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Autor Thema: Die Eroberung des Blutschwurtales  (Gelesen 94413 mal)

Beschreibung: Teil 2: Unterwegs im Blutschwurtal

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Singadil Atani

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #930 am: 13.03.2012, 19:35:08 »
Nachdem der Hauptmann keine weiteren Informationen für sie hat geht es wieder hinaus ins Fort. Singadil entschuldigt sich bei den anderen. Er hat das dringende Bedürfniss über die Ereignisse des Vortages[1] mit jemandem zu reden. Die Wahl zwischen Vater Apar und Rahvin. Da Rahvin vermutlich mehr als genug Arbeit hat geht er in dem kleinen Erastilschrein auf die Suche nach seinem Seelenheil.
 1. Wenn ich richtig gerechnet habe kommen wir am Abend Tag 17 zurück ins Fort

Elora

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #931 am: 15.03.2012, 21:58:25 »
Die Gruppe ist nach dem kurzen Aufenthalt im Fort wieder ausgeruht und mit Proviant versorgt. Nach einem letzten stärkenden Mahl in der knochigen Wildsau begeben sich die Abenteurer wieder auf die Reise. Diese Mal führt der Weg sie durch bekanntes Gelände: Ziel ist es, den Verlauf der Straße bis ans Ende des Tales zu erkunden. Vorerst ist der Weg unbeschwerlich, da die Arbeiter auf dem ersten Stück gute Arbeit geleistet haben. Aber bald, das ist allen klar, wird sich dies ändern. Nach dem bebauten Teil wird der Weg sie quer durch die Wildnis führen. Und der erste Abschnitt so nah am Fort schon befriedet wirkt, sind sich alle der Gefahren bewusst, die das Tal aufbieten kann. Keiner der Gefährten will sich von umherziehenden Monstern oder Banditen überraschen lassen.

Fiona

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #932 am: 16.03.2012, 12:32:32 »
Mit großen Interesse beobachtet Fiona die Umgebung, den Teil der Straße, an dem bereits gebaut wird und wurde. Hier war wirklich schon einiges an Arbeit geleistet worden.

Habt ihr den Teil des Tals jenseits der Straßenarbeiten zuvor schon einmal besucht? Oder gehen wir jetzt zum ersten Mal dorthin?” fragt Fiona die anderen auf dem Weg.

Und wie steht es mit Wachen? Sind zumindest die Randgebiete abgesichert?

Singadil Atani

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #933 am: 18.03.2012, 11:20:51 »
"Ich für meinen Teil war noch nicht weiter östlich in dem Tal, als bei dem Spinnennest in dem wir euch fanden. Und wenn ich das richtig sehe arbeitet der Hauptmann mit einem zentralistischem System, was wohl an seiner momentan noch geringen Personenstärke liegt. Er hält seine Truppen im Fort zusammengezogen, Handelskarawanen müssen ihren eigenen Geleitschutz stellen. Seinen Arbeitern sind offenbar ein zwei Soldaten zur Seite gestellt um diese vor den normalen Gefahren der Natur zu beschützen. In meinen Augen eher eine moralische den tatsächliche Unterstützung. Aber immerhin auch eine die gewährleistet das Kunde zum Fort kommt. Des weiteren wird alle drei Tage ein Versorgungstrupp zu den Arbeitern geschickt.[1]" Singadil scheint der Besuch bei dem Priester wirklich etwas gebracht zu haben, was Vater Apar ihm gesagt hat behält der Elf jedoch für sich. Redseelig und beschwingt marschiert er an der Seite der Gefährten.
"Allerdings wird es bestimmt Prospektoren gegeben haben, die die Route festlegten."
 1. Freie Interpretation, falls unpassend bitte streichen.

