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Autor Thema: Kapitel 1.1: Der Erinnerer  (Gelesen 26871 mal)

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Fushou

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #300 am: 12.08.2010, 15:13:13 »
'Was geht hier vor?' Das Verhalten der Fremden war mehr als nur seltsam. Wovor haben sie wohl noch größere Angst? Bei dem Gedanken daran schaudert es Fushou. Unweigerlich muss er an die untoten Krähen denken. Fushou geht ein kleines Stück voraus. An einer geeigneten Stelle sinkt er in die Knie und betrachtet angestrengt die Spuren.[1]
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Bayushi Isamu

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #301 am: 12.08.2010, 15:36:32 »
Angeekelt starrt Isamu auf seine Blutigen Hände. Rasch sucht er nach seiner Wasserflasche um ausgiebig die rote Verunreinigung wegzuspülen. Vom Wunsch getrieben sich richtig zu baden drängt er, möglichst rasch weiter zu gehen. "Brechen wir auf zum See."

Isuwaru Enko

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #302 am: 13.08.2010, 08:03:15 »
Enko sieht dass der Räuber stark Blutet und und ziemlich Bleich wird.
Warum will der Bayushi ihn verkrüppeln? Oder will er ihn verbluten lassen? Damit ist er der Erleuchtung nicht näher als die Räuber selbst.
"Ich dachte Ihr wolltet die Räuber in einem Dorf verurteilen und nicht hier durch Verbluten zu exekutieren Bayushisan." Einzugreifen wagte er jedoch nicht, nicht nur, weil der Bayushi nach der himmlischen Ordnung durchaus berechtigt war den Mann zu töten, sondern auch weil er selbst nicht viel davon verstand Wunden zu versorgen.
Koshins Wege sind frei, warum nutzt Ihr sie nicht um sinnlosen Kämpfen aus dem Weg zu gehen.
Mein Weg und Dein Weg können beide frei sein - wenn wir uns einig werden.

Takumi Takanara

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #303 am: 13.08.2010, 20:10:40 »
Takumi ist wieder einmal schwer schockiert als der Bayushisama sich blutig an den Räubern vergeht. Natürlich hatten diese zuerst angegriffen und dem Skorpion stand das Recht des Siegers zu, wie man unter den Menschen so schön sagte, dennoch verschlägt die Grausamkeit des Samurai ihm einmal mehr die Sprache. Die Vanara lebten weitesgehend in Eintracht miteinander, Gewalt war eine Seltenheit und wurde schwer geächtet. Der Bauer welche ihn über lange Jahre mit Essen versorgte war ein freundlicher, ruhiger Mann, doch mehr und mehr verstand Takumi, dass die Welt der Menschen geprägt war von Gewalt und Blutvergießen. Die entlegenen Dörfer der Vanara waren ledliglich Inseln des Friedens, inmitten des rauen, unwirtlichen Rokugan.

Sich von diesen Gedanken losreißend, begibt sich Takumi zu dem Verletzten und schaut sich seine Verletzungen an. Wiederspruch oder Tadel erhebt der Schamane nicht, dazu hat er zu viel Angst und Respekt vor dem Bayushisama, doch hofft er darauf dass Enkos Worte Wirkung zeigen werden. "Lass mich mal schauen." sagt er beruhigend und macht sich daran die Wunde grob zu versorgen, hoffend dass sein Status außerhalb der göttlichen Ordnung ihn vor dem Zorn des Skorpionsamurai schützen wird.[1]
 1. Heilkunde: 17
« Letzte Änderung: 13.08.2010, 20:11:10 von Takumi Takanara »

Bayushi Isamu

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #304 am: 14.08.2010, 10:03:31 »
Isuwarus Worte trafen Isamu in seinem Innern. Mit einem langen stummen Blick klagt er den Mönch an. Dieser hatte sich zurückgezogen aus den Notwendigkeiten, ein Reich wie Rokugan zu regieren. Auch ein geringer Samurai muss im Sinne des Kaisers agieren und die richtige Weise ist Grausam aber Gerecht[1]. Die Verstümmelung der Schlange ist notwendig, da dieser mehr als nur den Willen zur Flucht zeigte und das beharrlische Schweigen von Moriko mahnt zur Vorsicht. Aber so wird es immer sein. Ein Skorpion muss sich die Hände beschmutzen, damit niemand anderes diese Bürde tragen muss. Fushous skeptischer Blick zeigte, dass er der grausamen Rollen nicht gerecht werden konnte. Enko hat sich vom weltlichen Weg abgewandt und dem Vanara ist die Himmlische Ordnung zu fremd, als dass er in diesen Handlungen nützlich sein kann.
Und doch findet es Isamu ungerecht, dass ihm alles überlassen wird. Sein Gempukku ist noch keinen vollen Monat her und er zeigt sich nicht in der Lage, fehlerlos zu agieren. Eine Drohung auszustossen zeigt schon von schwäche, doch kann ein Samurai seine Worte nicht zurücknehmen. Makoto - Die Worte und Taten eines Samurai sind das gleiche.

