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Autor Thema: Kapitel 1.1: Der Erinnerer  (Gelesen 26605 mal)

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Ginsengsei

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Kapitel 1.1: Der Erinnerer
« am: 09.02.2010, 02:02:18 »
11. Tag des Monats Shinjo 1158

Die Sonne steht tief am Horizont und taucht den Wall an herbstlich rot und gelb behangenen Laubbäumen in gleißendes orangenes Licht. Zu ihrer Rechten ruhen die Berge ihren jahrtausende alten Schlaf und zu ihrer Linken schweift der Blick über die Weite des Skorpion Landes.
Lange waren die drei Reisenden nun schon auf den Beinen, Takumi fing bereits etwas an zu schwächeln denn seine alten Knochen steckten solche Märsche nicht mehr einfach so weg und hin zu kam noch dass sein Schneeleoparden Junges immer mal wieder von seinem Arm gesprungen war um die neue Umgebung zu erkunden und bis Takumi den kleinen Kater dann wieder eingefangen hatte waren die anderen beiden meist schon einige hundert Schritte voraus.

Fushou, der immer wieder ein Stück voraus geeilt war um den weiteren bestmöglichen Weg zu erkunden, hält für einen Moment inne. Lang gezogene dunklelblaue Wolken haben sich vor die untergehende Sonne geschoben und von einem großen Bambus einige Meter neben ihm erklingt der noch schläfrige Gesang einer Eule, welche die Nacht herbei ruft.[1]Sie würden den Pfad, der sie so sicher von Shimomura hier her geführt hatte, verlassen müssen und weiter hinab in die Ebene steigen, wo sich aus Erfahrung des noch jungen Tsuruchi, die Gefahr häufte von Räuberbanden überfallen zu werden. Es stellt sich sowieso die Frage wie lange sie noch durch halten würden ehe sie sich gezwungen sahen direkt in der freien Wildnis ihr Nachtlager auf zu schlagen. Um den Bayushi machte sich Fushou keine Sorgen der war ein Großteil des Weges auf dem Rücken seines Pferdes gesessen aber Takumi schien deutlich zu schwächeln und seine noch tiefer über den Schamanen Wanderstab gebäugte Haltung lies nichts Gutes für die nächste Stunde Marsch erahnen.

'..um die Verpflegung müsst ihr euch keine Sorgen machen da euch bei der hiesigen Landbevölkerung Tür und Tor offen stehen.' Takumi lächelt gequält als er sich Meis Worte in Erinnerung ruft. Er hatte sich schnell an die Annehmlichkeiten der Zivilisation gewöhnt, eine warme Küche, ein heißes Bad und jemanden der einem den Rücken schrubbt, dafür würde es sich fast wieder lohnen einen neuen Stamm zu gründen."Wie lange brauchen wir noch bis wir unser Nachtlager aufschlagen Bayushisan?" ruft er halb keuchend nach vorn. Isamu hoch zu Ross greift zur Kartenrolle, welche er in den Gürtel seines Gewands geklemmt hatte und nun mit einer vollendeten Handbewegung aus der Halterung zieht und zeitgleich entrollt. Er betrachtet die Karte eingehend und studiert dann die Umgebung. Nach einem Moment des Überlegens spricht er gelassen: "Es sind noch ungefähr sechs bis sieben Tage bis zum See und es liegt nur ein einziges eingetragenes Dorf auf dieser Strecke, allerdings kenne ich die Gegend aus Berichten relativ grob und von daher weiss ich dass sich durchaus noch vereinzelte Bauernhöfe entlang unserer Route befinden müssten, Takanarasan." Leicht aufgemuntert von den Worten Isamus, sind Takumis Beine nur noch halb so schwer und er macht keinen ganz so geschundenen Eindruck mehr.