Keric

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #934 am: 21.03.2012, 11:44:29 »
"Das denke ich auch, Singadil", stimmt Keric dem Elfen zu. Es tut gut ihn wieder bei besserer Laune zu sehen. Da niemand anderes das Wort ergreift, fährt er an alle gerichtet fort. "Ich für meinen Teil interessiere mich vor allem für die Feenwesen, von denen Elora, Rahvin und Camlo erzählt haben. Ich kenne mich ein bißchen mit Feen aus und nach allem was ich gehört habe, scheinen die Feen dieses Tals außergewöhnlich zu sein - nicht unbedingt zum Guten. Diese Sache mit den Ohren ist schon ziemlich seltsam, fast verstörend. Was gäbe ich dafür, einen einen Blick in den Folianten werfen zu können, den ihr von ihnen erbeutet hattet, Elora. Aber ihr habt ihn ja leider mit diesem Magier - sein Name ist mir entfallen - bestattet, wenn ich mich richtig erinnere..." Der Druide bemerkt, dass seine Worte womöglich falsch aufgefasst werden konnten. "Ich wollte Euch das natürlich nicht vorwerfen", sagt er sicherheitshalber und guckt sie entschuldigend an. "Diese Bestattungszeremonien haben gewiss ihre Daseinsberechtigung. Ich bin mir außerdem sicher, dass es noch andere Hinweise gibt." 

Fiona

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #935 am: 23.03.2012, 19:20:57 »
Warum gehen wir dann nicht dorthin? Also zu diesen Feen? Vielleicht können wir ja mehr herausfinden, oder dort etwas bewirken, was zur Sicherheit des Tals beiträgt? Solange es keinen Notstand gibt können wir so unsere Zeit sicherlich am besten einsetzen,” schlägt Fiona vor, die in ihrem bisherigen Leben noch keine Feen gesehen hat und daher auch neugierig auf diese Wesen ist.

Singadil Atani

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #936 am: 27.03.2012, 21:21:01 »
Fragend schaut Singadil Elora an. Sie ist die einzige von ihnen die bereits dort gewesen war. Er selbst kan Keric verstehen. Der Kampf schien wahrhaft epochal gewesen zu sein. Erst lebende Bäume, dann Wichte die Menschen assen dann der König der Wichte. Ja das war gloreich gewesen. Aber Elora muss sie führen. Er kann vertsehen dass es für die junge Frau schmerzhaft sein kann an den ort zurückzukehren den sie vor kurzem noch mit ihren Gefährten besucht hat.

Elora

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #937 am: 03.04.2012, 20:02:07 »
Für einen kurzen Moment ist Zweifel in das Gesicht der rothaarigen Waldläuferin geschrieben, aber dann zuckt sie mit dem Schultern. Die Feenlichtung würde einen Umweg bedeuten, aber sie würden nur das ohnehin schon erkundete Gebiet des fertigen Straßenabschnitts verpassen. "Dann folgt mir," fordert sie ihre Gefährten auf und führt die Gruppe nach Süden von der Straße weg.

Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #938 am: 08.04.2012, 14:20:14 »
Auf der Straße begegnen den Abenteurern immer wieder kleine Patrouillen, die offensichtlich von Hauptmann Tolgrith ausgesendet wurden, um den bereits fertiggestellten Teil der Handelsroute zu sichern. Ob es jedoch an den Patrouillen liegt, dass der kleinen Gruppe außer den Soldaten kaum ein Lebewesen begegnet, ist zu bezweifeln. Viel wahrscheinlicher ist, dass es im Moment einfach ruhig ist - zumindest bis die Arbeiter in den Tiefen des Blutschwurtales wieder auf irgendetwas Bedrohliches stoßen. Feenwesen, Spinnen, Eulenbären: Das war sicherlich nicht alles, was sich im Tal verborgen hielt. Zumindest jedoch waren die Arbeiter für kommende Gefahren besser gerüstet. Ein ganzer Trupp Soldaten hält um die Baustelle am derzeitigen Ende der Straße Wache, immer bereit, Reiter auszusenden, die Bedrohungen nach Fort Thorn melden und nach Verstärkung rufen konnten. Ein Überraschungsangriff wie der der Spinnen konnte so nun nicht mehr stattfinden.