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Ginsengsei

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #305 am: 14.08.2010, 12:35:39 »
Geschickt hat Takumi die Wunde der Schlange versorgt. Der Blutfluss ist fürs erste gestoppt und so scheint sich der Zustand des Mannes wieder zu stabilisieren. Von der Pritsche des Handwagens ist ein leises Stöhnen zu vernehmen - offensichtlich war er also noch mal mit dem Leben davon gekommen.

Moriko steht mit ausgebreiteten Armen zwischen den beiden Wagenstangen, an denen ihre Handgelenke gefesselt sind. Die Dynamik innerhalb der Gruppe scheint ihr nicht entgangen zu sein und als Takumi wieder vom Wagen wegtritt kann er für einen kurzen Augenblick Erleichterung und große Dankbarkeit in ihren Augen lesen. Ihre Knie zittern noch ein wenig, ob es von der Last des Wagens oder dem Schock ist können die Umstehenden nicht wirklich beurteilen.

Fushou blickt von seiner Spurensuche auf, er kann klar die Spur der Angreifer ausmachen und dann waren da noch andere Spuren doch der harte Untergrund macht es ihm unmöglich genauere Aussagen über die anderen Spuren zu treffen, womöglich sind sie einfach schon zu alt.
Der Weg zum See der Tränen ist nicht mehr all zu weit und auch wenn die Gruppe durch den Zwischenfall Zeit und Kraft eingebüßt hat so wollen sie doch ihr Ziel noch am heutigen Abend erreichen und darum bereitet sich ein jeder auf die Weiterreise vor nur Moriko steht weiter auf der Stelle, ihr Kopf ist gesenkt die Arme hängen herab und die Fesseln schnüren sich in ihre Haut.[1]
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« Letzte Änderung: 14.08.2010, 12:36:34 von Ginsengsei »
"We, father and son…both live at the crossroads to Hell!"

Ginsengsei

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #306 am: 26.08.2010, 18:42:58 »
Unendlich lang erscheint der Aufstieg. Jeder Schritt fällt schwer, jedes Hindernis ist eine Qual die Überwunden werden muss und das Gequängel der Leidenden Frau nagt an den Nerven und der Stimmung in der Gruppe. Mehrmals muss Fushou die Peitsche herausholen um Moriko zum weitergehen zu zwingen, ebenso oft muss er ihr aber auch helfen den schweren Karren durchs Geröll zu schieben. Als nach fünf beschwerlichen Stunden die Hochebene erreicht ist  halten die Wanderer Inne  um  den Moment zu würdigen und die Gegend in Augenschein zu nehmen.[1][2]
Während am Horizont sich ein Berg Massiv ans nächste reiht, wie die Zahnreihen eines Hais, liegt zu ihren Füssen das Ziel ihrer Reise. Die Abendsonne spiegelt sich im glasklaren Wasser des Namida no Mizuumi  und zaubert ein zufriedenes Lächeln auf die Gesichter der Reisenden. Der See ist fast komplett vom Fels umrundet und ähnelt einem riesigen Krater. Gut zwanzig bis dreißg Fuß vom Ufer entfernt können die Gefährten die einsamen Lichter mehre kleinere Fischerhütten ausmachen, welche auf dicken Holzbalken mitten im See stehen. Die Häuser sind in ihren Grundzügen identisch: fünfzehn Fuß lang und zehn Fuß breit ungefähre Höhe knapp über sieben Fuß, die leicht spitz zulaufenden Dächer sind mit getrocknetem Schilf bedeckt und die Wände sind aus schwarzem Bambus, alle sind umrandet von einem kleinen Steg, der sie auch untereinander verbindet.  Ihr einzig offensichtliches Unterscheidungsmerkmal sind die jeweils andersfarbige Fahnen welche an jedem Haussteg auf einem zehn Fuß hohen Mast montiert sind. Am Geländer der Stege hängen mehrere Dutzend, aus feinem Bambus und Schilf gebundene, Käfige . An den Hausstegen liegen Flöße aus dicken Bambusstämmen.
Takumi schliesst die Augen und saugt die Umgebung förmlich in sich ein. Er befreit sich von allen Gedanken, fokusiert sich auf das reine Sein und streckt  seinen Geist aus um eins zu werden mit der Welt die ihn umgibt.
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Bayushi Isamu