Als die beiden zu Fushou aufschliessen, welcher einen kleinen Felsvorsprung erklommen hatte um den Weg besser überblicken zu können, neigt sich die Dämmerung bereits dem Ende und der Mond steht in seiner ganzen Fülle aber noch fahlem Glanz am Firmament; vereinzelt funkeln die Sterne am leicht bewölkten Himmel.
Plötzlich horch Fushou auf, aus der Ferne vernimmt er ein Wirrwarr an Kreischen und Krächzen welches sich in einiger Entfernung parallel zu ihrem Pfad durch den Wald zu bewegen scheint.
Mit einem unmissverständlichen Wink der rechten Hand mahnt er die beiden Begleiter zu höchster Achtsamkeit.
Er lässt sich mit einer gleitenden Bewegung vom Vorsprung herabfallen und dämpft den Fall in dem er in die Hocke geht.
Auch der sonst so entspannte Takumi wirkt nun wie verwandelt, seine Sinne geschärft und im Einklang mit seiner Umgebung, scheint er den Wald wie ein Medium förmlich auf zu saugen.
Isamu hingegen lässt sich seine Neugierde hinter der Maske nicht anmerken, eine Hand am Zügel des Pferds die andre entspannt aber in griffnähedes Katanas, ist er bereit dem Feind gegenüber zu treten so lange er sich denn endlich zeigen mag. 'Yu. Heldenhafter Mut: Ein Samurai fürchtet sich nie zu Handeln sondern lebt sein Leben in vollen Zügen. Angst ersetzt er mit Respekt und Vorsicht.'
Der Geräuschpegel scheint sich kontinuierlich weiter zu bewegen, ohne noch weitere Absprache zu halten da sich anscheinend alle drei einig sind nehmen sie die Verfolgung auf. Fushou der ebenso wie Takumi keinerlei Berührungsängste mit dem herbstlichen Wald hat, eilt vorweg  muss sich aber immer wieder neu nach dem Geräusch orientieren. Ihm auf den Fersen folgen Takumi und Isamu, der seinen Platz hoch zu Ross nutzt um einen gewissen Überblick über ihr Vorgehen zu wahren.

Nachdem einige Minuten des Umherirrens vergangen sind entdeckt Fushou die erste konkrete Spur: Am Boden im Laub neben ein umgefallenen Ahornbaum findet er frische Blutspuren und schwarzen Federflaum zwischen den Blättern verteilt. Am abgebrochenen Stumpf des Ahornbaums, ungefähr  drei Ellen über dem Boden zieht sich eine Blutspur bis zu den Wurzeln.
Fushou kniet sich nieder und untersucht das Laub am Fuß des Baumstumpfs genauer, als er das Laub leicht zur Seite schiebt offenbart sich ihm der Ursprung der Blutspur.
Zwischen dem Laub liegt eine tote Krähe, ihr  Körper ist vom Aufprall gegen den Baumstumpf aufs Unschönste deformiert und aus dem zerborstenen Brustkorb quillen die noch warmen Innereien.[2]
Der herbei geeilte Takumi blickt über  Fushous Schulter und kann es sich nicht verkneifen den bereits offensichtlichen Tod  der Krähe nochmals zu kommentieren: "Die ist mausetot!" Isamu mahnt seine Begleiter zur Eile: "Es wird schnell dunkel, wenn wir noch etwas ausrichten wollen müssen wir uns beeilen. Tsuruchisan: Ihr scheint die Spur aufgenommen zu haben, führt uns an!"


In der zwischen Zeit an einer anderen Stelle des Waldes setzt Isuwaru einen Fuss vor den anderen. Tief in Gedanken versunken summt er zwei der großen Koans die ihm sein Meister mit auf den Weg gegeben hatte 'Wann beginnt ein Weg und wann endet er? Welche Bedeutung hat eine Karte in der ich nur meinen eigenen Weg einzeichne? Wann beginnt ein Weg und wann endet er? Welche Bedeutung hat eine Karte in der ich nur meinen eigenen Weg einzeichne?' Isuwarus Gedanken kreisten um diese beiden Koans.[3]Isuwaru war in eine einfache grau orangene Mönchskutte gekleidet und trug eine kleine, warmes Licht ausstrahlende Bambus Laterne in der rechten Hand und mit der linken hielt er seinen über die Schultern geworfenen Reisebeutel.