Als die Abenteurer die Baustelle hinter sich gelassen haben, wird der Wald immer undurchdringlicher. Es dauert sicherlich noch einige Tage, bis zwischen den uralten Bäumen eine Schneise geschlagen ist, um Platz für die Handelsroute zu schaffen. Auch wenn die Natur hier fast unberührt ist - abgesehen von den in die Bäume eingeritzten Zeichen der Kundschafter des Hauptmanns, die den zukünftigen Verlauf der Straße kennzeichnen - so begegnet den Abenteurern immer noch nichts bedrohliches. Nichts ist zu sehen von den Feenwesen oder Spinnen, genausowenig wie von den Wölfen, mit denen die Abenteurer zu Beginn ihrer Zeit im Tal zutun hatten.

Als die kleine Gruppe an den Rand der Berge kommt und die Trampelpfade immer steiniger werden, entschließen sie sich, umzukehren und auf dem Weg zurück nach Fort Thorn noch einmal zur Feenlichtung zurückzukehren. Elora, die als einzige - abgesehen von Rahvin, dem in Fort Thorn verbliebenen Priester - schon einmal dort geblieben ist, führt die Gruppe dorthin, wieder vorbei an der Baustelle und den fertiggestellten Teil der Handelsroute entlang bis zum Kronblattfluss, wo die Gruppe nach dem Überqueren der gewaltigen, steinernen Brücke von der Straße abbiegt und mitten durch den Wald. Doch schon von hier aus können die Abenteurer in der grellen Mittagssonne erkennen, dass irgendetwas nicht stimmt. Aus der Richtung, in der Elora die Lichtung verortet hat, ziehen ziemlich dichte Rauchschwaden in den ansonsten wolkenfreien Himmel. Als die Gruppe der Lichtung näher kommt, wird der Rauchgeruch immer intensiver, und als sie schließlich am Rand der Lichtung stehen, sehen sie das ganze Ausmaß: Es sieht aus, als wäre ein Feuersturm über die Lichtung hinweggefegt. Wo zuvor noch stolze Eichen standen, sind jetzt nur noch verkohlte Stümpfe zu sehen. Wo dichte Rosenbuschhecken die Lichtung säumten, liegen jetzt nur noch Asche und Glut. Dass dies einmal die Lichtung war, wo die Abenteurer ihren ersten größeren Kampf hatten - zuerst gegen die zum Leben erweckten Bäume und anschließend gegen den Rosenkönig und seine groteske Brut - ist nur noch anhand der runenüberzögenen Steine zu erkennen, die wild durcheinandergeworfen in der Mitte der Lichtung liegen.
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
But a flame arrives to guide us, cast in gold between the anvils of the stars.
- Caliban's Dream

Fiona

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #939 am: 08.04.2012, 16:11:10 »
Scheinbar haben sich diese Feen noch mehr Feinde gemacht,” sagt Fiona als sie gerade dabei sind das Ausmaß des Brandes begutachten. “Das wäre jedenfalls schon ein großer Zufall, wenn es hier einen natürlichen Brand gegeben hätte, der nur genau diese Lichtung betrifft, oder? Vielleicht gab es hier ja einen Kampf mit einem Magier, der die Lichtung in Brand gesetzt hat? Was meint ihr? Vielleicht sollten wir im Umkreis der Lichtung einmal nach Spuren suchen,” schlägt die Kriegerin vor.