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #307 am: 27.08.2010, 13:01:34 »
Mitten im See das Dorf. stellt Isamu still fest. Einen weiteren Moment geniesst Isamu das Panorama. Der harte Aufstieg steigert das Hochgefühl mit der Gewissheit, dass mach sich diesen Anblick verdient hat. Doch holt ihn rasch die Realität wieder ein. Er ist hergekommen, weil sein Cousin Tot in diesem nun so freidlich anzublickenden See gefunden wurde. Er führt drei Verbrecher mit sich, welche Gesichert werden wollen und die Sonne wird nicht mehr lange am Himmel stehen. Es ist auch noch am nächsten Morgen genügend Zeit sich der Schönheit der Ländereien des Skorpoin Clans hinzugeben.
Da niemand sichtbar da steht und Isamu nicht lange Zeit vertrödeln will, ruft der nach dem Dorfoberhaupt "Chonin!"

Fushou

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #308 am: 27.08.2010, 22:00:13 »
Skeptisch wie immer schaut Fushou sich nach möglichen Gefahren um. Dann tritt er an den See heran, kniet sich nieder und betrachtet sein von der Reise gezeichnetes Spiegelbild.
Erfrischt richtet die Wespe sich wieder auf. Ein wenig Wasser tropft noch vom Kinn als die Wespe sich die Hände an der Hose trocknet.
« Letzte Änderung: 27.08.2010, 22:00:55 von Fushou »

Isuwaru Enko

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #309 am: 28.08.2010, 07:20:48 »
Enko schaut sich den See an und betrachtet das kristallklare Wasser. Ja dieser See ist zweifelsohne eine Reise wert. Gut dass er den Umweg in Kauf genommen und sich diesen Samurai angeschlossen hatte. Aber irgendwie schienen diese Beiden nicht nur selbst ein gutes Stück von der Erleuchtung weg zu sein, sondern noch weniger Erleuchtete Leute anzuziehen wie Motten das Licht.
Koshins Wege sind frei, warum nutzt Ihr sie nicht um sinnlosen Kämpfen aus dem Weg zu gehen.
Mein Weg und Dein Weg können beide frei sein - wenn wir uns einig werden.

Takumi Takanara

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #310 am: 28.08.2010, 15:20:24 »
Auch wenn die Reise unglaublich beschwerlich ist und dem alten Takumi die Knochen schmerzen, jeder Schritt Überwindung kostet ... so ist die herrliche Aussicht, die klare Bergluft mehr als Entschädigung genug dafür. Als sie an den See herantreten taucht Takumi seine Hände in das kalte Wasser und benetzt sein Gesicht damit. Er fühlt sich völlig eins mit der Welt um sich herum, dies war der Grund, wieso er zu seiner Wanderung aufgebrochen war. Weswegen seine Gefährten hier waren und was sie erledigen wollten interessierte ihn kaum, er war einfach nur glücklich hier zu sein. Tief atmet Takumi die klare Luft ein ...

Ginsengsei

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #311 am: 03.09.2010, 10:56:06 »
Isamus Ruf verhallt in der Weite des Sees. Nachdem er eine Weile gewartet hat aber sich keine Regung zeigt, lässt er seinen Blick der Uferlinie folgen. In einiger Entfernung erkennt er ein kleines rotes Tor. In der Mitte des Torbogens hängt eine große Glocke deren Seil bis fast zum Boden reicht. In großen, aus dem Holz gesägten Lettern steht dort: Die Schönheit der Träne offenbart sich nur demjenigen der ihr Salz schmeckt.
« Letzte Änderung: 03.09.2010, 10:56:38 von Ginsengsei »
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Bayushi Isamu

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #312 am: 05.09.2010, 22:46:14 »
Lustlos sinniert Isamu einen Moment über die Worte. Die einzige Person, die das Salz einer Träne schmeckt, ist diejenige, die geweint hat oder jemand, der derart nahe ist sie zu schmecken. Müde fühlt er sich aufgefordert die Glocke zu leuten und schwingt mit einem kräftigen Zug die Glocke, wenn auch in einer eher zögerlichen Stimmung. Wenn jemand dem Ruf nicht folge leistete, wird er auch nicht viel mehr durch die Glocke geweckt.