Der Mond war mittlerweile schon einige Zeit aufgegangen und Isuwarus Vorhaben einen Schlafplatz bei Bauern in der Umgebung zu finden, schien für heute nicht mehr umsetzbar. So stellte er sich bereits darauf ein die Nacht unter dem Dach der Sterne verbringen zu können. Gerade als es sich mit dem Gedanken abgefunden hatte und seinen Bettfrolle vor einer alten Esche aus zu breiteten wird er abrupt und ohne den Hauch einer Vorwarnug aus seiner  Gedankenwelt gerissen.
Aus einer Böschung einige Meter vor ihm sprang eine geduckt laufende,haarige, dunkle Gestalt. Ihre Umrisse scheinen aufgrund der schnellen Bewegung zu flimmern. Die Gestalt bückt sich nach vorn und scheint mit dem Kopf den Boden ab zu suchen als ob sie einer Spur folgen würde.
Der zweite Blick offenbart das wahre Wesen: Ein Nezumi. Die schwarzen Augen sind aus Furcht geweitet und die Ohren nach hinten angelegt. Seine Nase, mit den langen Barthaaren, bewegt sich schnell in verschiedene Richtungen und nimmt Witterung auf. Sein Fell ist gräulich braun und übersät mit vielen Wunden, welche teilweise bereits getrocknet sind. Um die Hüfte trägt der Ratling einen blutigen Fetzen weißen Stoffs, der durch eine Spange aus Bambus zusammengehalten wird. An dieser Art Gürtel klemmt ein altertümlich anmutendes Paar Tonfa.[4]

Als der Nezumi den wandernden Mönch mit seiner Laterne entdeckt ruft er ihm entsetz wispernd zu: "Schnell, schnell Mönchmensch ausmachen ausmachen Licht! Tchiieek!"
Doch die Warnung kommt zu spät, der schwarze Schwarm hat sein Ziel wieder entdeckt und stößt aus der Höhe hinab auf den Ratling. Von unglaublicher Zielstrebigkeit getrieben scheinen diese Kreaturen sich doch auf seltsame Weise zu bewegen halb fallend halb fliegen prasseln sie unter tösendem Gekreische auf den Ratling darnieder. Im Burchteil einer Sekunde hat der Nezumi seine Tonfas gezückt und den ersten drei Krähen in der Luft sämtliche Knochen zerschmettert, dann taucht er in Deckung während immer mehr dieser abartigen Vögel im Sturzflug mit den Krallen nach ihm packen. Viele der Vögel fliegen ins Leere und landen unsanft und teilweise mit bleibenden Schäden auf dem Boden. Schwarze und graue Federn wirbeln auf und Isuwaru meint mehr als drei Dutzend dieser schwarzen Feder Viecher im Schein seiner kleinen Laterne ausgemacht zu haben.[5]
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« Letzte Änderung: 15.10.2010, 08:17:14 von Ginsengsei »
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Isuwaru Enko

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #1 am: 10.02.2010, 07:51:33 »
Auch wenn er kein Menach war, so hatte Isuwaru doch Mitleid mit dem Nezumi. Auch die Nezumi waren intelligente Wesen, und einige von ihnen suchten ebenfalls nach Erleuchtung. Das Verhalten der Krähen war jedoch ungewöhnlich und so außer Kontrolle geraten schien es, selbst wenn sie hätten sprechen können, nicht möglich durch Worte einen Kampf zu vermeiden. Schweren Herzens machte sich Isuwaru daran in den Kampf einzugreifen auch wenn ihm jede andere Lösung lieber gewesen wäre. So stürmte er los, und warf sich zwischen den Nezumi und die Krähen immer auf seine Deckung bedacht, schlug nach der ersten Krähe und versuchte den Rest zu verscheuchen.[1]
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Ginsengsei

