Die Ereignisse scheinen sich zu überschlagen. Remus schafft es mit seinem brutalen Speerstoß ein weiteres Getier auf den Boden zu schicken. Mit einer grinsenden Grimasse geht es in die Knie, wobei es einen ekelerregend aussehenden Klumpen aus Blut, Mageninhalt und Würmern vor die Füße des Druiden spuckt. Unterdessen schafft es Redril diesmal nicht, in den verwirrten Geist des Dämons einzudringen. Zu verwogen scheinen seine Gedankengänge ob des angerichteten Fäulnisfestes zu sein. Ghart hingegen lässt seine Axt krachend in die Hüfte des Getiers sausen. Es schreit auf vor Schmerz und Wut und faucht Ghart wutentbrannt an, seine faulen Fingerchen bereits zum Angriff gezückt. Dayns Bolzen landet unterdessen im benachbarten Wagen, da das Getier in letzter Sekunde seine grässliche Fratze aus der Flugbahn gezogen hat. Stordan macht sich auf den Weg, um Shesara zu helfen, doch sowohl er als auch die Klerikerin schaffen es nicht, den Übeltäter mit ihren Waffen zu treffen.
Dieser holt jedoch sogleich zum Gegenschlag aus und greift erneut nach dem Körper der Klerikerin, an der er Geschmack gefunden zu haben scheint. Doch diesmal ist sie vorbereitet und weicht dem Griff aus. Ganz anders Ghart: Das Fäulgetier schafft es, ihn zu erwischen und berührt ihn schmerzhaft am Bein. Ein dunkler, handtellergroßer Fleck breitet sich sofort schmerzlich auf der Haut des Zwergs aus, was das Getier mit einem finsteren Kichern quittiert.
Alle Helden bis auf Redril und Dayn hören dann die Hilfeschreie: Etwas scheint in der anderen Hälfte des Lagers vorgefallen zu sein! Eine männliche Stimme..."Hilfe! Der Wag...", dann Ruhe, bis auf das Wimmern und Flüstern von einigen Leuten.
Der Clanlose blickt auf diesen merkwürdigen Fleck, der sich an seinem Bein bildet und verzieht den Mund verärgert. "Was zur Hölle ist das? Will das Vieh dafür sorgen, dass ich wie das Obst dahinsieche? Pah!", drohend hebt er die Axt und überlegt einen Moment, ob es nicht sinnvoller ist, mehr in seine Verteidigung zu investieren, wie er es von der Pike an gelernt hat, doch dann überlegt der Zwerg, dass es schwachsinnig ist. Das Wesen schlägt nicht mit einer Waffe nach ihm, es ist eindeutig besser, mit möglichst viel Kraft zuzuschlagen und das Fäulgetier schnell umzubringen.
Ghart verflucht den Umstand, dass er seinen alten Schild nicht mit einer Handbewegung abstreifen kann und beide Hände an die Axt legen kann. Einen Umstand, für den sich gerne mal jemand eine Lösung einfallen lassen könnte.
Etwas überstürzt greift Ghart wieder zu einem Diagonalschlag, welche den Kopf des Fäulgetiers zerhacken soll. Mit viel Kraft und Wut geführt, lässt er seine zwergische Kriegsaxt auf das Wesen niedersausen, in der Hoffnung dem Wesen jetzt den Garaus zu machen. Erst danach dreht er sich um, und geht der neuen Gefahrenquelle entgegen.
Ghart macht glücklicherweise kurzen Prozess mit dem Fäulgetier, indem er seine Axt mitten durch den Schädel des Monstrums zieht. Der Kopf wird mit einer Leichtigkeit gespalten, als wäre es eine überreife Wassermelone. Hirnmasse spritzt zu Boden, und Ghart erkennt einige dicke, weiße Maden, die aus dem Rumpf des Getiers zu Boden dropsen.
Als das nächste Scheusal zu Boden geht, wendet sich Remus in Richtung des Zwergen um ihm bei zu stehen. Dann sieht er den mächtigen Hieb des grimmigen Kämpfers und wie eine weitere Kreatur ihr unheiliges Leben aushaucht. Da sich ihm nun kein Feind mehr zeigt, rennt er in Richtung des Hilfeschreies, wobei Renja ihm auf dem Fusse folgt.
Stordan freut sich noch über seinen Treffer und darüber, dass diese Ausgeburten der Finsternis, wohl genauso verletzlich sind, wie alles Leben, als er erschrocken feststellt, dass sich die Kreatur zu ihm umdreht und ihm ihr Innerstes offenbart. Eine Einsicht auf die er mit Freuden verzichtet hätte. War der Gestank vorher schon entsetzlich gewesen, so war jetzt schmerzhaft intensiv und bedrückend real. Als hätte sich die verfaulte, widerliche Masse einen Weg in seine Nase, seinen Mund und seinen Rachen gesucht. Er kämpfte gegen die Ekel und den Wunsch sich zu übergeben an und nach einem Augenblick verlor sich die überwältigende Allgegenwertigkeit des Gestanks.
Als Stordan endlich wieder einen klaren Kopf bekommt, wird ihm, klar, dass er eigentlich einen Schritt gegen die Drehung der Kreatur hätte machen müssen um ihre Zeit der Neuorientireung für einen weiteren Schlag zu nutzen. Jetzt aber war es dafür zu spät und so könnte er eigentlich etwas vielleicht Dummes tun. Wo kamen diesen Kreaturen schließlich her?
Stordan stößt einemal schnell mit seiner schlanken Klinge zu, auf den weit geöffneten Rachen der Kreatur ziehlend, zieht sich dann aber zurück, darauf hoffend, genug Zeit gewonnen zu haben, seine Klinge kurz zu senken und einen Blick unter den verseuchten Wagen zu werfen.
Nachdem das unappetitliche Wesen auf eine ebensolche Art gestorben ist, läuft Dayn am Wagen vorbei um Stordan zu unterstützten. Sein Herz rast und im Halbdunkel kann der Magieschmied nur 2 Gestalten ausmachen und nach einigen Augenblicken warten, flackert irgendwo im Lager Licht auf und er kann nun Freund von Feind unterscheiden. "Passt auf Stordan", ruft Dayn ihm zu und legt ein weiteres mal seine Armbrust an, zielt und drückt ab in der Hoffnung dieses mal würde der Bolzen sein Ziel treffen.
Auch Redril eilt sofort in Richtung der Schreie. Verdammt, ich wußte doch jemand hätte bei den Wagen bleiben sollen. Ich hoffe die Wachen verhindern das schlimmste. Als er Remus erblickt, der ebenfalls in die Richtung eilt ist Redril beruhigt und erfreut gleichermaßen. Er scheint ein helles Köpfchen zu sein und zu wissen was er tut. Das ist gut.
Trotz aller Eile geht er vorischtig vor, nicht zuletzt um nicht in der Dunkelheit über irgendwelche Äste oder Steine zu stolpern.
Shesara indess versucht das Fäulgetier zwischen ihr und Stordan endgültig zu erledigen und holt erneut mit ihrem Schwert aus.