hätte ernähren können. Traurig saß er am Feuer. Unruhig kaute er auf einem Angespitzten Zweig herum, Das half ein wenig gegen den Hunger. Er musste sich eingestehen das er die Mörder nicht weiter verfolgen konnte.Zwar war er wild entschlossn sie zu fassen doch wie solte er das machen ohne etwas zu essen.
Gedankenverloren kaute er weiter und betrachtete das Stück Eierschale von sich das er bei sich trug. Es hatte einen Metallischen Glanz und ein Schuppenmuster daher auch sein Spitzname "Drachenschuppe". Da sprang er auf einmal auf und wusste was zu tun war. Er löschte das Feuer, Packte sein Spärliches Hab und gut und machte sich zur nächste Stadt auf die er kante. Westgate. Silberflügel hatte ihm immer erzählt das es von hier dem Gulthandorwald bis westgate nicht weit war. Außerdem sollten dort viele viele Leute leben. Dort könnte er untertauchen, sich besser rüsten und vieleicht jemanden Finden der ihm helfen könnte die Spur wiederzufinden. Mit frischem Mut, alter Überzeugung und noch älterer Ausrüstung machte er sich auf den Weg. In seinen Adern wütete das Blut Io´s dessen war er sich sicher. Es war also nur eine Frage der Zeit bis er die Bastarde gefunden und zu strecke gebracht hatte die ihm die einzigste Person genommen hatten die er in seinen 15 Jahren leben jemals kennen gelernt hatte. Schnellen Fußes schritt er durch den Wald Richtung Westen, Richtung Westgate und hoffentlich auch Richtung Rache .