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #2 am: 10.02.2010, 19:53:59 »
Links und rechts stauben Krähen dem heran stürmendem Isuwaru aus dem Weg. Einige sind vom ersten Ansturm noch so verdattert dass sie es nicht schaffen recht zeitig auf zu steigen und schaffen es aber gerade noch so nicht unter die Füsse des Mönchs zu geraten.
Isuwarus Schlag trifft die vor ihm in der Luft schwirrende Krähe. Seine Faust nimmt direkten Kontakt auf mit der Wirbelsäule und unter einem geräuschvollem Knacksen verabschiedet sich das Federvieh in dem es leblos zu Boden trudelt.
Der Nezumi schenkt Isuwaru einen dankbaren Blick über die Schulter bevor er sich Rücken an Rücken zu Ihm stellt. Die beiden stehen nun im Zentrum eines schwarzen Feder Wirbels, denn die Krähen kreisen die beiden immer enger ein. Der Ratling hebt seine beiden Tonfas um zum Angriff über zu gehen doch der ihn umwirbelnde Krähenschwarm lässt ihm sämtliche Kraft entschwinden. Angewiedert versucht er sein Gesicht zur Seite zu drehen, doch wohin er auch schaut blickt er in die Fratzen dieser abartigen Geschöpfe. "Diese eklig eklig Krähen Ksssrakrak! Sie nicht leben nicht leben ihre Augen sind tot! brüllt er gegen das hohle Gekreische des Schwarms zu seiner unverhofften Hilfe hinüber.
Die Krähen Hacken und krallen nach den Beiden und während Isuwaru es in seiner aussergewöhnlichen Präzision schafft sämtliche Angriffe ab zu blocken, ergeht es dem Ratling um vieles schlechter. Die Krähen scheinen es gezielt auf die bereits vorhandenen Wunden abgesehen zu haben und so hat der Nezumi den meisten Angriffen nicht mehr viel entgegen zu setzen.
Als sich die wieder und wieder die Krallen in die Wunden bohren, bleibt ihm nichts anderes übrig als sich vor Schmerz hin und her zu winden.
« Letzte Änderung: 10.02.2010, 20:05:16 von Ginsengsei »
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Isuwaru Enko

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #3 am: 11.02.2010, 08:59:32 »
"Verschwindet ihr Biester!" Brüllt Isuwaru ihm wäre lieber die Krähen würden abhauen und sich wieder normal verhalten, denn wenn sie es nicht täten würde er sie weiter bekämpfen müssen. Glücklicherweise scheint er sie durch seine Verteidigungstechnik von sich fern halten zu können. Dennoch sieht es schlecht um den Nezumi aus, also verdoppelt er seine Anstrengungen um die Vögel zu vertreiben oder zu töten und konzentriert sich auch mehr darauf die Vögel anzugreifen als sich selbst zu schützen[1]
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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #4 am: 11.02.2010, 12:53:36 »
Mit einer Schlag Kick Kombination versucht Isuwaru sich die Vögel vom Leib zu halten. Der Handkanten Schlag verfehlt sein Ziel nur knapp aber mit dem, von links Unten nach rechts Oben gezogenen Kick landet er einen soliden Treffer. Mit dem Spann schleudert er direkt eine Krähe gegen die nächste und beide sinken zu Boden.