Ginsengsei

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #313 am: 15.09.2010, 13:24:12 »
Der unerwartet helle Klang der Glocke reiht sich ein in das Säuseln des Windes und wird über die sanften Wellen des Sees hinweg getragen. Lange schwingt die Glocke nach und dann können die Reisenden beobachten wie sich ein Floß von einem Steg bei den Hüten löst, am Ruder steht ein junger Mann in einfache Kleidung gehüllt, vor ihm sitzt, die Beine verschränkt und in der einfachen Kluft der Fischer gehüllt ein Mann mittleren Alters, sein Bart ist schon ergraut und sein Haupthaar trägt er nach oben gesteckt. Der Gesichtsausdruck des Mannes wirkt ernst und gefasst. Langsam gleitet das Floß auf die Anlegestelle am Tor zu noch drei Stöße mit dem Ruder und der vordere Teil des Floßes stößt an Land im gleichen Augenblick verbeugt sich der junge Mann am Ruder tief und verharrt in dieser Position.
Seinen Pflichten nachkommend erhebt sich der ältere Mann, nun können die Wartenden eine blau aufgestickte Träne an den beiden Schultern des Fischer Gewands erkennen. Er tritt hinab vom Floß und vornehm bei Seite um dann vor Isamu auf die Knie zu gehen und sich zu verbeugen. "Bayushi-sama! Im Namen der Bewohner hier, ist es mir eine große Ehre euch und eure Begleiter begrüßen zu dürfen. Mein Name ist Gonyun ich bin Sprecher des Fischerrats und es wäre uns allen eine unbeschreibliche Ehre, wenn ihr es uns heute Abend gewährt, euch als Gäste haben zu dürfen."

Isamu erwartete in strammer Haltung die Ankunft der Fischer. Nachdem er schon beim Aufstieg hätte über mangelnde Formen auf die Untugend der Schlange hätte aufmerksam werden sollen, beobachtete er die Schritte des alten und des jungen Fischers genau. Der ältere wird sprechen müssen und der jüngere wird sich durch seine Unerfahrenheit verraten können. Befriedigt stellt er fest, dass sich beide ans Protokoll halten. Doch Gonyun verliert kein Wort über die Gefangenen auf dem Karren. Isamu zögert einen kurzen Moment mit der Erwiederung um im Gesicht einen Hinweis zu finden, ob es die Weisheit ist, sich nicht in die Angelegenheiten eines Samurais einzumischen oder die Verschlagenheit weiterer Verbrecher.

"Ich danke euch Gonyun für eure Gastfreundschaft. Ich bin Bayushi Isamu, dies" mit der Hand weist er erst auf Fushou, dann Enko und schliesslich auf Takumi "sind meine Begleiter Tsuruchi Fushou, Isuwaru Enko und Takumi Takanara. Sie sind meine Begleiter und es ist mir eine Freude, wenn euer Dorf ihnen die gleiche Freundlichkeit entgegenbringen wird wie mir." Mit den letzten Worten übernimmt Isamu die umfassende Verantwortung für seine drei Weggefährten, so dass alles was sie taten auf sein On, sein Gesicht, zurückfallen konnte.

Mit einer kurzen Pause im Sprechen macht Isamu deutlich, dass er nicht mehr vom gleichen Thema spricht, da die nun angesprochenen mit ihrer Unehre nicht die Vorhergenannten beschmutzen sollten. "Diese drei" mit einer wegwerfenden Handbewegung deutet er auf die Strassenräuber "sind Verbrecher, über die noch Gerichtet wird. Diese Nacht werden sie noch gefesselt und bewacht sein müssen. Ich hoffe, der Fischerrat wird mir dabei zur Hand gehen können."

Gonyun nickt eifrig, als Zeichen seiner uneingeschränkten Zustimmung: "Hai!" Dann schreitet er zur Glocke und lässt sie abermals erklingen, ein weiteres Floß lösst sich von den Fischerhütten und gleitet zum Tor. "Verzeiht mir meine Rüpelhaftigkeit Bayushi-sama, doch ich muss euch bitten euer Pferd an Land zu lassen. Wenn es euch recht ist so würde, ich gerne meinen Sohn Yun damit beauftragen auf euer stolzes Tier auf zu passen, während ihr bei uns zu Gast seid. Ich selbst werde euch dann hinüber fahren", und auch Gonyun macht eine lange Pause ehe er fort fährt: "Ich rief ein zweites Floss für eure Gefangenen. Ich hoffe das ist in eurem Sinne?"
« Letzte Änderung: 21.09.2010, 02:36:07 von Ginsengsei »
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Fushou

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Kapitel 1: Der Erinnerer
« Antwort #314 am: 18.09.2010, 17:06:41 »
Nachdem Isamu dankend angenommen hat und die Gefährten sich auf das Floß begeben haben, wendet Fushou sich Gonyun zu: "Sagt, ist hier in letzter Zeit ein Nezumi gesehen worden?" Fushou glaubte nicht wirklich daran. 'Vertraue auf deine Gefühle' hatte er gelernt, 'Doch prüfe sie stets.'

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