Keric

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #940 am: 09.04.2012, 17:32:50 »
In Gedanken spielt Keric die verschiedenen Möglichkeiten durch, die den Ort so zugerichtet haben könnten. "Ein Magier? Unwahrscheinlich, denn von dem hätte man gehört. Die Feen selbst? Ebenfalls unwahrscheinlich, denn der Ort hatte nach der Anordnung der Bäume eine besondere Bedeutung für sie. Außerdem waren Feen nicht für Feuerlegung bekannt. Tolgriths Männer? Das hätten sie wohl vom Hauptmann erfahren. Das Wesen im Baum? Der Größe nach könnte es sich um einen Drachen gehandelt haben und die waren schließlich für das Spucken von Feuer bekannt. Aber warum sollte ein Drache die Lichtung der Wichte zerstören? Letztlich ist auch das nur Spekulation, wir wissen ja nicht einmal, was das Wesen überhaupt war." Er nickt schließlich mit dem Kopf und pflichtet Fiona bei. "Das sollten wir tun, Fiona. Es ist bitter, dass wir diesen Ort nicht unzerstört vorgefunden haben und umso merkwürdiger, dass er so zugerichtet wurde, nachdem die Feen bereits besiegt worden waren. Ich frage mich, wer das wohl getan haben könnte, weiß aber im Moment keine Antwort. Los, Hecas, such!" Der Zwerg deutet seinem Hund, nach Fährten zu suchen. Er selbst murmelt ein paar Worte und schaut sich dann um.
« Letzte Änderung: 09.04.2012, 17:33:22 von Keric »

Singadil Atani

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #941 am: 10.04.2012, 22:33:15 »
Das Rauschen von Flügeln drängt sich in Singadils Erinnerung, gemeinsam mit den Vermutungen Kerics.  Und ohne es zu wissen kamen ihm ähnliche Gedanken wie Keric. Warum sollte ein Drache diese Lichtung verbrennen? Ein Drache der sie beobachtete hatte. Waren sie erneut beobachtet worden? Hatte es hier Spuren gegeben die mit dem Feuer zerstört worden waren? Oder war dies eine Warnung? An sie adressiert?
"Wir sollten auch schauen ob dort drinnen etwas passiert ist. Vielleicht geschah dies um Spuren zu verwischen." Der Eifer der in den Augen des Elfen aufflammt zeigt seine Freude daran dass etwas passiert. Doch zügelt er sich und lässt die anderen zuerst nach Spuren suchen. Während dessen stellt er seine Sicht auf das magische Spektrum ein um Fionas These zu überprüfen.[1] Einen mächtigen magischen Effekt würde er noch aufspüren können, auch wenn er nicht daran glaubt.
 1. Detect Magic

Elora

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #942 am: 11.04.2012, 12:06:10 »
"Der Drache", spricht Elora das aus, was die anderen denken. "Vielleicht haben die Feen seinen Zorn herausgefordert. Tollkühn genug waren sie sicherlich. Blitze gab es in den letzten Tagen keine und der Wald war auch nicht so trocken, dass er von alleine brennen würde." Während sie redet, sucht die Waldläuferin den Boden ab[1]. Gibt es verkohlte Überreste von Kämpfenden? Spuren panischer Flucht? Oder war es gar nur  Zufall, dass der Drache gerade die Lichtung angegriffen hat? Eins ist jedenfalls klar: "Wir müssen den Hauptmann so schnell es geht vor dem Drachen warnen. Wir brauchen Löschwasser fürs Fort und die Arbeiter, für den Fall ..." Eloras Stimme wird leiser und sie ist sich nicht sicher, wie sie den Satz beenden soll. Wer soll denn den Brand löschen, wenn der Drache eh alle tötet?
 1. Überlebenskunst: 25

Fiona

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #943 am: 11.04.2012, 13:25:52 »
Drache. Du meinst sicher den, der in der Nacht unser Lager beobachtet hatte, oder? Das wäre natürlich eine Möglichkeit,” pflichtet Fiona der Waldläuferin bei.

Das war zwar an einer völlig anderen Ecke, aber das heißt ja nicht, dass er nicht auch hier gewesen sein kann. Dummerweise können Drachen fliegen, was es schwierig machen dürfte, seine Spuren hier zu finden. Aber einen Versuch ist es trotzdem wert, würde ich sagen.

Keric

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #944 am: 11.04.2012, 13:30:37 »
"Wir sollten jetzt nichts überstürzen," gibt Keric zu Bedenken, der seine Überlegungen aus gutem Grund nicht mitgeteilt hatte. "Wenn wir uns von Anfang an darauf festelegen würden, dass ein Drache das hier getan hat, sehen wir vielleicht nur, was wir sehen wollen. Wir müssen jetzt erst einmal Ruhe und einen kühlen Kopf bewahren."

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