Zu Isuwarus Erstauen konzentrieren die Krähen nun ihren Angriff auf den Nezumi. Sie reißen an den Hautfetzen der bereits tiefen Wunden und der arme Ratling scheint sich wegen der Schmerzen kaum noch auf den Beinen halten zu können. Tapfer beißt er die großen Nagezähne aufeinander, seine Barthaare zittern vor Anstrengung den Schmerz unter Kontrolle zu behalten. Mit einem fast schon finalen Aufbäumen schmettert er, in einer die Arme weit ausbreitenden Bewegung, seine beiden Tonfas in die schwarze Feder Gischt.
Die Tonfas gleiten durch den Krähenwall wie Seide durch die Finger und es ist bereits eine kleine Lücke im Schwarm erkennbar.
Doch ein Blick nach Oben verrät dass die Gefahr noch lange nicht überstanden ist.
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Isuwaru Enko

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« Antwort #5 am: 11.02.2010, 15:30:50 »
"Verschwindet ihr Aaskrähen" Es ist zwar nicht wahrscheinlich, dass die Krähen auch nur in irgend einer Weise reagieren, aber falls sich hier irgendwer in der Gegend aufhält ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er im Zweifelsfall eher gegen die Vögel vorgeht als gegen den Nezumi und Isuwaru und wenn er nur wilde Tiere Anlocken würde, würden diese vermutlich zunächst an die Krähenkadaver gehen, bevor sie sich die Arbeit machen noch lebende Beute zu schlagen. Außerdem lässt sich diese Schlacht vor zufälligen Ohren ohnehin nicht geheimhalten.
Weiterhin versucht Isuwaru die Krähen abzuwehren und da sie sich nun auf den Nezumi konzentrieren versucht er eben jenen umso intensiver zu schützen und insbesondere die Krähen aus der Luft zu pflücken die im Anflug für Angriffe gegen ihn sind ohne dabei in die Reichweite seiner Tonfas zu kommen.[1]
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« Antwort #6 am: 11.02.2010, 15:49:03 »
Überzeugt von seinem letzten so erfolgreichen Kick, holt Isuwaru erneut Schwung aus der Hüfte um einem Sprung Kick die Krähen zu vertreiben.
Das rechte Bein schnellt hoch, Isuwaru ist für einen kurzen Augenblick komplett in der Luft, doch sein Tritt geht ins Leere. Irritiert vom Mangel an Widerstand krampft sein Oberschenkel und er schafft es gerade noch so auf einem Bein zu landen. Wackelig steht er da und hebt eine Hand an seinen Oberschenkel um die Muskulatur zu entspannen.
Als sein Blick dabei auf den Boden fällt stellt er mit Genugtuung fest, dass er offensichtlich bei der Landung den Kopf eines dieser Mistviecher erwischt und zertrümmert hat.
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Ginsengsei

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« Antwort #7 am: 11.02.2010, 16:37:20 »
Während der Nezumi mit seinen beiden Tonfas die Krähen nun einfach wie Fliegen zerklatscht, wird es Isuwaru leicht schummrig vor den Augen.[1]
Dennoch bricht der Anstrum des Schwarms[2] nicht ab aber ebenso ist der Nezumi nicht mehr zu stoppen und es geht fast schon zu wie beim Hühner rupfen. Schwarze Federn füllen die Luft und Isuwaru kann ein Husten nicht unterdrücken.
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Bayushi Isamu

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« Antwort #8 am: 11.02.2010, 20:58:44 »
"Was ist das da vorne?" Isamu zeigt auf ein Schwarm auf und abstürzender Krähen ganz in der Nähe. Aufmerksam gemacht blickt Fushou von der verfolgten Spur auf. "Es scheinen Vögel zu sein, die ..." kurz zögert die Wespe "jemand oder etwas angreiffen." Mit einem stummen Blickwechsel einigen sich die beiden, sich die sache genauer zu betrachten. Isamu gleitet vom Pferd und drückt Takumi die Zügel in die Hand. "Achte auf mein Pferd und warte!" bleut er ihm kurz ein und läuft zu den Krähen, die Hände um sein Dayshio gelegt.


Isuwaru Enko

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« Antwort #9 am: 12.02.2010, 07:37:27 »
Die Federn die Isuwaru in Mund und Nase bekommt nehmen ihm die Luft, für einen Moment muss er kräftig husten, und sich eine Feder aus dem Mund ziehen. Währenddessen versucht er sich aus dem Zentrum des Schwarms herauszubewegen und weder den Krähen ein Ziel zu bieten noch dem Nezumi im Wege zu stehen, der offensichtlich gerade ausgezeichnet in Fahrt kommt.[1]
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Ginsengsei

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« Antwort #10 am: 12.02.2010, 09:49:45 »
Mit der Anmut eines Schmetterlings flattern die Tonfas in die Masse der entarteten Krähen und der Nezumi scheint wirklich nun den Dreh raus zu haben. Der Boden um ihn und um Isuwaru ist nun von Krähen Körpern bedeckt und man muss schon fast acht geben nicht zu stolpern.
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« Letzte Änderung: 12.02.2010, 12:01:56 von Ginsengsei »
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Isuwaru Enko

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« Antwort #11 am: 12.02.2010, 12:00:45 »
Nachdem sich Isuwaru von der Hustenattacke erhohlt hat, führt er jetzt seine Angriffe wieder fort. "Wieviele sind das denn noch?" Flucht er leise vor sich hin. Während er nun mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehend mit beiden Händen jeweils nach einer Krähe schlägt.[1]
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Fushou

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« Antwort #12 am: 12.02.2010, 15:23:50 »
Ein seltsames Gefühl macht sich in Fushous Magengegend breit. Die Krähe welche er gerade noch untersucht hatte sah aus, als wäre sie bereits seit Tagen tot. Nun sah er, wie ein riesiger Schwarm dieser Krähen irgendein Ziel attakierte.

Während er los sprintet um den Opfern der Krähenattacke - er war sich jetzt sicher, dass es Menschen sein mussten, denn sie schrien wild - zu helfen geht er die Optionen durch, welche sich ihm bieten. Dann hat er eine Idee. Zwar hatte er kein Pferd bekommen, aber sein Lehrmeister hatte ihm ein anderes Geschenk bereitet - ohne das die anderen Samurai davon wussten. Blitzschnell zieht Fushou sein Yumi, macht einen Satz nach rechts damit er freie Sicht hat und stemmt die Beine in den Boden. Während Isamu verdutzt an ihm vorbeistürmt, legt die Wespe einen Pfeil auf die Sehne. An der Spitze leuchtet eine kleine Glaskugel schwach auf. Eine goldene Flüssigkeit, auch als Drachenatem bekannt, ist der Grund. Fushou hält die Luft an, Ziehlt in den Schwarm, ungefähr zwei Metter über den Boden wo sich das Opfer befinden muss, und lässt den Pfeil fliegen.[1]
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Ginsengsei

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« Antwort #13 am: 12.02.2010, 23:12:18 »
Der Pfeil bohrt sich durch den Schwarm um dann genau über Isuwaru in den Kopf einer Krähe ein zu schlagen. Der Kopf flammt leicht auf aber die Krähe entzündet sich nicht und auch scheint sie einfach mit dem Pfeil im Kopf weiter zu fliegen, wenn auch stark in ihrer Bewegung eingeschränkt.[1]
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Bayushi Isamu

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« Antwort #14 am: 13.02.2010, 11:48:46 »
Bestürzt über den Vogel, der mit einem Pfeil im Leib noch weiterfliegt, rennt Isamu zum Nezumi und Mönch hin. In seinem Geist beginnt er sein Ziel zu fokussieren, um mit dem aus der Scheide schnellenden Katana gleich eines dieser Biester zu spalten. Doch je stärker er seine Gedanken auf einen Vogel zu konzentrieren versucht, desto stärker lenkt ihn die Angst vor dessen jeglicher Natur spottender Gestalt ab. Das Katana gleitet aus seiner Umhüllung und zischt zwischen zwei der Raben durch.[1]
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Zur Zeit muss ich gestehen, dass ich nicht so die Übersicht über die Zugsreihenfolge habe, ob ich überhaupt schon dran war.
« Letzte Änderung: 13.02.2010, 11:50:19 von Bayushi Isamu »

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